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21

Samstag, 25. Oktober 2008, 19:42

[SIZE=3]Ich bin krank JUHU *freu* [/SIZE]
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AND ONE - das weiss man, was die ANDeren hatten![/SIZE]

22

Samstag, 25. Oktober 2008, 21:12

aaaaalso... Mieze, nimm´s mir nicht übel, aber irgendwie habe ich nach unserem Diskurs neulich per PN schon geahnt, dass nichts "nettes" kommt als ich deinen namen gesehen hab... aber egal. gehört hier nicht hin. Denke nur das man gewisse sachen auch wieder vergessen sollte.


Zitat von »Mieze666«

oO wenn dein/das leben so einfach ist wie du es hier grad beschreibst, mach ich irgendwas falsch. 

Einfach ist es auf keinen Fall, das kannst du mir glauben. Ich tu jede Pflicht die mir auferlegt wird, solange ich es schaffe und bin schon mehr als einmal dabei gewesen mich fast zu übernehmen. Egal ob Arbeit oder Freunde.
Alles in allem halte ich es aber für ´ne einstellungssache. Warum sollte ich bei jedem sch### gleich schwarz sehen?

Zitat von »aoi«

Durch Schule und Uni kann man sich relativ einfach "durchmogeln".
Wenn du die Prüfung verschiebst hat das geringe Konsequenzen für dein Leben und dein geistiges Wohlbefinden.
Wenn du aber zwei Kinder zu Hause hast und kein Bafögamt, was für ein paar Jahre zahlt gehts um viel mehr.

also das mit der schule lass ich besser mal im raum stehen, da ich mich persönlich da nicht soweit aus´m fenster hängen würde. sagen wir mal es ist von schule zu schule unterschiedlich.... nur das "finale" kommt vom land.
Nun ja, ´ne verschobene Prüfung heißt aber automatisch mehr arbeit (---> Stress) im nächsten semester. von daher mag das auch überlegt sein. ich leg aber lieber ein gutes ergebnis vor als ein "naja... wenigstens hab ich´s geschafft".
War zwar seeehr ungünstig formuliert, aber lass dir mal sagen, dass meine wenigkeit (und viele andere Studenten) mit sicherheit nicht vom bafög alleine leben können. stichwort: lernmaterialien. nicht zu vergessen dass man wegen bafög mit schulden in´s arbeitsleben geht.
meine wenigkeit arbeitet im monat z.B. noch 120h zusätzlich(!) um ein einigermaßen schönes plus am ende des monats zu haben.

das mit den kindern klingt jetz sicher dolle gemein aber... selbst schuld. ich habe für mich beschlossen mir keine kinder zuzulegen, bevor ich nicht ein einigermaßen abgesichertes leben habe. klar, kann das nicht jeder. werf ich normalerweise auch keinem vor. aber kinder sind ein riesenhaufen verantwortung. eine verantwortung die ich mir weder zeitlich, noch nervlich leisten könnte (mal davon abgesehen, dass das auch ein grund ist, warum ich nun gut 2 jahre single bin).
auf der anderen seite muss ich natürlich auch damit leben, dass in vielen vielen jahren, wenn ich mal kleine SN:AFUs in die Welt gesetzt habe, ich damit leben muss evtl. auf die 50 zuzugehen, wenn sie grade das haus verlassen.

Zitat von »aoi«

Du hast keine kaputten Ansichten. Du steckst einfach noch nicht so tief drin, wie viele andere Menschen.
mag gut und gerne richtig sein. dies ist aber ehrlich gesagt ein urteil, dass ich bestenfalls meinen besten freunden zugestehe.

Zitat von »Mieze666«

schöne verallgemeinerung.

Zitat von »Mieze666«

und wegen kaputten ansichten: vielleicht ist auch hier der tellerand ziemlich hoch?vielleicht ist es auch nicht die "feine art", ALLES als unsinn abzutun?

"in meinen Augen" impliziert, dass es meine PERSÖNLICHE Meinung ist. Wenn du eine andere hast, dann tu sie doch bitte Kund, ohne andere Leute dabei unter dein Ego zu werten. Schließlich ist das hier ein Forum und für derlei diskussionen da.
Nun, du bist die erste Person seit langem, die mir einen begrenzten horizont (oder in diesem falle einen hohen tellerrand) attestieren will. und wo ich mich so sehr in der Formulierung vergriffen habe dass ich "ALLES als unsinn [abtue]" könntest du mir bitte erklären, bzw. zeigen.

ich habe nirgends ausgeschlossen, dass es diese "Krankheit" nicht gibt.(ehrlich gesagt habe ich auch nie wirklich verstanden, wie das burnout-syndrom sich auswirken soll, bis ich es vor einier Zeit persönlich kennenlernen durfte)
Ich denke aber, dass die Zahl wirklicher "Erkrankter" im Vergleich zu denen die jetzt feststellen (wollen!), dass sie "krank" sind verschwinden gering ist.
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TOLERANZ Sonst gibt´s was auf die Fresse!

23

Samstag, 25. Oktober 2008, 21:31

Zitat

Original von SN:AFU
War zwar seeehr ungünstig formuliert, aber lass dir mal sagen, dass meine wenigkeit (und viele andere Studenten) mit sicherheit nicht vom bafög alleine leben können. stichwort: lernmaterialien. nicht zu vergessen dass man wegen bafög mit schulden in´s arbeitsleben geht.
meine wenigkeit arbeitet im monat z.B. noch 120h zusätzlich(!) um ein einigermaßen schönes plus am ende des monats zu haben.


Tjo, das geht mir nicht anders. Und trotzdem würd ich nicht behaupten, dass ich mental so ausgereizt bin, dass meine Psycho drunter leidet.

Zitat

ich leg aber lieber ein gutes ergebnis vor als ein "naja... wenigstens hab ich´s geschafft".


Völlig richtig. Mir ging es um den Vergleich der Auswirkung. Ein "wenigstens-geschafft" ist nicht so fatal für die eigene Psyche wie ein "Morgen kommt das Jugendamt und guckt, warum es meinen Kindern an etwas fehlt."

Zitat

mag gut und gerne richtig sein. dies ist aber ehrlich gesagt ein urteil, dass ich bestenfalls meinen besten freunden zugestehe.


Ja, sicher. Dann entschuldige die persönliche Wertung. Es war einfach eine Annahme, die aus dem Geschriebenen entstand.

Zitat

Ich denke aber, dass die Zahl wirklicher "Erkrankter" im Vergleich zu denen die jetzt feststellen (wollen!), dass sie "krank" sind verschwinden gering ist.


Da schließ ich mich an.

Die Menschen sind durch den Wohlstand viel unbelastbarer geworden und auch die Wege aus einer Belastung sind zahlreicher. Ärzte stellen Scheine aus, Psychologen nehmen einen in Behandlung, Krankenkassen spenden Kuren.

Burn-Out ist glaube der beste Vergleich. Das Syndrom gibt es. Aber woher es kommt und warum es entsteht find ich besonders kontrovers.
Ich seh gerade nebenbei eine Doku über Muscheltaucherinnen in Korea, die seit über 30 Jahren jeden Tag 5 Stunden draußen im Meer nach Nahrung tauchen, es anschließend noch säubern und verpacken.
Da spricht keine (die Älteste ist 71 Jahre) von Burn-Out oder ähnlichem.
VIelleicht ist es die Art der Belastung, die krank macht.
Ständig Computer, Maschinen, Lärm, geistige Unter- oder Überforderung. Kann ja nicht gesund sein.

24

Sonntag, 26. Oktober 2008, 00:01

gott sei dank les ich grad nen buch zum thema, deswegen hab ich so ziemlich alle beiträge nur überflogen...

zum thema prokrastination:

es ist keine krankheit.
ca. 20 bis 95 % der ("westlichen") prokrastinieren. die angaben schwanken je nach art und "schwere" der prokrastination. denn schließlich fängt das schon beim "bring ich den müll jetzt oder erst morgen runter?" an.
daran ist nichts krankhaftes.

mit faulheit hat das an sich (lt. dem buch was ich gerade lese) auch recht wenig zu tun. zumindest sei die faulheit die einfachste beschreibung dafür; aber es ist definitiv zu oberflächlich.
es sei ganz schlicht und einfach eine ganz natürliche unlust, dinge - zu denen man "gezwungen" ist - zu erledigen. denn kleine unannehmlichkeiten des alltags schränken die "persönliche freiheit" ein.

hab grad keine lust weiterzuschreiben.... :-P
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

25

Sonntag, 26. Oktober 2008, 09:39

Wäre evtl. auch sinnvoll Autor und titel zu nennen, oder?

Zitat

es sei ganz schlicht und einfach eine ganz natürliche unlust, dinge - zu denen man "gezwungen" ist - zu erledigen. denn kleine unannehmlichkeiten des alltags schränken die "persönliche freiheit" ein. 

eine "natürliche unlust" ... was ist denn dann eine "natürliche Lust" dinge zu tun? deiner Erklärung nach wären, dass ja alle Dinge die meine "persönliche Freiheit" fördern. wo man bei der nächten Definitionsfrage wäre...

Wenn ich nur Sachen mache, die "Spaß" machen und wobei ich mich entfalte, muss ich im Umkehrschluss damit rechnen, dass irgendwann mein Müll, liegengebliebener Abwasch und ´ne untätige Waschmaschine dafür sorgen, dass gewisse Gerüche meine persönliche "Geruchssfreiheit" einschränken.
Das wiederum ist meine Motivation sowas nun mal tagtäglich zu erledigen und nicht "faul" (weiter oben hab ich schonmal geschrieben was ich darunter verstehe) vor´m fernseher zu hocken oder anders zeit totzuschlagen.
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TOLERANZ Sonst gibt´s was auf die Fresse!

26

Sonntag, 26. Oktober 2008, 09:46

Kathrin Passig & Sascha Lobo

"Dinge geregelt kriegen - ohne einen Funken Selbstdisziplin"

...
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"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

27

Sonntag, 26. Oktober 2008, 09:50

Dangöscheen.
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TOLERANZ Sonst gibt´s was auf die Fresse!

28

Sonntag, 26. Oktober 2008, 10:09

@snafu: meine meinung hab ich schon in diesen einen satz kund getan, siehe eine seite vorher:

Zitat


ich glaub hier verhält es sich so ähnlich wie bei der "neuen,altbekannten volkskrankheit" depression. es wird gern als ausrede benutzt. deswegen gibt es jedoch trotzdem ernsthaft betroffene.


und hör mal auf mit dem persönlichen zeug, dass nervt ja. kritik an deiner meinung kann auch provokant sachlich geschrieben sein.
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Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl