Rezension des Verlags
Gibt es eine Demokratie ohne Nebenwirkungen? Finden sich auf dem Europäischen Markt noch Tabus made in Germany? Warum langweilt uns die Pornographie? Kann man schreiben lernen, hat die Literatur noch etwas zu erzählen, und worin liegt der psychologische Nutzen von Altpapier?
Juli Zeh, eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen ihrer Generation, Juristin und Querdenkerin, räumt auf mit dem Klischee der Politikverdrossenheit und bezieht Stellung zu den viel diskutierten Fragen unserer Zeit.
ALLES AUF DEM RASEN versammelt 30 hellsichtige Beiträge zu Gesellschaft, Politik, Recht und Literatur. Kapitalismusdebatte und Kanzlerinnenfrage, Generationenvertrag und Globalisierung werden ebenso hinterfragt wie (Traum)Frauen, Fräuleinwunder und der »permanente Zweifelsfall der Liebe«.
Juli Zeh berichtet von den ehemaligen Kriegsschauplätzen auf dem Balkan und untersucht die Befindlichkeiten im »neuen« Europa: einem Kontinent zwischen Resignation und Zuversicht, wo nichts geht, aber alles funktioniert.
Kein Roman. Aber eine kritische Inventur der Wirklichkeit: pointiert, humorvoll, hintergründig, philosophisch – und niemals langweilig.
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Ich kann mich der sicher nicht uneigennützigen Lobeshymne des Verlages nur anschließen: Kluge Essays einer intelligenten jungen Frau, die ein offenes Auge und eine erfrischende Schreibe für alle unseren Alltag bestimmenden Dinge zwischen Liebe und Europäischer Union beweist.
Leseproben gibts auf ihrer
Homepage unter "Essay & Co".
Persönliche Lesetipps sind das fiktive Interview zur KanzlerInnen-Frage
Sind wir Kanzlerin? und der wunderbar private Diskurs zu Beziehung und Bindung
Die Lehre vom Abhängen.