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61

Mittwoch, 9. April 2008, 20:11

Gute Idee :-) Außerdem hat mind. einer von euch beiden das Buch noch nicht gelesen, ergo ... ^^


*topic*

62

Mittwoch, 9. April 2008, 20:14

Dazu muss ich mich aber noch äußern.
Um alle Zweifel, hinsichlich des gelesenhabens zu beseitigen.: Ich habe es durch. Daher ja auch die von mir gemachten Anmerkungen..
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Gewalt ist keine Lösung, und sei sie noch so "gut " gemeint.

63

Mittwoch, 9. April 2008, 20:16

Deshalb auch "mind. einer" :-)

Gut nu ^^

64

Mittwoch, 9. April 2008, 20:39

also ich habe von diesem buch vorgelesen bekommen und ich muss sagen: ich find es einfach nur schlecht. diese uebertriebene um/beschreibung von krankheit am arsch etc... und wie es geschrieben ist, einfach nur sensations erhaschend.. da will si sich einfach in die liga der bekanntesten deutschen heireinbringen. naja mit thema sex gehts ja.....*skeptisch* *noergel*

65

Mittwoch, 9. April 2008, 21:37

ich fand sie schon immer etwas merkwürdig.
wenn ihre berufung zu schreiben aber zur folge hat, dass sie sich weniger akkustisch bemerkbar macht, dann ist das schon ok.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

66

Donnerstag, 10. April 2008, 15:11

Es kam die Frage auf ob Charlotte Roche, diese Efahrungen im Buch selber gemacht hat oder nicht. Also sie hatte mal in einem Gespräch bei Kerner gesagt das manche Erlebnisse wahr wären und andere nicht. Welche das waren die sie selber erlebt hat hat sie leider nicht dazu gesagt.
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"wirkliche helden haben keine namen, genau wie echte engel keine flügel haben"
(Holly : Letzte Instanz)

67

Donnerstag, 10. April 2008, 15:15

Zitat

Original von Traumtänzerin79
Es kam die Frage auf ob Charlotte Roche, diese Efahrungen im Buch selber gemacht hat oder nicht. Also sie hatte mal in einem Gespräch bei Kerner gesagt das manche Erlebnisse wahr wären und andere nicht. Welche das waren die sie selber erlebt hat hat sie leider nicht dazu gesagt.


wieso leider? kann uns das nich egal sein? reicht es für die neugier nich aus zu wissen, dass sie manches gemacht hat, muss man nun wissen, was sie genau machte?
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"Ich kann nichts dafür, dass es auf diesem Planeten nichts vernünftiges zu Essen gibt, außer Fleisch." Bart Simpson
*stinkefinger3*

68

Donnerstag, 10. April 2008, 15:26

Zitat

Original von michmaen

Zitat

Original von Traumtänzerin79
Es kam die Frage auf ob Charlotte Roche, diese Efahrungen im Buch selber gemacht hat oder nicht. Also sie hatte mal in einem Gespräch bei Kerner gesagt das manche Erlebnisse wahr wären und andere nicht. Welche das waren die sie selber erlebt hat hat sie leider nicht dazu gesagt.


wieso leider? kann uns das nich egal sein? reicht es für die neugier nich aus zu wissen, dass sie manches gemacht hat, muss man nun wissen, was sie genau machte?


das ist der spanner dahinter *zwinker*
es reicht nicht, von dem unfall zu wissen...man muss am besten dabeistehen und zusehen, wenn sie verrecken. im grunde gibt es interessantere romane, wo es sich lohnt, den schmalen grad zwischen wahrheit udn fiktion zu ergründen. im grunde kann ich, wo ich auch (wenn auch nicht gut) schreibe nur sagen, dass ein werk fast immer autobiografisch ist. hat/man macht immer irgendwelche erlebnisse oder erfahrungen, die man einbringt, um das ganze "rund" und "glaubwürdig" zu machen.
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alkohol konserviert alles, ausgenommen würde und geheimnisse.

69

Donnerstag, 10. April 2008, 18:46

so, ich hab mir dieses buch heute mal durch gelesen...

es ist grottenschlecht!!!! *rotekarte*

aber nicht weils eklig is oder so sondern voll langweilig.. da gehts um ne göre die mit sich selber nicht klar kommt und wahrscheinlich recht oft feuchte träume hat..
mehr als komische gedanken hat die nicht im kopf, sollte mal auf die couch.. hat sicher das traumatische erlebniss nicht verdaut ihre mutter beim selbstmordversuch erwischt zu haben und das diese familie so ne art wir-reden-über-nix is...recht scheinheilige verwandtschaft zu nichts zu gebrauchen..
so kopfkrank kann man doch nicht sein - obwohl doch..gibt bestimmt solche exemplare.. die nur an experimente mit sich und ihrer sexualität im kopf haben..die armen partner..

war lustig zu lesen - selten so gelacht..
werde mich jetzt wieder richtigen büchern widmen!!!
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Trenne Dich Nie Von Deinen Illusionen
Wenn Sie Verschwunden Sind Wirst Du Weiter Existieren
Aber Aufgehört Haben Zu Leben

70

Montag, 14. April 2008, 06:18

Wie bereits zu Beginn des Thread`s geschrieben, habe ich das Werk als Hörbuch gehabt. Es ist das erste Mal, dass ich aufgebe. Mitte der 4. CD habe ich keinen Bock mehr auf diesen Dreck. Das Werk lebt NUR von Ekel, Perversität und Obszönität! Darüber hinaus, zumindest in großen Teilen frei Erfunden. Aber abgesehen von Einlagen wie Fremdkotze saufen und Tampon tausch - inhaltlich völlig sinnentleert! Ich habe vorhin diesen Müll dahin getreten wo er m.E. hingehört - in die Restmülltonne!

Charlotte hat durch dieses Machwerk das Ansehen verloren, das sie sich bei mir als VJ erworben hatte!

*rotekarte*
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[SIZE=3]20.06. - 22.06. [/SIZE]
[SIZE=4]Sunniwenti 2008 [/SIZE]
Brauereigelände Landsberg

71

Sonntag, 27. April 2008, 21:45

So, jetzt bekommt der eine oder andere genau das, was er hören wollte. (*kicher* )

Das Buch ist widerwärtig, in einigen Punkten abstoßend eklig. Es lebt von diesen Extremen. Es bräuchte es nicht, aber wir haben hier eine junge Autorin, die noch lernen muss mit Spannung umzugehen und die es auf der anderen Seite gewöhnt ist, zu polarisieren. Und dieses Buch tut nichts anderes: es polarisiert.
Es räumt schonungslos mir Hemmnissen auf, welche uns schon mit den ersten Schritten immer mehr und mehr auferlegt werden. Es hält uns Spiegel vor. Und das meist sehr subtil, mit Kleinigkeiten.
Mit klarer deutlicher Sprache teil auch mit wunderbarem Erzählstil berichtet es von einer jungen Frau, die so sehr darauf bedacht ist, nicht wie ihre Mutter zu werden, die Tabus ebenso schonungslos bricht, wie ihre Mutter sie vermeidet und negiert. Die jedwede der seltenen noch so hirnrissigen und überflüssige Aussage ihres Vaters in den himmel erhebt.
Sie ist besessen davon, ihre kleine heile Kinderwelt mit ihren beiden Eltern wieder zurechtzurücken.
All das andere darum, die stete Sexualisierung, das stete überschreiten von Grenzen, die unaufhörliche Aneinanderreihung von Ekel... sind nur das Beiwerk... eine Rebellion. Denn das kleine Mädchen dahinter, in einer tiefen Psychose, DAS ist es, worauf es ankommt.
Die Geschichte ist ab und an hinreißend komisch und absolut identisch, in anderen sinnlos übertrieben, gnadenlos irre, erschreckend traurig und ergreifend schmerzlich.
In diesem Buch ist nicht EINE Szene, die dazu dienen soll, irgendwen geil zu machen. Nein, die Heldin/Antiheldin nutzt ihre Sexualität wie eine Waffe...eben weil Mutter denkbar unsexuell ist. Sie ist ununterbrochen dabei zu kommen, zu koppulieren, etc. nur nichts auslassen. es wird runtergerattert in knappen beschreibendem Stil.

Es gibt genügend Szenen, die ich abgrundtief eklig finde... dennoch ist dieses Buch für mich seit langem mal wieder eines, was wirklich lesenswert war. was mich berührt und aufgerüttelt hat.

*daumenhoch*

@ mm: danke fürs leihen. *bussi*
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alkohol konserviert alles, ausgenommen würde und geheimnisse.

72

Montag, 12. Mai 2008, 11:30

Nachdem das arme kleine Büchlein hier so zerpflückt wurde, musste ich es einfach lesen und ich find's klasse.
Stellenweise ist es zugegebenermaßen wirklich nichts für zarte Gemüter und auch ich habe mich so einige Male geschüttelt. Aber sie hat so viele Sachen beschrieben, die mir auch manchmal bis oft durch den Kopf gehen und ich könnte wetten, dass sich so manche Frau beim Lesen bestimmter Textstellen wünscht, mal genauso hemmungslos sein zu können.
Im Großen und Ganzen unterschreibe ich mal die Aussage der reizenden Dame über mir. Ein absolut lesenswertes Buch, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen.
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sounds control your mind

73

Samstag, 24. Mai 2008, 09:09

Schöner als die beiden Damen über mir hätte ich es auch nicht beschreiben können! *daumenhoch*

Ich find's einfach klasse, auch wenn ich die Intention der Heldin oft nicht nachvollziehen konnte.
Klar, ist es stellenweise echt eklig, aber man oder frau wird doch nirgendwo angewiesen, es ihr gleichzutun... *zwinker*

74

Mittwoch, 29. Oktober 2008, 17:15

Hat denn irgendwer schon das Theaterstück im nt gesehen?
Mich würde ja mal eure Meinung über die Inszenierung interessieren...:!

75

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 18:25

Nein leider noch nicht !
Hat aber sehr gute Kritiken bekommen und angeblich soll Charlotte sich das Stück auch noch selber mal an sehen wollen.
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(Holly : Letzte Instanz)

76

Sonntag, 2. November 2008, 22:14

Habe mir das Buch endlich mal ausgeliehen, nach den ersten 30 Seiten stark darüber nachgedacht, ob ich weiterlese, es dann doch zu Ende gelesen und bin jetzt nicht wirklich scharf darauf zu erfahren, wie manche Szenen im Theaterstück umgesetzt wurden. *würg*
Für mich persönlich hätte ich die Zeit lieber mit einem anderen Buch verbringen sollen. Nur gut, dass ich dafür keinen Cent ausgegeben habe.

77

Sonntag, 2. November 2008, 22:21

Naja, es gab Leute, die das Stück arg kritisiert haben *kicher*
Weil die meisten "pikanten" (oO) Szenen natürlich gestrichen sind *rofl2*

Soviel zur Sensationsgeilheit :D

78

Montag, 11. Oktober 2010, 21:27

Habe das Buch vor längerer Zeit am Stück durchgelesen und fasse nun zusammen:
Aufgrund der traumatischen Vorfälle, die sich im Elternhaus abgespielt haben, neigt Helen zu solchen abartigen und perversen "Entgleisungen".
Man kommt dem Verdacht sehr nah, das ihr psychologisches Verhalten dadurch beeinträchtigt wurde. Es gibt genügend Querverweise. Sie musste damals miterleben
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wie ihre Mutter und ihr Bruder auf dem Küchenboden lagen, während Gas durch die Bude strömt. Es ist von Suizid- u. Morderversuch die Rede, kein Unfall!

Als das geschah kam sie nachmittags aus der Grundschule, also in jungen Kindesjahren! Daraus entstand ein zwiespältiges Verhältnis zwischen Tochter und Mutter. Die schmerzliche Frage:"Warum wolltest du mich nicht mitnehmen?" machte es nicht besser, der Bruder wurde dann von der Mutter vorgezogen.
Hinzu kommt die Tatsache, dass sie bei ihren Vater immer wieder eine starke Schulter sucht um die damaligen Geschehnisse zu verarbeiten und mit ihm generell das schlechte Verhältnis zu bessern. Das klappt aber nicht. Auch der Versuch beide Elternteile wieder zusammen zubringen geht nach Hinten los.

Man kann die Entgleisungen als eine Art Schutzmechanismus betrachten. Sie schützt sich vor der Realität.
Allerdings tut das ihrer Seele überhaupt nicht gut, damit meine ich die Entgleisungen.

Helen, die Protagonistin, hat eine schwere Krise, die erst nach und nach dem Leser klar wird.
Mir waren einige Seiten schon fast zu bieder, aber man kann mit verkrampften Humor, oder was auch immer, drüber hin weg sehen.
Ich konnte entweder den Kopf schütteln oder lachen. Wer weiter liest und den Kern erkennt, wird sich weniger über die Perversitäten aufregen.
Das Ende war dem aufmerksamenLeser wahrscheinlich zu vorhersehbar. Jedoch finde ich Helens Entschluss gerechtfertigt. Sie merkt ja selbst am Ende der Geschichte, wie scheiße und "doof" ihr Verhalten in den letzten Jahren gewesen ist und das gut tut, los zu lassen.

Das einzige was ich zu bemängeln habe, ist das zu schnelle Abhandeln mit Robin.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, es mussten paar Seiten am Ende gestrichen werden.
Jedoch finde ich die Geschichte bewegend und aufrüttelnd. Kurz um: Ich finde den Roman gut!
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Diese Signatur dient zum allgemeinen Zeitvertreib, damit sie was zum lesen haben.
Lesen sie weiter, vielleicht finden sie noch eine schlaue Erkenntnis darin.
Sie merken zumindest, dass es inhaltlich um unnützes Wissen handelt?
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Daveman« (11. Oktober 2010, 21:37)