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Dienstag, 18. März 2008, 11:33

Ausschreitungen in Tibet

*amkopfkratz* Wieso gibts dazu eigentlich keinen Thread? Keiner mitbekommen oder wie?

Dann eben hier nochmal ein Überblick

Und nu?
Die seit Tagen anhaltenden und ausufernden Ausschreitungen in Tibet stehen wie ein Schatten über dem neuen Jahr.
Dieser Konflikt ist unglaublich bedeutsam. Nicht, weil er schon so lange anhält, sondern weil die Tragweite global einfach zu groß wäre.
Wenn man die "Ursachen" bzw. den Beginn dieser Sache mit der Entwicklung Chinas in Zusammenhang bringt muss man sich noch mehr wundern, dass jetzt ein ganzer Landstrich abgeriegelt wird.

Was soll das Ziel sein? Und wie geht die Welt damit um?
Olympia-Boykott? Kopf in den Sand?

Ich bin gespannt, wo das hinführt :-(

2

Dienstag, 18. März 2008, 12:01

Zitat

Original von [aoi]maTsuri
*amkopfkratz* Wieso gibts dazu eigentlich keinen Thread? Keiner mitbekommen oder wie?


ich hätte da ne andere antwort auf die frage, aber das wär offtopic.

ich hab irgendwie das gefühl, der dalai lama ist nicht mehr so ganz herr der lage. warum?

die situation ist ganz schön eskaliert... ich wäre ja persönlich auch für einen olympiaboykott, aber sport ist wohl doch nicht die richtige ecke, um das problem zu lösen. allerdings mag ich mir kaum spiele und fröhlichkeit in dieser situation vorstellen. politischer internationaler druck scheint ja auch nicht wirklich zu passieren, naja, wär ja auch schade um die schönen bleispielzeuge, die wir dann nicht mehr bekommen.
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Mit dem Kopf gegen die Wand schlagen verbraucht pro Stunde 150 Kalorien.




3

Dienstag, 18. März 2008, 12:27

meiner meinung nach bringt ein boykott der olympischen spiele (os) recht wenig.
die os sind nicht einfach nur spiel, spaß und spannung (und schokolade?), sondern man muss hierbei bedenken, dass "alle" augen der welt auf china liegen. das sogar in vielerlei hinsicht. wirtschaftlich, politisch und sportlich natürlich.
china bekommt hier die möglichkeit, sich weltöffentlich besser darzustellen, als bisher. dazu kommt, weil eben die augen der welt auf china liegen, MUSS es sich besser präsentieren. da china reges interesse hat, die os zu veranstalten, wird es sich bemühen, diesen "trumph" nicht zu verspielen. demnach wird das mit sicherheit auch auswirkungen auf den konflikt in tibet haben. wer weiß, was bisher schon passiert wäre, wenn die os in china nicht zur rede stünden? china steht momentan unter druck, sich demokratisch und dialogbefürwortend darzustellen, mit rücksicht auf menschenrechte etc.
werden die os in china abgesagt / verlegt, wird die aufmerksamkeit versiechen. so wie überall und immer. nur am rand wird dann weiter erwähnt, was in china vor sich geht und entweder bekommt man´s nicht mehr mit oder es kümmert keinen mehr. (meine meinung)
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"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

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Dienstag, 18. März 2008, 12:35

aber die möglichkeit der öffentlichen darstellung hat china bereits seit die vergabe an peking durch ist. seit monaten hören und lesen wir, DAS ist jetzt die zeit, in der china seine chance nutzen muss, menschenrechtsstandarts einzuführen bzw. einzuhalten.

diese chance haben sie nicht genutzt. zwar werden die paar internationalen journalisten jetzt besser gebauchpinselt. die chinesischen kollegen haben aber noch immer mit den gleichen problemen zu kämpfen. politische abweichler werden (nach dem, was ich an berichten mitbekommen habe) immer noch in vorsorgehaft genommen und nun die ereignisse in tibet. fazit: china macht eh, was es will. internationale reaktionen sollten zur abwechslung mal konsequent erfolgen.
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Dienstag, 18. März 2008, 12:39

kann mir nicht vorstellen, dass der dalai lama gleich zurücktritt ...dann hätte china ja sein ziel erreicht und gleich einen os boykott zu veranstalten, liegt glaube ich nicht im interesse der politik
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Dienstag, 18. März 2008, 13:11

Dalai Lama ist verantwortlich für die Ausschreitungen. So stellen das die chin. Kommunisten hin, um seine Person zu beschädigen. Fakt ist : der Dalai Lama ist für Gewaltlosigkeit und hat nie zu Gewalt aufgerufen.
Ich war im Tibet und habe mit eigenen Augen gesehen wie die chin. Regierung die Tibeter unterdückt.
Die wirtschafliche Macht gehört den Chinesen. Sie werden mit Steuervorteilen nach Tibet gelockt. Ziel ist das die Tibeter Minderheit im eigenen Land werden. (was sie auch mittlerweile sind) Auf die Relegion (Budhismus) und ihre Wahrzeichen schei*t man...bestes Bsp. ist : ein rießengroßer, neugebauter Einkaufspark vor dem Potala. (ehem. Sitz des Dalai Lama und Heiligtum der Tibeter). Es wurden massenhaft Klöster zerstört und bis Heute nicht aufgebaut. Militär überall.
Westliche Einzelreisende sind nicht gern gesehen ...immer wieder wird Man / Frau kontrolliert ... da die chin. Soldaten korrupt sind, ließ sich mit ein wenig Kleingeld die Situtation immer regeln.
Alle westlichen Staatsangehörige mussten Gestern Tibet verlassen, Unis sind geschloßen und Polizei zieht durch Lhasa und weitere Orte und führt Massenverhaftungen durch.
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Dienstag, 18. März 2008, 15:12

die chinesische regierung schein allgemein sehr wenig auf eine andere meinung als die ihrige zu geben. ein schönes beispiel dafür ist der drei-schluchten-damm, durch dessen erbauung und in betriebnahme nicht nur millionen menschen zwangsmäßig umgesiedelt werden mussten (selbige methodig wie in tibet) sondern auch vieles von unschätzbarem kulturellen gut untergegangen ist.
auch wenn es schwer ist halte ich öffentlichen druck durch den rest der weltbevölkerung für das einzige mittel, diese menschenrechtsverletzungen zu unterbinden.
aber wie khaos schon sagte sollten die os doch in china stattfinden, da sonst das öffentliche interesse an den umständen in china abnimmt und die geschehnisse dort dann unvermindert weit gehen können.
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Batman
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Dienstag, 18. März 2008, 15:16

Ein Boykott der Olympischen Spiele in Peking würde wie 1980 und 1984 nur den betroffenen Sportlern schaden, politisch aber nullkommanichts bewegen.

Die Sportler wären die falschen, die man bestrafen würde.
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endless infinity

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Dienstag, 18. März 2008, 16:46

jepp... sicher ist es nicht im sinne des dalai lamas, dass es zu diesen ausschreitungen kommt. aber auf der anderen seite bringt die buddhistische friedseeligkeit auch nichts.
es ist nun mal so dass solange nur ein paar worte aus dem ausland kommen und man friedvoll protestiert es niemanden juckt....

bei der sache mit dem olympia-boykott ikommt es allerdings drauf an wie groß der sein wird. wenn die gesamte "westliche" welt auf olympia verzichten würde, dann würde dass china und den einahmen durch olympia bestimmt ordentlich schaden zufügen, sodass sie sicher zu mehr zugeständnissen bereit wären.
aber an der grundsätzlichen ausrichtung der chinesischen politik die tibetische kultur zu verdrängen würde das wohl auch nichts ändern...
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http://the-sixth-house.vze.com

10

Dienstag, 18. März 2008, 16:50

das sehe ich ähnlich... über die olympischen spiele druck ausüben zu wollen sehe ich als wenig effektiv an.
und mit den sportlern würde es wirklich die falschen treffen...

nachdem ich diverse artikel in wikipedia überflogen hab, seh ich das problem in der tibetfrage einfach darin, daß bis heute keine einigkeit der internationalen staatengemeinschaft darin herrscht, wie tibet zu sehen is...

als teil chinas oder doch als unabhängiger staat.

tibet war nach der befreiung von der mongolischen schirmherrschaft ca 200 jahre lang chinesisches protektorat.
es war autonom, aber es zählte wohl dennoch zum chinesischen hoheitsgebiet.
später kamen dann die briten und scherten sich nen dreck drum.
sie unterstützten sogar abspaltungsbestrebungen tibets von china...
die 1913 deklarierte unabhängigkeit is jedoch völkerrechtlich nie wirksam geworden.

daher wird sich die chinesische regierung auch nich unbedingt die großartigen gedanken machen, da die politische situation von tibet nach wie vor recht schwammig ist.

jedenfalls sehe ich momentan keine wirksame möglichkeit, china zu einem einlenken zu bewegen.
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11

Dienstag, 18. März 2008, 17:00

Zitat

Original von haradrim
die 1913 deklarierte unabhängigkeit is jedoch völkerrechtlich nie wirksam geworden.


die ist genauso wirksam wie das 17-punkte-abkommen...

eigentlich.

btw: uneinigkeit, wie man mit tibet umzugehen hat, kann nicht herrschen, wenn lt. wiki viele staaten verkündet haben, dass sie auf den nenner kommen, tibet würde die voraussetzungen für einen eigenen staat erfüllt haben und somit widerrechtlich besetzt und annektiert sein.
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12

Dienstag, 18. März 2008, 17:09

nun, wenn ichs nich völlig falsch gelesen hab, dann ist die 1913 getätigte unabhängigkeitserklärung wie gesagt völkerrechtlich nich wirksam geworden...


ok... ich korrigiere...


Zitat

Quelle: Wikipedia Die Unabhängigkeitserklärung von 1913 ist aus chinesischer Sicht völkerrechtlich nie wirksam geworden, da sie weder von China noch von irgendeinem anderen Staat je anerkannt wurde. Mit dem Zurückdrängen der ausländischen Beeinflussung Tibets (1950) und dem Abschluss des 17-Punkte-Abkommens (1951) sei der traditionelle Zustand wiederhergestellt worden.


und

Zitat

Quelle: Wikipedia Das 17-Punkte-Abkommen ist nach tibetischer Auffassung ungültig, da die Unterzeichnung durch tibetische Delegierte aufgrund militärischen Drucks Chinas erfolgte. Des Weiteren wird China vorgeworfen, die in dem Abkommen zugesicherte innenpolitische Autonomie und Religionsfreiheit missachtet zu haben.


ich stell einfach nochma die links rein, die ich jetz überflogen hab...

Tibet

autonomes Gebiet Tibet

Tibets Status
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Dienstag, 18. März 2008, 17:14

Man muss vielleicht einfach einsehen, dass China in seiner Entwicklung, vor allem politisch, aber auch noch weitreichend wirtschaftlich, sowie kulturell und in vielen anderen Belangen in den Kinderschuhen steckt.. (leider und trotz der bedeutenden Geschichte des Landes) und es ist ein sehr spezieller Fall. Eigentlich ist es eine Riesenschande, was sie mit der tibetischen Minderheit anstellen und diplomatischer Druck sollte so weit es gut ist auch ausgeübt werden.

Aber man sollte,denke ich, immer versuchen solche Problemländer nicht zu isolieren, sondern sie möglichst ins eigene Boot zu holen. Und man muss mit seinen Überzeugungen und erfolgreichen (?) politischen Modellen Vorbild sein. Angebote machen. (klingt hübsch naiv, ich weiß, aber den Botschafter abziehen und empört gucken ist auch irgendwie kontraproduktiv, vor allem wo die Hosen doch immer so toll billig sind und somit mehr Geld für den neuen schmucken TFT-Monitor übrig bleibt .)

Nun.. zu glauben, dass die Demonstrationen nicht im Sinne des Dalai Lama wären, ist wohl reichlich einfältig. Er braucht diesen Ungehorsam und für ihn sind die Olympischen Spiele eher ein Segen. Er benötigt Aufmerksamkeit und Unterstützer seiner Sache. Und übrigens sieht Deutschland Tibet als einen Teil Chinas, wie schon von meinen Vorgängern erwähnt, und der Dalai Lama ist lediglich ein religiöses Oberhaupt, kein Repräsentant eines Staates oder ähnliches.

Ich fand auch sehr interessant, dass ebenfalls in Indien versucht wurde, zu demonstrieren - von Exiltibetern. Und auch diese Demonstrationen wurden gewaltsam aufgelöst. (Nur, dass da noch ein paar Journalisten zu gegen waren, die einige verwackelte Bildchen an die Außenwelt versenden konnten.) Und das, obwohl zwischen China und Indien offiziell lediglich ein Waffenstillstand und kein Frieden herrscht. Nun ja. Man darf aber wohl davon ausgehen, dass sich wenigstens diese beiden Länder immer besser verstehen, und der Dalai Lama vielleicht somit einen neuerlichen Konflikt der beiden Großen unterbunden hat.

Was lernen wir daraus?
Hol dir, wenn irgend möglich, eine Atombombe ins Haus und sichere dir somit deine Souveränität, oder, wenn sich zweit streiten..
______________________________

--- Die Kapaku auf Papua sind davon überzeugt, dass es nicht gut ist, an zwei aufeinander folgenden Tagen zu arbeiten. ---

14

Dienstag, 18. März 2008, 17:17

Zitat

Original von Nordland
Ein Boykott der Olympischen Spiele in Peking würde wie 1980 und 1984 nur den betroffenen Sportlern schaden, politisch aber nullkommanichts bewegen.

Die Sportler wären die falschen, die man bestrafen würde.
Ganz ehrlich? Ich scheiss auf die Sportler, wenn es um das Schicksal eines ganzen Volkes geht. Und ich finde Aussagen wie "Ein Boykott ist das Schlimmste, was man als [URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,541949,00.html] Spieler[/URL] erleben kann" unverschämt, dumm und egoistisch. Mich interessiert nicht, ob unsere Ballschubser, Syncronschwimmer und Sackhüpfer (jaja, ich weiss dass das nicht mehr olympische Disziplin ist) dort antreten um mal wieder ihre weggedopten (Männlein) oder angedopten (Weiblein) Schwänze zu vergleichen. Dieses "Die wollen uns nicht mitspielen lassen" ist einfach belanglos.

Das ändert allerdings nichts daran, dass ich trotzdem gegen einen pauschalen Boykott bin. Nur aus anderen Gründen. Bei einem Land, das so rücksichtslos wie China die Infosperre nach aussen durchsetzt, ist solch ein Weltereignis sicher eine wichtige Möglichkeit, Informationen zu sammeln, sich mit Dissidenten zu treffen und einfach einen Beitrag zu internationalen Meinungsbildung zu leisten. Und wenn das IOC seine durchaus vorhandene, wenn auch überschätzte Macht richtig einsetzt, um kleine aber wichtige Zugeständnisse von der chinesischen Regierung zu "erpressen", beispielsweise ganz spezifische Lockerungen im Presserecht, die man dann sozusagen "zweckentfremden" kann, um über die Aktionen Chinas in Tibet zu berichten, macht das mehr Sinn, als die kompletten Spiele zu boykottieren und damit eine absolute Abschottung des Regimes zu provozieren und zu ermöglichen.

Edit meint: @Mercur ... genau, politische und informative Isolation auf der einen, wirtschaftliche Beziehungen auf der anderen Seite wären genau der falschmöglichste Weg.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

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Dienstag, 18. März 2008, 17:28

@hirni: ich seh das ähnlich.

zum einen halte ich die boykotte von moskau und los angeles nicht für wirklich vergleichbar und zum anderen (wichtiger) frage ich mich aber, welcher sportler mit seinem gewissen vereinbaren kann, einem land zuzujubeln, in dem "solche sachen" geschehen. kann man da unbeschwert seinen rekorden nachjagen?

klar, ein sportler ist kein politiker und kann nichts dafür, dass irgendwer china das geschenk der os zugeschustert hat, aber als denkende person sollte man doch irgendwie probleme mit dem gedanken an os dort haben.
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Dienstag, 18. März 2008, 17:32

jep... is richtig...

und laut diesem artikel hier scheinen ja auch die usa nicht allzuviel druck ausüben zu können...

hat sich eigentlich russland in irgendeiner form geäußert?
oder die EU als ganzes?
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Dienstag, 18. März 2008, 18:18

Zitat

Original von DerHirntot

Zitat

Original von Nordland
Ein Boykott der Olympischen Spiele in Peking würde wie 1980 und 1984 nur den betroffenen Sportlern schaden, politisch aber nullkommanichts bewegen.

Die Sportler wären die falschen, die man bestrafen würde.
Ganz ehrlich? Ich scheiss auf die Sportler, wenn es um das Schicksal eines ganzen Volkes geht. Und ich finde Aussagen wie "Ein Boykott ist das Schlimmste, was man als [URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,541949,00.html] Spieler[/URL] erleben kann" unverschämt, dumm und egoistisch. Mich interessiert nicht, ob unsere Ballschubser, Syncronschwimmer und Sackhüpfer (jaja, ich weiss dass das nicht mehr olympische Disziplin ist) dort antreten um mal wieder ihre weggedopten (Männlein) oder angedopten (Weiblein) Schwänze zu vergleichen. Dieses "Die wollen uns nicht mitspielen lassen" ist einfach belanglos.

Bisschen arg arrogant diese Sichtweise. Du hast schlichtweg keine Ahnung, wie es ist, Leistungssportler zu sein. Das das merkt man Dir und auch Deinen Zujublern deutlich an.

Für Fehler der Politiker können Sportler nichts. Und Olympische Spiele sind in erster Linie für Sportler gedacht, und nicht für Politiker. Wenn die Politiker ihre Hausaufgaben nicht machen, wieso sollten dann Sportler dafür gerade stehen? In den USA werden auch Menschenrechte verletzt. Störst Du Dich daran, dass dort Olympische Spiele stattgefunden haben? Oder das dort Nationalmannschaften Länderspiele bestreiten? ist ja im Iran nicht anders....

Ein Boykott wäre ein Armutszeugnis für die ja so zivilisierte Welt.
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endless infinity

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Dienstag, 18. März 2008, 18:49

Ich hab auch keine Ahnung, wie es ist, Strassenbahnfahrer zu sein. Trotzdem maße ich mir an, das Schicksal eines Landes (?) bzw. Volkes über das Straßenbahnfahren zu stellen.
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Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

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Dienstag, 18. März 2008, 19:24

Zitat

Original von Nordland
Du hast schlichtweg keine Ahnung, wie es ist, Leistungssportler zu sein. Das das merkt man Dir und auch Deinen Zujublern deutlich an.


erstens ist das selbst anmaßend und arrogant und zweitens kann man (leistungs-)sportler und trotzdem der meinung sein, dass es nicht das höchste wohl der welt ist, sport zu treiben, sondern eine nation bzw. ein volk zu schützen. auf welche art auch immer.
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Dienstag, 18. März 2008, 19:52

..nun ja.. Olympische Spiele waren ja noch nie politisch, oder doch?



Ist ja auch nur verständlich.
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