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21

Freitag, 12. Dezember 2008, 13:54

Das gehört zum Finden dazu. Du kaufst ja dein Auto auch nicht direkt ausm Laden, sondern informierst dich, was es gibt und was du eigentlich haben willst.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

22

Freitag, 12. Dezember 2008, 14:07

Na dann mach doch mal, Lommel.
Formulier doch mal ganz klar welche Bedingungen unsere Möglichkeiten einer Bewertung haben :-)

23

Freitag, 12. Dezember 2008, 15:47

Tja, das ist wohl die Kernfrage der Ethik, wa ? Man müßte sich dazu im Klaren sein, wo man im Viereckeck, dessen Eckpunkte Egoismus und Altruismus sowie Statistik und Gefühl darstellen, man sich nun eigentlich befindet.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

24

Freitag, 12. Dezember 2008, 17:23

sorry aber was für ein doofer Thread (meiner Meinung nach)

1. ihr findet eh kein Ende, mit dem alle zufrieden sind
2. jeder von uns hat eine andere Auffassung dazu
3. es denkt in einer Notsituation (z.B. Rettung von Mensch oder Tier) eh keiner an diesen Thread
4. bewerten wir alle Situationen individuell nach unserem selbst zusammengestellten (Erfahrung, Erziehung, usw.) 'Wertekatalog'
5. was soll dabei rauskommen?

nun noch mal zur Ausgangssituation -> ich wiederspreche auch dem Zitat im Anfangspost, ich würde einem Mensch auch mehr Wert geben als einem Tier, ich denke da grad z.B. an einen Schiffsuntergang, ICH würde meinen Platz keinem Tier geben (kann das Tier allein, also ohne Herrchen, überleben?)und ich würde auch ehr einem verletztem Menschen helfen und dann dem Tier. allerdings bin ich auch der Meinung, dass man sich, wenn 'nur' ein (nicht als Zahl) Tier verletzt ist, ebenso würdevoll und mit allen Mitteln um dieses kümmern sollte, wie man es mit einem Mensch tun würde.

25

Freitag, 12. Dezember 2008, 17:39

die tendenz hier geht ja eindeutig zum menschen und oft sogar zu "alle menschen gleich" ...
also wenn ich n autounfall beobachte, bei dem ein checker weil er viel zu schnell gegen n baum rast und seinen hund dabei hat, würd ich den typen im auto lassen, den hund nich.
bei div. anderen personen wärs wohl genauso. das gleiche mitm brennenden haus. ich würd zuerst das tier retten, weil ich mir in dem moment denke, dass die sich viel schlechter selbst helfen können ... insofern...
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*niemalsnicht*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »^^Isa^^« (12. Dezember 2008, 17:40)


26

Freitag, 12. Dezember 2008, 17:51

Da wirst du hier wohl wieder Haue kriegen. Aber eigentlich stimmts ja, wenn einer besoffen eine Miez umkachelt und dann gegen ne Wand knallt, denken wohl die wenigsten "der arme Raser" sondern eher "die arme Miez". Das hat daber weniger mit einer Wertigkeit als mit einer Schuldfrage zu tun.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

27

Freitag, 12. Dezember 2008, 17:54

"Schuld" setzt aber eine Wertung voraus.
Wenn man so ran ginge, wären alle Arten von höherem Wert als der Mensch, wobei er der Einzige ist, der den Maßstab vorgibt. Denn Menschen haben "Schuld", Tiere nicht. *keineahnung*

28

Freitag, 12. Dezember 2008, 18:16

Zitat von »^^Isa^^«

 ich würd zuerst das tier retten, weil ich mir in dem moment denke, dass die sich viel schlechter selbst helfen können


also auch nich unbedingt ne schuldfrage...
und warum soll eine wertung denn immer falsch sein? allen kann mans ja eh nicht recht machen *schulterzuck*
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*niemalsnicht*

29

Freitag, 12. Dezember 2008, 18:37

Zitat von »[aoi«

]"Schuld" setzt aber eine Wertung voraus.


Aber nicht in dem Sinne wie hier besprochen.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

30

Freitag, 12. Dezember 2008, 19:30

Du besprichst doch die Wertung garnicht. Du redest doch nur drum herum :-)

31

Freitag, 12. Dezember 2008, 19:47

Klingt alles irgendwie logisch, aber unser Rechtssystem spricht da leider ne andere Sprache! Denn, wenn man den Fahrer verrecken läßt und das wird dir nachgewiesen, bekommste einen dran... wegen unterlassener Hilfeleistung!!!

Also, dann zück vorher wenigstens das *telefonier* und hol so Hilfe... da is man ausm Schneider!!!

Sollte also jeder selber entscheiden, welche Spezies den höheren Wert hat...
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[SIZE=3]"Niemand ist den Frauen gegenüber herablassender als ein Mann, der sich seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist."[/SIZE]
Simone de Beauvoir

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »>Baba_Jaga<« (12. Dezember 2008, 19:48)


32

Freitag, 12. Dezember 2008, 23:01

Wichtig wäre doch für wen oder was etwas wichtig ist.Für den Menschen ist der Mensch das wichtigse,logisch.Für die Welt als Ganzes, sind wir am unwichtigsten.Denn Pflanzen und Tiere können ohne uns leben aber wir nicht ohne sie.
______________________________

Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit (Kant) *schlaf*

34

Freitag, 12. Dezember 2008, 23:18

Zitat von »aoi«

Schön gesagt :-)
Schon. Aber argumentativ gesehen nicht ganz korrekt.
Du kannst nicht eine Art (Mensch) allen anderen Arten (Tiere + Pflanzen) gegenüberstellen. Das ist sozusagen nicht der berühmte Vergleich von Äpfeln mit Birnen, sondern der Vergleich von Äpfeln mit Obst. *skeptisch*
So wie wir nicht ohne andere Arten leben können, kann auch keine andere Art alleine leben. Trotzdem ist jede Art "sich selbst die nächste", das ist bei Tieren und Pflanzen eben nicht anders als bei uns. Der Unterschied ist eben nur, dass wir uns Gedanken darüber machen, ob das richtig ist.
Und für die "Welt als Ganzes" sind wir nicht das Unwichtigste. Wir sind nur genauso unwichtig wie jede andere einzelne Art.
______________________________

"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

35

Freitag, 12. Dezember 2008, 23:39

Zitat von »[aoi«

]Du besprichst doch die Wertung garnicht. Du redest doch nur drum herum :-)


Du hast keine Ahnung, wo ich hin will, oder ?
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

36

Freitag, 12. Dezember 2008, 23:48

Scheinbar nicht. *keineahnung*

Die Bedingungen zur Wertung sind beschränkt, weil wir subjektiv nur einen beschränkten Teil begreifen können und es daher keine alles umfassende Wertung geben kann.

Das ist aber klar. Wusste nicht, dass es nötig ist, das heraus zu finden.


Zitat

 Trotzdem ist jede Art "sich selbst die nächste", das ist bei Tieren und Pflanzen eben nicht anders als bei uns.


Wie kommst du darauf? Die Koexistenz von verschiedenen Arten ist in der Tierwelt sehr viel umfangreicher als man denkt. Wenn nicht gerade Nahrungskonflikte oder klimatische Bedingungen notwendig sind, kann man in einem bestimmten Gebiet extrem viel Arten zusammen finden.


Zitat

Der Unterschied ist eben nur, dass wir uns Gedanken darüber machen, ob das richtig ist.


Jo. Aber hemmt uns dieser Gedanke nicht auch so stark, dass eine natürliche Gleichberechtigung (ganz bewusst "natürliche", da das, was wir Recht nennen ja auch nur von uns erdacht ist) durch uns nicht mehr möglich ist?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »[aoi]« (13. Dezember 2008, 00:00)


37

Samstag, 13. Dezember 2008, 00:10

Zitat von »aoi«

Zitat

 Trotzdem ist jede Art "sich selbst die nächste", das ist bei Tieren und Pflanzen eben nicht anders als bei uns.

Wie kommst du darauf? Die Koexistenz von verschiedenen Arten ist in der Tierwelt sehr viel umfangreicher als man denkt. Wenn nicht gerade Nahrungskonflikte oder klimatische Bedingungen notwendig sind, kann man in einem bestimmten Gebiet extrem viel Arten zusammen finden.

Was willst du damit sagen? Natürlich kann man das. Trotzdem ist das keine "Rücksicht", sondern ein evolutionsbedingtes "Nebenherleben". Wenn in Gebiet X mehrere Arten leben, dann entweder, weil sie sich voneinander ernähren und so gegenseitig erhalten, oder weil sie aufgrund der evolutionären Anpassung verschiedene "Nischen" gefunden haben (nahrungsmässig, nicht örtlich). Die Biene und der Löwe können sich logischerweise ein Gebiet teilen, weil sie keine Konkurrenten sind. Bei Löwe und Tiger wär das schon was anderes.


Zitat

Zitat

Der Unterschied ist eben nur, dass wir uns Gedanken darüber machen, ob das richtig ist.

Jo. Aber hemmt uns dieser Gedanke nicht auch so stark, dass eine natürliche Gleichberechtigung (ganz bewusst "natürliche", da das, was wir Recht nennen ja auch nur von uns erdacht ist) durch uns nicht mehr möglich ist?
Mag sein, aber was wäre denn die Alternative?
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Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

38

Samstag, 13. Dezember 2008, 08:45

Zitat von »DerHirntot«


Mag sein, aber was wäre denn die Alternative?


Gibt keine. Man hat die Pflicht durch das Denken zu begreifen, wie das Leben funktioniert bzw. welchen Wert es hat.

39

Samstag, 13. Dezember 2008, 11:54

Sicher ist jede Art an ihrer eigenen Erhaltung interessiert,Tiere nutzen dabei ihren Instinkt. Dadurch bleibt das Gleichgewicht erhalten.Der Mensch ist seit er sich zu einem Wesen mit Intelekt entwickelt hat an Profit interessiert und zerstört dabei seine natürliche Umwelt.Mein Fazit die Welt wäre ohne Menschen überlebensfähiger.Also sollte man überlegen ob man Tier und Pflanze als weniger wert einschätzen sollte.Das heißt hier natürlich nicht das man die Katze vor dem Menschen retten sollte, weil diese Aktion zur eigenen Arterhaltung zählt und jede Spezies es so machen würde.Das ist vielleicht ein bischen Rest unseres eigenen Instinktes.
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Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit (Kant) *schlaf*

40

Samstag, 13. Dezember 2008, 17:18

Zitat von »Calvin«

Sicher ist jede Art an ihrer eigenen Erhaltung interessiert,Tiere nutzen dabei ihren Instinkt. Dadurch bleibt das Gleichgewicht erhalten.Der Mensch ist seit er sich zu einem Wesen mit Intelekt entwickelt hat an Profit interessiert und zerstört dabei seine natürliche Umwelt.Mein Fazit die Welt wäre ohne Menschen überlebensfähiger.Also sollte man überlegen ob man Tier und Pflanze als weniger wert einschätzen sollte.Das heißt hier natürlich nicht das man die Katze vor dem Menschen retten sollte, weil diese Aktion zur eigenen Arterhaltung zählt und jede Spezies es so machen würde.Das ist vielleicht ein bischen Rest unseres eigenen Instinktes.


Nicht der Instinkt des einzelnen Tieres, der einzelnen Art sichert das Gleichgewicht sondern die Existenz eines Widerparts:
Mäuse vermehren sich unkontrolliert, das ist ihr Instinkt.
Raubtiere sorgen dafür, daß es trotzdem nicht zu viele gibt, da dies das Ökosystem überlasten würde.
Gibt es zu wenige Raubtiere, gibt es irgendwann zu viele Mäuse, ergo zu wenig Nahrung.
Im Endeffekt verhungern die überzähligen Tiere.
Aus menschlicher/persönlicher/emotionaler Sicht (sprich: das Leid des Individuums steht über dem Erhalt der Art, da Ersteres greifbarer ist) ist dieser Weg nicht wirklich praktikabel, denn dann müßten wir die armen kleinen Negerkinder alle verhungern lassen, um das natürliche Gleichgewicht zu erhalten.
Damit ist also gerade unser Mitleid, unsere Moral die einen Teil des Problems ausmacht.

Der Mensch ist, seit er sich zu einem Wesen mit Intellekt entwickelt hat, in guten Momenten in der Lage, sich über die Konsequenzen seines Tuns Gedanken zu machen (sonst würden wir diese Diskussion nicht führen). Daß er dabei meist zu lange wartet, ehe er entsprechend handelt ist sicher verurteielenswert.
Aber mein Eindruck ist der, daß "die Menschheit" langsam anfängt umzudenken, fraglich ist nur, ob es nicht schon zu spät ist, und dann wird sich die gewünschte "Erlösung" der Welt vom Menschen von selbst einstellen.
So gesehen ist der Versuch der Rettung anderer Arten ja auch ein Versuch die Lebensgrundlagen der Art "Mensch" zu erhalten.

Übrigens glaube ich, daß es dem Haufen Steine, der diese Welt eigentlich ist, relativ egal ist, wer auf ihr herum kriecht. Somit ist es wieder unsere Vorstellung von Werten und Ästhetik, die uns eine unberührte Natur fordern läßt.