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Original von [aoi]maTsuri
Jain oO
Plant man bspw. die Wege der beiden Seiten Kilometer auseinander kann man trotzdem nicht garantieren, dass diese sich am Abend aufeinander zubewegen, um sich aufs Maul zu hauen.
Was willst du also machen, wenn du mittendrin stehst? Besser planen?
Zitat
Original von DerHirntot
Und natürlich wurde auch die NPD-Demo nicht als "Randale" angemeldet ... also wieso ausgerechnet diese verbieten und nicht die andere?
Na dann eben "Wieso ausgerechnet die rechte Demo verschieben und nicht die linke?"Zitat
Original von electrohirse
Zitat
Original von DerHirntot
Und natürlich wurde auch die NPD-Demo nicht als "Randale" angemeldet ... also wieso ausgerechnet diese verbieten und nicht die andere?
Es ging mir hierbei nicht um das ''Verbieten'' , sondern um's ''Verschieben'' . Natürlich wären Ausschreitungen nicht unterbunden worden, dennoch denke ich, es wäre bestimmt nicht SO ausgeartet.
Wie Du schon bemerktest, ''Das Merkmal einer Demokratie ist, daß auch solche Idioten ihre Meinung äußern können.''
Zitat
Original von DerHirntot
Na dann eben "Wieso ausgerechnet die rechte Demo verschieben und nicht die linke?"
Punkt 1: Das ist also dein Demokratiebegriff? Ich zwinge eine Partei, ihre Demonstration zu verlegen, weil die andere ja sowieso Randale macht?Zitat
Original von electrohirse
Zitat
Original von DerHirntot
Na dann eben "Wieso ausgerechnet die rechte Demo verschieben und nicht die linke?"
Ich wiederhole mich..., linke Ausschreitungen zum 1.Mai sind vorprogrammiert, man möge sich vorstellen, ''Vater Staat'' sagt den Autonomen ''Bitte verschiebt in diesem Jahr ausnahmsweise Eure Randale auf die folgende Woche!''.
WIE BITTE...???
Nein, es hätte nicht verhindert werden können, das wußten auch die zuständigen Behörden.
Deswegen hätte man den Kompromiss eingehen müssen , eben diese NPD-Demo zu verlagern. Schon der gesunde Menschenverstand geht davon aus, daß ein zeitgleiches Stattfinden beider Events ein Chaos auslösen würde.
Zitat
Punkt 1: Das ist also dein Demokratiebegriff? Ich zwinge eine Partei, ihre Demonstration zu verlegen, weil die andere ja sowieso Randale macht?
Punkt 2: Du bist also der Meinung, dass die "Linken" am 1.Mai auch anreisen und Stress machen würden, wenn ihre Demo verboten / verlegt würde. Was genau bringt dich zu der Annahme, dass das die "Rechten" im Falle eines Verbots / einer Verlegung ihrer Demo nicht genauso machen würden?
Zitat
Original von DerHirntot
Eine zumindest "entschärfende" Maßnahme wäre, wie von diversen polizeilichen und politischen Instanzen seit Jahren gefordert, wie bei gewaltbereiten Hooligans eben auch bei gewaltbereiten "politischen" Demonstranten ein Zuhausebleiben an bestimmten brisanten Tagen per polizeilicher Meldepflicht im Heimatort zu erzwingen. Dazu bräuchte es natürlich eine zentrale Gewalttäter-Registrierung, egal ob links oder rechts.
Ob die präventive Wirkung die Einschränkung des Demonstrationsrechts und der persönlichen Freizügigkeit von bekannten Gewalttätern rechtfertigt, muss im Zweifelsfall das BVerfG entscheiden ...
Spätestens in den Zeiten von Youtube & Co. sollten auch im Nachhinein diverse Gewalttäter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen sein.
Nein. Denn diese Klausel bezieht sich ausdrücklich nur auf ganz akute Gefährdungen und kann eben nicht "präventiv" angewendet werden.Zitat
Zu 1.) Es gibt die Klausel ''Gefahr im Verzug'' in den Gesetzesblättern. Hätte sie nicht Anwendung finden können...??
Ja sicher, da sind wir uns einig. Aber wer entscheidet, welche der Parteien zurückstecken muss? Und auf welcher Grundlage? Ein unvoreingenommenes Gericht müsste, wenn es die Wahl hätte, nur eine Demo an diesem Tag zuzulassen und die andere zu verschieben oder zu verbieten, eigentlich im Sinne der "Rechten" entscheiden, eben weil sich die Linken in den vergangenen Jahren unfähig gezeigt haben, Ausschreitungen aus ihren Reihen zu unterbinden. Wenn dieses Gericht deiner Argumentation folgen würde, und den Rechten ihre Demo verweigern würde "weil die Linken ja sowieso Randale machen", würde es vor der Gewalt der Linken kapitulieren, und das wäre a) nicht im Sinne der Demokratie und b) Wasser auf die Mühlen der "armen unterdrückten" Rechten.Zitat
Zu 2.) Es besteht immer noch ein Unterschied zwischen einer ''genehmigten Demonstration'' und einer NICHT Genehmigten. Auch, was den Einsatz der Sicherheitskräfte betrifft.
Zitat
Original von DerHirntot
Ein unvoreingenommenes Gericht müsste, wenn es die Wahl hätte, nur eine Demo an diesem Tag zuzulassen und die andere zu verschieben oder zu verbieten, eigentlich im Sinne der "Rechten" entscheiden, eben weil sich die Linken in den vergangenen Jahren unfähig gezeigt haben, Ausschreitungen aus ihren Reihen zu unterbinden. Wenn dieses Gericht deiner Argumentation folgen würde, und den Rechten ihre Demo verweigern würde "weil die Linken ja sowieso Randale machen", würde es vor der Gewalt der Linken kapitulieren, und das wäre a) nicht im Sinne der Demokratie und b) Wasser auf die Mühlen der "armen unterdrückten" Rechten.
Es würde nicht nur so aussehen, es wäre de facto eine. Und es würde vom rechten Rand hemmungslos ausgeschlachtet werden.Zitat
Original von electrohirse
Ich denke nicht, daß es wie eine ''Kapitulation'' aussehen würde. Und wenn schon..., wenn es dem Nutzen der Sache dient, um so etwas im nächsten Jahr zu verhindern, sollten die Behörden über ihren eigenen Schatten springen.
Zitat
Es würde nicht nur so aussehen, es wäre de facto eine. Und es würde vom rechten Rand hemmungslos ausgeschlachtet werden.
Genau die gefühlten 80 Millionen latent konservativ bis rechts tendierenden Dumpfbacken, die "denen da oben" (sprich Polizei, Justiz, Politik, "Staat" eben) alles zutrauen.Zitat
Original von electrohirse
Es ist nur die Frage, wer Diesem dann zuhört.Zitat
Es würde nicht nur so aussehen, es wäre de facto eine. Und es würde vom rechten Rand hemmungslos ausgeschlachtet werden.
Zitat
[Genau die gefühlten 80 Millionen latent konservativ bis rechts tendierenden Dumpfbacken, die "denen da oben" (sprich Polizei, Justiz, Politik, "Staat" eben) alles zutrauen.