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... also sollte man Widerspruch aus dieser Richtung in meinen Augen nicht so ernst nehmen.Zitat
Original von Nordland
Spanien und Zypern fürchten eine Steilvorlage für die seperatistischen Bestrebungen im eigenen Land.
"Europa einen" heißt aber nicht, mehrere Ethnien, die sich seit Urzeiten spinnefeind sind, in einem künstlich geschaffenen Staatengebilde "zusammenzusperren". Denn das wird der Stabilität in der Region auf keinen Fall zuträglich sein.Zitat
Ich persönlich bin da etwas zwiegespalten. Einerseits gönne ich den Kosovo-Albanern ihre Freiheit. Andererseits widerspricht dieser Schritt den Bestrebungen der EU, Europa zu einen.
Das würde es aber auch als Teil Serbiens, spricht für mich also nicht gegen eine Separation.Zitat
Zum anderen wird das Kosovo schön am Finanztropf der starken Wirtschaftsländer hängen, was mir nun absolut missfällt
Siehe oben, die Zweistaatenlösung ist in meinen Augen die "konfliktärmere".Zitat
Mit der Unabhängigkeits-Erklärung ist natürlich auch eine neue Lunte am Pulverfass der ethnischen Spannungen auf dem Balkan gelegt worden. Die Region ist ja in der modernen Zeit schon seit mindestens 100 Jahren ein heißer Konfliktherd. Die Serben betrachten das Gebiet Kosovo im übrigen als "Wiege des Serbentums". Neue Spannungen zwischen beiden Volksgruppen sind da meiner Meinung nach vorprogrammiert. Der Balkan als ewig funktionierende und selbst erneuernde Zeitbombe?
Was genau will uns der Autor damit sagen *verwirrt guck*Zitat
Original von Dj-knarF
was ich nur etwas eigenartig finde ist das die USA als erstes die unabhängigkeit anerkannt haben sonst schmeißen die ja erst bomben un stellen dann fragen.
Zitat
Original von DerHirntot
Schonmal drüber nachgedacht, dass alle Staaten und ähnlichen Gebilde irgendwann aus ethnischen Verschiebungen entstanden sind?
Zitat
Original von DerHirntot
Die viel wichtigere Frage ist aber, was wäre die Alternative zur Separation? Kein Kosovare (ausser den serbischstämmigen ^^) wird den Zusagen aus Belgrad über eine weitgehende Unabhängigkeit innerhalb eines gemeinsamen Staates Glauben schenken. Verständlicherweise, denk ich.
Ist das nicht ein Widerspruch an sich?Zitat
Original von grausam
die alternative zur seperation ist keine seperation, so wie in viele eu staaten und deren (teilweise zurecht)nach autonomie strebenden provinzen auch.
Zitat
Original von grausam
[...]
nochmal.sie haben kein recht die unabhängigkeit zu fordern weil sie sich auf serbischen gebiet befinden.
einen albanischen kosovo gab es noch nie.
[...]
Zitat
Original von Nordland
So gesehen müssten die Berliner oder Ruhrpöttler ja bald fürchten, dass die dort lebenden Türken einen eigenen Staat gründen?
[...]
Zitat
Original von MercuR
Der Gedanke, dass irgendwann einmal mehr Türken in einzelnen deutschen Gebieten leben und nach Unabhängikeit verlangen, setzt vorraus, dass sie sich nicht als Deutsche empfinden. Meiner Meinung nach fühlt sich die Mehrheit eben jener aber nach Generationen in Deutschland auch als Deutsche.
Zitat
Original von MercuR
Der Gedanke, dass irgendwann einmal mehr Türken in einzelnen deutschen Gebieten leben und nach Unabhängikeit verlangen, setzt vorraus, dass sie sich nicht als Deutsche empfinden. Meiner Meinung nach fühlt sich die Mehrheit eben jener aber nach Generationen in Deutschland auch als Deutsche.
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Original von MercuR
Im Übrigen startete die Entwicklung zum Menschen vor ca. 2 Millionen Jahren im heutigen Kenia und Tansania. Und ich verlange weder Zweitwohung noch Wahlrecht in dieser Region.
Zitat
Original von DerHirntot
Insgesamt sollte bei der Lösung nationaler wie internationaler Konflikte viel mehr Pragmatismus gezeigt und viel weniger ideologische "Grundsatzdiskussionen" geführt werden. Wenn im aktuellen Beispiel die Weltgemeinschaft die Souveränität des Kosovo nicht anerkennen würde, würde das keins der oben angesprochenen Probleme lösen, sondern nur zu noch mehr führen.
Zitat
Original von DerHirntot
Insgesamt sollte bei der Lösung nationaler wie internationaler Konflikte viel mehr Pragmatismus gezeigt und viel weniger ideologische "Grundsatzdiskussionen" geführt werden.