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Montag, 9. Mai 2005, 16:52

Zitat

Original von Falk
"Brauchen" ist wohl ein kaum passender Ausdruck, gebrauchen kann man sie immer noch sehr gut, Realisierbarkeit ist die eigentliche Frage.


"brauchen" ist meiner meinung nach schon der passende ausdruck - weshalb lernen wir denn "alle" englisch? doch sicherlich nicht weil wir es nicht brauchen ;-). das problem ist nur, dass englisch, wie jede andere nationalsprache, als weltsprache nicht geeignet ist, argumente:
* einfachheit: der aufwandt / die zeit eine unregelmäßige sprache mit unmengen an ausnahmen (wie eben englisch) zu erlernen ist viel zu hoch, esperanto erlernt man in einem bruchteil der zeit.
* neutralität: wenn englisch offiziell als "weltsprache" berufen würde, würden anderssprachige personen von vornherein bei internationnlen stellen benachteiligt werden - engländer bzw. amerikaner also bevorzugt (was eigentlich schon der fall ist).
* ...

was die realisierbarkeit angeht lässt sich dies sicher lösen wenn man es denn auch will. an ungarischen schulen/universitäten wird esperanto angeboten, was seit dem jahr für jahr immer mehr schüler/studenten in anspruch nehmen (http://www.esperanto.de/ea/EA5_03.pdf) - es wäre kein umumwindbarer schritt esperanto zumindest erstmal als wahlfach an den schulen der eu einzuführen.

Zitat

Original von Falk
Für eine generische Sprache sehe ich persönlich keine Chance.
Immerhin haben wir inzwischen eine fast weltweite Kommunikation per I-net und alle Leute die Englisch sprechen, können das ganze nutzen. Für den Rest ist der Zug abgefahren.


um weltweit über das internet zu kommunizieren benötigt man nicht zwangsläufig englisch. sicher kommt man an einigen stellen ohne englisch kaum weiter, aber soll man nur aus unbequemlichkeit nicht von einem "unpraktischen werkzeug" auf ein viel "einfacheres und praktischeres werkzeug" umsteigen?

Zitat

Original von Falk
Ich meine, wenn du so darauf hinaus willst, dann sag doch mal wie man den ganz normalen Leuten auf der Straße klarmachen sollte, daß es eine neue Sprache braucht und sie diese nun mal lernen sollten.
Ich sehe da keine wirklich brauchbare Begründung für so ein anliegen, die jedem verständlich wäre.


hm... jedem liegt es frei esperanto, englisch oder was auch immer für eine sprache zu lernen - es wäre auch recht unrealistisch auf die straße zu gehen und leute aufzufordern englisch zu lernen. aber nungut, wenn du meine "straßen-argumente" hören möchtest, kann ich versuchen ein paar hier niederzuschreiben (teilweise hab ich sie schon vorher irgendwann mal erwähnt):
* esperanto lernt man in einem bruchteil der zeit als beispielsweise englisch - was ich folgendermaßen untermauere:
** es gibt keine ausnahmen
** es gibt keine unregelmäßigen verben oder sonstige unregelmäßigkeiten
** man schreibt wie man spricht und umgekehrt
** es gibt ein durchdachtes wortbildungssystem
** ...
* esperanto ist neutral - jeder geht auf den anderen einen schritt zu - niemand wird bevorzugt, niemand wird benachteiligt
* politiker würden keine übersetzer mehr benötigen, da der lernaufwandt so gering ist (im europäischen parlament werden jährlich milliarden für übersetzungsdienste ausgegeben - <ironie> wie kommt denn sowas zustande, wenn eigentlich alle englisch können? </ironie> )
* schüler könnten sich in der schule mehr auf andere fächer konzentrieren, da sie zum erlernen der fremdsprache weniger zeit benötigen
* mit einer offiziellen europa- bzw. weltsprache würde das "sinnlose" fremdsprachen-draufloslernen aufhören (heutzutage ist es so, dass man zwei/drei fremdsprachen lernt und hofft im internationalen kontakt auf leute zu treffen die zufällig auch eine dieser sprachen gelernt haben)
* und was nicht noch alles, grundlegend versuche ich bei einem gespräch in dialog zu treten und nicht meine argumente runterzurasseln ;-)