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Mittwoch, 27. August 2008, 21:16

Thelema

Hallo,

mich würde interessieren was ihr zu dieser bewegung sagt. habt ihr erfahrung mit dem liber al vel legis ? bzw. welchen sinn entnehmt ihr den drei prinzipien ?
kennt ihr die anderen "heiligen bücher" ?
lebt ihr nach einem eignen wahren willen ?


ich weiß das ankh fn khonsu einen kommentar bezüglich solcher fragen in das liber al vel legis hat einfließen lassen, ich möchte auch nicht darüber diskutieren welcher weg der bessere ist, mich interessiert nur welcher pfad eingeschlagen wurde.
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"It never got weird enough for me"

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Samstag, 30. August 2008, 14:25

Ich bin bekennender Thelemit, sage jedoch von mir selbst heraus, dieses theologisch-philosophische Konzept in die Höhe einer Religion zu erheben, sei anmaßend. Doch wann wird aus einer Bewegung vlt. eine Sekte, aus einer Sekte vlt. eine Religion. Ferner stimme ich auch nicht allen Ansätzen und Theorien Crowley's zu, manches ist zu aggressiv geschrieben, ja teilweise misanthropisch.

Dreh und Angelpunkt ist für mich die Suche nach dem wahren Willen, unbefangen und unter Rücksichtnahme oder vlt. Inspiration mit und für andere. Ich respektiere jede Form ernsthafter (nehmt das ernsthaft nicht zu ernsthaft, ich meine damit eher ehrlich..) und verabscheue jedoch im Grunde die Majorität von Sekten, jene die anderen nicht schaden, sollen jedoch tun, was sie tun wollen. Mir missfällt jedoch vehement die Thelema-Society die absolut erkenntlich die Züge einer verschissenen Sekte besitzt. Thelema kann und wird nie so populistisch sein, als dass es eine (wahre) Religion werden würde. Dafür hat sich das ganze Konzept viel zu sehr der Individualität verschrieben.
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Do what thou wilt shall be the whole of the law.

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Dienstag, 14. Oktober 2008, 14:06

das thema "thelema" etc hat mich auch mal in salopp gesagt: "jugendtagen" interessieret - fand auch damals ein paar leute mit denen ich kontakt hatte interessant.
aber irgendwie hat mich doch das was H-P-K meint etwas abstand halten lassen.

das theme "wahrer wille" ist nicht nur interessant, sondern bis heute lebensbedeutend, da die frage nach dem "wahren wille" -wahrheit- und damit universalität impliziert.
sozusagen die kernfragen des daseins und der "daseinsberechtigung" einschließt.

erfahrungsresümierend lässt sich sagen dass lehrbuchgläubigkeit egal welcher schattierung immer zur kristallisation führt und damit niemals zum "universellen" willen führen kann.
aus dieser wahrte ist es egal welches buch du vor dir hast - du kannst es genauso gut in den ofen feuern wie daraus stimulierende impulse zulassen.


das andere ist dass der "wahre wille" keine fiktion ist, auch wenn es sich im diskursiven kontext dementieren lässt.
viel interessanter ist es die frage nach dem "einen" im eigenen wesen offen zu halten.
wenn sie zur notwendigkeit geworden ist wir die antwort naturgemäss nicht ausbleiben ;)
ein buchinhalt oder eine gemeinschaft können immer nur stimulierend wirksam sein - der hauptanteil liegt in jedem einzelnen allein verborgen.
und auf dieser ebene sind wir alle gleich
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ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*