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1

Samstag, 26. April 2008, 22:42

Physikstudium

Mich interessieren eure Vorurteile und/oder Erfahrungen von einem Physikstudium.

Selber möchte ich theoretische Physik studieren. (allerdings nur aus reinem Interesse am Inhalt)
leider gibt es viel zu viel Leute, die der Meinung sind:

1. Eine Frau ist geistig nicht dazu in der Lage sich für so etwas zu interessieren bzw. es zu verstehen.

2. Menschen, die Physik studieren wollen sich nur wichtig machen.

3. Physik mag schwer und umfangreich sein, jedoch bringt einem ein solches Studium beruflich nicht weiter...

soviel zu den Aussagen, die ich bisher schon bekommen habe.


Was ist eure Meinung?
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"Wenn deine Spezies überlebt, dann klatscht's zwei mal" *klatsch* ... *tanzen*

2

Samstag, 26. April 2008, 22:45

Zitat

Original von beryl
1. Eine Frau ist geistig nicht dazu in der Lage sich für so etwas zu interessieren bzw. es zu verstehen.

2. Menschen, die Physik studieren wollen sich nur wichtig machen.



Also auf so ein Gefasel ist schonmal grundsätzlich nicht zu hören, egal um welche Richtung es sich handelt... Wenn man mit den mathematischen Aspekten klarkommt bestimmt eine schöne Richtung. Beruflich? Hmm... schätze ich jetz auch nicht so chancenreich ein, aber es kommt bestimmt gleich jemand der sich damit auskennt *in die ecke setz und wart*
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

3

Samstag, 26. April 2008, 22:52

genau um die Mathematischen Aspekte geht es mir... Ich wollte erst direkt Mathe in Erwägung ziehen... doch es reicht mir nicht aus mich 3 Tage im Keller einzuschließen um danach sagen zu können 1+1 ist lösbar... ich möchte dann auch die Lösung ermitteln können... XD

Beruflich interessiert mich auch sehr was hier für Vorschläge kommen...

AUSSER DOZENT ODER IRGENDWAS AN DER UNI!!!!!
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4

Sonntag, 27. April 2008, 10:33

mit einem physikabschluss kannst du sehr viel anfangen. dir stehen dann bereiche in so ziemlich jedem technischen beruf frei.

und mal gegenbeispiele so prophan wie die vorurteile die du aufgelistet hast:
1. angela merkel
2. sir isaac newton
3. albert einstein
^^
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The Hammer of Justic is Unisex.
Batman
I feel like going into the woods and beating trees into submission with roundhouse kicks.

5

Sonntag, 27. April 2008, 10:42

ich kenne einige leute, die sehr an ihrem physikstudium interessiert waren, es aber nach 2, bzw. 4 jahren abgebrochen haben. es soll dann wohl sehr theoretisch und langweilig geworden sein.

6

Sonntag, 27. April 2008, 15:30

Zitat

Original von Red Death
ich kenne einige leute, die sehr an ihrem physikstudium interessiert waren, es aber nach 2, bzw. 4 jahren abgebrochen haben. es soll dann wohl sehr theoretisch und langweilig geworden sein.


das ist mir bereits bekannt... die meisten brechen das Studium ab, wenn es an die geometrische Physik geht... die ersten 4 Semester werden nur Grundlagen in der mathematischen Physik gebildet... danach wird es doch erst richtig spannen, wenn es dann um die spezielle Relaivitätstheorie, Quantenmechanik und Elementarteilchenphysik geht.... klar kann man bei solchen Themen nur noch schwer Praktizieren... deswegen ja auch ->theoretische<- Physik *skeptisch*
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7

Sonntag, 27. April 2008, 17:10

Ich studiere Physik und bin grad im 6. Semester angekommen.

Also in den ersten 4 Semestern hat man viel Mathematik, insbesondre Analysis, da muss man durch. Was die Physik angeht, spaltet sich das Studium in zwei Teile, die experimentelle Physik und die theoretische Physik.
Man hat aber beides im Prinzip während des ganzen Studiums.
Mit der Theorie geht´s im 3. Semester los, erst mit theoretischer Mechanik, dann Elektrodynamik, später Quantentheorie und statistische Physik.

Dennoch hat man Hauptstudium schon die Wahl, ob man seine Veranstaltungen eher experimentell oder theoretisch orientiert. Dass es also langweilig wird, kann ich nicht bestätigen.

Die meisten, die in unserem Jahrgang das Studium abgebrochen haben, taten dies vor dem Vordiplom, also während der ersten 4 Semester.

Zu den drei eingangs formulierten Punkten kann ich nur sagen: Das habe ich so nicht wahrgenommen, oder halt: völliger Käse!

Sowas wie geometrische Physik ist allerdings nicht Gegenstand des Studiums (ich musste erstmal nachschlagen was das ist.). Wir lernen nur was auch messbar ist.^^ Imho ist bei diesen Theorien noch ne Menge Spekulation dabei.

8

Sonntag, 27. April 2008, 17:17

Zitat

Sowas wie geometrische Physik ist allerdings nicht Gegenstand des Studiums (ich musste erstmal nachschlagen was das ist.). Wir lernen nur was auch messbar ist.^^ Imho ist bei diesen Theorien noch ne Menge Spekulation dabei.


dachte mir schon, dass ich mich weit aus dem Fenster lehne... *rotwerd* *sorry*

aber andersrum.... was hast du z.B. vor, wenn du denn irgendwann mal fertig bist? Bzw. warum hast du angefangen Physik zu studieren?
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9

Sonntag, 27. April 2008, 17:23

nuja, angefangen hab ich aus interesse daran.

hmm, danach...
an der uni werde ich wohl nicht bleiben.
detaillierte vorstellungen hab ich da noch nicht, aber mir schwebt vor etwas zu tun was noch mit physik zu tun hat.
bundeskanzler fällt also aus, haha.

10

Sonntag, 27. April 2008, 22:48

Naja bezüglich Studieninhalte werde ich Dir wohl nicht viel weiterhelfen können. In meinem Informatikstudium waren meine Leistungen in Physik eher bescheiden. Aber es gibt halt Dinge die im Allgemeinen zu treffen.

Wichtig für das Grundstudium ist halt, dass Du mit den wirklich wichtigen Fächern klar kommst. Ist zwar schön und gut wenn Du mit der Theorie klarkommst, aber wenn es dann praktisch wird Probleme bekommst. Soll jetzt aber nicht heißen, dass ich es Dir ausreden will. Wenn Du genug Willen dazu hast, kannst Du es auch durchziehen trotz dem von Dir genannten blöden Gerede.

Wegen der Situation auf dem Arbeitsmarkt kannst Du ja mal hier schauen. Rein von der Logik her gibt es bei Berufen mit nicht so beliebten Studiengängen wie Mathematik oder Physik auf jeden Fall weniger Bewerber und somit höher Chancen auf eine freie Stelle. Übrigens mein Chef ist Diplomphysiker :-D

11

Sonntag, 27. April 2008, 23:07

also... erstmal möchte ich ähnlich mundi die beiden punkte

Zitat

1. Eine Frau ist geistig nicht dazu in der Lage sich für so etwas zu interessieren bzw. es zu verstehen.

2. Menschen, die Physik studieren wollen sich nur wichtig machen.

außer kraft setzen.. sone theorien finde ich unsinn, zumal sie für mich genausowenig zutreffen obwohl ich eine der physik nicht fremde naturwissenschaft studiere wo frauen auch in der unterzahl sind.

ich hatte im rahmen meines studiums nur 2 semester lang physik, und sie waren für mich der horror. zwar sagt man immer "jaaa.. dein studium ist doch auch ganz viel physik", aber sobald es ziemlich rein physikalisch wird setzt in meinem hirn was aus und ich versteh nur noch bahnhof. *raeusper* dementsprechende vorurteile habe ich dann wohl auch einem physikstudium gegenüber *g* ist was was mich wahrscheinlich ins grab bringen würde. *augenroll*

mathe hatte ich auch 2 semester lang und ich muss sagen dass das mich vollends begeistert hat. ich hab die vorlesung geliebt und sogar kurze zeit überlegt den studiengang richtung mathe zu wechseln, oder wenigstens weiterführende mathe-vorlesungen zu hören. aufgrund meines dann aber immer voller werdenden stundenplan und diverser anderer probleme wurde daraus aber nichts.. mh.. schade eigentlich. O.o

ich kenne einen per chat der meines wissens grade diplom in physik macht (oder grad anner doktorarbeit darin schreibt? *gruebel*), wen ich den mal on erwische frag ich ihn mal wegen berufsaussichten und bring das dann hier mit an für dich :))
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Narrenhaft herumgesprungen, sich geöffnet ohne Sinn
Leichtigkeit zu schnell entwunden, nun in Marmor bis zum Kinn

12

Montag, 28. April 2008, 09:44

Der blast hat angefangen, damit er den Ares'schen Wortwitz wissenschaftlich untersuchen kann, nachdem ich gescheitert war. :-D

Ich hatte ja Physik als Nebenfach und der nicht-theoretische Teil war mir ein bissl...naja...nicht-theoretisch. Es gibt aber mit diesen ganzen hippen Mix-Fächern wie Medizinische Physik, Biologische Physik, Botanische Physik und Sozialpädagogische Physik doch einen erhöhten Frauenanteil. Außerdem hatte ich den Eindruck, daß die Mädels eher zur Theorie tendieren.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

13

Montag, 28. April 2008, 10:24

Zitat

Original von Darth Lommel
Der blast hat angefangen, damit er den Ares'schen Wortwitz wissenschaftlich untersuchen kann, nachdem ich gescheitert war. :-D

Ich hatte ja Physik als Nebenfach und der nicht-theoretische Teil war mir ein bissl...naja...nicht-theoretisch. Es gibt aber mit diesen ganzen hippen Mix-Fächern wie Medizinische Physik, Biologische Physik, Botanische Physik und Sozialpädagogische Physik doch einen erhöhten Frauenanteil. Außerdem hatte ich den Eindruck, daß die Mädels eher zur Theorie tendieren.


Die Theorie ist halt nicht jedermanns Sache (Dass ihr Mathematiker da voll drauf abgeht, is mir klar. ;-) ) und im experimentellen Teil (der ohne Theorie natürlich auch nicht auskommt) ist man etwas unmittelbarer an der Realität, wenngleich es letzendlich natürlich die Aufgabe der Theorie ist, die Wirklichkeit mathematisch zu approximieren.

Was die Mischformen angeht, kann ich zumindest zur medizinischen Physik sagen, dass sich der Studiengang hauptsächlich durch die schon festgelegten, medizinisch orientierten Nebenfächer vom normalen Diplom unterscheidet. Also mit "halb hippes Nebenfach, halb Physik" hat das nix zu tun.

14

Montag, 28. April 2008, 15:43

Weißt du, wie die Professoren zu eher ... naja ... theoretischen Sachen stehen ? Ich sag mal Metaphysik und Randgebiete.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?