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301

Mittwoch, 10. September 2008, 09:05

Gelesen habt ihr den Thread aber nicht richtig, oder?
Das ein vegane Ernährung für kleine Kinder nicht gesund ist haben hier nicht mal die Veganer oder Vegetarier verneint *keineahnung*
Es ging letztendlich darum, ein Kind fleischfrei zu ernähren.

302

Mittwoch, 10. September 2008, 09:13

Aber der Thread heißt "vegane Kinder". Das heißt vegane Ernährung für Kinder, nicht nur fleischfrei... sondern vegan.

Wie schon erwähnt, ich würde es nicht so tun und meiner Meinung nach finde ich dies auch nicht gesund für Kinder...
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...

303

Mittwoch, 10. September 2008, 10:30

Was erzählen die "Experten" noch? Dass Cholesterin für Kinder gesund ist? Ich habe gelesen, dass die anderen Experten davon abraten, sich mit "dem Menschen genetisch ähnlichen Lebensmitteln" sprich mit Fleisch, Eiern und Milchprodukten zu ernähren, oder dass Fleisch für "vegane Kinder" sogar giftig sein kann. Veganismus ist eine sehr junge "Bewegung" und noch gar nicht richtig erforscht. "Vegane Kinder" gibt es nicht, denn alle Kinder trinken Muttermilch.
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304

Mittwoch, 10. September 2008, 12:10

Oh man... Naja... Aber es heißt doch nicht, dass Menschen, die sich ganz "natürlich" ernähren jeden Tag Fleisch essen!

Die Rede ist immer von ausgewogener Ernährung. Das bedeutet einfach von jedem ein bisschen und von dem "Schlechten" nicht zu viel.

Wir Menschen sind nunmal so entstanden. Evolutinär betrachtet, sind wir nunmal Pflanzen- und Fleischesser... Warum denn ständig Tatsachen verleugnen?

Aber es spricht ja nun auch nichts dagegen das zu tun, was man will... Jeder sollte sein Ding machen, und wenn er davon überzeugt ist, dann sich nicht beeinflussen lassen.

Es sei denn, es ist wirklich wirklich verkehrt, was man macht, beziehungsweise wie man sich ernährt, aber bitte niemandem etwas vorschreiben...
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...

305

Mittwoch, 10. September 2008, 12:41

Als ich mit diesem Argument über die Evolution kam ( der Mensch hat schließlich ein Allesfressergebiss und nicht das eines Pflanzenfressers ) wurde das als "dummes Argument" betitelt *hust*
Aber wer bitte kommt auf den Schwachsinn, dass Fleisch für vegan lebende Kinder giftig sein kann? *omg*
Deren Stoffwechsel ändert sich doch nicht, nur weil sie keine tierischen Produkte zu sich nehmen.
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Sie nannten ihn das Templerschaf mit rotem Kreuz auf weißem Arsch XD

Klick mich

306

Mittwoch, 10. September 2008, 12:47

Das mit dem giftig sein von wegen Fleisch für vegane Kinder, ist vielleicht nur eine Ausrede... Ich kann es mir nicht vorstellen, aber sicher wissen die "Experten" genaueren Rat. Ich mein, was und in wie weit soll es denn dann giftig sein?

Klar sind sie daran nicht gewöhnt... Vertragen sie es dann nicht, weil sie nie Fleisch essen, oder wie?

Ist das dann so als würde ich richtige frische Kuhmilch trinken, die gerade gemolken wurde?
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...

307

Mittwoch, 10. September 2008, 13:28

Das mit dem "giftigen" Fleisch hat ein Wissenschaftler geschrieben. Angeblich brauchen "vegane Kinder" gar kein Fleisch, weil irgendwelche spezifische Elemente in ihren Körpern gefunden wurden, bzw. es kann für sie sogar giftig sein. Der Wissenschaftler meinte auch, dass Mensch die dem Menschen genetisch ähnlichen Lebensmittel lieber vermeiden soll. Jaja, jetzt kommen solche Kommentare wie "Die These ist aber ungefähr so wissenschaftlich wie die schmerzempfindsamen Sojapflanzen". Ihr wisst es natürlich besser! Natürlich ist das Ganze bloß eine Ausrede, weil Veganer keine Argumente mehr haben! Und die 40% der indischen Bevölkerung haben natürlich alle behinderte Kinder usw.

Wer verleugnet denn hier die Tatsache, dass moderner Mensch ein Allesfresser ist??? *amkopfkratz* Aber was ist bitteschön ein "Mensch"??? Homo erectus? Homo sapiens? Homo sapiens sapiens? Hätte man vielleicht die Menschenaffen z.B. von aufrechter Haltung abraten sollen, damit sie keine Plattfußkrankheit bekommen? *lol2*

Meiner Meinung nach, kann man jemanden nur dann von etwas abraten, wenn dieses Etwas gut erforscht ist, was man nicht über Veganismus sagen kann.
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308

Mittwoch, 10. September 2008, 14:05

Zitat

Original von Leper
Das mit dem "giftigen" Fleisch hat ein Wissenschaftler geschrieben. Angeblich brauchen "vegane Kinder" gar kein Fleisch, weil irgendwelche spezifische Elemente in ihren Körpern gefunden wurden, bzw. es kann für sie sogar giftig sein. Der Wissenschaftler meinte auch, dass Mensch die dem Menschen genetisch ähnlichen Lebensmittel lieber vermeiden soll. Jaja, jetzt kommen solche Kommentare wie "Die These ist aber ungefähr so wissenschaftlich wie die schmerzempfindsamen Sojapflanzen". Ihr wisst es natürlich besser! Natürlich ist das Ganze bloß eine Ausrede, weil Veganer keine Argumente mehr haben! Und die 40% der indischen Bevölkerung haben natürlich alle behinderte Kinder usw.
Naja, dem Argument der Nichtwissenschaftlichkeit könntest du leicht entgehen, wenn du eine Quelle bereitstellen würdest und/oder uns sagst, warum er die Ernährung mit "genetisch ähnlichen" Lebensmitteln für gefährlich bzw. unangebracht hält.
Und falls die Quelle mal wieder russisch ist, übersetz sie doch einfach mal grob ;-)

PS: Das ist übrigens mein Ernst, die Argumente des angesprochenen Wissenschaftlers würden mich echt interessieren.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

309

Mittwoch, 10. September 2008, 14:21

Ja, würd ich auch mal interessant finden... naja gut, ich kann mir das schon vorstellen, wenn man von Grund auf vegan ernährt wird, dass sich eventuell der Körper darauf einstellt...

Der menschliche Organismus ist ja zu vielen Dingen fähig...
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...

310

Mittwoch, 10. September 2008, 14:41

Zitat

Original von DerHirntot
Naja, dem Argument der Nichtwissenschaftlichkeit könntest du leicht entgehen, wenn du eine Quelle bereitstellen würdest und/oder uns sagst, warum er die Ernährung mit "genetisch ähnlichen" Lebensmitteln für gefährlich bzw. unangebracht hält.
Und falls die Quelle mal wieder russisch ist, übersetz sie doch einfach mal grob ;-)

PS: Das ist übrigens mein Ernst, die Argumente des angesprochenen Wissenschaftlers würden mich echt interessieren.


Ich versuche, den Artikel zu finden, aber das Wichtigste habe ich doch schon übersetzt. Allerdings sollte jeder, der sich dafür interessiert, lieber ein zum Thema passendes Buch durchlesen und nicht irgendwelche Internet-Artikel!
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311

Mittwoch, 10. September 2008, 15:15

Zitat

Original von Leper
oder dass Fleisch für "vegane Kinder" sogar giftig sein kann.



Die Aufnahme tierischer Lebensmittel ist für Kleinkinder essentiell. Wenn Kinder von Geburt an strikt vegan ernährt, erleiden sie Wachstums- und Entwicklungsstörungen. Das kann dir jeder Kinderarzt sagen. Im Krankenhaus werden solche Fälle z.B. mit der Zugabe von Vitamin B12 (welches nur in tierischen Produkten vorkommt * ) behandelt.


*) Dass Vitamin B12 nur in tierischen Lebensmitteln (Fleisch, Milch, Käse etc.pp.) vorkommt, stimmt zwar rein praktisch, aber genau genommen eben doch nicht. Vitamin B12 stammt nicht vom Tier an sich, sondern von den Bakterien, die in ihnen leben. Deshalb enthalten auch fermentierte pflanzliche Nahrungsmittel Vitamin B12, wie z.B. Sauerkraut. Deshalb kann es auch vorkommen, dass Veganer Vitamin B12 abbekommen, wenn die Hygiene ihrer Lebensmittel nicht die Beste ist. (Wenn Leper also nicht nur vom Aussehen her n Punk ist, sondern auch ne Punk-Attitude gegenüber der Sauberkeit seiner Nahrung hat, msus er sich keine Sorgen machen.)



Und noch was zum bereits angesprochenen Eisenmangel - Eisenmangel ist eine gesamtgesellschaftliche Mangelerscheinung, die überaschenderweise bei Menschen, die Fleisch essen, sogar oft häufiger auftritt als bei Vegetariern (weil diese sich oft bewusster ernähren).


Und noch was zu den "seriösen Quellen". Meint ihr allen Ernstes, dass ein These stimmt, nur weil ein Professor sie formuliert hat? Nicht nur die Quelle muss seriös sein, sondern auch die Art und Weise, wie ein wissenschaftliches Ergebnis erzielt wurde. Viele Wissenschaftler stehen auch unter Zugzwang und Zeitdruck, wenn sie Studien veröffentlichen sollen und da werden Zusammenhänge auch gern mal konstruiert.



Die Uni Heidelberg hat übrigens 2003 eine 20jährige Studie beendet, bei der die Lebenserwartungen und Krankheitsrisiken von Veganern, Vegetariern und der Normalbevölkerung statistisch evaluiert wurden. Das Ergebnis war, dass Vegetarier im Schnitt nur halb so oft an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden wie der Durchschnittssbürger und ein Drittel weniger an Krebs erkranken. Beachtlich ist aber, dass "moderate Vegetarier" noch besser abschnitten als Vegetarier. Und dass Veganer am ehesten an Mangelerscheinungen leiden, Veganer also sehr genau auf ihre Ernährung achten müssen.


Ach ja, die leitende Wissenschaftlerin heisst Jenny Chang-Claude, falls wieder jemand fragt.

/Edith mag keine Kommafehler. :3
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

312

Mittwoch, 10. September 2008, 15:24

Ich habe den Artikel gefunden!

http://www.gastroportal.ru/php/content.php?id=111677

Das Wichtigste übersetze ich für euch später. Jetzt habe ich keine Zeit.

P.S. @Deimos: wikipedia können wir auch selber lesen! *lol2*
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313

Mittwoch, 10. September 2008, 15:31

Zitat

Original von Leper
P.S. @Deimos: wikipedia können wir auch selber lesen!


Wenn ich mich bemüht hätte, in wikipedia nachzulesen und es tatsächlich da so drin steht, hätte ich mir bestimmt nicht die Blöße gegeben, es hier zu zitieren. Welchen Begriff hab ich denn deiner Meinung nach bei wiki gesucht? Veganismus? Vitamin B12? Uni Heidelberg? Eisenmangel?
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314

Mittwoch, 10. September 2008, 15:35

Zitat

Original von Deimos
Die Aufnahme tierischer Lebensmittel ist für Kleinkinder essentiell. Wenn Kinder von Geburt an strikt vegan ernährt, erleiden sie Wachstums- und Entwicklungsstörungen. Das kann dir jeder Kinderarzt sagen.*snip*
Mit Muttermilch und späterer veganer Ernährung ist das eben NICHT zwangsläufig so. Klar muss man bei Kleinkindern noch genauer auf die ZUsammensetzung der veganen Lebensmittel und auf eventuell nötige Nahrungsergänzungsmittel achten, aber möglich ist es. Und was den Kinderarzt angeht, hey du bist doch selbst aus den Naturwissenschaften. Du weisst, wie lange es dauert, bis neuere Erkenntnisse es bis in den Lehrkanon schaffen, besonders wenn sie etablierten Theorien widersprechen. Also lass das mal 10 Jahre dauern, dazu hat der Kinderarzt vor 20 Jahren sein Studium abgeschlossen, und schon steht er auf dem Wissensstand der 70er. Ich wette, dass dir 90% aller Kinderärzte bei Eisenmangel auch noch den Spinat ans Herz legen würden. Veraltete Theorien lassen sich nur unglaublich schwer aus den Köpfen tilgen.

Zitat

*) Dass Vitamin B12 nur in tierischen Lebensmitteln (Fleisch, Milch, Käse etc.pp.) vorkommt, stimmt zwar rein praktisch, aber genau genommen eben doch nicht. Vitamin B12 stammt nicht vom Tier an sich, sondern von den Bakterien, die in ihnen leben. Deshalb enthalten auch fermentierte pflanzliche Nahrungsmittel Vitamin B12, wie z.B. Sauerkraut. Deshalb kann es auch vorkommen, dass Veganer Vitamin B12 abbekommen, wenn die Hygiene ihrer Lebensmittel nicht die Beste ist.
Hierzu ist anzumerken, dass "pflanzliches" B12 angeblich schlechter bis garnicht resorbiert wird. Aber das ist eben eine der vorgeschobenen "Mangelerscheinungen", die sich heutzutage wirklich problemlos ausgleichen lassen.

Zitat

Und noch was zum bereits angesprochenen Eisenmangel - Eisenmangel ist eine gesamtgesellschaftliche Mangelerscheinung, die überaschenderweise bei Menschen, die Fleisch essen, sogar oft häufiger auftritt als bei Vegetariern (weil diese sich oft bewusster ernähren).
Word! Das ist imho eine ganz wichtige Erkenntnis, die viele hier im Thread ausblenden. Die meisten Veganer ernähren sich viel bewusster und leben auch viel bewusster, als der "Durchschnittsbürger", dadurch lassen sich drohende Mangelerscheinungen und ähnliches halt auch gezielt ausgleichen.

Zitat

Und noch was zu den "seriösen Quellen". Meint ihr allen Ernstes, dass ein These stimmt, nur weil ein Professor sie formuliert hat? Nicht nur die Quelle muss seriös sein, sondern auch die Art und Weise, wie ein wissenschaftliches Ergebnis erzielt wurde. Viele Wissenschaftler stehen auch unter Zugzwang und Zeitdruck, wenn sie Studien veröffentlichen sollen und da werden Zusammenhänge auch gern mal konstruiert.
Nochmal Word! Nicht zu vergessen, dass gerade in Ernährungsfragen auch oft so "gezielt" geforscht wird, dass man seine vorgefertigete Meinung nur bestätigen kann. Schliesslich will man oft "seine" Diät, "sein" Lebensmittel oder "sein" Nahrungsergänzungsmittel als sinnvoll und unverzichtbar legitimieren.

Zitat

Die Uni Heidelberg hat übrigens 2003 eine 20jährige Studie beendet, bei der die Lebenserwartungen und Krankheitsrisiken von Veganern, Vegetariern und der Normalbevölkerung statistisch evaluiert wurden. Das Ergebnis war, dass Vegetarier im Schnitt nur halb so oft an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden wie der Durchschnittssbürger und ein Drittel weniger an Krebs erkranken. Beachtlich ist aber, dass "moderate Vegetarier" noch besser abschnitten als Vegetarier. Und dass Veganer am ehesten an Mangelerscheinungen leiden, Veganer also sehr genau auf ihre Ernährung achten müssen.
Wundert mich nicht. Ich denke, wenn man vom ethischen Gesichtspunkt mal absieht, ist die ovo-lacto-vegetarische Ernährung wohl die, mit der man am einfachsten gesund leben kann.
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315

Mittwoch, 10. September 2008, 15:41

Das mit dem Krebs hatten wir ja neulich schon besprochen, Deimos.
Ein Drittel weniger bedeutet ja trotzdem innerhalb der Vegigruppen ziemlich viel.
Aber was für ne Wahl hat man schon. Verzichtest du auf das Fleisch sinkt das Risiko, isst du dafür gespritztes Gemüse steigerst du es wieder.

Zitat

"Wir kommen schon alle chemisch verseucht auf diese Welt"
;-)

Dazu kommt, dass Vegis soziokulturell meist(!) auch anders Leben. Statistisch hab ich leider keinen Einblick, aber aus persönlicher Erfahrung wird dort eben selten auf Zigaretten, Alk oder Drogen verzichtet.
Gerade in den alternativen Kreisen der Jüngeren.

316

Mittwoch, 10. September 2008, 16:14

Zitat

Original von DerHirntot

Zitat

Original von Deimos
Die Aufnahme tierischer Lebensmittel ist für Kleinkinder essentiell. Wenn Kinder von Geburt an strikt vegan ernährt werden, erleiden sie Wachstums- und Entwicklungsstörungen.
Mit Muttermilch und späterer veganer Ernährung ist das eben NICHT zwangsläufig so.



Die Färbungen reichen,oder? :3



p.s.: Spinat enthält ja auch viel Eisen (wenn auch nicht so viel, wie vor Bekanntwerden das Kommafehlers angenommen.), jedoch kann es schlechter resorbiert werden, da es sich um dreiwertiges Eisen handelt und damit für den Organismus nur schlecht verfügbar ist, ergo größere Mengen an pflanzlichem Eisen aufgenommen werden muss.


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317

Mittwoch, 10. September 2008, 16:18

Du doof. :-P
Der Unterschied ist mir schon klar. Aber die Threaderstellerin wird ihr Kind wohl kaum mit Sojamilch "gestillt" haben ^^
Ich denke auch, dass das unverantwortlich wäre. Und hab von solchen Extremen auch noch nie was persönlich mitbekommen.

Und was den Spinat angeht, weisst du glaube ich sehr genau, worauf ich hinaus will.
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318

Mittwoch, 10. September 2008, 16:29

Zitat

Original von DerHirntot
Und was den Spinat angeht, weisst du glaube ich sehr genau, worauf ich hinaus will.


Nein, ich halte nach wie vor an Popeyes Lehren fest und glaube, dass Spinat die Lösung all unserer Ernährungsprobleme ist.

Natürlich weiss ich, worauf du hinaus willst, aber ich finde, gerade bei Ernährungsfragen sind Details enorm wichtig, um sich ein eigenes Bild von seiner Ernährung machen zu können. Deshalb hab ich die Geschichte nochmal durch den Spinat ... äääh Kakao gezogen.
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319

Mittwoch, 10. September 2008, 16:36

Zitat

Original von Leper
Ich habe den Artikel gefunden!

http://www.gastroportal.ru/php/content.php?id=111677

Das Wichtigste übersetze ich für euch später. Jetzt habe ich keine Zeit.

P.S. @Deimos: wikipedia können wir auch selber lesen! *lol2*


Das mit dem genetisch ähnlichen wird ja nur nebenbei erwähnt und nicht begründet. Die machen ja gleich mit den Angsthormonen weiter.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

320

Donnerstag, 11. September 2008, 07:11

Boah, habe ich ungefähr eine Stunde gebraucht, um den ScheißArtikel zu finden! Und jetzt ein paar Zitate daraus:

"Im Gemüse gibt es kein Tyrosin - Aminosäure, die Teil des tierischen Eiweißes ist. Auf der Basis dieser Aminosäure produziert Organismus Hormone, die den arteriellen Blutdruck erhöhen: Thyroxin - in der Schilddrüse, Adrenalin und Noradrenalin - in den Nebennieren. In pflanzlichen Lebensmitteln fehlt auch Methionin, aus dem menschliche Zellen eine andere Aminosäure synthesieren - nämlich Homocystein. Mit dieser Aminosäure ist eine der meist sensationellen Entdeckungen der letzten Jahre verbunden. Wissenschaftler haben dem Cholesterin den Urteil erweicht, nachdem sie festgestellt hatten, dass Homocystein viel mehr zur Entwicklung der Arteriosklerose beiträgt."

"Laut Akademiker der PAMTH (Russische Akademie für medizintechnische Wissenschaften), Doktor biologischer Wissenschaften Pjotr Garjaev sollte man genetisch ähnliche Lebensmittel vermeiden. Gene des Menschen und der Säugetiere stimmen zu 90% überein, also sind auch die biochemischen Prozesse praktisch gleichartig."

Warum vermeiden, wird im Artikel nicht erwähnt/begründet, wie Darth Lommel bereits bemerkt hat.

"Angsthormone und andere Verbindungen, die das Tier während der Schlachtung produziert hat, in den Organismus geraten mischen sich in den Stoffwechsel ein und wirken in den menschlichen Zellen - erhöhen die Aggressivität, den arteriellen Blutdruck und verkürzen das Leben."

"...Allerdings entstehen im Verdauungssystem derer, die in einer Vegetarierfamilie geboren wurden oder sich lange an die vegetarische Diät halten, besondere Mikroorganismen, die alles synthesieren, was dem Organismus fehlt. Fleisch ist für diese Mikroorganismen giftig: Fäulnisprozesse, die zur Verdauung des tierischen Eiweißes beitragen, töten diese Mikroben."

Ich habe das Ganze (also nicht den ganzen Artikel, sondern nur das, was ich vorher erwähnt hatte) mehr oder weniger wörtlich ins Deutsche übersetzt und bin nicht für den Ihnalt zuständig! In dem Artikel sind auch Pro-Argumente für den Fleischkonsum zu finden.

Soja enthält mehr Eisen als Fleisch. Ich esse auch Petersilie gern, da gibt es noch mehr Eisen. Man muss halt aufpassen, dass man das nicht mit den Lebensmitteln zusammen verzehrt, die Hemmstoffe der Eisenresorption beinhalten. In den "veganen" Getränken, die ich gerne trinke, gibt es auch Vitamine B2 und B12. Vielleicht erst in einem Supermarkt oder noch besser in einem Bioladen nachgucken und dann etwas behaupten, was man irgendwo im Internet gelesen hat? Wenn man eure Argumente gegen eine vegane Ernährung der Kinder liest, kriegt man das Gefühl, dass Kinder der "Normalköstler" alle gesund ernährt werden und nie erkranken, "vegane Kinder" dagegen alle schwach sind und unbedingt gesundheitliche Probleme bekommen. Das stimmt aber ganz und gar nicht!!!
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