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Naja, dem Argument der Nichtwissenschaftlichkeit könntest du leicht entgehen, wenn du eine Quelle bereitstellen würdest und/oder uns sagst, warum er die Ernährung mit "genetisch ähnlichen" Lebensmitteln für gefährlich bzw. unangebracht hält.Zitat
Original von Leper
Das mit dem "giftigen" Fleisch hat ein Wissenschaftler geschrieben. Angeblich brauchen "vegane Kinder" gar kein Fleisch, weil irgendwelche spezifische Elemente in ihren Körpern gefunden wurden, bzw. es kann für sie sogar giftig sein. Der Wissenschaftler meinte auch, dass Mensch die dem Menschen genetisch ähnlichen Lebensmittel lieber vermeiden soll. Jaja, jetzt kommen solche Kommentare wie "Die These ist aber ungefähr so wissenschaftlich wie die schmerzempfindsamen Sojapflanzen". Ihr wisst es natürlich besser! Natürlich ist das Ganze bloß eine Ausrede, weil Veganer keine Argumente mehr haben! Und die 40% der indischen Bevölkerung haben natürlich alle behinderte Kinder usw.
Zitat
Original von DerHirntot
Naja, dem Argument der Nichtwissenschaftlichkeit könntest du leicht entgehen, wenn du eine Quelle bereitstellen würdest und/oder uns sagst, warum er die Ernährung mit "genetisch ähnlichen" Lebensmitteln für gefährlich bzw. unangebracht hält.
Und falls die Quelle mal wieder russisch ist, übersetz sie doch einfach mal grob
PS: Das ist übrigens mein Ernst, die Argumente des angesprochenen Wissenschaftlers würden mich echt interessieren.
Zitat
Original von Leper
oder dass Fleisch für "vegane Kinder" sogar giftig sein kann.
Zitat
Original von Leper
P.S. @Deimos: wikipedia können wir auch selber lesen!
Mit Muttermilch und späterer veganer Ernährung ist das eben NICHT zwangsläufig so. Klar muss man bei Kleinkindern noch genauer auf die ZUsammensetzung der veganen Lebensmittel und auf eventuell nötige Nahrungsergänzungsmittel achten, aber möglich ist es. Und was den Kinderarzt angeht, hey du bist doch selbst aus den Naturwissenschaften. Du weisst, wie lange es dauert, bis neuere Erkenntnisse es bis in den Lehrkanon schaffen, besonders wenn sie etablierten Theorien widersprechen. Also lass das mal 10 Jahre dauern, dazu hat der Kinderarzt vor 20 Jahren sein Studium abgeschlossen, und schon steht er auf dem Wissensstand der 70er. Ich wette, dass dir 90% aller Kinderärzte bei Eisenmangel auch noch den Spinat ans Herz legen würden. Veraltete Theorien lassen sich nur unglaublich schwer aus den Köpfen tilgen.Zitat
Original von Deimos
Die Aufnahme tierischer Lebensmittel ist für Kleinkinder essentiell. Wenn Kinder von Geburt an strikt vegan ernährt, erleiden sie Wachstums- und Entwicklungsstörungen. Das kann dir jeder Kinderarzt sagen.*snip*
Hierzu ist anzumerken, dass "pflanzliches" B12 angeblich schlechter bis garnicht resorbiert wird. Aber das ist eben eine der vorgeschobenen "Mangelerscheinungen", die sich heutzutage wirklich problemlos ausgleichen lassen.Zitat
*) Dass Vitamin B12 nur in tierischen Lebensmitteln (Fleisch, Milch, Käse etc.pp.) vorkommt, stimmt zwar rein praktisch, aber genau genommen eben doch nicht. Vitamin B12 stammt nicht vom Tier an sich, sondern von den Bakterien, die in ihnen leben. Deshalb enthalten auch fermentierte pflanzliche Nahrungsmittel Vitamin B12, wie z.B. Sauerkraut. Deshalb kann es auch vorkommen, dass Veganer Vitamin B12 abbekommen, wenn die Hygiene ihrer Lebensmittel nicht die Beste ist.
Word! Das ist imho eine ganz wichtige Erkenntnis, die viele hier im Thread ausblenden. Die meisten Veganer ernähren sich viel bewusster und leben auch viel bewusster, als der "Durchschnittsbürger", dadurch lassen sich drohende Mangelerscheinungen und ähnliches halt auch gezielt ausgleichen.Zitat
Und noch was zum bereits angesprochenen Eisenmangel - Eisenmangel ist eine gesamtgesellschaftliche Mangelerscheinung, die überaschenderweise bei Menschen, die Fleisch essen, sogar oft häufiger auftritt als bei Vegetariern (weil diese sich oft bewusster ernähren).
Nochmal Word! Nicht zu vergessen, dass gerade in Ernährungsfragen auch oft so "gezielt" geforscht wird, dass man seine vorgefertigete Meinung nur bestätigen kann. Schliesslich will man oft "seine" Diät, "sein" Lebensmittel oder "sein" Nahrungsergänzungsmittel als sinnvoll und unverzichtbar legitimieren.Zitat
Und noch was zu den "seriösen Quellen". Meint ihr allen Ernstes, dass ein These stimmt, nur weil ein Professor sie formuliert hat? Nicht nur die Quelle muss seriös sein, sondern auch die Art und Weise, wie ein wissenschaftliches Ergebnis erzielt wurde. Viele Wissenschaftler stehen auch unter Zugzwang und Zeitdruck, wenn sie Studien veröffentlichen sollen und da werden Zusammenhänge auch gern mal konstruiert.
Wundert mich nicht. Ich denke, wenn man vom ethischen Gesichtspunkt mal absieht, ist die ovo-lacto-vegetarische Ernährung wohl die, mit der man am einfachsten gesund leben kann.Zitat
Die Uni Heidelberg hat übrigens 2003 eine 20jährige Studie beendet, bei der die Lebenserwartungen und Krankheitsrisiken von Veganern, Vegetariern und der Normalbevölkerung statistisch evaluiert wurden. Das Ergebnis war, dass Vegetarier im Schnitt nur halb so oft an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden wie der Durchschnittssbürger und ein Drittel weniger an Krebs erkranken. Beachtlich ist aber, dass "moderate Vegetarier" noch besser abschnitten als Vegetarier. Und dass Veganer am ehesten an Mangelerscheinungen leiden, Veganer also sehr genau auf ihre Ernährung achten müssen.
Zitat
"Wir kommen schon alle chemisch verseucht auf diese Welt"
Zitat
Original von DerHirntot
Mit Muttermilch und späterer veganer Ernährung ist das eben NICHT zwangsläufig so.Zitat
Original von Deimos
Die Aufnahme tierischer Lebensmittel ist für Kleinkinder essentiell. Wenn Kinder von Geburt an strikt vegan ernährt werden, erleiden sie Wachstums- und Entwicklungsstörungen.
Zitat
Original von DerHirntot
Und was den Spinat angeht, weisst du glaube ich sehr genau, worauf ich hinaus will.
Zitat
Original von Leper
Ich habe den Artikel gefunden!
http://www.gastroportal.ru/php/content.php?id=111677
Das Wichtigste übersetze ich für euch später. Jetzt habe ich keine Zeit.
P.S. @Deimos: wikipedia können wir auch selber lesen!