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Montag, 25. Februar 2008, 15:39

Ich muss mir erstmal das Buch zurückholen u dann kriegt es erstmal William. Dem hab ichs schon ne ganze Weile versprochen. Danach bist du gleich dran ;-)
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1000 Jahre brauchte man, um die Botschaft des Gekreuzigten zu verbreiten. Die nächsten tausend Jahre werden unser sein!*firedevil* *firedevil* *amkreuz* *firedevil* *firedevil*

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Dienstag, 26. Februar 2008, 18:46

zu seth xeper und die grenzen der wissenschaften oder sogar der erkenntnis die durchaus in verknüpfung mit "gottwerdung" zu sehen ist

auch wenn ich das aufgeworfene thema der terminologie nach bisher nicht kannte - so sind soch die zusammenhänge nicht ganz undeutlich.
später viel mir ein wie sich das angedeutete verdeutlichen ließe.
am besten lässt sich das mythische verhältnis der "charaktere" wohl mit der griechischen mythologie und der figur des "kronos" vergleichen - wobei letzterer sicher mit seth seine gemeinsamkeiten haben wird oder sicher auch "saturn"

die figur des xeper ist mir leider unbekannt da dieser mythos als abgeschlossener kult eher unbekannt ist.
was aber in gewisser weise selbstredent ist ist die einbindung in die gesamte ägyptische mythologie die durchaus einen universellen grundton enthält.
so sind bspw das verhältnis zu osiris und horus markannt, sowie die angeblichen namensverbinbdungen wie: „Anstifter der Verwirrung“, „Groß an Kraft“ oder „Gewalttätiger“ (quelle leider nur wiki...)


mir ist zwar nicht klar was "gnostischer satanismus" sein soll aber die beschriebene grundzüge des sethisanismus lassen genauso auf eine mythologisch verankerte folgeerscheinung schliessen.
das meint weniger ein auf mythen bezogene handlungsmuster sondern mythologisch beschriebene ursachen der "natürlichen" handlungsgrundmuster.

dazu gehören das streben nach einer selbstbestimmten göttlichkeit
was ulkig aber nicht uninteressant ist ist die verbindung von wille und weisheit die mythologisch gesprochen der einzige weg ist - paradoxer weise aber einen individualismus im separierenden sinne naturgemäss ausschliesst.
natürlich ist das unmythisch gesprochen der einzig haltbare und verständliche weg aber im liegt doch eine einfache naturgesetzmässige paradoxie zugrunde.

das ist der punkt wo es eigentlich interessant ist - wie denn nun zum erklärten ziel? und auf welcher basis?
diese muss vielleicht manchmal neu beleuchtet werden.
die sache ist nämlich leider die das man als "logisch" und autonom denkender mensch heutzutage kaum mehr an einem agnostizismus vorbei kommt - aber dann ist es folglich etwas unproportioniert sich einer komplexen mythologie zu bedienen und sogar sie fragmentarisch zu separieren.
es sei denn es liegt einem fern diese als opium fürs volk oder anderes zweckmittel wahrzunehmen.

es ist aber nicht das bestreben jmd seinen interessenraum madig zu reden - ganz im gegenteil - diese ägyptischen mythen sind nicht ganz ohne ;)
und wenn man damit schon mal verbunden ist kann man die sache auch eingehender untersuchen und den wurzeln dieser mythen nachspüren ;)

wie du mit den worten: "Auch Set steht für Rebellion (er führt nach setianischen Prinzip eine Rebellion gegen Osiris an), jedoch auch für Weisheit, Weitsicht, innere Göttlichkeit, Ruhe und die Suche nach dem Fremden, den geistigen Schätzen in der Dunkelheit."
selbst markannt genug beschrieben hat ist es - um auf die verbindung weisheit-wille zurück zu kommen -eine suche nach licht wo dunkel ist und wird deswegen nie zum erkorenen ziel gelangen.
ander seits ist es aus enthobener sicht auch kein falscher weg - denn er kann zu einer grundlegenden einsicht führen: losgelöst zu sein von "weisheit" (da klingt auch sokrates auf..)

anm: mythologisch gesehen ist dieser begriff "weisheit" selbst auch sehr interessant wenn er innerhalb des schöpfungsmythos nach einem sog. "valentinus" benutzt wird... ;)
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ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

23

Dienstag, 26. Februar 2008, 18:57

@ISaBN: Du hast das ganze schon mal gut erkannt. Einen Vorteil hat jedoch der Setianismus noch. Es gibt kein "endgültiges" Ziel. Das Ziel des Setianers strebt man ein ganzes Leben und bei Möglichkeit auch drüber hinaus an. Das Hauptziel ist es nämlich weiser, stärker und mächtiger zu werden. Die Gottwerdung ist durch ein bestimmtes Lebensgefühl und der Treue dazu zu erreichen. Nur das Individium für sich kann wissen, wie man sein Ziel anstrebt.

Gnostischer Satanismus ist übrigens Satanismus mit Verbindung von gnostischen Meditationen und Ritualen, wie man es eben von der Gnosis kennt.
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Dienstag, 26. Februar 2008, 19:10

mir ist klar dass es hier um sethianismus und nicht um "gnosis" geht...

aber die selbstredende übersetzung als "kenntnis" schliesst zwar eine "meditation" nicht aus - mach diese als forcierte handlung unnötig wenn (auch) sie in verbindung mit ihren "verbindungen" zu gesehen werden kann.
daher wird etwas forcierendes wie selbstdeklarierter "satanismus" nie an der "gnosis" teilhaben können und nie aus ihr leben können.

es sind wieder einfache naturgesetzmäßige grenzen über die nichts und niemand hinweg kommt.


soll eigentlich nur nochmal betonen das vermeindlich bekannte nochmal auf "herz und nieren" zu prüfen ;)
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