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1

Samstag, 23. Februar 2008, 15:09

Indisches Mädchen heiratet Hund!!!

Kampf gegen Geister!

war soeben am rumstöbern als ich doch die "Mitteldeutsche Zeitung" vom 20.Feb. in den händen halte.

und dann dieser Artikel:

In einer tratditionelle Zeremonie wird die siebenjährige Pushpa im Osten von Indiens mit einem Hund verheiratet.
Durch die von den Dorfältesten vollzogene rituelle Trauung mit dem Streunenden Tier sollen bösen Geister von dem kleinen Mädchen genommen werden.
Denn dem Kind wächst im Gaumen ein Zahn.
Diese Anomalie gilt als böses Omen für ihren ganzen Stamm.


Das ist doch verrückt.. ich bin kein freund von religion und rituallen.. was es nicht alles für bescheuerte ritualle gibt. da ist mein verständnis für andere religionen vorbei..
ich halt jetzt lieber meine klappe, sonst ufert das ganze noch böse aus..

Was ist eure meinung zu diesem absorten artikel..

2

Samstag, 23. Februar 2008, 15:17

Meine Meinung: klingt lustig... Solchen Schwachsinn sind wir hier ja zum Glück nicht gewohnt.

Aber ich frag mich, wo genau da dein Problem ist. Ohne besagten Artikel gelesen zu haben, verstehe ich nicht, was so schlimm daran sein soll, ein Kind mit einem Hund zu verheiraten. Solange es nur bei nem Wisch vom Standesamt (oder was auch immer die da haben) bleibt, is die Sache zwar für uns gebildete Europäer absolut unverständlich, aber ich würde nicht auf die Idee kommen, mich darüber aufzuregen.

Vielleicht kannst du noch etwas näher erklären, was genau unter dieser Heirat zu verstehen ist.

KeLlErGrÜßE
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Wir essen Leichen, Aas und Kadaver sind so fein.
Wir essen Leichen, denn totes Fleisch muß sein.

- Wizo ~ 'Leichen'

3

Samstag, 23. Februar 2008, 15:22

mehr gibt der artikel nicht her...*schulterzuck*

ich find es dennoch absort und habe kein verständnis für solche rituellen zeremonien..*kopfschuettel*

4

Samstag, 23. Februar 2008, 15:25

man nehme:
1 kuriosen (oder absurden) zeitungsartikel oder ne andere quelle, die über ein merkwürdiges ritual einer beliebigen religion berichtet und schon kann man sich wieder fein über die ach so schlimmen rituale aufregen.

mich interessiert es nich die bohne, was in indien für rituale praktiziert werden.
die sind bestandteil ihrer kultur und somit akzeptiere ich das so wies is.
______________________________

09.06.12 - Medieval Night @ Villa Musicdrome (Halle)
06.07.12 - W:O:A-Warm-Up-Party @ Turm (Halle)
14.07.12 - Metallgewitter @ Villa Musicdrome (Halle)

5

Samstag, 23. Februar 2008, 15:25

Mhm, Indern mag es seltsam erscheinen, mit den Hostien den Leib Christi ( und somit Gott ) zu essen..
______________________________

Trage deine Narben auf der Brust, nicht auf dem Rücken..

6

Samstag, 23. Februar 2008, 15:30

Ich hab mal ein bisschen gegoogelt: klick

Zitat

Original von ~El Comandante~
ich find es dennoch absort und habe kein verständnis für solche rituellen zeremonien..*kopfschuettel*

Du wohnst auch nicht in Indien. Andere Länder, andere Sitten... Bei denen sind die Kühe heilig, in China isst man Hunde... Wir finden das absurd, aber was glaubst du, wie die so über uns denken?

Ich kann immer noch nicht verstehen, warum die Medien nun wegen dieser Sache sone Aufregung verbreiten müssen... Soweit ich dass sehe ist der Hund der einzige, der darunter leiden musste. Das Kind wird sicher glücklich sein, dass es den Dämon losgeworden ist.
Wenn Menschen die Bibel lesen und dann noch glauben, was da drin steht, halte ich das für mindestens genauso absurd... Aber es stört doch keinen...

KeLlErGrÜßE
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Wir essen Leichen, denn totes Fleisch muß sein.

- Wizo ~ 'Leichen'

7

Samstag, 23. Februar 2008, 15:31

mich interessiert es auch nicht die bohne was andere völker/ religionen für zeremonien usw. abziehen.. doch ich bin halt über diesen besagten artikel gestoßen und konnte einfach nur den kopfschütteln..*kopfschuettel*
auch andere zeremonien von anderen Völker hab ich schon gesehen oder gelesen. sicher hast du recht und sie sollen machen auf was sie lust haben.
aber dennoch bleib ich bei meiner aussage das ich viele dieser rituallen als völlig bscheuert ansehe..
aber jeden seins.

8

Samstag, 23. Februar 2008, 15:38

Zitat

Original von ~El Comandante~
mich interessiert es auch nicht die bohne was andere völker/ religionen für zeremonien usw. abziehen.. doch ich bin halt über diesen besagten artikel gestoßen und konnte einfach nur den kopfschütteln..*kopfschuettel*
auch andere zeremonien von anderen Völker hab ich schon gesehen oder gelesen. sicher hast du recht und sie sollen machen auf was sie lust haben.
aber dennoch bleib ich bei meiner aussage das ich viele dieser rituallen als völlig bscheuert ansehe..
aber jeden seins.


ich lass dir ja auch deine meinung, aber ich persönlich halte es für recht überflüssig, deshalb nen extra thread zu eröffnen...
aber wie gesagt. is nur meine meinung.
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9

Samstag, 23. Februar 2008, 15:41

na ok..überflüssig hin oder her..
es gibt dutzende überflüssige threads hier im SH.
da macht dieser thread den kohl och nicht fett.

doch wie bereits erwähnt..jeder hat seine meinung, sein geschmack und ansichten..

10

Samstag, 23. Februar 2008, 17:20

Dieses Ritual ist mindestens genauso merkwürdig wie die unseren.
Und dafür, dass dieses Volk nicht über genetische Anomalien(Mutationen) bescheid weiß, ist die Dämongeschichte doch die logischste...oder wie würdest du dir das erklären wenn du kein "gebildeter" Europäer wärst?
Schließlich ist Religion und die damit verbundenen Rituale eine Ausgeburt der menschen-eigenen Fantasie und zeugt von Kultur(die sich überall anders, abhängig von der natürlichen Umgebung, entwickelt hat und dies auch heute noch tut)...und eine Kultur setzt ein mindestmaß von Intelligenz und logischen Denken voraus..
______________________________

If you´re happy enough to be Irish - you´re happy enough.

11

Samstag, 23. Februar 2008, 18:14

klingt beim ersten lesen ziemlich komisch.
hat aber in ihrem glaubenskomplex schon einen ziemlichen sinn. ich weiß nicht ob dass ein neuer fall ist oder der alte wieder aufgebauscht wird. aber vor ein paar monaten habe ich bereits das gleiche (missgebildetes indisches mädchen muss hund heiraten) gelesen.

der sinn dahinter ist folgender:
die missbildung des mädchens ist von dämonen verursacht worden. dämonen neigen dazu, auch andere verwandte zu "befallen". also wird das kind mit einem hund verheiratet, der dämon fährt in den hund, und das arme tier wird hinterher aus dem dorf gejagt.

finito. es ist kein unmenschlicher brauch, nur das tier tut mir leid.

und haradrim:
und bei menschenopfern würdest du ebenfalls ein auge zudrücken, was?

12

Dienstag, 26. Februar 2008, 13:23

Also, da ja nun gleichgeschlechtliche Liebe als vollwertig zähl, warum nicht auch die von Hund und Herrchen. Ich find das nur gerecht. Alles andere wäre Diskriminierung.
______________________________

Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

13

Dienstag, 26. Februar 2008, 19:30

Zitat

Original von Herwodt
Mhm, Indern mag es seltsam erscheinen, mit den Hostien den Leib Christi ( und somit Gott ) zu essen..


Aus diesem Grund haben z.B. Muslime die Kreuzritter für Barbaren gehalten, weil sie den Leib ihres Gottes essen und sein Blut trinken (ist ja nicht so ganz falsch). Würde diese Heiratsgeschichte hier in Deutschland passieren, dann wäre es natürlich was anderes, aber angenommen wir wären selbst Inder, dann wäre das für uns normal... und das hat gar nichts mit "Bildung" oder "Zivilisation" zu tun, sondern nur mit der anderen Kultur... Ich geb zu, Ich finde die Sache selbst ziemlich abwegig, aber wie gesagt, wäre Ich Inderin, fände Ich das normal. Hier finde ich es normal, dass man bei Hochzeiten Reis (Esswaren!) durch die Gegend schmeisst, weil es "Glück bringt"; Was würden andere Kulturen dazu sagen?
______________________________

Unleash my hysteria.

14

Mittwoch, 27. Februar 2008, 11:34

nun, ich denke auch ,dass man jeder kultur seinen splin lassen söllte... allerdings finde ich es immer traurig wenn irgendjemand über den kopf eines anderen menschens (ja, die kleine mag erst 7 sein, aber in diesem alter kann ma, denke ich schon realisieren, was man möchte und was nicht) hinweg über ihn entscheidet...und der übergangene mensch dann mit diesem, ihm auferlegten schicksal zurecht kommen muss...
das fängt bei ner hochzeit mit nem hund an, geht über das verbot aus einer sekte auszutreten, wenn die eltern ihr angehören und hört bei beschneidung, zunähen der geschlechtsteile und unterdrückung von mädchen und frauen auf... na toll

halbwissen und die menschl. faulheit nach der wahrheit zu suchen, sowie der daraus resultierende glaube an übernatürliches und schlechte oder gute omen führen nunmal zu solchen absurditäten (es gibt auch genug bsp. in denen kinder als gott verehrt werden und deshalb, eigentlich heilbare krankheiten und fehlbildungen behalten und ausstehen müssen...)

edith sagt:

ich glaube hier wird zu oft vergessen, dass es sich nicht um irgendwelche materiellen dinge handelt, sondern um einen menschen!!! das mädchen wird (grade in indien) nie normal leben können...
1. sie bringt nach der ansicht anderer unglück
2. sie wird keinen "normalen" mann finden, wer will schon eine, die mit nem hund verheiratet war... die mädels sollen ja alle so rein wie möglich sein.
3. daraus resultiert eine verarmung des mädchens, abstoßung durch die familie...
und jetzt stellt euch mal vor, der zahn bleibt... was werden sie noch alles mit ihr machen?
das zieht größere kreise!!!!

sollen religionsanhänger doch oblaten essen und es nennen wie sie wollen, wegen mir können sich menschen auch religionsbedingt tot hungern, selbstkasteien, oder bis zur ehe aufsparen... kein kuhfleisch essen, blumen als familienmitglied betrachten... alles egal, aber nicht über das "schicksal" eines anderen (meist hilflosen) menschen entscheiden... wenn dann söllten solche maßnahmen doch aus dem eigenen willen heraus vollzogen werden!... danke
______________________________

NINGEL NI, ÄNDERE ES!
Und wenn du meinst, dass ich laut sei, dann hast du mich noch nicht brüllen gehört!

15

Mittwoch, 27. Februar 2008, 11:45

interessant auf jeden fall, sowas am rande zu erfahren. ein wenig grenzwertig sicher auch, in unseren augen. schade nur, daß es solche banalen dinge in die schlagzeilen schaffen und zuviele menschen davon abhalten, sich gedanken ueber wirklich wichtige dinge ihres lebens zu machen.

16

Mittwoch, 27. Februar 2008, 13:28

der hund sieht aus, wie meiner... in soforn hat sie ne gute partie gemacht! :-D ich hoffe nur (im interesse aller), dass sie die ehe nicht vollziehen müssen... *kotz*
______________________________

Kann nicht schlafen, kann nicht essen,
kann deine Augen nicht vergessen.
Die Zeit steht still, du bist so fern,
du fehlst mir so, mein kleiner Stern!

17

Mittwoch, 27. Februar 2008, 13:30

Zitat

Original von Eruanneth
ich hoffe nur (im interesse aller), dass sie die ehe nicht vollziehen müssen... *kotz*


verdammt, dies waere jetzt was fuer meinen pervers-thread gewesen. wenn er denn nicht.. *hammer*

18

Mittwoch, 27. Februar 2008, 14:58

Nur, um mal zu untermauern, dass die ganze Geschichte (zumindest für besagten Stamm) nix Außergewöhnliches ist:

--> klick <--

Allerdings weiß ich au nich richtig, was ich dazu sagen soll, denn wirklich überraschen tun mich solche Sachen nicht mehr. Man hat einfach schon zu vieles gehört..... *schulterzuck*
______________________________

sounds control your mind

19

Mittwoch, 27. Februar 2008, 15:40

meiner meinung nach is explizit an diesem beispiel nix schlimmes auszusetzen...der kleinen wurde nich weh getan, wie es oft bei anderen ritualen passiert...

Zitat

Die Hochzeit steht einer späteren Ehe des Mädchens mit einem Mann nicht im Wege

also...wo is das problem?
was aber wieder die presse daraus macht, find ich schlimmer...

Zitat

Doch irgendwie erfuhren Journalisten von der Hochzeit. Zunächst waren es nur kleinere Zeitungen, die berichteten, bald griffen größere Blätter, die Nachrichtenagentur IANS und Fernsehsender den Fall auf, und der tadelnde Unterton verschärfte sich. Man rügte die Rückständigkeit der dem Hokuspokus erlegenen Dorfbewohner, man fragte sich, wie man einem unschuldigen Kind etwas derart Gruseliges antun könne, man forderte Verbote gegen Exorzismus, die Polizei wurde eingeschaltet, der Fall zum Symbol für ein Indien von gestern - und die Banopadhyas fühlten sich verfolgt.
Man muss inzwischen Geduld mitbringen, wenn man mit der Familie sprechen will. Journalisten, Kamerateams, Kinderschutzbeauftragte, Polizisten - auf solche Besucher reagieren die Banopadhyas mittlerweile allergisch. Sie begreifen die Aufregung nicht: Sie haben mit einer klugen List ihr Kind gerettet, was gibt es da zu mäkeln? Ist das die Rache des Dämonen? Es ist wie ein Fluch, der sie nicht loslässt, aber diesmal der Fluch der zwei Welten, die aufeinander prallen.

DAS finde ich viel schlimmer...
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Jmd zu vermissen,den man liebt,weil man ihn nicht oft sieht,ist schwer.Doch noch schwerer ist,neben dem Mensch zu stehen u ihn zu vermissen,weil man weiß,dass er nie zu einem gehören wird


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Mittwoch, 27. Februar 2008, 16:16

Veilleicht erbarmt sich ja ein Millionär und bezahlt die Operation. Dann hats ja geklappt.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?