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1

Samstag, 2. Juli 2011, 14:08

Die Welt der "traditionellen" Werte kollabiert

Stecken wir in Zeiten umfassender Orientierungslosigkeit, in der die jahrzehntelang als realistisch geltenden Werte plötzlich als unrealistisch
gelten? So stellt es sich zumindest in den Augen der traditionellen Stammklientel von CDU und FDP dar.
Menschen also, die darauf gesetzt haben, daß sich die Gier des Einzelnen durch die freie Marktwirtschaft irgendwie zum Wohl Aller transformiert,
daß Atomstrom beherrschbar und vernünftig sei und daß die konservative Elite moralisch verlässlich sei.
Finanzkrise, Euro-debakel, Fukushima, Plagiats-Affaire und Päderasten-Priester haben diese Positionen nicht nur ins Wanken gebracht, sondern
ins Reich des Wunschdenkens verdammt.

Der nächste Finanzkollaps ist schon im Anlauf und neue durch die westliche Lebensart verursachte ökologische Katastrophen werden bereits erwartet.
Doch all das ist kein Grund zur Angst.
Die Welt steht nicht vor dem Ende, sondern vor einem großartigen und unumkehrbaren Wandel:
Noch die letzte so selbstverständlich gepflegte Lebenslüge der Menschheit wird hinweggefegt.

Die klare Botschaft der Ereignisse lautet: Es geht nicht mehr weiter wie bisher!
Undzwar nicht im kleinen Sinne, bei dem kleine Korrekturen im System die Sache schon richten. Oder glaubt noch jemand, daß weitere Finanzspritzen oder ökologische Schein-Maßnahmen den Kollaps aufhalten werden? Nein, der Wandel ist elementar!
Das System wird fallen.

Schon jetzt hat sich das Bewusstsein in den Köpfen verändert. Für immer. Dieser Prozess wird sich fortsetzen.

Denn so frei der Mensch in seinen Entscheidungen auch ist, so sehr er sich auch in falschen Werten und Zielen verlieren kann,
umso stärker wird am Ende die Läuterung sein, die natürliche Kraft, die daß moralische Pendel wieder ins warhaftige Lot richten wird.

Die Frage, die man sich in diesen Zeiten stellen sollte ist:
Wollen wir, daß sich dieser unumkehrbare Prozess noch Jahrhunderte lang hinzieht und sich mit ihm die Fehler und das Leid der Menschen verlängert,
oder wollen wir unsere Angst vor dem Wandel überwinden und den Prozess beschleunigen?

2

Samstag, 2. Juli 2011, 15:51

ich fühle mich jetzt dermaßen erleuchtet, dass ich heut abend (respektive nacht) sicherlich nicht eine einzige glühbirne abnutzen muss.

so kann ich innovativ strom & geld sparen, feine sache. vielen dank dafür.

3

Samstag, 2. Juli 2011, 17:56

Den Versuch, sich Gedanken um das große Ganze zu machen, zu belächeln und sich dabei dank des cool wirkenden Sarkasmus überlegen fühlen zu können ist
natürlich viel geistreicher.
Ein persönlicher Punktsieg auf der Bühne des Forums - das ist alles was das Herz begehrt. Herzlichen Glückwunsch dazu.

4

Samstag, 2. Juli 2011, 19:24

vielen dank dafür.

Herzlichen Glückwunsch dazu.


Ist es nicht toll, wie wir wechselseitig unser beider Leben bereichern?

Mir wird ganz warm ums Herz.

5

Samstag, 2. Juli 2011, 20:56

Mich würde eher interessieren mit welchen Gefühlen du in die Zukunft blickst und wie Du die Weltlage und Deinen Platz darin bewertest.

Ich nehme an, mit dem unter Sarkastikern beliebten Galgenhumor, der sich auf der noch beliebteren Annahme gründet, daß man als Einzelner eh nichts ändern könne, weil Geld die Welt regiert und "die da Oben" eh machen, was sie wollen?

6

Samstag, 2. Juli 2011, 21:31

Unglaublich...

...diese präzise, meinen ganzen Daseinskummer mit nie dagewesener Virtuosität auf den Punkt bringende Skizze meines tiefsten Inneren.

Als würdest du mich schon Jahrzehnte - ach, was sag ich, Jahrhunderte! - kennen.

Ich bin zutiefst berührt und beeindruckt zugleich.




Im Übrigen schreibt man "wahrhaftig" mit einem "h" hinter dem "wa", also so, wie ichs grad geschrieben hab.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Millo« (2. Juli 2011, 21:38)


7

Samstag, 2. Juli 2011, 21:47

Vielleicht ist Millo ja auch aufgefallen, dass es uns trotz Finanzkollaps, Atomstrom und Schummeldoktoren besser geht als (fast?) jeder Generation zuvor?

Vielleicht hat er gemerkt, dass es "die da oben" gar nicht gibt?

Und vielleicht ist er ja, genauso wie ich, neugierig darauf, in Richtung welchen Alternativsystems du den Zerfall des jetzigen Systems beschleunigen willst.
______________________________

"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

8

Sonntag, 3. Juli 2011, 00:33

ich nehme an es geht hier nicht um mateielle werte.und selbst da gabs schon mal bessere zeiten.
______________________________

jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

9

Sonntag, 3. Juli 2011, 11:42

jeder sehnt sich nach der guten alten zeit...nur für jeden isses ne andere. da unterschiedliche menschen unterschiedliche werte haben, werden wir da nie einen konsenz erreichen.

früher, wo des volk weder lesen noch schreiben, noch latein beherrschte, hatte es noch achtung vor dem herrscher. und wer auffliel würde rucki zucki verbrutzelt. war doch klasse! heutzutage wird sich über facebook zur revolution verabredet... echt ne sauerrei. da kann man nicht verstehen, warum die jetzt das bildungpaket verabschiedet haben, wo sich doch die harzer gerade wieder zum analphabetismus zurückentwickelten...
mal in echt: ich finde wir leben in einer sehr interessanten Epoche, in der viele Umbrüche geschehen. Es ist zwar schnelllebig aber sehr liberal. die frauen rasieren sich die achseln und haben keine spülhände mehr. scheiß auf die traditionelle werte, jedenfalls auf einige.
______________________________

alkohol konserviert alles, ausgenommen würde und geheimnisse.

10

Sonntag, 3. Juli 2011, 16:09

Vielleicht ist Millo ja auch aufgefallen, dass es uns trotz Finanzkollaps, Atomstrom und Schummeldoktoren besser geht als (fast?) jeder Generation zuvor?

Vielleicht hat er gemerkt, dass es "die da oben" gar nicht gibt?

*daumen*

..und Millo ist die rohe Botschaft mittlerweile einfach nur über. Wer will, kann sich seit mindestens 1986 über das "in allen Teilen des Meinungsmarktes hinreichend entfaltete Schreckenspanorama einer sich selbst gefährdenden Zivilisation" (ebd.) den Mund fusselig reden.

Deshalb wirds ohne eine auch nur ansatzweise ernstzunehmende Antwort auf:

Und vielleicht ist er ja, genauso wie ich, neugierig darauf, in Richtung welchen Alternativsystems du den Zerfall des jetzigen Systems beschleunigen willst.


keinen konstuktiven Beitrag geben.

11

Sonntag, 3. Juli 2011, 16:12

Geht es uns besser als fast jeder Generation zuvor? Das drängt die Frage auf, was dieses "Besser" eigentlich sein soll? Gemessen daran, daß wir in Deutschland seit geraumer Zeit keine Kriege mehr ausfechten mussten, geht es uns fraglos besser. Doch gemessen daran, welchen neuen und existenziellen Problemen sich diese Generation stellen muss, gleicht die Zufriedenheit über die Verhältnisse unserer aktuellen Gesellschaft der Zufriedenheit der Besatzung der Titanic über ihr, in den erreichten Standards von Luxus und Größe, noch nie dagewesenes Schiff.
Sicher - wir können uns heute alles kaufen. Doch ist das bescheidene Grundbedürfnis an materiellen Gütern erst gesichert, so ist darüber hinaus, laut Hirnforschern, keine weitere (dauerhafte) Erhöhung der Zufriedenheit oder des Glücks durch Konsum möglich. Wir möchten nicht nur Güter haben, sondern vor allem emotionale Qualitäten wie Zufriedenheit, Geborgenheit, Zuneigung, Liebe - eben Glück! Aber was ist Glück?
Man wird an dieser Stelle nicht ganz zu unrecht einwenden, daß diese Frage je nach Persönlichkeit und Kulturkreis recht subjektiv und unterschiedlich beantwortet wird. Wenn es dann noch darum geht, Werte nach ihrer Bedeutsamkeit zu sortieren, wird es komplett uneinheitlich. Mir würde es zum Beispiel besser gefallen, wenn sich Frauen heutzutage nicht komplett rasieren würden. Aber Spass beiseite -
Bei der Frage nach dem glücklichen, guten Leben gibt es auch eine Konstante.
Die gibt es, weil wir alle Menschen sind: Ein Wesen, daß seit jeher sozial verankert ist, daß in der Gemeinschaft lebt und deshalb auf Anerkennung von seinen Mitmenschen angewiesen ist.
Die große Gemeinsamkeit ist daher, daß jeder Mensch in jeder Kultur nach einem erfüllten Leben strebt und als Vorraussetzung dazu ein positives Selbstbild benötigt, welches sich vor allem aus dem Bild im Auge der Anderen speist.
Wir wollen wertvolle Menschen sein. Vor uns selber und somit, realistisch betrachtet, auch vor unseren Mitmenschen.
Für einen Bauern im Mittelalter mag ein erfülltes Leben und ein positives Selbstbild schon darin gelegen haben, erfolgreich ein Feld bestellen zu können und von Hunger und Krankheit verschont geblieben zu sein.
Heute sehen wir ein erfülltes Leben anspruchsvoller, weil unsere Ansprüche abhängig vom Wissensstand sind.
Die Wissens-vernetzung durch das Internet hat dazu einen bedeutsamen Anteil geleistet. Wir können nicht länger sagen, uns geht es gut in unserem kleinen Deutschland, wenn wir gleichzeitig permanenten Informations-Zugang zu den Mißständen in aller Welt und zu den möglichen Folgen unseres Lebenstils haben. Das kann man irgendwann nicht mehr ausblenden. Daß die Sensibilisierung für weltumspannende Zusammenhänge und Mißstände in vollem Gange ist, kann man nicht nur am "Fukushima"-Phänomen sehen.
Der Mensch wird zunehmend den "Zustand der Welt" in seine persönliche Glücksformel einbeziehen. Das wird so kommen, weil er sich nicht ewig vor dieser Information und der emotionalen Sensibilisierung dafür verstecken kann.
Auch die Information, daß Selbstsucht und Gier ein Leben nicht glücklicher machen und die falschen Gestaltungsmotivationen für eine Gesellschaft sind wird unaufhaltsam zum Bewusstsein der Menschen durchbrechen. Der Änderung des Bewusstseins wird die Änderung des Systems folgen.
Unsere gesellschaftlichen Gestalter, die kreditgebenden Finanzinstitute, werden sich entweder selber nach anderen Vergabekriterien als Selbstsucht und Gier richten, oder sie werden durch eine zentrale Institution ersetzt, die für sinnvolle und nachhaltige Geldvergabe sorgt.

Und vielleicht wird irgendwann Geld komplett überflüssig werden, weil der Mensch erkannt hat, daß Geld nicht dazu taugt, sich als wertvoller Mensch gegenüber Anderen zu behaupten und daß er eigentlich gar nicht für Geld arbeiten will, sondern für seine Selbstachtung. Allerdings muss ich einräumen, daß es auch Arbeiten gibt, die kein Mensch freiwillig machen möchte, doch zum Glück schreitet ja die Robotisierung schnell voran. *manic*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »blutbyte« (3. Juli 2011, 16:17)


12

Sonntag, 3. Juli 2011, 16:24

...ich bin raus. Gekloppe von Gemeinplätzen geht im SH auch wunderbar ohne mich.

Und ich will einfach keine 4 Stunden mehr in einen Post investieren, um ggf. dann doch nur Perlen vor die Säue zu streuen.

13

Sonntag, 3. Juli 2011, 16:29

Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, daß ich beim Verfassen meines Beitrags, deinen Hinweis auf die These der sich selbst gefährdenden Gesellschaft noch nicht gelesen habe.
Es muss einem aber auch erst einmal Zeit gegeben werden, sich darüber Gedanken zu machen.
Warum also so erbost?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »blutbyte« (3. Juli 2011, 16:35)


14

Montag, 4. Juli 2011, 00:09

wenn in 100 jahren jemand fragt wie man 2010 so drauf war -diese lebensform bring es auf den punkt

http://www.youtube.com/watch?v=2yps41tg8…etailpage#t=76s

wundert auch nicht, dass seit jahren keine ufos mehr gesichtet wurden.die halten es nicht mehr aus.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

15

Montag, 4. Juli 2011, 05:19

1. danke, millo.

2.

Zitat

Denn so frei der Mensch in seinen Entscheidungen auch ist, so sehr er sich auch in falschen Werten und Zielen verlieren kann.

schon mal drüber nachgedacht, dass viele ihre eigene werte und ziele verlieren MÜSSEN, um in dieser gesellschaft zu (über-)leben?

3. was soll man denn machen? sich hinstellen und n' bisschen philosophieren? sich 'ne mülltüte überziehen, gegen atomstrom demonstrieren und hoffen, dass erdbeben und tsunamis zukünftig auch den eigenen namen tanzen und mit sämtlichen lebewesen im einklang leben?

4. warum muss ich meine gedanken über das thema meiner letzten vorlesung eigentlich immer irgendwo öffentlich auskotzen? ja, wir wissen, dass anderswo menschen hungern. und hierzulande alles dekadenter wird, die industriestaaten den planeten killen, bis zum 'großen knall' alle die große fresse haben blablablaaaaa. und die bänker sind sowieso an allem schuld. und atomstrom ist scheiße. fleisch essen auch.

Zitat

Wir können nicht länger sagen, uns geht es gut in unserem kleinen Deutschland, wenn wir gleichzeitig permanenten Informations-Zugang zu den Mißständen in aller Welt und zu den möglichen Folgen unseres Lebenstils haben

einmal in der woche den 'spiegel' gelesen, drei rechtsradikale demonstranten in nem forum ausgelacht (oder wenn man ganz mutig ist, auch auf ner gegendemo mit klorollen schmeißen) - schwupps ist meine welt wieder in ordnung (WENN ich beim panierten tofu auch noch kurz an das traurige kind mit der fliege im auge denke...).

Zitat

Die große Gemeinsamkeit ist daher, daß jeder Mensch in jeder Kultur nach einem erfüllten Leben strebt und als Vorraussetzung dazu ein positives Selbstbild benötigt, welches sich vor allem aus dem Bild im Auge der Anderen speist.

na dann bist du hier ja genau richtig. :-D
deine ebenfalls im post erwähnte 'selbstachtung durch arbeit' widerspricht dem allerdings schon wieder.
wobei - muss nicht sein: ich kenne ja inzwischen einige menschen, deren arbeit ausschließlich aus speichel- oder auch arschleckerei besteht (such dir das angenehmere raus) - insofern könnte da schon was dran sein.

Zitat

Und vielleicht wird irgendwann Geld komplett überflüssig werden, weil der Mensch erkannt hat, daß Geld nicht dazu taugt, sich als wertvoller Mensch gegenüber Anderen zu behaupten und daß er eigentlich gar nicht für Geld arbeiten will, sondern für seine Selbstachtung


GENAU dank solch einer einstellung sinkt unsere arbeitslosenquote - da dem gemeinen arbeitslosen (und die mehrheit davon sind nun mal NICHT ronnys und mandys von prosieben) suggeriert wird, er sei mit einem 400-euro-job wieder etwas wert! sie lassen sich degradieren und erniedrigen, weil ein leben 'vom staat' (oder besser dem in vielen fällen hauptverantwortlichen ihrer lage) ja ach so peinlich und asozial ist.

Zitat

Der Mensch wird zunehmend den "Zustand der Welt" in seine persönliche Glücksformel einbeziehen. Das wird so kommen, weil er sich nicht ewig vor dieser Information und der emotionalen Sensibilisierung dafür verstecken kann.
Auch die Information, daß Selbstsucht und Gier ein Leben nicht glücklicher machen und die falschen Gestaltungsmotivationen für eine Gesellschaft sind wird unaufhaltsam zum Bewusstsein der Menschen durchbrechen. Der Änderung des Bewusstseins wird die Änderung des Systems folgen.


*totlach* jo. der war gut.
'ich wollte ein schnitzel. ich bekam ein schnitzel. doch ich sah, dass ein schwein mein schnitzel sterben musste. oje, wie traurig. ab sofort möchte ich kein schnitzel mehr!'
is' klar.

Zitat

Für einen Bauern im Mittelalter mag ein erfülltes Leben und ein positives Selbstbild schon darin gelegen haben, erfolgreich ein Feld bestellen zu können und von Hunger und Krankheit verschont geblieben zu sein.


wo du doch philisophisch veranlagt bist... nenne mir einen unterschied zu einem durchschnittlich gebildeten/intelligenten menschen (= der bürokauffrau, des laboranten, der einzelhandelskauffrau, des maschinenbauers...............), also des sogennanten 'mittelstandes' heutzutage - die spende an den tierschutz? oder die mitgliedschaft bei den maltesern?


übrigens - ich habe spülhände - und bin froh, dass ich mir eine anständige handcreme dagegen leisten kann ;)
mein, bzw. größter traum ist der vom selbstversorger, nur dazu muss man sich ersteinmal die hände schmutzig machen... um erst einmal etwas investieren zu können... trotzdem können uns bis dahin unsere 'gesellschaftlichen gestalter' am allerwertesten lecken. also 'tu was für dich, für die allgemeinheit, für deinen gott, für hunde aus spanien - aber laber nicht einfach nur dumm rum.
______________________________

*niemalsnicht*

16

Montag, 4. Juli 2011, 10:44

Lesenswertesüber das Glück bwz. die Zufriedenheit jedes einzelnen.

Dort geht es auch um persönliches Wertempfinden, welches die Umwelt neu formt und so , bezogen auf das Thema, die Wandlung des System voran getrieben werden kann.

@Isa: Das das alles langsam von statten geht, wurde im Sh auch schon ausreichend diskutiert.
zu 3.Was man machen kann ist dieses Gelaber, was du warscheinlich nicht mehr hören kannst: Fang bei dir an. Lebe bewußter, kaufe bewußter, schätze deine Mitmenschen (Nein, man muss trotzdem nicht jeden mögen) und verändere kleine Dinge in deinem Umfeld wo du meinst, sie tragen zu Veränderung bei. - Eben jenes Bla Bla.

zu 4. Bezieht sich auf 3. Verändere das, was in deiner Macht liegt. Mag lustig klingen, aber hilft dir vielleicht mit deiner Wut umzugehen^^.

Was ist denn so schlimm, dass blutbyte sich halt damit weitergehend beschäftigt?
[Dafür ist doch ein Forum da. Entweder ein jeder geht darauf oder halt nicht.]
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Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (4. Juli 2011, 10:55)


17

Montag, 4. Juli 2011, 11:16


Die Welt steht nicht vor dem Ende, sondern vor einem großartigen und unumkehrbaren Wandel:
Noch die letzte so selbstverständlich gepflegte Lebenslüge der Menschheit wird hinweggefegt.

Ich persönlich glaube ja, unsere Lebenslügen werden einiges an Krisen überstehen. Und notfalls entstehen eben neue. Ein Jahrzehnt, oder gar Jahrhundert, in dem die Gesellschaft keine Lebenslügen hat, wird es wohl nie geben.
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Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.
Erich Kästner

18

Montag, 4. Juli 2011, 12:38

Was ist denn so schlimm, dass blutbyte sich halt damit weitergehend beschäftigt?


...eben das ist der Punkt. Tut er eben nicht. ALLES (!!!!) hier gesagte ist so füüüüüüüüüürchterlich wiedergekäut, dass dem durchgespeichelten Ideenbrei schon lange jeglicher Nährwert verloren gegangen ist.

Daher:

@ isa: jo. *daumen* (auch wenn ich nicht alles von dir geschriebene 100% teile)
@ blutbyte: nicht erbost, ganz gruftiemäßig resigniert.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Millo« (4. Juli 2011, 13:48)


19

Montag, 4. Juli 2011, 13:05

Naja, man kann das Rad nun mal nicht neu erfinden.
Vielleicht wollte er auch nur die Basis sicher stellen, um fortführend Alternativen zu erörtern?
(Meine optimistische Vermutung.^^)
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Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

20

Montag, 4. Juli 2011, 14:01

Die Basis ist aber eben keineswegs sicher.

Ein sinnvoller, wirklich weiterführender Weg wäre, das Thema, welches m. E. ein riesiger Komplex verschiedener Einzelfragen ist, analytisch zu zergliedern und sich zunächst diesen singulären Fragen zu widmen. Allein dies ist - nicht zuletzt aufgrund des multiparadigmatischen Zustandes der Geistes- und Sozialwissenschaften - eine Arbeit, die vor Jahrzehnten, wenn nicht vor Jahrhunderten begonnen wurde und bis heute andauert.

Folgerichtig beginnt derjenige, der sich wirklich mit Themata der hier gegebenen Qualität auseinandersetzen will, etwaige öffentliche Diskussionen mit einer epistemologisch motivierten FRAGE.

Was hier jedoch gegeben ist, ist ein moralisierend-mobilisierender APPELL auf Basis eher unausgegorener Gedankensplitter, denen man weder Systematisierung noch ernsthafte Reflexion angedeihen liess.

Nach meiner Einschätzung (Achtung, Subjektivität!) ist dies tendenziell verantwortungslos und arrogant gleichermaßen. Und es hat schon damals nichts Gutes gebracht (für deutsche Pseudointellektuelle obligatorische NS-Anspielung: Check.).