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1

Samstag, 17. April 2004, 01:01

Sprachenproblem und Esperanto

ich bin, wie schon ein paar von euch wissen, esperantist (was soviel heißt, dass ich esperanto spreche bzw. noch am erlernen bin).
falls jemand nicht weiß, was esperanto ist: "was ist esperanto?"

obwohl ich erst vorriges jahr damit anfing, habe ich schon viele postitive erfahrungen und "mutltikulturelle" bekanntschaften gemacht (bisheriger Höhepunkt: die Internationale Woche in Naumburg)
nur um es mal ein wenig zu verbildlichen: hab' innerhalb einer woche mit einem franzosen karten gespielt, mit einem russen billard, mir von einem tschechen starthilfe geben lassen, mit einer spanierin getanzt, mit amerikanern "gesmaltalkt" usw. usw.
das alles dank' esperanto - es funktioniert also (an die zweifler ;-) )

nun soll es in diesem thread eigentlich nicht um mich gehen, sondern mehr um eure einstellung zum sprachenproblem (weltweit und/oder aktuell bezogen auf die EU-Erweiterung)

reicht euch englisch?
seht ihr gar kein sprachenproblem?
was haltet ihr von esperanto und der idee es als zweitsprache für alle einzuführen (vorerst eu-weit [in ungarn ist es bereits die dritthäufigst gelernte fremdsprache, da es an den schulen angeboten wird])?

2

Samstag, 17. April 2004, 13:05

Mit Esperanto hab ich bislang keine persönlichen Erfahrungen und ich kenne auch in meinem Bekanntenkreis niemanden, der Esperanto spricht.
Ich sehe ein gewisses Sprachenproblem, allerdings betrifft dieses wohl eher die älteren Menschen oder jene mit einer weniger umfassenden Schulbildung.
Generell kommt man mit Englisch schon ziemlich weit. Ich kenne zumindest in meiner Altersgruppe niemand, der sich auf Englisch nicht wenigstens rudimentär mitteilen könnte.
Besonders sinnvoll ist es natürlich schon, noch mehr Sprachen zu sprechen, allein schon weil man den Einwohnern eines Landes durch den Gebrauch der Sprache ihres Landes entgegenkommt...
Wenn es eine globale Sprache gäbe, würde sich das sicherlich positiv auf die interkulturelle Kommunikation auswirken.
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

3

Samstag, 17. April 2004, 17:06

Esperanto?

davon hab ich (bis heute) noch nie wat gehört. klingt aber ganz interessant. wo kann man das lernen?

also mit englisch kommt man ja heutzutage schon sehr weit. ich denke es gibt heute kaum noch leute (in deutschland) die kein englisch sprechen.

sprachenprobleme gibt es denke ich schon. ich kenn da schon leute die zwar n bisschen englisch können, aber ziemliche probleme mit der aussprache habe. außerdem gibts ja viele ältere leute die (fast) kein wort englisch können (mein vater zum beispiel).

im großen und ganzen kann ich mich also nur LaNuitNoire anschließen


Gruß

DevilOfHalle

4

Samstag, 17. April 2004, 20:55

Zitat

LaNuitNoire
Wenn es eine globale Sprache gäbe, würde sich das sicherlich positiv auf die interkulturelle Kommunikation auswirken.

solch eine "globale sprache" sollte meiner meinung nach eben neutral und so einfach wie möglich sein - dies trifft auf englisch nicht zu

uns deutschen fällt englisch relativ leicht, da es auch eine germanische sprache ist - chinesen z.B. müssen sich mit einer grundlegend anderen sprache auseinandersetzen, welche dann auch noch mit ausnahmen und unregelmäßigkeiten gespickt ist

bevor ich auf esperanto stieß, hab' ich mich mit englisch als "weltsprache" eigentlich auch abgefunden - nur wenn man eben erfährt wie viel einfacher eine sprache sein kann, sieht man nicht mehr ein, dass englisch DIE lösung sein soll

Zitat

DevilOfHalle
wo kann man das lernen?

die meisten lernen es per internet oder lehrbüchern, man benötigt nicht umbedingt einen lehrer
hier sind ein paar möglichkeiten eo zu lernen aufgeführt

ansonsten hat zur zeit die leipziger esperanto-jugend soweit ich weiß einen kurs laufen - falls man ein paar leute zusammenbekommt, könnte man durchaus auch mal nen kurs in halle organisieren - ein eo-lehrer dürfte sich sicher finden lassen

zum thema "sprachenproblem und esperanto" hätt' ich hier noch eine interessante verknüpfung:
Esperanto - eine Chance für Europa

5

Montag, 19. April 2004, 18:32

ich denke, Interesse besteht da im Verborgenen auch... nur um Esperanto zum Erfolg zu verhelfen, müssten seine Vorzüge mehr publik gemacht werden...

Wie du siehst, es gibt noch Unwissende. Und solange es die gibt, hat eine Kunstsprache kaum eine reelle Chance...
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The more you suffer, the more it shows you really care, right?

I love you, but I hate you so. Now pack your things and go, okay?

6

Dienstag, 20. April 2004, 20:42

hm... das bekanntmachen ist so ne sache
in meinem freundes-, familien- und bekanntenkreis musste ich erstmal große aufklärungsarbeit leisten - nur ein kleiner teil wusste überhaupt etwas mit dem begriff anzufangen

esperanto verbreitet sich hauptsächlich durch mundpropaganda - wenn ein esperantist beigeistert von erlebnissen berichtet oder halt anhand von beispielen erklärt wie einfach die sprache ist, lassen sich einige anstecken

hab' eben erfahren, dass es heute 17:05 eine Sendung zu esperanto auf MDR-Figaro gab' und ich hab's verpasst :-( - in den nachrichten auf mdr kam nach silvester auch ein kurzer bericht zum esperanto-treffen in naumburg - in zeitungen steht auch ab und an etwas (im november sogar eine ganze seite in DIE ZEIT)
also so, dass gar nix getan wird, ist es ja auch nicht - es sind eben leider nur tropfen

wobei übrigens viele in der esperanto-bewegung zufrieden mit der jetzigen situation sind, sie reisen durch die ganze welt und haben "überall" freunde und bekannte - was wollen sie mehr?
dort spielt dann der idealismusgedanke eben weniger bzw. keine rolle

7

Mittwoch, 21. April 2004, 11:23

Wir durften uns im Zuge der Sprachwissenschaft mal mit Esperanto auseinandersetzen - und im Prinzip ist die Idee gar nicht mal so schlecht. Wenn eine Sprache einfach, aber trotzdem komplex genug sturkturiert ist, um sich damit gut ausdrücken zu können, sollte man eigentlich meinen, dass sie sich rasend schnell verbreitet - aber offensichtlich ist der Prozess irgendwo im Sande verlaufen und somit, zumindest das große Ziel, eine interkulturelle Weltsprache zu werden, gescheitert.


Mit Englisch kommt man aber immerhin schon sehr weit, dazu ein paar Französisch-Kenntnisse - um man findet, rein theoretisch, immer jemandem, mit dem man sich verständigen kann. Oder man lernt, noch besser, Latein, denn darauf kann man sehr leicht sowohl Französisch als auch Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Rumänisch usw. aufbauen. Was nicht heißt, dass ich Lateinunterricht an Schulen bzw. Lateinpflicht bei diversen Studiengängen unterstütze :-D


Warum nun gerade Englisch sich bisher als Weltsprache herausqualifiziert hat, ist auch wieder so ne Sache. Gut, Chinesisch bzw. Japanisch fällt wegen zu hohem Schwierigkeitsgrad aus, auch wenn es dazu die größte Anzahl an Sprechen gibt. Französisch und Spanisch sind aber mindestens genauso weit verbreitet wie Englisch, sind sogar in mehr Ländern Amtssprache als Englisch (USA, GB, Kanada, Australien vs. Spanien, Cuba, Argentinien, Chile, Mexiko, Paraguay, Uruguay, usw.) Wahrscheinlich liegts daran, dass im Englischen die wenigsten Zeitformen benutzt werden. Aber da gibts bestimmt auch ausreichend Protest :-D


Ich persönlich liebe Englisch (einen Fetisch braucht der Mensch :-D), finds einfach wie ne Muttersprache, unterrichte es liebend gerne - und hab im Moment auch keinen Bedarf an Esperanto, allein schon, weil man es eben mit relativ wenigen Menschen sprechen kann. Allerdings ist es (sprachwissenschaftlich) schon faszinierend, wie einfach Kommunikation doch sein kann. Vielleicht setzt es sich ja doch irgendwann noch durch.


MfG,
die Schnitte
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Rule #3: Don't believe what you're told. Double check.
Rule #7: Always be specific when you lie.
Rule #8: Never take anything for granted.
Rule #38: Your case, your lead.

8

Mittwoch, 21. April 2004, 14:02

Zitat

Ich persönlich liebe Englisch (einen Fetisch braucht der Mensch ), finds einfach wie ne Muttersprache, unterrichte es liebend gerne


ui... *gg* jemand, dems genauso geht wie mir ;-)
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

9

Mittwoch, 21. April 2004, 16:12

hab mich durch meine seminarfacharbeit ("englisch - eine weltsprache?") viel mit der verbreitung auseinandergesetzt. und wir sind zu dem schluss gekommen, dass sich die politische macht der länder sehr auf den gebracuh der sprache auswirkt. denn wirklich einfach ist englisch für viele nicht. und weil amerika = weltmacht --> englisch = weltsprache. ist zumindest ein aspekt den man nicht unter den tisch kehren sollte.

esperanto klingt schon interessant, hab mich nur bisher noch nicht damit auseinandergesetzt.

und bin wohl die dritte im bunde der englisch-liebenden *wink*

10

Mittwoch, 21. April 2004, 17:59

Zitat

Original von Schneewitchen
Wenn eine Sprache einfach, aber trotzdem komplex genug sturkturiert ist, um sich damit gut ausdrücken zu können, sollte man eigentlich meinen, dass sie sich rasend schnell verbreitet - aber offensichtlich ist der Prozess irgendwo im Sande verlaufen

kaum jemand hat esperanto eine große chance gegeben sich zu beweisen - in ungarn wird es (wie schon erwähnt) an den schulen angeboten und dort ist es ein erfolg, ich denke EU-weit wäre dies auch möglich und vor allem sinnvoll
du sagst ja selbst dass es im prinzip eine gute idee ist, aber wenn das alle nur denken (bitte nicht als angriff werten, schneei ;-) ) und sich keiner (oder eben nur wenige) dafür einsetzt, ist klar, dass es im sande verläuft - man kann nicht darauf warten, dass die politik von allein eine lösung findet

Zitat

Original von buschi
amerika = weltmacht --> englisch = weltsprache


bin auch dieser meinung - schneewitchens "zeitformenthese" halte ich doch für recht gewagt ;-)

englisch sprech' ich auch gern, wobei ich nicht behaupten möchte, dass ich´s gut kann - bin also kein englisch-hasser oder dergleichen - streite auch keineswegs ab, dass man heutzutage englischkenntnisse in unserer westlichen welt benötigt

es ist ja aber auch nicht so, dass esperanto einem zur zeit nichts bringt - natürlich ist es recht unwahrscheinlich eine esperantosprechende person zufällig irgendwo im urlaub oder auf dienstreisen anzutreffen - vor allem ist dies ja auch keinem auf die stirn gestempelt
es gibt aber eine unmenge an treffen, interessengruppen, musik, literatur usw. dies alles weltweit und multikulturell - man kann eben auch so seine vorteile daraus ziehen

zumindest freue ich mich, dass ihr so aufgeschlossen dem gegenüber steht - ich bin schon auf ein paar "englisch-fanatiker" gestoßen, welche total empört mit sinn- und kulturlosigkeitsargumenten um sich "warfen" und überhaupt nichts mehr davon hören wollten *g*

falls es jemanden interessiert, NOCH eine interessanter link zum thema - dort spricht ein schwede (in mehr oder weniger gutem deutsch) einige interessante aspekte an: klick

da die resonanz zum thema esperanto sich in grenzen hält, mach ich nicht extra einen neuen thread auf - also für die, die es interessiert:

- "morgen abend, do., 29.4.2004, in der zeit von 18.30 bis 19.00 uhr, wird es in der sendung nano auf 3sat einen beitrag über esperanto geben. "

- anfängerkurs in der leipziger uni: jeden montag 15:30

- wochenendkurs an der fh in merseburg (30.04.-02.05.04)



- für den sommer (22. / 23.07.2005) ist sogar ein anfängerkurs in halle geplant - für nähere infos mich einfach fragen, oder unter www.esperanto-halle.de nachschauen

11

Mittwoch, 27. April 2005, 10:18

das problem bei esperanto (wie bei all diesem intellektuellen blödsinn (demokratie, kommunismus)) ist einfach das die einstiegshürde zu groß ist und der nutzen zu klein die ideen sind alle super, aber größtenteils nicht massentauglich, was hilft mir esperanto wenn ich in nem pariser vorort irgendwas suche.

ich kann derzeit dt. und engl. recht flüssig und lerne grad latein (was als grundlage für andere sprachen nicht zu verachten ist) warscheinlich werde ich in ein paar jahren auch französisch sprechen lernen aber bestimmt nicht esp.

wenn schon ne kunstsprache, dann klingonisch!!!

12

Mittwoch, 27. April 2005, 10:33

Zitat

Original von XP666
(wie bei all diesem intellektuellen blödsinn (demokratie, kommunismus))
*kopfschuettel*

13

Mittwoch, 27. April 2005, 10:54

kann dem teilweise zustimmen. eine sprache wird nun mal vererbt - nicht durch die gene, sondern durch das umfeld. und wenn niemand esperanto-sprechende eltern hat, und niemand esperanto-sprechende freunde - dann weicht man auf andere sprachen aus.
man spricht hier von netzeffekten - und die sind bei esperanto halt (noch) nicht da. stellt euch mal vor ihr wärt der einzige mensch auf der welt mit einem telefon - das hätte auch wenig nutzen...
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Dr. Wanderer feat. Enos - das Skandalvideo (2007)

Alter Schwede, Dr. Wanderer - das 2. Skandalvideo (2010)

14

Mittwoch, 27. April 2005, 14:08

Zitat

Original von DarkWanderer
stellt euch mal vor ihr wärt der einzige mensch auf der welt mit einem telefon - das hätte auch wenig nutzen...

Boah, wie ich da prooootzen könnte *engel*
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

15

Mittwoch, 27. April 2005, 15:16

Zitat

Original von XP666 was hilft mir esperanto wenn ich in nem pariser vorort irgendwas suche.


seltsames beispiel, aber nagut: man macht sich vorher kundig ob in der nähe ein esperanto-sprecher in der nähe wohnt, lässt sich von ihm alles erklären und bei "notfällen" kann man ihn ja anrufen. unter esperantisten ist das gang und gebe.

was hilft dir deutsch, englisch oder französisch, wenn du in einem pekinger vorort etwas suchst? als esperantist kann man sich wenigstens an esperantisten wenden

Zitat

Original von XP666 lerne grad latein (was als grundlage für andere sprachen nicht zu verachten ist)


esperanto eignet sich meiner meinung nach einiges besser als latein als grundlage für das erlernen anderer sprachen - was bringt dir latein außer dem? kommst du da in deinem pariser vorort weiter?

Zitat

Original von XP666
wenn schon ne kunstsprache, dann klingonisch!!!


esperanto ist keine kunstsprache.

aber danke für deinen beitrag, der thread war schon eingeschlafen.

Zitat

Original von DarkWanderer
kann dem teilweise zustimmen. eine sprache wird nun mal vererbt - nicht durch die gene, sondern durch das umfeld. und wenn niemand esperanto-sprechende eltern hat


mal davon abgesehen, dass es inzwischen schätzungsweise über 2000 esperanto-muttersprachler gibt (ich kenne allein in halle schon 3), ist esperanto nicht dafür da um die muttersprache zu ersetzten - es geht darum, dass wir ein neutrales, möglichst einfaches internationales verständigungsmittel benötigen.

Zitat

Original von DarkWanderer und niemand esperanto-sprechende freunde


schätzungen gehen von ungefähr 3 millionen esperanto-sprechern weltweit aus, meinst du da gibt es keine freundschaften?
ich lerne seit gerade mal einem jahr esperanto und hab' dadurch leute nicht nur aus ganz europa sondern auch aus anderen kontinenten, wie afrika, amerika und asien kennengelernt. also freunde bezeichne ich vielleicht nicht mal eine handvoll, aber was soll man von nur einem jahr erwarten.

Zitat

Original von DarkWanderer man spricht hier von netzeffekten - und die sind bei esperanto halt (noch) nicht da.


wie bei vielen (noch) nicht so populären sachen ist es eben so, dass man nichts bzw. wenig davon sieht wenn man nicht danach sucht. die sogenannten "netzeffekte" gibt es zuhauf in der "esperanto-welt", man muss sich halt nur damit beschäftigen. ;-)

16

Mittwoch, 27. April 2005, 17:16

Die Geschichte mit der Weltsprache ist wohl leider verpasst worden ... im MA diente Latein als Lingua Franca und wurde zumindest in den gebildeten Kreisen gesprochen, die Idee des Latino sine flexione kam allerdings viel zu spät ... Latein hatte bereits ausgespielt. Der nächste gute Ansatz war die Oregon-Trade Language, blieb leider auf Amiland beschränkt, die halt mit riesigsten Sprachproblemen zu kämpfen hatten. Hat sich auch nie durchgestzt.
Generische, egal ob a priorie Sprachen oder net haben meiner Meinung nach keine Chance. Wieso sollte man eine solche Sprache lernen wenn kein Umgebungsdruck vorhanden ist?

Nette Idee, nicht verwirklichbar.


Falk
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A face at the window,
A tap on the pane;
Who is it that wants me
To-night in the rain?


The Messenger at Night - R. H. Stoddard

17

Mittwoch, 27. April 2005, 17:24

Zitat

Original von fiulo

Zitat

Original von XP666 was hilft mir esperanto wenn ich in nem pariser vorort irgendwas suche.


seltsames beispiel, aber nagut: man macht sich vorher kundig ob in der nähe ein esperanto-sprecher in der nähe wohnt, lässt sich von ihm alles erklären und bei "notfällen" kann man ihn ja anrufen. unter esperantisten ist das gang und gebe.

was hilft dir deutsch, englisch oder französisch, wenn du in einem pekinger vorort etwas suchst? als esperantist kann man sich wenigstens an esperantisten wenden


Erstmal wilkommen zurück Fiulo *wink*

Aaaaaaaber: Auch in nem Penkinger Vorort werd ich eher nen Englisch- als nen Esperanto-Sprecher finden ;-)
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Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

18

Mittwoch, 27. April 2005, 19:14

Zitat

Original von Falk
Die Geschichte mit der Weltsprache ist wohl leider verpasst worden ...


also brauchen wir deiner meinung nach keine "weltsprache" mehr?

19

Montag, 9. Mai 2005, 12:55

ich denke auch, ehe ich einen esperantisten gefunden habe hab ich dem pekinesen mit händen und füßen klar gemacht was ich will.

latein brauche ich fürs abi, fürs geschichtsstudium und zum angeben, ein cooler leteineischer satz is besser als jedes esperanto!

20

Montag, 9. Mai 2005, 14:01

Zitat

Original von fiulo
*snip*
also brauchen wir deiner meinung nach keine "weltsprache" mehr?


"Brauchen" ist wohl ein kaum passender Ausdruck, gebrauchen kann man sie immer noch sehr gut, Realisierbarkeit ist die eigentliche Frage.

Für eine generische Sprache sehe ich persönlich keine Chance.
Immerhin haben wir inzwischen eine fast weltweite Kommunikation per I-net und alle Leute die Englisch sprechen, können das ganze nutzen. Für den Rest ist der Zug abgefahren.

Ich meine, wenn du so darauf hinaus willst, dann sag doch mal wie man den ganz normalen Leuten auf der Straße klarmachen sollte, daß es eine neue Sprache braucht und sie diese nun mal lernen sollten.
Ich sehe da keine wirklich brauchbare Begründung für so ein anliegen, die jedem verständlich wäre.


Falk
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The Messenger at Night - R. H. Stoddard