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1

Samstag, 17. Januar 2009, 13:36

Intuition- das schlaue Gefühl

Wie ich bei meiner Suche hier im Forum gesehen habe, gibt es ja schon eine Menge Themen alà: " Ist der Mensch mehr als die Summe unserer Gene?"

Leider hab ich noch keinen Thread über Intuition finden können. - Wenn ich was übersehen habe, bitte entsprechend einordnen.

Erst kürzlich kam auf ZDF eine Wiederholung dieser Sendung, welche ich auch interessant fand:

"Intuition- das schlaue Gefühl"

Was meint ihr, ist die Intuition wirklich nur die Summe unserer Erfahrungen/Lebenseinstellung?
Ich mein, laut Beitrag gibt es "im Bauch einen ähnlichen großen Zellhaufen wie das des Gehirns".
Ist das ganze wirklich nur rein wissenschaftlich zu betrachten?
Gibt es intuitive Entscheidungen die man bereuen kann und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
______________________________


Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (17. Januar 2009, 13:50)


2

Samstag, 17. Januar 2009, 15:02

Traditionell wird "Schläue" doch als ein Synonym für die intellektuellen und rationellen Befähigungen des Menschen gesehen. Natürlich liegt dem zitierten Titel ein Oxymoron zugrunde, aber wenn es ernst gemeint ist, muss man sich fragen, was Schlau hier bedeuten soll und was Gefühl bedeuten soll. Da solltest du vielleicht noch mal repetieren, was man da als schlau und was als Gefühl gilt.
Wenn Schläue als Rationalität verstanden wird und Gefühl als eine unmittelbare Sinneswahrnehmung, dann haben wir das Problem, dass Rationalität verschieden, aber stets als Komplexität verstanden wird. Sei es, dass es die Einheit einer Unterscheidung, die Konsonanz der Dissonanz oder ganz traditionell der Schluss aus Prämissen ist, sieht man, dass die Rationalität immer auf der Fähigkeit beruht, aus Bezugnahme von Komplexität und Einheit, analytisch oder synthetisch ist dabei gleichwertig. Dem Gefühl werden solche Fähigkeiten in der Regel abgesprochen. Sofern man Gefühl subjekttheoretisch fasst, ist dies also ein Problem. Das Gefühl beispielsweise systemtheoretisch zu fassen ist deshalb ein Problem, weil die Einheit und die Unterscheidung im Gefühl nicht ganz klar ist.
Die Grätchenfrage dreht sich also darum, wie Gefühle Komplexität erfassen, abbilden und benutzen können.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (17. Januar 2009, 15:05)


3

Samstag, 17. Januar 2009, 15:25

Zitat von »Das Subjekt«

.. Da solltest du vielleicht noch mal repetieren, was man da als schlau und was als Gefühl gilt.

Ich wollt eigentlich erst einmal ein paar Meinungen hören;-).

Zitat von »Das Subjekt«


Wenn Schläue als Rationalität verstanden wird und Gefühl als eine unmittelbare Sinneswahrnehmung, dann haben wir das Problem, dass Rationalität verschieden, aber stets als Komplexität verstanden wird.

aber gut:

Ich verstehe das Wörtchen "schlau" nich als pur rational, eher im Verbund mit Verstand und Gefühl. Das Wort Intuition versteh ich jedoch zum größtenteil im Zusammenhang mit dem Wort Gefühl.
Und da liegt halt auch der Knackpunkt.
Wie sehr täuscht die Summe der Erfahrungen, die ja laut dem Bericht die Intuition ausmachen, uns selbst. Wir glauben wir handeln nach unserem "Bauchgefühl" und schließen somit die Vernunftkompenete ja aus. *behaupt*
Der Bericht sagt ja eben aber das Gegenteil.

Zitat von »Das Subjekt«


Die Grätchenfrage dreht sich also darum, wie Gefühle Komplexität erfassen, abbilden und benutzen können.


Ja.*kasper* - Und können Gefühle dies überhaupt in so kurzer Zeit?
Hast du vielleicht einen Ansatz? :-D
______________________________


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[R. Balboa]

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (17. Januar 2009, 15:32)


4

Samstag, 17. Januar 2009, 15:52

Zitat von »mieze666«


Was meint ihr, ist die Intuition wirklich nur die Summe unserer Erfahrungen/Lebenseinstellung?


Meiner Meinung nach spielt das mit rein, ich habe aber auch Situationen erlebt, wo meine Intuition mich warnte, obwohl ich etwas vergleichbares noch nicht erlebt habe...

Zitat von »mieze666«


Ich mein, laut Beitrag gibt es "im Bauch einen ähnlichen großen Zellhaufen wie das des Gehirns".
Ist das ganze wirklich nur rein wissenschaftlich zu betrachten?


Ich traue der Wissenschaft nicht zu 100 %, da vieles wiederlegt wird, was vorher als bewiesen galt...warten wir noch zwei Jahre und dann gibt es neue Theorien...

Zitat von »mieze666«


Gibt es intuitive Entscheidungen die man bereuen kann und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?


Ich entscheide bei vielen Sachen aus meiner Intuition, womit ich zu 99 % richtig liege.
Doch auf Intuition beim kennenlernen von Menschen sollte man sich (meiner Erfahrung nach) nicht nur verlassen, da man durch schlechte Erfahrung mit ähnlichen Menschen ein negatives Bauchgefühl haben kann.
______________________________

Entschuldige dich nie für etwas, was dein Herz dir sagt! Denn das ist das einzig Ehrliche in dieser verdorbenen Welt!
*miez*

5

Samstag, 17. Januar 2009, 16:31

Die Frage ist, wie beziehen sich Gefühle auf etwas. Bei der Rationalität macht der Umgang mit der Beziehung von Einheit und Komplexität die Einheit von Gegensätzen und Unterscheidungen möglich. Damit ist gemeint, dass wir durch unsere Rationalität verschiedene Dinge in ein Verhältnis setzen können. Können Intuition und Gefühl sowas? Wenn die Intuition zu mir spricht, spricht dann eine Instanz in mir, die einen Maßstab anwendet? Ist die im Intuitiven sich abbildende Erfahrung noch als Erfahrung zu erkennen? Muss man hier nicht eher von einem Reflex reden? Wie sieht Erfahrung eigentlich aus? Denn sie hat ein Aussehen. Es sind Erinnerungen, die aus Fällen und daraus gezogenen (pädagogisch) Lehren oder (rationell) Schlüssen bestehen. Ob die Welt uns nun durch Erfahrung erzieht oder wir sie erkennen, die Frage bleibt die gleiche. Wie sollen Gefühle formallogische Befähigungen erreichen. Denn auch Erfahrungen sind Komplexe, die zu einer Einheit geformt werden müssen.
Von schlauen Gefühlen können wir bestenfalls dann sprechen, wenn wir eine Entscheidung ohne bewusstes Schlussverfahren treffen und diese Entscheidung tatsächlich gute Effekte hervorbringt. In dem Sinne bringt auch die Evolution gute Effekte hervor, indem angepasste Tiere entstehen.
Die Intuition ist leider unbewusst, nur ihr Resultat wird bewusst, und sie auf logisches Verknüpfen hin zu beobachten dürfte ein besonderes Beweisverfahren erfordern. Der Witz ist, dass sie als Summe der Erfahrung abstrakt sein muss, da sie ja nicht in Form einer Erinnerung erscheint, sondern als erinnerungsloses Gefühl. Abstraktion ist ein Zeichen von Intelligenz. Doch ist das Gefühl ein Zeichen von Abstraktion, oder einfach nur die Ausschüttung eines Hormones als Antwort auf die vielen vorangegangenen Hormonausschüttungsmuster der selben Art? Doch damit dringe ich entgültig in Gebiete vor, die meine Vorstellungskraft übertreffen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (17. Januar 2009, 16:33)


6

Samstag, 17. Januar 2009, 17:36

Zitat von »Das Subjekt«


Die Intuition ist leider unbewusst, nur ihr Resultat wird bewusst, und sie auf logisches Verknüpfen hin zu beobachten dürfte ein besonderes Beweisverfahren erfordern.


Man kann es lernen, nach und nach sein "Bauchgefühl" zu spüren und dementsprechend zu handeln. Das heißt nicht das man ständig bewußt dies mitbekommt, doch lernbar ist es in jedem Fall. Das Resultat wäre dann eben dieses Gefühl[-Intuition] und den Verstand in Einklang zu bringen und somit zu meinen die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Deswegen auch meine indirekte Frage, ob intuitive falsche Entscheidungen existieren.

Zitat von »Das Subjekt«


Der Witz ist, dass sie als Summe der Erfahrung abstrakt sein muss, da sie ja nicht in Form einer Erinnerung erscheint, sondern als erinnerungsloses Gefühl.


Aber Intuition ist verbunden mit dem Gefühl auf gewisse Ereignisse/Sachverhalte/Menschen. Und natürlich auch die Erfahrung, von daher scheint mir eine abstrakte Trennung nicht sinnvoll.
Auch zu deinem oberen Teil deiner Aussage:

Zitat von »Das Subjekt«


Ist die im Intuitiven sich abbildende Erfahrung noch als Erfahrung zu erkennen?


Dann wäre sie, die Intuition, doch hauptsächlich rational, wenn du es so betrachtest. Oder überwiegt etwa das Gefühl aus den gemachten Erfahrungen?Dann wäre die Intuition nicht rational.
Und wie hier auch schon erwähnte wurde, können wir intuitiv vermeintlich richtig handeln in Konfrontation mit völlig neuen Situationen.

Zitat von »Das Subjekt«


Von schlauen Gefühlen können wir bestenfalls dann sprechen, wenn wir eine Entscheidung ohne bewusstes Schlussverfahren treffen.


Das widerspricht sich mit meiner Aussage, dass man Lernen kann auf seine Intuition zu hören.

-----
Anmerkung: Bitte nicht abschrecken lassen, meine Ausgangsfragen können gerne beantwortet werden;-)!
______________________________


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7

Samstag, 17. Januar 2009, 19:30

Zitat von »Sunny-Lysis«

Zitat von »mieze666«


Zitat von »mieze666«


Ich mein, laut Beitrag gibt es "im Bauch einen ähnlichen großen Zellhaufen wie das des Gehirns".
Ist das ganze wirklich nur rein wissenschaftlich zu betrachten?


Ich traue der Wissenschaft nicht zu 100 %, da vieles wiederlegt wird, was vorher als bewiesen galt...warten wir noch zwei Jahre und dann gibt es neue Theorien...


Der Magen ist (nach dem Gehirn (bei den meisten zumindest)) die zweitgrößte Ballung an Nervenzellen in unseren hübschen Körpern.
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

8

Samstag, 17. Januar 2009, 19:32

Was soll man denn daran lernen, auf sein Bauchgefühl hören zu können. Das Bauchgefühl tritt selbstvollendet in unser Leben, ohne von uns eine bestimmte Erfahrung mit ihr vorauszusetzen. Diese unmittelbare Gegebenheit des Gefühls kann nicht abwesend sein, außer man ist durch eine Behinderung betroffen. Dieser Selbstbezug ist Grundlage der Funktionsfähigkeit des Menschen.
Die Intuition kommt niemals als klare eindeutige Erinnerung. Die Erfahrung ist mit solchen Erinnerungen eng verbunden. Erfahrungen sind logische Komplexe, deren Grundlage als Voraussetzung und auch deren konstitutiver Teil als Anfangszustand eine Erinnerung ist. Wenn eine Erinnerung nicht mehr wiederkehrt, ist auch die Erfahrung keine Erfahrung mehr, sondern bestenfalls eine Überzeugung. Intuitionen, präsentieren sich dem Bewusstsein niemals mit ihren Grundlagen, sondern stets als Resultat des Vorgangs, der dem Gefühl zugrunde liegt. Bei einer logischen Konklusion kennen wir die Prämissen. Deshalb besteht ein Unterschid zwischen Intuition und Erfahrung. Intuition ist nicht abstrakt im Sinne einer Idee, sondern im Sinne eines Gefühls, dass es keinen Spezialfall als Grundlage angibt, sondern eben nur ein Gefühl, dass total Unspezifisch in seinem Herkommen ist, und nur seinen Bezug konkret macht. Der ist aber die Anwendung, nicht das abstrakte Herkommen.
Meine Aussage, dass Schlaue Gefühle einem Schlussverfahren folgen müssten hat nichts damit zu tun, dass man erst lernen müsste, seine Intuition überhaupt erst als solche zu erkennen.
Um eine lange Diskussion, zu der ich einladen wollte, nun doch abzubrechen, um einfach nur zu sagen, wie es ist folgende Punkte.
Man kann wahrscheinlich nicht nur Intuitionen bereuen. Was sollte diese davor schützen, dass man sich ihrer schämt oder ihnen misstraut. Die sagen einem ja nicht, warum sie Recht haben sollten.
Wenn du die Wahrheit rausfinden willst, dann muss man wohl wissenschaftliche Methoden anwenden, damit wir überhaupt rausfinden was Intuitionen im Kern sind. Denn es reicht nicht zu wissen wie sich sowas anfühlt, um darauf Rückschlüsse ziehen zu können, ob man gut beraten ist, sich auf diese zu verlassen.
Ganz intuitiv würde ich sagen, dass Intutionen wahrscheinlich schon einem Lernprozess des Körpers unterliegt. Doch an das eben gesagte anschließen, sagen die einem nicht warum sie sind wie sie sind und deshalb muss man schon Selbstvertrauen haben, um sich ihrer Weisungsgewalt mit gutem Gewissen hinzugeben.
Nebenbei bemerkt, sind die eben genannten Punkte ohne langes Überlegen entstanden. Ich habe gehofft, dass man zu besseren Antworten kommt, wenn man erstmal die Grundlagen beschaut. Doch das ist wohl nicht nötig, oder? Das könnte man nun aber in Angriff nehmen, oder ist das zu langwierig?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (17. Januar 2009, 19:38)


9

Samstag, 17. Januar 2009, 19:47

Zitat von »Deimos«

Zitat von »Sunny-Lysis«

Zitat von »mieze666«


Zitat von »mieze666«


Ich mein, laut Beitrag gibt es "im Bauch einen ähnlichen großen Zellhaufen wie das des Gehirns".
Ist das ganze wirklich nur rein wissenschaftlich zu betrachten?


Ich traue der Wissenschaft nicht zu 100 %, da vieles wiederlegt wird, was vorher als bewiesen galt...warten wir noch zwei Jahre und dann gibt es neue Theorien...


Der Magen ist (nach dem Gehirn (bei den meisten zumindest)) die zweitgrößte Ballung an Nervenzellen in unseren hübschen Körpern.


Da zweifle ich nicht an, allerding es rein wissenschaftlich zu betrachten, gerade bei den permanenten neuen Erkenntnissen, meiner Meinung nach eher schwierig, aber ich bin weder Arzt noch Wissenschaftler.
______________________________

Entschuldige dich nie für etwas, was dein Herz dir sagt! Denn das ist das einzig Ehrliche in dieser verdorbenen Welt!
*miez*

10

Sonntag, 18. Januar 2009, 03:03

Meine Antwort vermag ein wenig seltsam zu klingen und ich verspüre auch nicht die Notwendigkeit die Frage zu beantworten. Deshalb nur ein paar Gedankensplitter.

Intuitionen zeigen Dir meist den richtigen Weg oder den richtigen Menschen, welcher Dir im Augenblick am hilfreichsten ist.
Intuitionen sind Blitze Deiner Gedankengruppe die Dich an Deine "Aufgabe" in dieser Welt erinnern.
Intuitionen sind Wahrnehmungen die Dir vorbestimmt sind und die Deinem Handeln eine Richtung geben.

Vertraue auf Deine Intuitionen!
______________________________

Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Orbis Unum« (18. Januar 2009, 03:04)


11

Sonntag, 18. Januar 2009, 13:13

@subjekt:
Was man denn daran lernen soll? Na wenn ein Mensch hauptsächlich auf sein Verstand hört. Nicht jeder ist ein Ganzes mit sich und der Welt;-).
Und auch wenn der Selbstbezug vorhanden ist, kann man doch so lange verdrängen bis man fast "nichts mehr vom Bauchgefühl hört".- Aber darum geht es ja gerade nicht.

Zitat von »Das Subjekt«


Wenn eine Erinnerung nicht mehr wiederkehrt, ist auch die Erfahrung keine Erfahrung mehr, sondern bestenfalls eine Überzeugung. Intuitionen, präsentieren sich dem Bewusstsein niemals mit ihren Grundlagen, sondern stets als Resultat des Vorgangs, der dem Gefühl zugrunde liegt.

Ja, und ich frage mich woher dieses Resultat kommt. U.a. hast du ja selbst von einer möglichen inneren Instanz gesprochen, was mich auch zu dieser Aussage bringt:

Zitat von »Orbis Unum«


Intuitionen sind Wahrnehmungen die Dir vorbestimmt sind und die Deinem Handeln eine Richtung geben.

Woher kommt diese Vorherbestimmung?An was glaubst du/ "sollte man glauben"? Was passiert, wenn man an nichts glaubt außer an sich selbst?

Zitat von »Das Subjekt«


Man kann wahrscheinlich nicht nur Intuitionen bereuen. Was sollte diese davor schützen, dass man sich ihrer schämt oder ihnen misstraut. Die sagen einem ja nicht, warum sie Recht haben sollten.

Naja, z.B. weil man glaubt die innere Stimme sei die richtige. Warum sollte sie denn falsch sein?

Ich hab schon den Thread eröffnet um zu diskutieren und zu erfahren, wer welche Ansätze zu diesem Theam hat,ja. Nur bin ich kein Philosoph und wollte nur anmerken, dass ich nicht wie du im Studium die Technik der Untersuchung erlernt habe. Von daher sollte es doch noch verständlich geschrieben und hergeleitet sein. Aber bis jetzt bin ich auch mitgekommen;-).

Zitat von »Das Subjekt«


...damit wir überhaupt rausfinden was Intuitionen im Kern sind.

-> okay, weitermachen:).

Achso, wenn Intuition ein Lernprozess ist, wie sollte sie dann vorherbestimmt sein?
______________________________


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[R. Balboa]

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12

Sonntag, 18. Januar 2009, 13:22

Zitat von »Orbis Unum«

Meine Antwort vermag ein wenig seltsam zu klingen und ich verspüre auch nicht die Notwendigkeit die Frage zu beantworten. Deshalb nur ein paar Gedankensplitter.

Intuitionen zeigen Dir meist den richtigen Weg oder den richtigen Menschen, welcher Dir im Augenblick am hilfreichsten ist.
Intuitionen sind Blitze Deiner Gedankengruppe die Dich an Deine "Aufgabe" in dieser Welt erinnern.
Intuitionen sind Wahrnehmungen die Dir vorbestimmt sind und die Deinem Handeln eine Richtung geben.

Vertraue auf Deine Intuitionen!


Das erinnert mich doch irgendwie an "die Prophezeiung von Celestine" und "Die zehnte Prophezeiung von Celestine" *gruebel*
Ob man das wirklich so erlebt (von wegen Gedankengruppe)?... Da bin ich skeptisch...
Oder hast du die Erfahrungen, die im Buch (besonders im zweiten) geschildert und erklärt werden, wirklich so wahrgenommen, dass du sie so wiedergibst?
Wenn ja, bin ich sehr daran interessiert... und die Threaderstellerin wahrscheinlich auch.
Entschuldige bitte meine Kritik! *hammer2*
______________________________

[CENTER]*ommm*

Wenn du leidest, hast du dich selbst dafür entschieden!. [/CENTER]

13

Montag, 19. Januar 2009, 11:11

Ich habe die Frage zu Lernbarkeit der Intuition so verstanden, als würde man sie gar nicht wahrnehmen, wenn man das nicht gelernt hat. Das hätte ich negiert. Scheinbar geht es dir aber um das Vertrauen in die Intuition. Das kann man sich wahrscheinlich abgewöhnen bzw. disziplinieren. Das einfachste Beispiel ist das Handeln in Organisationen, die Verhaltensregulaturen ausdrücklich einfordern. Hier spielen Intuitionen eine untergeordnete Rolle. Aber es ist sicher falsch zu glauben, dass der Verzicht auf den Gehorsam einer bestimmten Intuition gegenüber der Verzicht auf Intuition wäre.
Ein wichtige Frage scheint die Vertrauenswürdigkeit der Intuition zu sein. Nachdem die Intuition weder eine Sammlung von Erfahrungen ist noch eine sichtbare logische Form aufweisen kann, ist ihr Wandel kein Lernenprozess. Denn Lernen ist das Lernen von Informationen. Die Information kann sich aber auf sich selbst beziehen und ist Bedingung des Selbstbewusstseins. Sie muss Komplexität aufnehmen können. Intuitionen tun das nicht. Sie lassen ja nicht mit sich reden, bleiben also, einmal entstanden, gleich. Sie sind also immer nur einfach und eben nicht komplex. Intuitionen lösen einander ab, ohne anzuzeigen, warum sie das tun. Sie sind keine Erfahrungen, sondern eher Hormoncocktails, die im Körper zusammengemischt werden. Diese Cocktails haben aber keine Ahnung von dem, was draußen in der Welt passiert, sondern sind damit beschäftigt nach eigenen Regeln zu funktionieren, von denen sie aber auch keine Ahnung haben. Und darum sind sie auch vorbestimmt. Die warten erst gar nicht darauf, was die Reflexion der Situation des Subjektes bringt, sondern schießen gleich ihren eigenen Reflex raus. Doch diese extreme Innerlichkeit der Intuition ist mir nicht sonderlich Vertrauenswürdig. Außer es gibt kein genügendes Verständnis von der Umwelt.

14

Montag, 19. Januar 2009, 12:47

Zitat von »Das Subjekt«

..
Ein wichtige Frage scheint die Vertrauenswürdigkeit der Intuition zu sein. Nachdem die Intuition weder eine Sammlung von Erfahrungen ist noch eine sichtbare logische Form aufweisen kann, ist ihr Wandel kein Lernenprozess. Denn Lernen ist das Lernen von Informationen. Die Information kann sich aber auf sich selbst beziehen und ist Bedingung des Selbstbewusstseins. Sie muss Komplexität aufnehmen können. Intuitionen tun das nicht. Sie lassen ja nicht mit sich reden, bleiben also, einmal entstanden, gleich. Sie sind also immer nur einfach und eben nicht komplex. Intuitionen lösen einander ab, ohne anzuzeigen, warum sie das tun. Sie sind keine Erfahrungen, sondern eher Hormoncocktails, die im Körper zusammengemischt werden. Diese Cocktails haben aber keine Ahnung von dem, was draußen in der Welt passiert, sondern sind damit beschäftigt nach eigenen Regeln zu funktionieren, von denen sie aber auch keine Ahnung haben. Und darum sind sie auch vorbestimmt. Die warten erst gar nicht darauf, was die Reflexion der Situation des Subjektes bringt, sondern schießen gleich ihren eigenen Reflex raus. Doch diese extreme Innerlichkeit der Intuition ist mir nicht sonderlich Vertrauenswürdig. Außer es gibt kein genügendes Verständnis von der Umwelt.


Die extreme Innerlichkeit der Intuition findest du NICHT vertrauenswürdig?
Das find ich ja mal krass.
Das sie von allem losgelöst sofort als Hormonschub auftritt ist ja eh die grundlegende Frage, ob es wirklich nur eine reine hormonelle Sache ist. Ehrlich gesagt kann ich daran gar nicht richtig festhalten. Denn dann könnte man auch Liebe auf eine puren! Hormonausschub reduzieren. Welcher halt immer wiederkehrt.

Zitat von »Das Subjekt«


Außer es gibt kein genügendes Verständnis von der Umwelt.

Hattest du schon solche Situationen?Wie erging es dir denn dabei? Und woher kommt dann dieses reine Gefühl.
(Ich mein nicht das du Dein innerstes hier offenbaren sollst, es geht mir lediglich um die Einschätzung.)

Zitat von »Das Subjekt«


schießen gleich ihren eigenen Reflex raus...

Wenn ich dies aber richtig verstanden habe, kommt dieser eigene Reflex laut Beitrag aus der Summe der bisher gemachten Erfahrungen. Ganz egal das sie die Komplexität der Situation nicht fassen können und als reines Gefühl auftreten.
______________________________


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15

Montag, 19. Januar 2009, 12:52

Zitat von »Sunny-Lysis«

Zitat von »Deimos«

Zitat von »Sunny-Lysis«

Zitat von »mieze666«


Zitat von »mieze666«


Ich mein, laut Beitrag gibt es "im Bauch einen ähnlichen großen Zellhaufen wie das des Gehirns".
Ist das ganze wirklich nur rein wissenschaftlich zu betrachten?


Ich traue der Wissenschaft nicht zu 100 %, da vieles wiederlegt wird, was vorher als bewiesen galt...warten wir noch zwei Jahre und dann gibt es neue Theorien...


Der Magen ist (nach dem Gehirn (bei den meisten zumindest)) die zweitgrößte Ballung an Nervenzellen in unseren hübschen Körpern.


Da zweifle ich nicht an, allerding es rein wissenschaftlich zu betrachten, gerade bei den permanenten neuen Erkenntnissen, meiner Meinung nach eher schwierig, aber ich bin weder Arzt noch Wissenschaftler.




Aber dein Magen ist doch mit deinem Nervensystem verknüpft. Beispielsweise werden in Gefahrensituationen sofort die Verdauungsvorgänge gestoppt und Magengeschwüre können auch psyschich bedingt sein. Die Frage ist eben nur, inwieweit unterbewusst aufgenommene Reize diese Nervenzellen beeinflussen und ob es eine verwertbare Rückwirkung zum Hirn (sprich Intuition) gibt.
______________________________



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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Deimos« (19. Januar 2009, 12:52)


16

Montag, 19. Januar 2009, 13:08

@deimos: das ist auch das, was ich u.a. meine. aber wenn wir intuition auf ein reines hormonelles konstrukt reduzieren, trennen wir diese dann nicht von unserer "seele"?

gibt intuition nicht auch hinweise auf etwas, was wir nicht kennen?besteht das "richtige schlaue gefühl" aus rein elektrischen signalen?
und woher wissen wir ab und dann dinge, die man gar nicht wissen kann?

fragen über fragen.. *pfeif*
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17

Montag, 19. Januar 2009, 13:24

Zitat von »mieze666«

aber wenn wir intuition auf ein reines hormonelles konstrukt reduzieren, trennen wir diese dann nicht von unserer "seele"?


Also erstens können Hormone in diesem Zusammenhang wohl nicht genannt werden, da sie langfristig regulieren. Deinen letzten Nebensatz find ich sehr schwierig, weil die Erörterung der Seele ja wohl um einiges umfangreicher als die Erörterung der Intuition ist. Dementsprechend wäre, beides in Zusammenhang zu setzen, eine Gleichung mit gleich zwei Unbekannten.

Zitat von »mieze666«

gibt intuition nicht auch hinweise auf etwas, was wir nicht kennen?


Ja freilich, sonst wär die Einschätzung einer Situation nicht intuitiv, sondern schon routiniert. Die Frage ist nun, in welchem Umfang unterbewusste Reize verarbeitet werden und - noch viel wichtiger - nach welchem Muster oder nach welcher Vorlage (genetisch vererbte Erfahrungen?, unterdrückte frühere Erfahrungen?).
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Deimos« (19. Januar 2009, 13:24)


18

Montag, 19. Januar 2009, 13:36

warum ist das misstrauen gegenüber der intuition krass?

die intuition ist vor allem dann ausschlaggebend, wenn mir prämissen für eine schlussfolgerungen fehlten, derer ich aber dringend bedurft habe, weil andere gemachte schlussfolgerungen deren zustandekommen mit dringlichkeit gefordert haben. manchmal weiß man, dass man in einer gewissen sache ein ergebnis braucht, weil man weiß, dass wenn man jetzt nicht in der sache vorankommt, man gewisse ziele nicht erreichen wird. man kann keinen schluss schließen, aber man weiß, dass man ihn braucht. einfaches beispiel wäre eine klausur. dir fehlt das wissen eine frage zu beantworten. du hast aber geschlossen, dass die leere des blattes schlecht wäre. also wird der eine oder andere teil der klausur wohl mit gedanken gefüllt werden müssen, zu denen eine intuition ein gleichzeitiges signal gegeben hat. ich rede von einem gleichzeitigen signal, da der zusammenhang zwischen der hoffnung, dass künftig der lehrer die antwort für richtig erklärt, und dem gegenwärtigen vorgang die antwort tatsächlich zu schreiben nicht durch das signal dargestellt wird. dieser zusammenhang ist ein logischer. das signal, dass bloß gleichzeitig erscheint ist eine einfache ermutigung zur tat, nicht aber der zusammenhang zwischen gegenwart und zukunft selbst. auch der zusammenhang von intuition und dem zusammenhang von gegenwart und erwartung ist logisch.
intuitionen sind gar nicht mal so selten, wenn man neues kennen lernt.
tatsächlich könnte man liebe als intuitiv ansehen. ist gar nicht mal so abwegig. schließlich macht liebe blind. die innerlichkeit der intuition und die ignoranz gegen besseres wissen im falle von liebe scheinen sich ähnelnde gedanken zu sein. aber das wirkt wie die in-eins-setzung von gefühl und intuition? eine weitere traditionell angeführte qualität der intuition ist ihr hinweis auf die zukunft. sie soll einem über die gegewart sagen, wie diese sich entwickeln wird, ohne dass es einen gegenwärtigen ins auge stechenden hinweis auf künftige entwicklungen gäbe. meine intuition sagt mir, dass dieser tag schlecht enden wird, obwohl er ganz normal begonnen hat. anbei: also ich bin von solchen gefühlen noch nicht berührt worden. meist bin ich einfach nur gut gelaunt oder schlecht gelaunt. ich könnte auch nicht verstehen wie das gehen sollte. die intuition müsste dann nämlich wieder logisch sein. sie müsste gegenwart und zukunft unterschieden haben und beides in der schwebe lassen. also zwei dinge gleichzeitig sehen können. das spreche ich nicht nur ab, nein die einfachheit der intuition gibt keinen hinweis darauf, dass es einen zusammenhang zwischen intuition und der erwartung des künftigen gibt.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (19. Januar 2009, 13:45)


19

Montag, 19. Januar 2009, 13:50

Zitat von »Deimos«


Also erstens können Hormone in diesem Zusammenhang wohl nicht genannt werden, da sie langfristig regulieren. Deinen letzten Nebensatz find ich sehr schwierig, weil die Erörterung der Seele ja wohl um einiges umfangreicher als die Erörterung der Intuition ist. Dementsprechend wäre, beides in Zusammenhang zu setzen, eine Gleichung mit gleich zwei Unbekannten.


Ich weiß das die Erörterung der Seele was vermeintlich ewiges "unerklärbares" sein kann. Einen Thread hierfür gibt es ja dafür auch schon, deswegen wollt ich den Begriff eigentlich einfach so stehen lassen. Jeder versteht diesen anders und doch wissen irgendwie alle was damit gemeint ist.
Die Verbindung hierzu wollte ich eben nur besonders hervorheben und in einem Zusammenhang mit Intuition stellen.

Zitat von »Deimos«


Die Frage ist nun, in welchem Umfang unterbewusste Reize verarbeitet werden und - noch viel wichtiger - nach welchem Muster oder nach welcher Vorlage (genetisch vererbte Erfahrungen?, unterdrückte frühere Erfahrungen?).


Da würden mich mal weitere Forschungsergebnisse interessieren, sofern vorhanden.

[URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,479900-3,00.html]Lies mich[/URL]
--------------

Zitat von »Das Subjekt«


warum ist das misstrauen gegenüber der intuition krass?

Naja, weil man sonst ständig darüber Nachdenken müsste, wie und aus welchen Grund man in vielen Momenten handelt. Für mich ist Intuition eine Art des "sich selbst Vertrauen".
Und das laufend in Frage stellen?
Recht gebe ich dir aber bezüglich dessen, wenn sehr wichtige Entscheidungen getroffen werden sollen.

Zitat von »Das Subjekt«


tatsächlich könnte man liebe als intuitiv ansehen. ist gar nicht mal so abwegig.

Lol, für mich ist das z.B. eine der grundlegendsten Voraussetzung welche vorhanden sein muss, warum ich überhaupt mit jmd zusammen sein sollte.
(nein, ich greife dich nicht an;-)).

Zitat von »Das Subjekt«


anbei: also ich bin von solchen gefühlen noch nicht berührt worden. meist bin ich einfach nur gut gelaunt oder schlecht gelaunt. ich könnte auch nicht verstehen wie das gehen sollte. die intuition müsste dann nämlich wieder logisch sein. sie müsste gegenwart und zukunft unterschieden haben und beides in der schwebe lassen. also zwei dinge gleichzeitig sehen können. das spreche ich nicht nur ab, nein die einfachheit der intuition gibt keinen hinweis darauf, dass es einen zusammenhang zwischen intuition und der erwartung des künftigen gibt.


Ich bin ständig davon berührt. So unterschiedlich können Menschen sein;-).
Das heißt aber nicht, dass mein Verstand die Intuition nicht besiegen würde. Demnach ist meine Intuition nicht immer ein "schlaues Gefühl", für das ich ja als Voraussetzung Vernunft und Gefühl gegeben hatte.
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[R. Balboa]

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (19. Januar 2009, 14:08)


20

Montag, 19. Januar 2009, 14:21

m.E...

Intuition an sich existiert nicht. "Intuition" (nicht als Begriff) bedeutet ein Auge zu haben für die Überzeugungen, die hinter den Erscheinungen stecken.

Oder wie Luhmann dazu meinte:

Zitat

 Intuition wäre so gesehen die äußerst intelligente Reaktion auf die Zwangslage einen Ort in der Gesellschaft zu finden, in der die Beobachtung der Beobachtung sozusagen aus einer finalen Beobachtungssituation heraus möglich wird.


Intuition wäre danach gewissermaßen die Notwehr - zwischen den Extremen zu agieren - zu verstehen.

Sowas wie eine Art gefühltes Wissen. Man fühlt, was man denkend formuliert und wie man denkt, fühlt man nicht unbedingt.

Dem Urteil darüber, woher das nun kommt, entzieh ich mich mal. Ein seelischer Ursprung ist für jenen Gläubigen genauso wahrscheinlich wie ein Ursprung in den neuralen oder stoffwechselartigen Körperprozessen für den Wissenschaftler.

Spannend wirds, wenn man von Intuition zu Empathie kommt.
Aber der Zusammenhang geht glaube krass weit.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[aoi]« (19. Januar 2009, 14:22)