Schwarzes Halle

für uns als buch-in-gedruckter -form gewöhnte leser wird denke ich das gedruckte nicht zu ersetzen sein.
bei den nachfolgenden generationen mag das anders aussehen.man gewöhnt sich an die dinge mit denen man aufwächst.(ich erinnere nur an den wachsenden hörbuch-markt)
ich persönlich mag nicht mit zusamenrolllbaren flatscreens im bett liegen.

Also wenn's nach mir geht, stirbt das Buch nicht aus!

Ich kann mich ja nicht mal dran gewöhnen, meine Vorlesungen am PC zu lesen, sondern brauch immer alles in gedruckter Form, so dass ich auch wirklich was in der Hand hab!

Es wird weiter Leser geben, so wie es weiter Schallplattenhörer gibt. Ich bevorzuge aber die Datenbuchse. Ist einfach bequemer.

na was'n dat nu wüdder???

nichts, absolut nichts kann ein gutes buch ersetzen!!! kamin, bequemer sessel, feines leselicht - schmöker!!!

Keine Zeit dafür. Muß auf Arbeit so viel Kremple lesen, daß ich abends kein Bock mehr habe. Ne Datenbuchse mit Universal-Translator wär cool.

Ich brauche meine Bücher. Es ist einfach so schön sich mit bei Dauerregen mit einem guten Buch in die Wohnung zu kuscheln, vielleicht noch ein Glas Wein und dann endlos schmökern.
Bei der Vorstellungeiner Datenspeicherbuchse die mit meinem Gehirn vernetzt ist stellen sich bei mir alle Nackenhaare auf.
Mal abgesehen davon würden die Informationen bei mir wahrscheinlich sowieso nicht ankommen. Ich bekomme es ja nicht mal auf die Reihe einem einfachen Hörbuch zu zuhören geschweige denn mir das zu merken. Lesen und die damit verbundene Bildung macht mir aber auch Spass. Der Spass würde mir schon verloren gehen wenn ich meine Bücher am PC lesen sollte. Zum Glück glaube ich nicht das ich diese Entwicklung noch miterleben werde, zumindest nicht in dem Maße das alle Bücher verschwinden und ich dazu gezwungen werde.

ganz ohne buch... was dann in der hand halten im zug.. auf der wiese.. in der wanne.. einfach vor sich hinstarren ? ich liebe ja den himmel, aber irgendwann blendet das licht. nein, ich brauche seiten, in die ich mich flüchten kann. brauche einen umschlag, an dem ich mich festhalten kann. einen buchdeckel mit einem bild, das ich mehr und mehr schätze. nebenbei daten im kopf speichern - das macht nur sinn bei nachrichten, lexika, wörterbüchern, tafelwerken und eventuell noch bei historischen schinken. alles andere will langsam verzehrt werden. zudem, wo kämen wir denn hin, wenn so viele nette menschen ihr handwerk in der druckbranche verlieren müssten ;) sie wird schon schmelzen, da sich vieles auf das web velagert.

und wer würde noch "Die Stadt der träumenden Bücher" verstehen

Dem kann ich mich nur anschließen.
Die digitalen Medien schaffen es zwar beeidruckend das, was in der Fantasie ihrer Schaffer kreiert wurde, darzustellen und die Bequemlichkeit gekonnt zu inszenieren, aber der Charme fehlt ganz einfach.

Guckt man sich Klassiker bei Gutenberg an, merkt mans. Es fehlt die Seele der Worte

Außerdem sehen Nuramon, Rumo, aber auch Hamlet oder Alexander der Große animiert einfach doof aus

Es gibt doch schon diese elektronischen Bücher, auf denen man sämtliche Bücher drauf tun kann ( natürlich gegen Geld) und die vielen alten Bücher gibt es ja auch in Dateiformat allein wegen des Verfalldatums.
Doch dieses elektronische Buch wird man nicht verleihen und man braucht immer Strom um zu lesen und kann nicht mal vor dem Kauf in ein Buch hereinschmökern..

Ich bervorzuge das Buch gegenüber einem elektronischen oder Film oder so.. Die Wörter welche von den Autoren gewählt wurden regen einfach die eigene Phantasie an.. und das will ich mir nicht nehmen lassen von einem Kasten der vllt. zwischendurch absäuft oder bei dem ich nach stundenlangem Lesen Kopfschmerzen bekomme oO

Auch das Hörbuch konnte doch das Buch bis jetzt nicht ersetzen und wird es auch nicht :)

Bei kompletten Büchern werde ich auch weiterhin das nicht-elektronische Format bevorzugen, denke ich.

Wenn's aber nur um Informationsgewinnung geht, dann is die Datenbuchse das Mittel der Wahl. Die eingangs erwähnten Portale, die die gedruckten Zeitschriften zunehmend ersetzen, ziehe ich mittlerweile vor.
Die Frage is nur: Was mache ich später mal im Zug, wenn es keine Printmagazine mehr gibt?

Zitat

Original von Darth Lommel
Es wird weiter Leser geben, so wie es weiter Schallplattenhörer gibt. ...

schallplatten werden aber aufgrund der geringen stückzahlen die nur noch gepresst werden immer teurer gegenüber modernen medien (cd, dvd, internet)

und so wird es eines tages auch mit printmedien werden.

aufgrund des höheren aufwandes (materialeinsatz wie papier, tinte etc.) gegenüber z.b. einer cd werden m.m. nach in ein paar jahren nur noch ein immer kleinerer teil von büchern tatsächlich aufwendig gedruckt.

ein tausendseitiges buch, am besten gleich in 25 sprachen übersetzt, auf eine cd gebrannt und ab in den handel oder via download in jeden internetfähigen haushalt geschickt wird wesentlich billiger sein als den wälzer in 25 ausgaben je 2 kilo schwer mit dem flugzeug durch die welt zu gondeln.


ich halte auch lieber ein buch in der hand, das ist realer und hat ja auch was mit lesekultur zu tun und angenehmer als auf einen monitor zu starren.

vor 20 jahren hab ich mich mit meinen freuden noch treffen müssen, um mit ihnen zu kommunzieren.
und jetzt wird telefoniert, gechattet, geicqt oder geforumt.
und alle finden das normal.

Ich sehe das ähnlich. Ich liebe das Buch! Ich möchte es nicht missen und ich denke auch solange wie es noch Bedarf gibt gibt es auch noch das Buch. War letztens wieder in Leipzig im Huggendubbel und dort war die Hölle los. Himmel und Menschen an einem Donnerstag Vormittag! Ich denke so lange es diese Maße an Leuten noch in die Buchläden zieht ist auch das Buch nicht tot.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich auch nur sagen, dass in meinem Bekanntenkreis 80% das einfachen Buch dem elektronischen Buch vorziehen würden. Die Gründe wurden ja hier schon dargelegt.

Ich denke trotzdem dass der Elekronik die Zukunft gehört, aber es ist sicher übertrieben zu sagen, dass es in 10 Jahren oder so kein Buch mehr gibt.
Ich finde die frage weniger spannend in welcher Form es in 50 oder 60 Jahren die Bücher gibt sondern ob es sie dann noch gibt. Ich meine ein Großteil der Jugendlichen liest doch kaum bis gar nicht mehr! Das finde ich ein größeres Problem

Ich war gerade auf einer Messe und habe mir all die Ratgeber und Informationsschriften, die ich mir eigentlich als pdf hätte runterladen können, als Druckversion geholt. Lesen am Computer ist mir einfach zu nervig und macht, wie weiter oben schon erwähnt wurde, Kopfschmerzen. Und mit dieser Meinung stand ich nicht alleine da (nettes Smalltalk-Thema ).

Bevor also irgendjemand ein portables, augenfreundliches(!!!), leichtes, kleines Buchersatzgerät entwickelt, das sich gut anfühlt und in jede Handtasche passt, bleibe ich ein Fan traditionell gedruckter Schriften.

Die mit Sicherheit irgendwann aussterben werden.

Zitat

Original von blast664
Die Frage is nur: Was mache ich später mal im Zug, wenn es keine Printmagazine mehr gibt?

mp3-Player und Luftschlagzeug üben ?

@Gabi:
Ich gloob, du hast da am Thema was falsch verstanden.