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Mittwoch, 17. September 2008, 18:11
@Lommel: Ich zitiere mal (einen Teil meiner eigenen HP, deshalb darf ich das 
:
"Die ökologische neue Bestattungsalternative von Promessa Organic verzichtet auf die Einbalsamierung des Körpers mit Formalin und hält ihn damit biologisch „rein“. Der Tote wird zunächst auf minus 18 Grad Celsius heruntergekühlt. Anschließend in minus 196 Grad kalten flüssigen Stickstoff getaucht, ist der Leichnam schockgefroren – und brüchig wie Glas. Schallwellen in einer Vibrationskammer lassen den Körper dann in grobes, geruchsfreies Pulver zerfallen. Ein Verfahren, das viele in vereinfachter Form aus dem Chemie-Unterricht kennen: Es gehört zu den beliebtesten Experimenten, wenn der Lehrer eine schockgefrorene Rose oder Banane klirrend vor den Füßen der Schüler zerspringen lässt.
Damit das Pulver als Dünger einsetzt werden kann, muss ihm in einem weiteren Schritt die Flüssigkeit entzogen werden: In einer Vakuumkammer trocknen die pulverisierten menschlichen Reste. Zum Schluss noch befreit von Fremdstoffen wie Zahnfüllungen, künstlichen Gelenken, Herzschrittmachern und anderen, bleiben von einem 75 Kilo schweren Menschen noch rund 25 Kilo graurosa Granulat übrig. Dieses muss nur 30-40 Zentimeter tief begraben werden. Und ist in sechs bis zwölf Monaten komplett zu Humus abgebaut."
Insofern glaube ich nicht, dass hier die Totenruhe gestört wird. Es geht einfach nur - wie Calvin schon sagt - um den schnelleren und ökologischen "Abbau" der ... "Reststoffe". (Ja, ich weiß, ich weiß, blödes Wort ...
Beerdigen kann man diese ja trotzdem - und außerdem zwingt einen ja niemand dazu - ob man zu Dünger oder Diamenten oder was auch immer verarbeitet werden will, entscheidet man ja selbst (oder die engsten Angehörigen).
Aber das ist ja auch ein anders Thema, und ich ermahn mich mal selbst gleich mit:
:"Die ökologische neue Bestattungsalternative von Promessa Organic verzichtet auf die Einbalsamierung des Körpers mit Formalin und hält ihn damit biologisch „rein“. Der Tote wird zunächst auf minus 18 Grad Celsius heruntergekühlt. Anschließend in minus 196 Grad kalten flüssigen Stickstoff getaucht, ist der Leichnam schockgefroren – und brüchig wie Glas. Schallwellen in einer Vibrationskammer lassen den Körper dann in grobes, geruchsfreies Pulver zerfallen. Ein Verfahren, das viele in vereinfachter Form aus dem Chemie-Unterricht kennen: Es gehört zu den beliebtesten Experimenten, wenn der Lehrer eine schockgefrorene Rose oder Banane klirrend vor den Füßen der Schüler zerspringen lässt.
Damit das Pulver als Dünger einsetzt werden kann, muss ihm in einem weiteren Schritt die Flüssigkeit entzogen werden: In einer Vakuumkammer trocknen die pulverisierten menschlichen Reste. Zum Schluss noch befreit von Fremdstoffen wie Zahnfüllungen, künstlichen Gelenken, Herzschrittmachern und anderen, bleiben von einem 75 Kilo schweren Menschen noch rund 25 Kilo graurosa Granulat übrig. Dieses muss nur 30-40 Zentimeter tief begraben werden. Und ist in sechs bis zwölf Monaten komplett zu Humus abgebaut."
Insofern glaube ich nicht, dass hier die Totenruhe gestört wird. Es geht einfach nur - wie Calvin schon sagt - um den schnelleren und ökologischen "Abbau" der ... "Reststoffe". (Ja, ich weiß, ich weiß, blödes Wort ...
Beerdigen kann man diese ja trotzdem - und außerdem zwingt einen ja niemand dazu - ob man zu Dünger oder Diamenten oder was auch immer verarbeitet werden will, entscheidet man ja selbst (oder die engsten Angehörigen).Aber das ist ja auch ein anders Thema, und ich ermahn mich mal selbst gleich mit:
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Sieh zu, dass du ein ehrlicher Mensch wirst, denn damit sorgst du dafür, dass es einen Schurken weniger auf der Welt gibt.
[Thomas Carlyle]
Sieh zu, dass du ein ehrlicher Mensch wirst, denn damit sorgst du dafür, dass es einen Schurken weniger auf der Welt gibt.
[Thomas Carlyle]
Mittwoch, 17. September 2008, 20:04
Schöne Idee.
Allerdings gehen Schmuckstücke leicht mal verloren...
Und wenn der Diamant in Form geschliffen wird, fliegt der Schleifstaub hinterher sicher auf den Müll... auch nicht so das Wahre... hm.
Und wenn nur 500g verarbeitet werden (wieviel Asche ergibt ein Mensch überhaupt?) und ich einen Ascherest übrigbehalte - dann würde ich mir Gedanken darüber machen, WAS ich da genau habe zum Diamanten pressen lassen.
Sorry. Zuviel Phantasie.
Allerdings gehen Schmuckstücke leicht mal verloren...
Und wenn der Diamant in Form geschliffen wird, fliegt der Schleifstaub hinterher sicher auf den Müll... auch nicht so das Wahre... hm.
Und wenn nur 500g verarbeitet werden (wieviel Asche ergibt ein Mensch überhaupt?) und ich einen Ascherest übrigbehalte - dann würde ich mir Gedanken darüber machen, WAS ich da genau habe zum Diamanten pressen lassen.
Sorry. Zuviel Phantasie.
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"Die Probleme im Leben entstehen daraus, dass man etwas sät und etwas ganz anderes ernten möchte."
Stephen R. Covey
"Die Probleme im Leben entstehen daraus, dass man etwas sät und etwas ganz anderes ernten möchte."
Stephen R. Covey
Mittwoch, 17. September 2008, 20:47
Zitat
Original von Kleines rothaariges Mädchen
Zum Thema "Friedhöfe schließen" und alternative Bestattungsmethoden gibt es ohnedies eine Menge spannender Entwicklungen. Einer meiner Favourites in Sachen absurde Bestattungen ist das hier: http://www.promessa.se/index_de.asp
Die machen aus Leichen Dünger
DAS würde ich nicht wollen, bei dem Gedanken hab ich
ein ähnliches Problem, wie Khaos mit dem Diamanten
Und auch die Schrumpfkopf-Idee von Herrn Lommel ist
ein winziges bissl widerlich und der Vergleich mit den
Altrockern war sehr sehr pöööhse
Aber ich find die Diamanten-Idee Klasse, da wäre ich sofort dabei,
wenn ich es mir leisten könnte. Sowohl für mich, als auch für
meine Lieben.
Ich meine aber, es gab hier schonmal ein ähnliches Thema,
kann mich aber auch irren.
______________________________
21 is only half the truth.
21 is only half the truth.
Mittwoch, 17. September 2008, 22:53
Original von Kleines rothaariges Mädchen
Zum Thema "Friedhöfe schließen" und alternative Bestattungsmethoden gibt es ohnedies eine Menge spannender Entwicklungen. Einer meiner Favourites in Sachen absurde Bestattungen ist das hier: http://www.promessa.se/index_de.asp
Die machen aus Leichen Dünger
Naja, zumindest dient dann der verstorbene Körper noch zu etwas und wird der Natur zurück gegeben, um wieder Neues erschaffen zu können.
Haltet mich für krank, aber ich finde dies recht gut, besser als einen Diamanten... . o.O
Als der Typ da vor ein paar Jahren den andren aufgefuttert hat, wurde er u.a. wegen Störung der Totenruhe verurteilt. Das mit dem Dünger würde da wohl auch dazu zählen.
Und wie schaut das mit der Leichenschändung der Christen aus, als sie Skelette zerteilten und Reliquien aus Fingern, Schädeln, Füßen etc. von Heiligen machten?
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Wenn du leidest, hast du dich selbst dafür entschieden!. [/CENTER]
[CENTER]
Wenn du leidest, hast du dich selbst dafür entschieden!. [/CENTER]
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Donnerstag, 18. September 2008, 14:01
ich find`s irgendwie krank ein "stück" von einem geliebten toten am hals rumzutragen.
naja, wer es brauch.
naja, wer es brauch.
______________________________
Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]
What It Feels Like For A Girl
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[R. Balboa]
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Donnerstag, 18. September 2008, 14:13
interressante vorstellung, etwas von einem lieben menschen auch nach seinem ableben bei sich zu haben.
obwohl schon jahrelang praktiziert noch eher unbekannt.
aber ob es für mich in frage kommt
ethisch kein problem, entscheidet wohl eher die geldbörse.
obwohl schon jahrelang praktiziert noch eher unbekannt.
aber ob es für mich in frage kommt
ethisch kein problem, entscheidet wohl eher die geldbörse.
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mit frauen spielt man nicht,
es sei denn,
sie sind ans bett gefesselt !
NICHT KLICKEN!!!
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Donnerstag, 18. September 2008, 14:27
ich gehe da größtenteils mit deimos konform:
und abstrahiert kannst du es dann ja auch krank finden zb schmuck von dem toten zu tragen? O.o ist ja auch eine art "stück" von ihm..
insgesamt kannte ich diese diamanten-sache schon, hab da aber nie groß drüber nachgedacht, einfach weils für mich nicht in frage käme.
zumal den diamanten dann ja nur eine person hat, und die anderen die sonst einfach ab und an (zb zu geburts-/todestag) das grab besuchen gehen dann zum diamententräger und schenken blumen?
Original von Deimos
Ich find die Idee sehr schön, jedoch finde ich auch, dass ein fester Ort zum Trauern - sprich ein Grab - auch wertvoll und nötig ist.
es gibt leute die tragen eine phiole mit blut des geliebten (lebenden) menschen um den hals mit sich herum..
Original von mietze666
ich find`s irgendwie krank ein "stück" von einem geliebten toten am hals rumzutragen.
und abstrahiert kannst du es dann ja auch krank finden zb schmuck von dem toten zu tragen? O.o ist ja auch eine art "stück" von ihm..
insgesamt kannte ich diese diamanten-sache schon, hab da aber nie groß drüber nachgedacht, einfach weils für mich nicht in frage käme.
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Narrenhaft herumgesprungen, sich geöffnet ohne Sinn
Leichtigkeit zu schnell entwunden, nun in Marmor bis zum Kinn
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Donnerstag, 18. September 2008, 14:40
Original von Sternblume
ich gehe da größtenteils mit deimos konform:
zumal den diamanten dann ja nur eine person hat, und die anderen die sonst einfach ab und an (zb zu geburts-/todestag) das grab besuchen gehen dann zum diamententräger und schenken blumen?
Original von Deimos
Ich find die Idee sehr schön, jedoch finde ich auch, dass ein fester Ort zum Trauern - sprich ein Grab - auch wertvoll und nötig ist.
Man könnte doch den Diamant einbuddeln.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?
Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?
Donnerstag, 18. September 2008, 14:47
na hervorragend, lommel 
dann kann ich auch gleich die asche einbuddeln und muss nicht erst einen diamanen für viel geld draus machen lassen, oder?
dann kann ich auch gleich die asche einbuddeln und muss nicht erst einen diamanen für viel geld draus machen lassen, oder?
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Narrenhaft herumgesprungen, sich geöffnet ohne Sinn
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Donnerstag, 18. September 2008, 15:09
Original von mieze666
ich find`s irgendwie krank ein "stück" von einem geliebten toten am hals rumzutragen.
Original von Sternblume
es gibt leute die tragen eine phiole mit blut des geliebten (lebenden) menschen um den hals mit sich herum..
und abstrahiert kannst du es dann ja auch krank finden zb schmuck von dem toten zu tragen? O.o ist ja auch eine art "stück" von ihm..
....
begeisterung für eine phiole mit blut macht sich bei mir auch nicht breit. es geht hier ja auch um den körper des toten an sich, oder eben die asche. das seh ich in dem zusammenhang halt anders als wenn man schmuck von diesem trägt.
die abstraktion von dir ist in bezug auf mich übertrieben
. schmuck von toten, den er selbst getragen hat, ist m.E. ein anderes andenken.
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Donnerstag, 18. September 2008, 15:17
Original von Sternblume
[...]
es gibt leute die tragen eine phiole mit blut des geliebten (lebenden) menschen um den hals mit sich herum..
[...]
leute, jetzt wirds MIR schlecht...
des mit dem diamanten ist ja noch ok... aber körperflüssigkeiten würd ich von niemanden rumschleppen wollen...
Die idee mit dem Diamanten an sich finde ich nicht SOOO abwegoig. ich würde es nicht machen wollen, aber ich sehe bis auf das material keine großen ideellen unterschied zum kreuz. dem grunde nach ist es auch "krank" das symbol um den hals zu tragen, was den sicheren tod und leid jesu bedeutet hat... ein kreuz. und dennoch gibt es vielen menschen kraft, greift man immer wieder ran und schöpft hoffung, etc.
es ist einfach eine Brücke, die man sich baut. udn manche brauchen eben eine stärkere brücke...
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alkohol konserviert alles, ausgenommen würde und geheimnisse.
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Samstag, 27. April 2024, 08:58
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