Du bist nicht angemeldet.


Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Schwarzes Halle. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 17:02

Alec Empire - "The Past – The Present – The Future" Tour 200

Alec Empire - "The Past – The Present – The Future" Tour 2009
myspace: http://www.myspace.com/alecempire
Webseite: http://www.alec-empire.com/

31.10.2009 – Leipzig Lagerhof
Clubanschrift:
Club Lagerhof, Lagerhofstraße 02, 04103Leipzig
http://www.myspace.com/clublagerhof

Vorverkauf: 16,00 € zuzüglich Vorverkaufsgebühren
Abendkasse: erhöhter Eintrittspreis

Online Vorverkaufsstellen: Eventim, Ticketmaster, Ticket69.de,
Vorverkaufsstellen Leipzig: Culton

ALEC EMPIRE LIVE ERLEBEN:
DIE WAHRHAFT PHYSISCHE ERFAHRUNG VON KLANG UND SCHWEISS!


Alec Empire wird von vielen Kritikern als einer der, vielleicht sogar der radikalste und spannendste
Künstler unserer Zeit gesehen. Regelmäßig fragen Stars wie Björk, Rammstein, Einstürzende
Neubauten, Dave Grohl und viele andere an, um Remixe oder Kollaborationen anzustoßen.
Aber auch die neue, jüngere Generation, vor allem in England, orientiert sich an seiner Musik, die schon viele verschiedene Phasen durchlebt hat. Er produzierte mit/für Patrick Wolf das Album "The Bachelor", welches dort als der Anwärter des Albums des Jahres gilt. Gerade remixte er Chris Corner's Projekt IAMX, und Arbeiten mit Kanye West/Saul Williams DJ CX Kidtronik oder The Big Pink sind kurz davor veröffentlicht zu werden. Alec Empire ist Profi, was das Erspüren von Trends im Underground angeht.
(Sein Album "Alec Empire vs Elvis Presley", was 1998 als Bootleg erschien, und im britischen NME als Album der Woche gekührt wurde, ist mittlerweile im MOMA in New York aufgenommen. Das Album erschuf nicht nur das, was dann später als "Mash Up" bezeichnet wurde, sondern zugleich stellte es das heutige, von vielen als veraltet angesehene Urheberrecht in Frage)

Alec Empire war noch nie so kreativ wie jetzt. Einige Filmsoundtracks stellte er letztes Jahr fertig, trug zur Greenpeace Campagne gegen globale Erwärmung bei, die Liste könnte noch lange so weitergeführt werden...
Einen Vorgeschmack auf das kommende Album lieferte er mit dem Mini-Album Shivers, welches sich
direkt auf vielen Blogs nach oben klickte. Ganz absichtlich wurden hier die gängigen Promotionkanäle
vermieden.
Man sucht hier vergeblich nach dem üblichen Gemisch aus kommerziellen Kompromiss und Anbiederung.
Das ist nicht sein Ziel, es geht um die wahrhaft physische Erfahrung von Sound bei den Konzerten. Jeder, der das einmal erlebt hat, vergisst das nie.
Wie Alec Empire es schafft mittlerweile 3 Generationen unter einen Hut zu bringen, fragen sich viele. Der alte, erste Eindruck, der ihn damals als überlauten Revoluzzer aus Berlin abstempelte (sehr durch die britische Presse angetrieben - dort verkauft sich das einfach besser), ist lange verblasst.
Sein Auftreten bei der ARTE Sendung "Durch die Nacht mit..." enttarnte ihn als sarkastischen
Intellektuellen, der sich regelmäßig auf Twitter einen Schlagabtausch mit Ikonen der New Yorker Hip Hop Szene (wie zum Beispiel El-P von Company Flow z.B.) liefert.

Die britische Zeitung Clash Music forderte ihn zu einem Artikel über den Stand der Musikindustrie in 2009 auf. Er verknüpfte Philosophen wie Gilles Deleuze mit Kritik an Pirate Bay, ging sogar gedanklich zurück bis in den 2.Weltkrieg in Deutschland, um zu zeigen, dass die Antworten auf die Probleme im Internet weitaus komplexer sind, als es sonst von seinen Musikkollegen dargestellt wird (einige böse Zungen behaupten sogar, dass sein Artikel Trent Reznor's und Radiohead's regelmäßigen Weisheiten zur Zukunft der Musikindustrie einiges beigesetzt hat.).

Wer bei einem Konzert in Massenharmonie verloren gehen will, wird bei Alec Empire am falschen Ort
sein. Der Mann bringt jeden einzelnen im Publikum zum Springen und zum Denken, Hinterfragen von
Konventionen, und das mit einer Körperlichkeit, die einen an frühe Iggy Pop Auftritte erinnert. (Schweiss gepaart mit Waschbrettbauch und Unvorhersehbarkeit...das ist immer spannend!)

Auf die Frage, wie er es vereinbaren könne, auf der einen Seite in Japan tausende von Kids zum
Ausrasten zu bringen, und dann trotzdem zum Beispiel einen Club in einer deutschen Kleinstadt in einen Hexenkessel zu verwandeln (In Reutlingen im Mai stürmte das Publikum die Bühne, feierte, die halbe Bühnenausstattung ging zu Bruch!), anwortete er:" Ganz einfach...es macht mir einfach Spaß! Für mich gibt es keine Hierarchien in der Musik. Jeder ist wichtig."

2

Sonntag, 11. Oktober 2009, 08:50

Publikum war zwar überschaubar, aber Stimmung war super....und LAUT!!! *anbet*

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »msebb« (1. November 2009, 14:27)


3

Sonntag, 1. November 2009, 19:43

dat war ein schöner abend gestern. *banane*