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Donnerstag, 10. Juli 2008, 13:21

Zulassungsbeschränkungen Uni

an einigen universitäten in deutschland wurden in letzter zeit schon stimmen laut, die für geänderte regelungen bei den zulassungsbeschränkungen sprechen...

hierzu ein paar gedanken...

weil zu meiner situation ständig verschiedene infos kamen, habe ich mich direkt bei der studienberatung informiert. ich habe leider "nur" die fachhochschulreife und mache derzeit eine ausbildung.
im laufe dieser stelle ich nun fest, dass ich die richtige wahl getroffen und meine richtung in die ich gehen will getroffen habe.
ergo: anschließendes studium erwünscht
um es kurz zu machen: nur weil mir ein 13. schuljahr und der zettel mit "abitur" drauf fehlt, gibt es keine möglichkeit an der normalen uni zu sudieren.

- OBWOHL ich grundkenntnisse in allen bereichen sammeln kann, die das von mir angestrebte studium umfasst und somit den leuten mit "nur" abitur nach diesen zwei jahren der ausbildung überlegen bin
- OBWOHL diese zwei jahre dazu dienen, menschen dafür zu sensibilisieren was für sie infrage kommt und reifen zu lassen für eine (richtige) entscheidung in sachen lebensweg

ist es also richtig, als zugangsvoraussetzung noch immer auf die allgemeine hochschulreife zu pochen? sollte man nicht vielleicht auch menschen die chance einräumen, sein können bei einem eignungstest zu beweisen?
warum wird mir empfohlen, das abitur nachzuholen obwohl ich mich für einen lebensweg ohne biologie, chemie & co. entschieden habe?

(im übrigen: ja, ich könnte an der FH studieren, möchte ich aber aus verschiedenen gründen nicht; davon abgesehen unterscheiden sich die studiengänge voneinander...)

weniger wert sein, nur weil man frühzeitig wusste was man will oder eben auch nicht will... irgendwie kommt mir das ganze ungerecht vor und ich behaupte auch, dass sich die die uni dadurch um einige sehr gute absolventen bringt.

was meint ihr?
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*niemalsnicht*

2

Donnerstag, 10. Juli 2008, 13:37

Fachhochschulreife heißt deshalb Fachhochschulreife, weil man damit an die Fachhochschule geht, die genau wie dieses eingeschränkte Abitur eher praktisch geprägt ist und nicht so akademisch/theoretisch wie ein Uni-Studium. Dir ist hoffentlich klar, daß erstens ein Uni-Studium anspruchsvoller und länger ist und du zweitens auch Sachen studieren kannst, die es an einer FH nicht gibt. Deshalb gibt es diese Abstufung, daß man über ein Fachabi und ein FH-Studium schneller an den Beruf kommt und auch besser vorgebildet ist. Ein Uni-Studium ist genau wie ein normales Abitur allumfassender mit weniger Praxis. Deshalb ist es genau so gut, wie es ist. Das System geht davon aus, daß man ein Fachabi macht, um auf das FH-Studium hinzuarbeiten. Ich mach ja auch nicht ne LEhre als Klemptner um mich anschließend aufzuregen, daß ich damit keinen Elektriker-Meisterbrief machen kann.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

3

Donnerstag, 10. Juli 2008, 13:41

Ich find die Regelung an sich so in Ordnung... ansonsten hätte man keinen Grund mehr, sich durch alle möglichen Fächer zu "quälen", die einem nicht so sehr liegen... ansonsten stimme ich dir zu, dass man nach einer Ausbildung und/oder Fachabi mehr Ahnung vom Thema hat als jemand, der gerade sein Abi gemacht hat. Das setzt natürlich auch voraus, dass man frühzeitig weiß, in welche Richtung man gehen will, was sicher nicht bei allen gegeben ist.
Davon abgesehen ist es aber zumindest in Hessen möglich, mit einem Fachabi an der Uni ein Bachelorstudium anzufangen. Keine Ahnung, wie das in anderen Bundesländern aussieht, hier geht's auf jeden Fall. Und abgesehen von Staatsexamen und noch einigen anderen Abschlüssen, wo man nach drei Jahren nicht berufsfähig sein kann, wird es ja auf dieses System umgestellt.
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4

Donnerstag, 10. Juli 2008, 13:43

es geht darum, dass ich über ein studium durchaus informiert bin und ich will eher darauf hinaus, dass ich in der richtung die ich gewählt habe auch dazu in der lage bin, etwas zu erreichen, mir das aber nicht zugetraut wird.
ein abitur habe ich wegen ziemlich genau drei natürwissenschaftlichen fächern abgelehnt.
und ich bin der meinung, dass man über einen eignungstest (WIE ER BEI POTENTIELLEN BWL-STUDENTEN AUCH ZULÄSSIG IST) die möglichkeit bekommen sollte.

tja, so wie es aussieht, geht man eben nach 12 jahren schule und einer ausbildung direkt ins unterbezahlte berufsleben oder eben macht gar nix...
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*niemalsnicht*

5

Donnerstag, 10. Juli 2008, 14:04

Ich weiß, daß es viele Möglichkeiten gibt, drumrum zu kommen. Bei Medizin und Jura werden die wohl kaum Interesse dran haben. Wenn du aber was eher seltenes studieren willst, solltest du da mal mit nem Prof. reden. Einige Fachbereiche haben da Ausnahmeregelungen. Es ist halt auch da immer die Sache mit Angebot und Nachfrage.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

6

Donnerstag, 10. Juli 2008, 14:34

jep, es gibt definitiv die möglichkeit, einige fachrichtungen ohne abi zu studieren (stichwort feststellungsprüfung). genaueres dürfte es bei der studienberatung geben, jedenfalls hat eine mir bekannte person *pfeif* sich genau da mit erfolg beraten lassen. die profs sind da eher nicht sooo informiert. viel erfolg.
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Mit dem Kopf gegen die Wand schlagen verbraucht pro Stunde 150 Kalorien.




7

Donnerstag, 10. Juli 2008, 14:50

mh, ich war ja bei der studienberatung und da sagte man mir, es gäbe für meine richtung keine solche prüfung... ich habe auch infoblätter bekommen, wo die wenigen studiengänge draufstehen... nix meiner ... *schulterzuck*
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*niemalsnicht*

8

Donnerstag, 10. Juli 2008, 15:08

Eine Variante wäre doch aber nach deiner Ausbildung in deinem Beruf (GTA?) zu arbeiten und an der Abendschule dein Abitur nachzuholen. Sind zwar nochmal zwei Jahre aber wenn es dir ernst ist mit der Uni sollte das keine verlorene Zeit sein.
In manchen Bereichen ist diese Regelung wahrscheinlich etwas merkwürdig, aber sie macht schon Sinn.
*daumendrueck*
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"Alles Leben ist Leiden."
Schopenhauer,1788-1860

TMS hört gerade *musik*

9

Donnerstag, 10. Juli 2008, 15:14

bei welcher studienberatung warst du denn überhaupt? an der uni, an der du auch hinmöchtest?
oder so eine die "infos für ganz deutschland" hat?
ich würde mir eine oder mehrere unis aussuchen und dann hingehen und nerven, nerven, nerven. sieht doch sowieso überall anders aus, und jeder prof/verantwortliche ist anders. persönliche gespräche sollten klarheit schaffen ob du in eine uni reinkommst oder halt nicht.

10

Donnerstag, 10. Juli 2008, 16:44

dir scheint die ausbildung ja spaß zu machen ("der richtige weg"). fachhochschulen sind praxisorientiert, universitäten eher theorie-orientiert. wo ist also das problem?

alles wäre natürlich viel differenzierter zu beurteilen, wenn du sagen würdest, was du studieren willst. sollte ich es überlesen haben - sorry.
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Dr. Wanderer feat. Enos - das Skandalvideo (2007)

Alter Schwede, Dr. Wanderer - das 2. Skandalvideo (2010)

11

Donnerstag, 10. Juli 2008, 17:36

ich hab mein abi grad bestanden und schon die schnauze voll von den ganzen immatrikulationsanträgen. innerhalb von 3 tagen 20 anträge zu stellen, is ätzend. ich find's anderen gegenüber, die 'n schlechteres abi haben, ungerecht, ncs oder zulassungsbeschränkungen anzusetzen.
wie bereits gesagt wurde, gibt's auch für leute mit fachhochschulreife etc einfache möglichkeiten, um zu studieren. leute, die ein abi haben, haben's nich unbedingt besser!!!! das is 'n echt beschränktes vorurteil *skeptisch* was hat jemand von seinem abi, der 'n durchschnitt von meinetwegen 3,4 hat oder so, obwohl der sich unter umständen genauso den allerwertesten aufgerissen hat? der kommt an ncs und zulassungsbeschränkungen auch nicht ran.

ergänzung: wenn man unbedingt genau die eine fachrichtung studieren WILL (siehe ich), muss man sich eben auch mal in ganz deutschland um nen studienplatz kümmern. nich nur an einer fachhochschule oder uni......

2. ergänzung: meiner meinung nach lohnt es sich definitiv, das abi zu machen. auf deinen fall bezogen gibt's evtl ne ganz geile sache. nennt sich DUALES STUDIUM. d.h., du machst ne stinknormale ausbildung und 'n studium in der gleichen richtung gleichzeitig. wechselst dann alle paar wochen zwischen arbeit und studium. dauert auch nur 3 jahre, is zwar ne verdammt harte zeit, aber du verdienst außerdem geld!

ich hoffe, mir fällt nich nochwas ein...

12

Donnerstag, 10. Juli 2008, 17:51

Es kommt hinzu, dass gerade in den letzten jahren selbst an fachhhochschulen, je nach beliebtheit numerus clausus studiengänge eingeführt wurden, welche es potentiellen interessenten mit lehrberuf noch um einiges schweren machen dürfte überhaupt einen studienplatz zu ergattern.

NC-Einführung generell finde ich nicht ungerecht, sondern legitim und gut, schließlich sollte ein studium auch zum ende gebracht werden. Hingegen sollten studienplätze nicht von irgendwelchen faulpelzen besetzt werden, die schon in der schule schlechte noten hatten. Gilt sicher nicht für die allgemeinheit, aber die erfahrungen bestätigen es immer wieder.

Zu dir, wie schon erwähnt, wenn dir praktisches arbeiten spaß macht, was spricht also objektiv gegen eine fh??? Die jobaussichten sind hinterher genauso gut oder schlecht wie mit examen. So long *gumo*
______________________________

*keineidee* Das schönste Kleidungsstück einer Frau, sind die Arme des Mannes, den sie liebt *keineidee*

www.2beine-4pfoten.de
www.hoffnung-fuer-streuner.de

13

Donnerstag, 10. Juli 2008, 19:06

Zitat

Original von Darth Lommel
Fachhochschulreife heißt deshalb Fachhochschulreife, weil man damit an die Fachhochschule geht, die genau wie dieses eingeschränkte Abitur eher praktisch geprägt ist und nicht so akademisch/theoretisch wie ein Uni-Studium. Dir ist hoffentlich klar, daß erstens ein Uni-Studium anspruchsvoller und länger ist und du zweitens auch Sachen studieren kannst, die es an einer FH nicht gibt. Deshalb gibt es diese Abstufung, daß man über ein Fachabi und ein FH-Studium schneller an den Beruf kommt und auch besser vorgebildet ist. Ein Uni-Studium ist genau wie ein normales Abitur allumfassender mit weniger Praxis. Deshalb ist es genau so gut, wie es ist. Das System geht davon aus, daß man ein Fachabi macht, um auf das FH-Studium hinzuarbeiten. Ich mach ja auch nicht ne LEhre als Klemptner um mich anschließend aufzuregen, daß ich damit keinen Elektriker-Meisterbrief machen kann.


ganz so ist da nicht mit dem Fachabi, habs selbst gemacht in der richtung wirtschaft und ich hab ein vollwertiges abitur PLUS die zusatztkenntnisse in BVWL und Rechnungswesen.
______________________________

[SIZE=3][CENTER]Babe Ruth held the home run record and the strikeout record simultaneously. Keep swinging for the fences.[/CENTER] [/SIZE]

14

Donnerstag, 10. Juli 2008, 19:27

Zitat

Original von slow
NC-Einführung generell finde ich nicht ungerecht, sondern legitim und gut, schließlich sollte ein studium auch zum ende gebracht werden.


Was hat ein NC damit zu tun, ob man ein Studium zu Ende bringt? Ein guter Abischnitt ist keine Garantie dafür, dass man nicht doch feststellt, andere Neigungen zu haben oder das Studium nicht so ist, wie man es sich vorgestellt hat.
Von daher finde ich es auch gerechtfertigt, dass es Eignungstests in einigen Richtungen gibt, so dass die Abinote nicht alleiniges Entscheidungskriterium ist, was sicherlich eher dazu beiträgt, dass die Abbrecherquote geringer ausfällt.
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[SIZE=3]Smile - it confuses people[/SIZE]

15

Donnerstag, 10. Juli 2008, 20:00

danke @angua - auch einer meiner kritikpunkte. ich WEIß was ich machen möchte... und werde nicht nach zwei monaten feststellen, dass die richtung mir nicht liegt, weil ich halt studieren wollte ("hauptsache ich hab was...") ...

Zitat

Hingegen sollten studienplätze nicht von irgendwelchen faulpelzen besetzt werden


naja, ein abischnitt hat sicher ab und an was mit faulheit zu tun - was mich betrifft, so liegen mir naturwissenschaften WIRKLICH nicht, das war schon immer so und ich hab mich trotzdem bis zur 11. klasse auf dem gymi durchgekämpft, immer schön mit deutsch, englisch, kunst 1, chemie & co. im vierer-bereich. deshalb sind ncs nicht immer gerecht.

ich möchte im übrigen gerne medienkommunikation/marketing studieren und war bis jetzt an der mlu ...

habe jetzt auch gelsen, dass es in vielen anderen bundesländern andere regelungen diesbezüglich gibt. ob und wenn ja wohin ich überhaupt gehen würde, ist dann eine andere frage.
werde mich wohl weiterhin an anderen hochschulen schlau machen... und es aus spaß mal an der burg versuchen - immerhin nehmen die um die vier leute im jahr *kicher*
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*niemalsnicht*

16

Donnerstag, 10. Juli 2008, 20:22

Zitat

Original von Epona
ich möchte im übrigen gerne medienkommunikation/marketing studieren und war bis jetzt an der mlu ...


Da hätte ich mal mal eine Frage an Dich, was macht Dich dabei so sicher das nicht eines Deiner ungeliebten naturwissenschaftlichen Fächer Dir während des Studiums wieder begegnet?

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Donnerstag, 10. Juli 2008, 20:29

1. nach vier semstern oder jahren an einer fh kann jeder mit fachabitur an einer uni studieren.

2. ncs sind in vielen unis auch zur abschreckung verdammt hoch angesetzt. ich kam mit meinem 2,7 trotz nc von 1,7 oder sowas rein. ncs werden immer nach dem abischnitt festgelegt.

3. für jeden gibt es wartesemster. diese senken den abischnitt um 0,5 punkte pro semster. warum also nicht erst ne ausbildung machen und dann studieren?

4. wer an einer fh oder uni im bachelor studiert(was es ja leider nur noch gibt) sollte entweder bafög bekommen oder liebe eltern haben, die das studium finanzieren. zeit hat man in den paar semstern wenig fürs nebenbei arbeiten. an der fh hat man soger noch weniger zeit als an der uni.


meine frage an dich: warum nicht erst fh und dann uni? damit bekommst du was du willst und umfassende ausbildung.
______________________________

*hexe*werde zur Legende

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Donnerstag, 10. Juli 2008, 20:36

Dann studier kunst, dafür gibts bestimmt keinen NC. Einmal dumm gestellt ... *augenreib*
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*keineidee* Das schönste Kleidungsstück einer Frau, sind die Arme des Mannes, den sie liebt *keineidee*

www.2beine-4pfoten.de
www.hoffnung-fuer-streuner.de

19

Donnerstag, 10. Juli 2008, 20:57

Zitat

Da hätte ich mal mal eine Frage an Dich, was macht Dich dabei so sicher das nicht eines Deiner ungeliebten naturwissenschaftlichen Fächer Dir während des Studiums wieder begegnet?

natürlich angerissen. der umfang ist allerdings bestimmt nicht der gleiche - und keine angst, die grundrechenarten beherrsche ich (will heißen, dass man auch mit fhsr nicht total doof ist)
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*niemalsnicht*

20

Donnerstag, 10. Juli 2008, 22:23

Zitat

Original von Epona
natürlich angerissen. der umfang ist allerdings bestimmt nicht der gleiche - und keine angst, die grundrechenarten beherrsche ich (will heißen, dass man auch mit fhsr nicht total doof ist)


Das wollte ich auch nicht behaupten. Nach dem Abi dachte ich damals auch, das ich relativ gut in Physik bin wurde dann aber während des Grundstudiums eines Besseren belehrt.

Was ich eigentlich damit sagen wollte, war das man während des Studiums auch auf das ein oder andere unliebsame Fach stossen kann.