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1

Freitag, 21. Dezember 2007, 19:37

Winterkalt

Ich gehe
Das seidene Tuch der Kälte
Umarmt mein Gesicht

Ich gehe
Sehe, samtüberzogen
Die Gräser mit Reif

Ich gehe
Weise, zeigen die Alten
Ihr morbides Gerüst

Ich gehe
Die Könige des Himmels singen
Als ob sie niemand hörte

Ich gehe
Mit lichterfülltem Herzen
Grüßen mich
Unsere stummen Begleiter und
Schreiben weiter Worte
Ins schützende Weiß

Ich gehe
Ein kalter Hauch
Vorsichtig, entlockt er mir
Eine Träne

Ich gehe
Wie lange noch
Darf ich gehen
Zu Dir
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http://www.villusionen.de

2

Montag, 24. Dezember 2007, 13:09

Gar nicht übel. Man könnte hier und da vielleicht ein bissel kürzen dann würde es gewinnen.

Bei der Strophe:

Ich gehe
sehe, samtüberzogen
Die Gräser mit Reif

hauts kausal nicht hin. Wer ist genau samtüberzogen? Ich oder die Gräser, oder sind die nur mit Reif überzogen. Passt nicht an der Stelle. Und die vorletzte Strophe finde ich völlig überflüssig.
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42!

3

Montag, 24. Dezember 2007, 18:05

Hmm, *danke* , manches sieht man einfach nicht, wenn man am schreiben ist. Ist ja die erstfassung und überhaupt das erste was ich verfasst habe. Werd mal wenn ich wieder in einer passenden stimmung bin drüber schauen.
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http://www.villusionen.de

4

Montag, 24. Dezember 2007, 20:14

Schau lieber drüber wenn die Stimmung nüchtern ist.

Ich gehe
ein kalt-seidenes Tuch
ist mein Gesicht

Wenn Du sämtliche Bilder absoluter machst und den ganzen Text aufs Wesentliche reduzierst ist der echt stark. Wie lange darfst du noch gehen, das ist Dein hammerharter Ausstieg und so muss das ganze Gedicht sein.

Ich gehe:
bin nur noch
ein eisiger Hauch
und
eine einzige Träne

ich gehe:
wie lange noch
darf ich gehen

ZU DIR?

Wäre meine Varianten damit Du siehst was ich meine!
edit: natürlich den Rest noch gegebenenfalls umstellen, besonders die Alten. Und genau drüber nachdenken, was die Alten eigentlich mit Deinem Problem zu tun haben und was sie ausgerechnet in dem Gedicht suchen. Was wollen die Alten Dir sagen?
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42!