das ist ganz einfach
die meisten Menschen definieren Liebe vor allem über
ihre Verknalltheit
im Sinne von E.Fromm (Die Kunst des Liebens) - tolles Buch
ist das eben eine Illusion
da habe ich ganz strenge Maßstäbe an den Begriff "Liebe"
vor allem im Zusammenhang mit "wahr"
das ist etwas globales und nicht nur für den Moment oder
das Jahr
wie viele Menschen kennst Du denn, die das Leben ?
nicht einfach nur sagen oder glauben zu Lieben.
ich finde, die Frage ( gibt es ... ) mit ja zu beantworten
steht nur denen zu, die eben geliebt haben.
Das kann man nur gegen Ende des Lebens richtig
einschätzen.
Es ist egal, was du bist, mit wem du schläfst, welche soziale Rolle du spielst: ich liebe dich für deine Existenz
und nicht anders.
Fromm sagt, das Menschen, aus ihre Isolation heraus, sich
ihrer Einsamkeit bewußt sind und diesen Status dadurch,
das sich sich zusammen schmeißen, überwinden.
Hauptmotiv: Egoismus
Wenn zwischen zwei Menschen, die sich formal fremd sind,
die Mauern fallen, ist das wunderschön. Das gibt es aber nur
einmal: am Anfang und ist die typische Verkalltheit.
" ach ich bin ja sooo verliebt, die Liebe erschlägt mich
mit wolligen Gefühle "
wie süß
und dann gibt es die Mitte und das Ende und der Mensch
stellt fest, ach es war doch nicht die wahre, aber beim
nächsten wird alles anders ...
und so weiter
wenn ich das weiter oben so lese, habe ich sehr häufig
den Eindruck, der olle Fromm liegt ganz richtig.
zugegeben subjektiv
aber frisch verkallte von Liebe reden zu sehen ->
wissen sie da wirklich, was sie tun bzw sagen
es geht nicht darum was sie glauben oder fühlen.