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1

Sonntag, 1. Juni 2008, 20:05

Deutschland im Jammertal?

Was sagt man dazu...??

[URL=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,555961,00.html]link[/URL]

Ist es wirklich so, daß wir Deutschen - trotz weiterhin existierender Probleme, zwecks Eingliederung von (Nicht-) Fachkräften in den hiesigen Arbeitsmarkt (geschweige denn von Menschen über 50 Jahren), trotz immer weiter steigender Energiepreise (sei es nun durch Strom-, Gas- oder auch Benzin- und Dieselpreise zum Mittel der Mobilität (die ja auch der ''Otto-Normal-Arbeitgeber'' voraussetzt), trotz fehlender Kindertagesstätten für den Nachwuchs (den wir hierzulande bitter nötig haben), trotz des mittlerweile prähistorischen Modells der Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung (Generationenvertrag) , trotz viel zu hoch angesetzter Steuern in den verschiedensten Bereichen (man nehme nur die Erbschaftssteuer als Beispiel) und trotz der Probleme, rund um Steuerverschwendungen und -Einbehaltungen des Fiskus, ohne die Übererträge öffentlichen Geldes wieder zu verteilen (da Steuerrüberschüsse nach Ansicht des ''Bürgers auf der Straße'' am Besten zurückzuzahlen wären (??) )...

Daß wir Deutschen eben wegen solcher Mißstände zuviel ''herumheulen'', obwohl es uns eigentlich (im Vergleich zu anderen Nationen) ziemlich gut geht...??

Meiner Meinung nach verbergen sich eine ganze Menge Tiefsinn und Wahrheit hinter der Argumentation des Autors.

Solange noch jeder Bürger hierzulande so sozial abgesichert ist, wie es andere Nationen erstmal ''vormachen'' müssen..., solange der Großteil der Menschen unnütze Wege mit dem Privat-KFZ erledigt (und trotzdem wegen der immer weiter steigenden Kraftstoffpreise klagt), solange eine Floristin (als Beispiel) Weniger für ihre ehrliche Arbeit verdient, als ein Hartz-4-Empfänger an monatlich finanziellen Leistungen erhält...

Solange sollten sich die Deutschen Gedanken darüber machen, was in diesem Lande WIRKLICH ''verkehrt'' läuft.
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2

Sonntag, 1. Juni 2008, 20:25

Meine Persönliche Meinung ist das der Mensch an sich dazu veranlagt ist zu jammern und z zerstören . Dei Menschheit hat seid Jahrhunderten nichts so eindrucksvoll getan wie sich selber zu zerstören und dann zu jammern .
Ich habe gleich zwei Job`s als Therapeut und als Kellnerin die ich beide tgl. ausübe ! und trotzdem geht es meinen Nachbarn die seid der Wende arbeitslos sind besser. .. Mit Geld wird überall mies gewirtschaftet nehm nur die USA wo man den Bedürtigen das Essensgeld strich um den sinnfreien Krieg finanzieren zu können . Da interessiert es nur niemanden , der Patriotismus macht die Leute blind.
Wenn man etwas ändern möchte muss man kämpfen und sich zeigen ! in Deutschland jammert man halt nur . Wo sind die Menschen hin die damals für ihre Freiheit auf die Strasse gingen ? Die gekämpft haben ?
Ich glaube das es den Leuten hier einfach nur zu gut geht wenn sie noch jammern können.

3

Sonntag, 1. Juni 2008, 20:42

Zitat

original von seven mortal sins
Daß wir Deutschen eben wegen solcher Mißstände zuviel ''herumheulen'', obwohl es uns eigentlich (im Vergleich zu anderen Nationen) ziemlich gut geht...??

Das wissen die meisten. Wir sind wirklich noch einer der Staaten, die mehr Geld haben als einige andere Länder ...bei uns ist die Armut nicht so wirklich weit verbreitet.
Nur viele Skeptiker lauern nur auf Negativschlagzeilen um hinterher zu sagen, dass wir auch bald dran sind.
Obwohl es auch immer wieder andere Storys gibt...bsp Berlin....Armut....das und dies...
aber ich glaube das hängt manchmal alles mit der Einstellung zusammen! Wenn eine 13 Jährige schwanger wird und das Kind zur Welt kommt, ist es doch schon vorprogrammiert, das der Weg zur Lehre schwer wird....man sieht ja sowas in Talkshows zu genüge...

Ich würde alles mit Angst berurteilen,
das die Leute so rumnörgeln.
Ich bin auch nicht besser, wenn es darum geht, dass man bei gewissen Arbeitsgebern gerade mal genauso viel Kohle im Monat bekommt(wenn überhaupt), wie es bei den Hartz 4-empfänger ist(!)

Zum Teil is es wirklich übel, wofür der Otto-Normal-Verbraucher sein Geld aus gibt....

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Diese Signatur dient zum allgemeinen Zeitvertreib, damit sie was zum lesen haben.
Lesen sie weiter, vielleicht finden sie noch eine schlaue Erkenntnis darin.
Sie merken zumindest, dass es inhaltlich um unnützes Wissen handelt?
Internet - Eine Plattform für alles.

4

Sonntag, 1. Juni 2008, 20:43

Gerade weil es uns Deutschen so gut geht jammern wir. Weil wir uns nämlich nicht mit dem vergleichen der schlechter dran ist als wir, sondern mit dem den es besser geht. Dabei vergessen wir gerne das es uns selber auch nicht wirklich schlecht geht.
Jammern an sich ist ja auch nichts schlimmes, aber wenn uns etwas wirklich stört sollten wir schon etwas dagegen unternehmen. Und genau da liegt der Knackpunkt, das macht so gut wie keiner. Auch deswegen weil wir eigentlich über total unwichtige Dinge jammern, die wenn es anders wäre uns auch nicht vom jammern abhalten würden.
Auch ich habe zur Zeit zwei Jobs, ist vor allem purer Stress. Freue mich aber trotzdem auf mein WE und das Geld was ich bekomme. Und doch kann ich hier jetzt nicht behaupten das ich während der Woche nicht mal darüber jammere, weil ich keine Zeit für Haushalt habe geschweige denn für mich.
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Ich verlange von den Leuten nicht, daß sie mir angenehm sind, weil es mich vor dem Problem bewahrt, sie zu mögen.
Jane Austen (1775 - 1817)

5

Montag, 2. Juni 2008, 10:23

Das Problem ist doch nicht, daß wir jammern, sondern worüber. Es scheint eine deutsche Eigenheit zu sein, daß man über Hundekacke im Blumenbeet jammert, während einem hinter dem Rücken eine Einbrecherbande die Bude ausräumt. Und von den Medien wird das geschürt, Jammern bringt Quote. Schlechte Nachrichten bringen Quote. Es interessiert niemanden, wenn ein Deutscher einen Nobelpreis kriegt. Aber wehe, wenn zwei 16-jährige wegen nem Mädel ins Krankenhaus prügeln. Da wird Zeter und Mordio geschrieben und WOW verboten. DAS ist Deutschland. Mein Opa hätte das wohl bei nem Bier nach dem Auskurieren geklärt, weil die ham sich eh jede Woche mit dem Nachbardorf geprügelt.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

6

Montag, 2. Juni 2008, 12:16

Wenn man es allgemein betrachtet, dann ist Deutschland ein Jammerland.
Die Frage ist nur, wie weit das alles noch geht.
Hauptsache beeinflussen, das ist nämlich das große Übel der Medien. Die breite Gesellschaft geht darauf ein und braucht im Endeffekt einfach nur etwas, um auf das zu reagieren, was ihnen vorgesetzt wird.

Ich würde nicht sagen, dass sich fast keiner wehrt, sondern ich würde es so sehen, dass es nicht leicht ist, sich zu wehren.
Gerade im Fall HARTZ IV ist es ja so, dass es scheinbar keine richtig festgelegten Gesetze oder Regeln gibt, nur immer Ausnahmen und ständige "Umstrukturierungen".
Das hält den Bezieher auf Trab und er hat definitiv einen trifftigen Grund zu jammern.

Das ist auf keinen Fall menschenfreundlich und ich kann nur sagen, dass das Leben mit wenig Geld und Arbeit, befreiender und glücklicher ist, als ein Leben mit gleichem Geld und ARGE-abhängig.

Es ist scheinbar Absicht die Menschheit auf solche Art und Weise auf Trab zu halten, damit sie leichter manipulierbarer sind.

Außerdem prägt sich Schlechtes leichter ein, denn über Gutes lässt sich ja nicht aufregen, ist ja letztendlich langweilig.

Ja und ansonsten wird man nur hintergangen, habe ich den Eindruck...
Die Bürger müssen/sollen Geldlücken stopfen, die der Staat eben so besser finanzieren kann...

Das, was wirklich wichtig wäre zu erwähnen, wird nicht erwähnt...
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...

7

Montag, 2. Juni 2008, 14:55

Zitat

Original von since
Das ist auf keinen Fall menschenfreundlich und ich kann nur sagen, dass das Leben mit wenig Geld und Arbeit, befreiender und glücklicher ist, als ein Leben mit gleichem Geld und ARGE-abhängig.


Da kenne ich einen Haufen Leute, die ALG II kriegen und das ganz anders sehen. Ich hab das schon durch und weiß wie ich um die ganzen Schikanen des Amtes drumrum komme. Schon ist alles easy. Mal ganz davon abgesehen ist das Amt bei ALG I Empfängern wesentlich hartnäckiger. Die zwei Monate ALG I Anfang des Jahres bei mir waren um einiges stressiger als die Monate ALG II nach dem Studium. Das ist allgemein so, jemand der wirklich nen Job sucht, den tritt das Amt ins Kreuz. Ich habe da Sachen erlebt, da frag ich mich echt, ob da wer denken kann. Auf der anderen Seite kann man als jemand, der gar nicht arbeiten will, eine ruhige Kugel schieben, wenn man weiß, wie man es macht. Und daher kann ich auch niemandem verübeln, wenn er ein Sozialschmarotzer ist, denn das Hartz IV Gesetz macht einen dazu.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

8

Montag, 2. Juni 2008, 18:46

Zitat

Original von since
Das ist auf keinen Fall menschenfreundlich und ich kann nur sagen, dass das Leben mit wenig Geld und Arbeit, befreiender und glücklicher ist, als ein Leben mit gleichem Geld und ARGE-abhängig.

Erzähl' dies mal einem Arbeitnehmer, der neben seinem monatlichen Lohn / Gehalt außerdem noch staatliche Unterstützung beantragen muß, weil sein Verdienst derart gering ausfällt, daß er damit nicht über die Runden kommt.

Sieht er dann wirklich einen Sinn darin, jeden Morgen aufzustehen und sich abzuplacken? Eher nicht. *kopfschuettel*

Ob sich diese Person nun wirklich ''befreit'' und ''glücklich'' fühlt, sei dahingestellt...
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9

Montag, 2. Juni 2008, 21:14

@ since....doch es gibt festgelegte gesetze zu hartz IV

das SGB II in Verbindung mit dem SGB XII und SGB XX....

das problem daran ist, wie du es schon erwähnst.....es wird einem mit absicht schwer gemacht.

die mitarbeiter der arge haben mdl. sowie auch schriftliche anweisungen, z. b. schon in der eingangszone die kunden zu demoralisieren. dafür gibt es sogar schulungen. durch sehr großen druck von oben nach unten werden die eigenen mitarbeiter mürbe gemacht, so dass das arbeitsklima selbst untereinander stark von oben beeinflusst wird. durch ständige umsetzungen der mitarbeiter wechselt deren kundenstamm sehr häufig....so dass nie ein mitarbeiter z. b. einen langzeitarbeitslosen über jahre betreut......

mein tipp: sobald es schwierigkeiten gibt mit deren mitarbeiter, dort an die teamleiter wenden.....und wenns wirklich über die strenge schlägt : eine dienstaufsichtsbeschwerde.

weiter im text : das alles ist von der politik so gewollt, nicht von den mitarbeitern.....die müssen bei nichtausführung von solchen dienstanweisungen um ihren job bangen....

und diese struktur kann man auf alle felder weiterprojezieren.....hier soll kein intelektueller staat entstehen, sondern das bildungsniveau soll ganz tief unten gehalten werden.....weil dann stellen kaum leute fragen, was die industrie > wirtschaft > politik macht.....ein dummes bauernvolk wehrt sich eben nicht......

dtl. ist im moment nicht darauf angewiesen etwas in diesem staat zu ändern......weil es im moment trotz immens hoher arbeitslosenzahlen, sozialempfängern sowie leuten die komplett durchs raster fallen.die meiste kohle schöffelt, eben ohne davon wieder was umzuverteilen.....


und das jammern, das ist nur gekaukele von den medien.....die meisten leute draussen besinnen sich doch gar nicht mehr auf s jammern und sich gegen etwas wehren.....der staat hat es doch schon längst geschafft, dass die leute nur noch auf sich gucken und ihre interessen wahren.....was einem auch eigentlich nicht mehr vorgeworfen werden kann......

10

Montag, 2. Juni 2008, 21:54

naja, wir klagen auf hohem niveau...

trotzdem muss man immer nicht nur das problem, sondern die gesellschaft und das problem sehen.
was in anderen ländern mangelernährung und wassermangel ist bei uns eben das wasauchimmergeradederriesenaufregerist, was beide gesellschaften komischerweise als gleichermaßen großes problem ansehen...
es geht immer besser. keine benzinkosten im amiland, ein hervorragendes schulsystem im hohen norden...
wir wollen von allem das beste und das gibts nun mal nirgends.
andererseits haben wir in den letzten jahren im durchschnitt 300% steigung der lebensmittelkosten - bei gleichem verdienst. die gesundheits (oder besser krankheits"reform") war nun auch nicht der bringer. und im gegensatz zu anderen ländern denen es ziemlich mies geht haben viele deutsche ne ahnung von so mancher masche mit der wir teilweise über den tisch gezogen werden...
fängt ja schon bei der arbeit an, die in keiner relation zum lohn steht usw.

gründe gibts schon genug und es beschert ja auch nix aussicht auf besserung, im gegenteil.
wie wir hier kinder großziehen wollen, in ein paar jahren, ist mir eigentlich ein rätsel.

Zitat

Das ist auf keinen Fall menschenfreundlich und ich kann nur sagen, dass das Leben mit wenig Geld und Arbeit, befreiender und glücklicher ist, als ein Leben mit gleichem Geld und ARGE-abhängig.


*rofl* genau! für wen arbeite ich denn hier, verdammt?!
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*niemalsnicht*

11

Dienstag, 3. Juni 2008, 07:38

Wenn heute jemand Kritik übt wird er gleich als Jammerer verschrien.Darf denn keiner mehr die Ungerechtigkeiten aufzeigen? Augenscheinlich läuft doch etwas schief in diesem Staat. Die Arbeitslosenzahlen sehen im Moment zwar gut aus aber fragt doch mal,wie viele in Minilohnjobs vermittelt worden sind. Wenn man mit einem Durchschnittslohn schon überlegen muß beim Einkaufen, finde ich das doch bedenklich. Genauso wenn ein Kassenpatient monatelang auf einen Facharzttermin warten muß und ein Privater gleich drankommt , wenn Bildung immer teurer wird und man als Arbeitsloser bald besser dran ist als wenn man jeden Tag um Fünf aufsteht. Das Jammern werfen uns doch diejenigen vor die lieber hätten, wenn wir die Klappe halten und alles so hinnehmen würden. Wenn das so weiter geht ,arbeiten wir wirklich nur noch für unser Essen und das Dach übern Kopf. Wer damit zufrieden ist, bitte schön. Ich bin es nicht. Uns geht es sicher noch nicht schlecht aber von Jahr zu Jahr schlechter. Ich mach mir da schon ein paar Sorgen und reihe mich gern ein in die Runde der Jammerer. Vielleicht kann man ja doch noch rechtzeitig etwas ändern.Ich bin der Meinung es sollte für alle vorwärts gehen und nicht immer weiter zurück.
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Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit (Kant) *schlaf*

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Dienstag, 3. Juni 2008, 08:03

Diese sogenannten Schulungen für die Mitarbeiter der ARGE sind meiner Ansicht nach, sehr schlecht.

Man merkt es einfach viel zu offensichtlich, dass sie sich regelrecht bemühen den Kunden zu "erziehen".

So was lasse ich ja nicht auf mir sitzen, ich sage den ganz ruhig, dass sie hier arbeiten und ich nur etwas möchte und zwar meiner Meldepflicht nachgehen, was das Amt nie tut!

Am einfachsten ist es, wenn man, sobald man sich überhaupt beim Amt meldet, einen Anwalt ein zu schalten.
Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer sein kann, einfach mal Geld zu überweisen...!

Also, Anwalt und keine persönlichen Besuche mehr und schon klappt es...

Aber es ist so deprimierend dort gemeldet zu sein, deshalb schrieb ich das mit dem Arbeiten.
Der Staat möchte einfache Leute, das meinte ich mit dem manipulieren.

Ein ganz weit unten gehaltenes Volk, was intellektuell nicht mehr geschult werden kann, weil die Bildung emens viel kostet, wehrt sich einfach weniger und man kann sie leichter beeinflussen.

So wird das einfache Volk mit schlechten Nachrichten überhäuft und automatisch abgelenkt und zwar von der eignetlich wichtigen Sache, nämlich darüber nachzudenken, was man mit ihnen macht.

Man lässt sich viel zu leicht unterdrücken, eben weil dieses Denken vermittelt wird, dass es schwierig ist, sich zu wehren und man sowieso nicht dagegen ankommt...
Tarurige Welt...

Darum wird ja auch soviel gejammert, was man natürlich nicht verübeln kann.

Ich, für mich persönlich habe entschlossen zu versuchen das Beste aus bestimmten Situationen zu machen...
Denken, es sei alles für mich, so...

Ich meine nicht damit abfinden, sondern andere Dinge suchen, die einen von der Welt ablenken.

Wenn ich nun immer jammern würde, wäre ich nicht so lebensfähig, denn es ist wirklich manchmal schwer.
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...

13

Dienstag, 3. Juni 2008, 15:31

so sehe ich das auch...@ since....


@ calvin....

uns geht es noch nicht so schlecht.....?

halle ist in fünf sozialräume aufgeteilt.....allein einer davon bot im vergangenen jahr 300 registrierte straßenkinder (inkl. Drogenabhängigen) von denen, die sich nicht melden will ich gar nicht reden.....

man rechne dies auf ungefähr die stadt hoch, und dann weiter auf deutschlandweite städte mit der ungefähren gleichen einwohnerzahl wie halle......


prost mahlzeit....das allein auf diesem sektor.....

von in obhutnahmen, vernachlässigung innerhalb von familien, das heißt wo das jugendamt Hilfe zur Erziehung leistet, will ich gar nicht erst anfangen zu erzählen......wir sind schon am abgrund angelangt......

klar unsereins kann sich wehren......und noch nach auswegen suchen......eine generation nach uns......im alter bis 20 jahre kann das schon nicht mehr.....

14

Mittwoch, 4. Juni 2008, 17:55

Zitat

Original von ((>NeCRopHoB<))
so sehe ich das auch...@ since....


@ calvin....

uns geht es noch nicht so schlecht.....?

Ich meinte das auch eher finanziell. Hungern braucht keiner wenn er sich nur kümmert. In Punkto Soziale Verarmung gebe ich dir Recht. Die Zustände sind nicht mehr zum Aushalten. Da saufen sich viele Eltern die Birne zu, statt mit ihren Kindern auf den Spielplatz zu gehen was bekanntlich ja nichts kostet. Aber irgentwie steht das alles im Zusammenhang und drum sollte auch niemand das einfach so untern Tisch kehren. Deswegen sollte man sich auch nicht den Mund verbieten lassen. Und wenn es als Jammern ausgelegt wird dann bitte schön!
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Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit (Kant) *schlaf*

15

Mittwoch, 4. Juni 2008, 20:40

jubb....n kreislauf ohne ende.....und es gäbe so einfache lösungen....aber naja ...wie schon erwähnt, es soll sich hier ja nix ändern....eher soll es noch mehr den bach runter gehen....

16

Dienstag, 17. Juni 2008, 10:14

Ja, einfache Lösungen gibt es fast immer, aber es soll ja kompliziert sein und genau das ist ja das grausame.
Wenn man gezwungen ist, bestimmtes über tausend Umwege zu erledigen oder zu bekommen, wo selbst die Logik einem verbietet diesen Weg zu gehen, da frag ich mich manchmal ehrlich, warum sich die Menschen so fertig machen müssen...

Problem liegt eindeutig an den Menschen!
Also, es liegt an den Menschen, denen so manche Machtposition zu Kopf gestiegen ist.
Auch liegt es an gewissen Vorgeschichten, es liegt am Alter und an Denkensweisen, an der vorherigen Bildung und am Wissensstand.

So, nun gibt es ja Leute, die sind nicht da, wo andere sind und müssen sich, obwohl sie eventuell andere bzw. vielleicht auch bessere Vorschläge hätten, einfach unterordnen.

Man muss hier leider sagen, ist nunmal so, da muss man durch.

Manchmal reg ich mich auf, manchmal ist es mir egal...
Ich habe das, was ich mir bis zu einem bestimmten Punkt erfüllen kann, und wenn ich es nicht ändern kann, dann eben nicht...
Man muss leider so denken...
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...

17

Dienstag, 17. Juni 2008, 11:00

Mittelmäßige, austauschbare Personen ohne Profil beherrschen Politik und Wirtschaft. Niemand geht mehr ein Risiko ein, es könnte ja vor den Baum gehen. Risiken sind nicht mehr gefragt. Dabei lernt man aber auch nicht von der Geschichte. Willy Brandts Kniefall kennt jeder, aber wer war denn davor Kanzler ? Trittin schoß immer quer, wer war davor Umweltminister ? Politik und Wirtschaft sind wie das Radio, belangloses Geplätscher. Solange sich da nichts ändert, wird das jammern weitergehen, denn auch im Volk geht niemand ein Risiko ein und sagt "Jetzt reichts !".
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

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Dienstag, 17. Juni 2008, 12:42

Sagen "jetzt reichts" tun viele, nur es fehlt die Offensive.
Ich denke, dass die Angst vor Strafe die wichtigste Rolle hier spielt.
Man gibt sich eben mit dem zufrieden, was man hat und verneint den Ärger, der entstehen könnte.
Es wird doch immer gleich mit Kündigung gedroht, wenn man bei Demonstrationen mitwirken will...
Dass alle sich aufbäumen, wird wohl kaum passieren, mehr Kritiker und mehr Menschen, die antreiben, müssen her...
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...

19

Dienstag, 17. Juni 2008, 12:58

Das Problem ist doch, daß sich die, die eigentlich gefahrlos aufregen könnten entweder einlullen oder einschüchtern lassen.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

20

Dienstag, 17. Juni 2008, 13:06

Ja, da ist das Problem, man lässt sich leider viel zu schnell einschüchtern.
Könnte jetzt auch nicht sagen, was man da tun kann...
Ist irgendwie alles so ratlos...
Es gibt ja immer ein Für und ein Wieder, man braucht mehr für die, die gegen diese Unterdrückung sind.
Aber finde mal genug, die in der Lage sind zu verstehen und zu artikulieren...
Die, die nicht verstehen, jammern am Meißten über den Staat und über irgendwelche Ämter. Na gut, eigentlich eher beschweren und richtig sich drüber aufregen.
Mit solchen Leuten kommt man nicht weit und diese mittelmäßigen, austauschbaren Personen sind von uns so weit weg und so mit Dingen beschäftigt, die sich nur um sie selbst drehen, dass man eben genau diese Denkensweise entwickelt und es lieber bleiben lässt...
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...