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21

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 19:47

Zitat

Original von DerHirntot

Zitat

Original von [aoi]
Natürlich würde man aus der heutigen Sicht bei einem sehr ursprünglichen Leben im Einklang mit unserer Welt auf das Meiste "verzichten".
Ich persönlich würde es in Kauf nehmen
Lieber Frei und ohne Schuld, als in einer riesen Maschine gefangen und immernur kurzweilig glücklich.
Mach doch. Was hält dich ab?


Die Polizeibeamten, die einen nicht im Wald wohnen lassen, die Ämter die sich darüber aufregen, das man keinen Wohnsitz angeben kann und sich sonstwie nicht darum kümmert, der Förster, der sich darüber aufregt, das man keine Tiere einfach kaputtmachen darf um zu überleben usw. usf.

Also kompatibel zu der Lebenseinstellung ist unser System ja nun nicht wirklich :P
______________________________

"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

22

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 19:55

Zitat

Original von Mundilfari
Die Polizeibeamten, die einen nicht im Wald wohnen lassen, die Ämter die sich darüber aufregen, das man keinen Wohnsitz angeben kann und sich sonstwie nicht darum kümmert, der Förster, der sich darüber aufregt, das man keine Tiere einfach kaputtmachen darf um zu überleben usw. usf.

Also kompatibel zu der Lebenseinstellung ist unser System ja nun nicht wirklich :P


Eben drum. Außerdem sind wir so erzogen, dass unsere Lebensautomatismen arg im Wege stehen würden.

Zitat

Wenn eine "neue" Art in einem Lebensraum auftritt, verdrängt sie völlig rücksichtslos die alteingesessenen Arten.


Das stimmt nicht. Nur wenn der Ballungsraum der Population zu eng bzw. zu eng geworden ist.
In der Natur gibts das Gleichgewicht. Der Mensch ist aber eben drüber hinaus gewachsen. Allein an Masse.

Zitat

Was genau ist am Verleugnen des Selbsterhaltungstriebes vernünftig?


Wer verleugnet ihn? Die Menschen vor 7000 Jahren hatten den auch, und sind trotzdem anders mit dem Leben umgegangen.

23

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 19:58

Wer sagt denn, dass es in der Heide oder im Stadtpark sein muss? In ... sagen wir ... der Mongolei dürfte weder deine Waldhütte das Einwohnermeldeamt, noch dein Frühstückshase die Jagdaufsicht sonderlich stören.

Zitat

Außerdem sind wir so erzogen, dass unsere Lebensautomatismen arg im Wege stehen würden.
Oha, das klingt mir aber arg nach "an meinem schlechten Lebenswandel bin nicht ich, sondern meine Eltern schuld."

Zitat

Zitat

Wenn eine "neue" Art in einem Lebensraum auftritt, verdrängt sie völlig rücksichtslos die alteingesessenen Arten.


Das stimmt nicht. Nur wenn der Ballungsraum der Population zu eng bzw. zu eng geworden ist.
In der Natur gibts das Gleichgewicht. Der Mensch ist aber eben drüber hinaus gewachsen. Allein an Masse.
Das stimmt nicht. Siehe Deimos' Einwand ein paar Posts früher. Global gibt es ein Gleichgewicht, lokal nicht. Eine neue Art ("natürlicher Feind") wird eine alteingesessene "Beute" ausrotten und dann selbst wieder verschwinden oder sich anpassen.
______________________________

"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

24

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 20:04

Zitat

Original von DerHirntot
Wer sagt denn, dass es in der Heide oder im Stadtpark sein muss? In ... sagen wir ... der Mongolei dürfte weder deine Waldhütte das Einwohnermeldeamt, noch dein Frühstückshase die Jagdaufsicht sonderlich stören.


Och Hirni, es gibt doch dennoch Menschen an denen man hängt, trotz veränderter Lebenseinstellung. Es geht hier schließlich nicht um das absolute Einsiedlerleben...
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25

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 20:08

Zitat

Original von Mundilfari
Och Hirni, es gibt doch dennoch Menschen an denen man hängt, trotz veränderter Lebenseinstellung. Es geht hier schließlich nicht um das absolute Einsiedlerleben...
Das ist mir schon klar. Dann schnappt euch halt ein paar Gleichgesinnte, dann gibts sogar noch Rabatt auf die Flugtickets. *g*
Mich nervt nur dieses "wir Menschen machen alles kaputt aber damit aufhören will ich auch nicht". Hat so ein bissel was von Selbsthass vs. Egomanie.
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Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
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26

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 21:18

Zitat

"wir Menschen machen alles kaputt aber damit aufhören will ich auch nicht"


Teil 1 stimmt doch, Teil 2 nicht.

Zitat

Oha, das klingt mir aber arg nach "an meinem schlechten Lebenswandel bin nicht ich, sondern meine Eltern schuld."


Ganz und gar nicht. Nur leider bin ich kulturell so erzogen, dass mir bisher z.b. das Wissen darüber fehlt, wie man ein Yak zu Essen machen *skeptisch*
Das war damit gemeint.

Zitat

Hat so ein bissel was von Selbsthass vs. Egomanie.


Wenn du meinst. Dann haben deine Ansichten halt ein bissel was von "Ich steck zu tief drin, als die andere Sicht zu akzeptieren" *bussi* :-D

27

Freitag, 31. Oktober 2008, 02:35

Ich wollte aufrichtig niemanden angreifen (@aoi) und habe es hier und nicht als PM gepostet, weil ich es ein spannendes Thema für das Bord fand, Sorry, falls das anders rübergekommen ist.

Viele der Dinge, die in diesem Thread stehen, sind ja durchaus richtig. Aber ich sehe trotzdem nicht, warum man am Großen verzweifeln sollte, statt im Kleinen damit anzufangen, etwas zu ändern.

Anbei muss man nicht in die Mongolei gehen, um außerhalb "unserer" Zeit zu leben.
Bitte sehr:
- http://www.projekt-wohldhuus.de/indexStartseite.htm
- http://www.die-schenker.de/
- http://www.lebensgut.de/html/gemeinschaft.htm
- http://www.zukunftsfaehig.de/ergebnis/1leourres.htm
- http://www.burg-lutter.de/
Und so weiter und so weiter und so fort.
;-)
Wäre alles nicht meins, aber man kann ja auch etwas gründen, das einem mehr entgegen käme, wenn man es denn möchte.
______________________________

Sieh zu, dass du ein ehrlicher Mensch wirst, denn damit sorgst du dafür, dass es einen Schurken weniger auf der Welt gibt.
[Thomas Carlyle]

28

Freitag, 31. Oktober 2008, 12:24

Zitat

Original von [aoi]
Nur leider bin ich kulturell so erzogen, dass mir bisher z.b. das Wissen darüber fehlt, wie man ein Yak zu Essen machen
Grillen. Oder Reis drumrum rollen. *kicher*

Ich stelle mal eine provokative These auf, vielleicht verdeutlicht sie, was ich meine:
Der Mensch ist die einzige Art die "gut" ist. Denn der Mensch ist die einzige Art, die sich um das Wohl oder Wehe anderer Arten Gedanken macht und zumindest Versuche unternimmt, diese zu schützen.

Beispiel: Nehmen wir wieder Bruder Löwe und Schwester Antilope ... wenn letztere (egal wodurch, Krankheit, Umgebungsveränderungen, menschlicher Einfluss) kurz vor dem Aussterben wäre, würde ersterer niemals für 5 Jahre aufhören sie zu jagen, um den Bestand zu stabilisieren.

Gegenstimmen?
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29

Freitag, 31. Oktober 2008, 12:44

Zitat

Original von DerHirntot
Gegenstimmen?


Nö, von mir jedenfalls nicht. Ganz im Gegenteil, ich bin erfreut darüber, dass endlich mal jemand einsieht, dass der Mensch nicht für alles Übel der Welt verantwortlich ist; dass auch in der vom Menschen (noch) nicht beeinflussten Evolution unzählige Tierarten ausgerottet worden bzw. ausgestorben sind. Das ist ganz einfach der natürliche Lauf der Dinge.
Das wird nur gerne unter den Tisch gekehrt, wenn es darum geht, den Menschen dafür zu verurteilen. Sicher tragen wir Schuld daran, dass wir bestimmten Tieren den Lebensraum nahmen um uns selber welchen zu geben, einige vielleicht sogar ausgestorben sind, weil wir sie gejagt und gegessen haben.
Aber ich wage zu behaupten, dass ein Bruchteil der Arten deswegen ausgestorben ist, weil wir dafür gesorgt haben.

Und wie Hirni so schön aufzeigte: der Mensch ist das einzige Wesen der Welt, was dafür sorgt, dass gefährdete Arten eben NICHT aussterben. Obwohl das gegen das natürliche Gesetz der Evolution verstößt. Aber auch das wird gerne unter den Tisch gekehrt, wenn man den Menschen wieder den Mord an einem toten Baum vorwirft.
______________________________

/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

30

Freitag, 31. Oktober 2008, 14:46

Zitat

Original von -=]KhAoS[=-
Und wie Hirni so schön aufzeigte: der Mensch ist das einzige Wesen der Welt, was dafür sorgt, dass gefährdete Arten eben NICHT aussterben. Obwohl das gegen das natürliche Gesetz der Evolution verstößt.



Naja... etwas fadenscheinig, diese Aussage. Immerhin ist der Mensch ja auch dafür verantwortlich, dass die Arten gefährdet sind.

Zitat

Original von Kleines rothaariges Mädchen
Aber ich sehe trotzdem nicht, warum man am Großen verzweifeln sollte, statt im Kleinen damit anzufangen, etwas zu ändern.


Weil nicht "die Kleinen" die Geschicke dieser Welt lenken.
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

31

Freitag, 31. Oktober 2008, 14:59

Zitat

Original von Deimos
Naja... etwas fadenscheinig, diese Aussage. Immerhin ist der Mensch ja auch dafür verantwortlich, dass die Arten gefährdet sind.


ja klar, aber eben nicht immer und 100%ig, weißt?
sicherlich ist es paradox, dass der mensch auf der einen seite dafür verantwortlich ist, dass tiere sterben und rassen aussterben und auf der anderen seite bemüht er sich, soweit es in seinen möglichkeiten liegt, die arten zu erhalten. auch wenn´s im zoo ist.

was ich nur eben sagen will ist, dass man dem menschen nicht immer ALLES in die schuhe schieben kann.
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

32

Freitag, 31. Oktober 2008, 15:01

Zitat

Original von Deimos

Zitat

Original von -=]KhAoS[=-
Und wie Hirni so schön aufzeigte: der Mensch ist das einzige Wesen der Welt, was dafür sorgt, dass gefährdete Arten eben NICHT aussterben. Obwohl das gegen das natürliche Gesetz der Evolution verstößt.



Naja... etwas fadenscheinig, diese Aussage. Immerhin ist der Mensch ja auch dafür verantwortlich, dass die Arten gefährdet sind.

würd ich nicht pauschal behaupten. anteilig mit sicherheit, aber wer kann schon wissen, ob es nicht evolutionsbedingtes aussterben ist- halt von der natur so vorgesehen.

Zitat

Original von Deimos

Zitat

Original von Kleines rothaariges Mädchen
Aber ich sehe trotzdem nicht, warum man am Großen verzweifeln sollte, statt im Kleinen damit anzufangen, etwas zu ändern.


Weil nicht "die Kleinen" die Geschicke dieser Welt lenken.




seh ich auch nicht so.grundsätzlich bewegt sicherlich die masse mehr als ein einzelner, aber wo fängt es an wenn nicht bei einem selbst?!
für mich vergleichbar mit dem flügelschlag eines schmetterling.
______________________________


Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

33

Freitag, 31. Oktober 2008, 15:17

Was ich meine ist eben, dass jedes Individuum auf diesem Planeten rücksichtslos sein eigenes Überleben sichert. Und damit nicht genug, es nutzt jede ihm gegebene Möglichkeit, sein eigenes Überleben möglichst einfach und bequem zu sichern. Und wenn das viele Individuen der gleichen Art tun, wird diese Art erfolgreich überleben.

Uns unterscheiden von diesen anderen Arten nur zwei Dinge:

a) Unsere Möglichkeiten. Der Mensch ist momentan (!) die erfolgreichste Art dieses Planeten. Keine andere Art hat sich an so viele Lebensräume anpassen können. Wir können aufgrund unseres "überlegenen" Intellekts sowohl in der Wüste als auch hinter dem Polarkreis überleben und uns jegliche Nahrung, vom Fleisch und Milch über Fisch bis hin zu fast sämtlichen Pflanzen verwertbar machen. Genau das ist der evolutionäre Vorteil des "Allesfressers".

b) Unser Bewusstsein. Nur wir machen uns Gedanken über das Wohlergehen anderer Arten. Andere Arten nutzen auch jegliche ihnen gegebene Möglichkeit, "Beute" zu machen, selbst wenn es die letzte Beute ist, und deren Vernichtung den Entzug der eigenen Lebensgrundlage bedeutet.

Das soll nicht heissen, dass ich rücksichtslosen Umgang mit natürlichen Ressourcen befürworte. Aber man sollte sich von diesem "zurück zur Natur"-Scheiss verabschieden, denn was wir tun, ist nichts anderes, als die Durchsetzung unseres natürlichen Überlebenstriebes mit unseren Mitteln. Wir sind die einzigen, die so etwas wie "Nachhaltigkeit" bewusst einsetzen können. Wenn das lokale (!) Gleichgewicht der Arten irgendwo ins Wanken gerät, und das geschieht ständig, entgegen der allgemeinen Meinung auch ohne menschliches Zutun, dann ist auch die "übermächtig" werdende Art lokal (!) zum Aussterben verurteilt, weil sie im Gegensatz zu uns nie die Notbremse ziehen wird, kurz bevor ihre Beute ausstirbt und damit ihre Überlebensgrundlage verloren geht. Wir sollten natürlich die uns gegebene Gabe zu vorrausschauendem Handeln und Nachhaltigkeit nutzen, da gibts garkeine Frage. Aber wir sollten aufhören, uns als Art als "gut" oder "böse" einzuordnen.
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34

Freitag, 31. Oktober 2008, 17:12

Zitat

Original von mieze666
würd ich nicht pauschal behaupten. anteilig mit sicherheit, aber wer kann schon wissen, ob es nicht evolutionsbedingtes aussterben ist- halt von der natur so vorgesehen.



Evolutionsbedinges Aussterben stünde gar nicht zur Debatte in Bezug auf den kleinen (vergleichsweise!) Zeitraum, in dem der Mensch Arten ausrottet. Natürlich gibt es ökologisch bedingtes Aussterben, das streite ich gar nicht ab, aber den global gesehen größten Schaden würde ich persönlich durch den Mensch verursacht ansehen.


Und was ich vor allem noch loswerden wollte. DER MENSCH rottet nicht aus, genauso wenig wie DER MENSCH versucht, Arten zu retten. Es gibt Gruppen von Menschen, die aus Profitgier oder wirtschaftlicher Not ausrotten. Und es gibt Menschen die ein Bewusstsein für die ökologischen Problem entwickeln und versuchen, etwas zu unternehmen.
Und da kommen wir auch wieder zu der Frage, was Otto-Normal-Bürger tun kann. Klar kann ich zu Greenpeace gehen und die Robbenklopper-Kähne und Öltanker blockieren. Und das finde ich auch gut und wichtig. Aber dadurch verändert man nichts, man gibt lediglich eine Signalwirkung an die Menschen, die wirklich etwas bewirken können. Und das sind nicht "die Kleinen", sondern die Machtinhaber unserer Welt. Dort muss ein Umdenken geschehen und solange das nicht der Fall ist, sehe ich persönlich auch schwarz.
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

35

Freitag, 31. Oktober 2008, 17:25

da geb ich dir schon recht, aber für mich hat es auch keinen sinn die hände in den schoß zu legen und weiter zu meckern.(bezüglich: "der kleine kann nix verändern ")
entweder man versucht bei bestimmten "dinge/situationen etc." mitzuwirken/anzufangen/denkanstöße zu liefern wenn es einen so stört oder man akzeptiert es und integriert sich.
ich bin eben ganz und gar nicht der meinung das es "egal" ist was der kleine tut.-eben wegen deiner z.B. genannten signalwirkung.
auch wenn einflussreiche personen sicherlich auf einen schlag mehr bewirken könnten. ich hab die hoffnung auf "gute menschen da obenXD " noch nicht aufgegeben.
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[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

36

Freitag, 31. Oktober 2008, 17:37

Zitat

Original von mieze666
da geb ich dir schon recht, aber für mich hat es auch keinen sinn die hände in den schoß zu legen und weiter zu meckern.


Ich meckere nicht.

Zitat

Original von mieze666
ich hab die hoffnung auf "gute menschen da obenXD " noch nicht aufgegeben.


"Es gibt eine gut begründete Vermutung: Die weniger intelligenten Psychopathen landen im Gefängnis, die klugen in Politik und WIrtschaft." - Prof. Henrik Walter, Direktor der Abteilung für Medizinische Psychologie, Uni Bonn.
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37

Freitag, 31. Oktober 2008, 20:21

Wie ich im Vegankinder-Thread schon geschrieben habe, denke ich, dass es "der Umwelt" wesentlich mehr nutzen würde, wenn viele Leute ihr Verhalten etwas ändern und etwas bewusster leben, als wenn einige wenige sich extrem umstellen und keinen Honig mehr essen, weil es Bienenkotze ist.
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38

Freitag, 31. Oktober 2008, 23:49

Vertretern der "68-er Generation", die von ihren persönlichen Meinungen her damals dem "human erzogenen Menschen" aus dem Herzen sprachen und heutzutage (oder in den vergangenen Legislaturperioden und ihrer ministerialen Position im Kreise der Deutschen Bundesregierung) ihre damaligen Ideale anscheinend vergaßen, würde ich allzu gerne mal Eure (zugegeben sinnvollen Beiträge) zukommen lassen.

Kümmert es einen Menschen, der über genügend Macht verfügt, etwa seine damaligen Ideale zu vergessen, wie "Mensch" über sich selbst denkt?

Ich glaube nicht.

Und jeder Mensch, der eine höhere Karriere anstrebt, kann sich leider keine individuelle Meinung leisten.

Ob nun "Mensch" für den Niedergang und das Aussterben verschiedener Populationen verantworlich ist oder nicht...

Tatsache ist, daß "Homo Sapiens" in den letzten Jahrhunderten dazu beigetragen hat, mutwillig die globale Fauna + Flora zu minimieren.
Tatsache ist aber auch, daß die zivilisierte Gesellschaft mittlerweile umdenkt und das Beste dafür tut, der Hybris des Wahnsinns einiger globaler Vertreter - was die Tötung vom Aussterben bedrohter Tierarten betrifft - wie Japan, China, Norwegen etc., entgegenzuwirken.

Letzten Endes kann "Mensch" Viel vom Gutdenken der eigenen Spezies philosophieren...

Bekommt "Mensch" Macht und hat eventuell gewisse Entscheidungen zu treffen, vergisst er seine Ideale.

Und genauso wird es bei Einigen von Euch Neu-´08-ern so sein, wenn man Euch in 20 Jahren sieht. Ab einem gewissen Punkt gilt die eigene Meinung weniger, als die Obrigkeit verlangt. ;-)

Trittin + Fischer waren vor Jahren Idealisten...

Das zum Thema. *zustimm*
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39

Montag, 3. November 2008, 18:01

Zitat

Wie ich im Vegankinder-Thread schon geschrieben habe, denke ich, dass es "der Umwelt" wesentlich mehr nutzen würde, wenn viele Leute ihr Verhalten etwas ändern und etwas bewusster leben, als wenn einige wenige sich extrem umstellen und keinen Honig mehr essen, weil es Bienenkotze ist.


Nur bleibt eben genau das im Konjunktiv, da Du etwas Vergleichbares niemals erleben wirst. Es sei denn, unsere Mitmenschen spüren die Folgen ihres Handels endlich mal am eigenen Leib. Dann werden auch sie handeln.

Ich muss aber noch was Grundsätzliches zum Thema Artenschutz sagen: ich verstehe einfach nicht, warum das für Euch so viel wichtiger ist, als der Schutz jedes einzelnen Individuums. Macht es denn den Tod des Haifisches schlimmer, wenn es nur noch ein paar hundert Exemplare davon gibt, als die nackte Tatsache, dass sich das arme Vieh stundenlang in dem Netz gequält hat, bevor er endlich ertrunken ist?!
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Kann nicht schlafen, kann nicht essen,
kann deine Augen nicht vergessen.
Die Zeit steht still, du bist so fern,
du fehlst mir so, mein kleiner Stern!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eruanneth« (4. November 2008, 13:43)


40

Dienstag, 4. November 2008, 20:18

Tut mir Leid, aber bisher hatte Ich nicht den Eindruck, dass die Menschheit lernfähig ist... jeden Tag geht die Welt etwas mehr kaputt (und JEDER von uns hilft dabei - ebenfalls täglich). Jeden Tag begehen wir "Verbrechen" an kommenden Generationen. Ich kann im Menschen, im Großen und ganzen, eigentlich nicht "das Gute" sehen, es sei denn in Ausnahmen.

Wie war das mit "Homo homini lupus"?*pfeif*
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Unleash my hysteria.