Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Schwarzes Halle.
Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.
Winterkalt
Ich gehe
Das seidene Tuch der Kälte
Umarmt mein Gesicht
Ich gehe
Sehe, samtüberzogen
Die Gräser mit Reif
Ich gehe
Weise, zeigen die Alten
Ihr morbides Gerüst
Ich gehe
Die Könige des Himmels singen
Als ob sie niemand hörte
Ich gehe
Mit lichterfülltem Herzen
Grüßen mich
Unsere stummen Begleiter und
Schreiben weiter Worte
Ins schützende Weiß
Ich gehe
Ein kalter Hauch
Vorsichtig, entlockt er mir
Eine Träne
Ich gehe
Wie lange noch
Darf ich gehen
Zu Dir
Gar nicht übel. Man könnte hier und da vielleicht ein bissel kürzen dann würde es gewinnen.
Bei der Strophe:
Ich gehe
sehe, samtüberzogen
Die Gräser mit Reif
hauts kausal nicht hin. Wer ist genau samtüberzogen? Ich oder die Gräser, oder sind die nur mit Reif überzogen. Passt nicht an der Stelle. Und die vorletzte Strophe finde ich völlig überflüssig.
______________________________
42!
Hmm, *danke* , manches sieht man einfach nicht, wenn man am schreiben ist. Ist ja die erstfassung und überhaupt das erste was ich verfasst habe. Werd mal wenn ich wieder in einer passenden stimmung bin drüber schauen.
Schau lieber drüber wenn die Stimmung nüchtern ist.
Ich gehe
ein kalt-seidenes Tuch
ist mein Gesicht
Wenn Du sämtliche Bilder absoluter machst und den ganzen Text aufs Wesentliche reduzierst ist der echt stark. Wie lange darfst du noch gehen, das ist Dein hammerharter Ausstieg und so muss das ganze Gedicht sein.
Ich gehe:
bin nur noch
ein eisiger Hauch
und
eine einzige Träne
ich gehe:
wie lange noch
darf ich gehen
ZU DIR?
Wäre meine Varianten damit Du siehst was ich meine!
edit: natürlich den Rest noch gegebenenfalls umstellen, besonders die Alten. Und genau drüber nachdenken, was die Alten eigentlich mit Deinem Problem zu tun haben und was sie ausgerechnet in dem Gedicht suchen. Was wollen die Alten Dir sagen?
______________________________
42!