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41

Freitag, 13. März 2009, 23:14

sooo,aaaalso gerade geguggt,die 1.halbe h war okay,ich hab mir an dö mädels erfreut aber alles danach....GÄÄÄÄÄÄHN...nee sorry da gibts besseres in der machart...steinigt mich,mir isses wurscht,ich seh eh grad rosarot *grimasse*

42

Freitag, 13. März 2009, 23:38

Zitat von »grisu«

Vielleicht wäre es besser so formuliert:
Wie irgendwo oben schon erwähnt, der Film als Ganzes ist keine Parodie, dazu ist das Thema zu "ernst" und dem widerspricht auch die doch relativ komplexe Anlage einzelner Charaktere. Da stören für mich diese "Slapstickeinlagen" ein wenig den Gesamteindruck. Im Gegensatz dazu wirken die überspitzten Ex-Superhelden eher nostalgisch verklärt, fast schon ein bißchen traurig und das passt wieder ganz anders.
Der Film als Ganzes mag keine klassische Parodie sein, aber zumindest die dargestellte Zeit und die Figuren sind schon bitterböse Satire.
Die Zeit bzw. das Umfeld ist eine Amalgamierung aus Nixon-Ära und der "modernen Zeit", wobei man natürlich beachten muss, dass der Film schon wieder die 80er parodiert, die noch "aktuell" waren, als das Comic erschien.
Die Figuren sind jede einzelne wunderbare Parodien auf Comichelden, besonders auf die völlig ungebrochenen absurden Lichtgestalten des "Silver Age". Dr.Manhattan, oder Dr.Blaudödel, wie ihn seine Freunde nennen, ist zB in meinen Augen eine perfekte Analogie zu Leuten wie dem klassischen Superman, der in den 60ern und 70ern schon mal gerne im Wortsinne mit Planeten jongliert hat. Wieso also sollte sich so ein Überwesen ein ganzes Comicheft lang mit nem simplen Bankräuber o.ä. auseinandersetzen? Die kleinen Problemchen der Menschen würden ihn doch nur langweilen.
Das ist auch ein klassisches Dilemma bei Comicserien: um einem Superhelden einen würdigen Gegner entgegenzustellen, muss man einen unglaublich mächtigen Superschurken kreieren. Um den zu besiegen, muss der Superheld wiederum über sich hinauswachsen, oder es muss auch mal ein neuer, noch mächtigerer Superheld auftauchen. Um diesen weiter "beschäftigen" zu können, barucht man wieder einen stärkeren Superschurken ... uswusf. ... irgendwann steht man vor einem Panoptikum allmächtiger Wesen, die mit dem Leben der normalen Menschen nichts mehr gemein haben, weshalb es immens schwierig wird, glaubhafte Storys für diese Figuren zu schreiben.

Jedenfalls muss imho eine Story, die ein "ernstes" Thema behandelt, dem parodistischen Charakter eines Films oder auch Comics keinen Abbruch tun. Nur weil in "Battle Pope" ein Uzi-schwingender Papst und ein biersaufender Jesus die ganz dolle bedrohte Welt retten, und weil mit Gewalt, Alkoholismus und Weltuntergang ja nicht zu spaßen ist, heisst das nicht, dass es keinen parodistisch-satirischen Charakter hat.

Ich denke allerdings, dass es nachvollziehbar ist, dass man, wenn man mit der Erwartung einer, wenn auch leciht selbstironisch angehauchten, Superheldenverfilmung in den Film geht, ganz andere Parallelen zieht, als wenn man "Watchmen" vor allem auch als Abhandlung über die diversen Comiczeitalter und Comicwelten samt ihrer irgendwann wahnsinnig ööööööden "allmächtigen" Bewohner sieht. Bei Ironman bspw. hat man einfach die Selbstironie einer Figur, in Watchmen ist es eher die Satire der Macher über die gesamte Mechanik der Superhelden/Superschurken-Geschichten.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

43

Samstag, 14. März 2009, 00:03

*Räusper*

Nunja. Ich denke man sollte den "parodistisch"/"satirischen" Anteil nicht völlig überbewerten. Das worum es in dem Film ja eigentlich geht ging vielleicht im Film etwas unter und lässt sich mit dem Satz, den einige Aufständige an die Wände schmierten ganz gut zusammenfassen: "Who watches the watchmen?" Man sollte nebenbei noch anmerken, dass die Gruppierung an sich, sich selbst nicht so nannte, vielmehr geht der Titel des Comics auf diese Phrase zurück.
Ja, einige Charaktere haben vielleicht Anleihen an andere Charaktere (ich meine, Night Owl ist ja quasi Batman :p), aber was der Comic versuchte, war ein realistischeres Bild einer Gesellschaft mit wenigen Superhelden zu zeichnen (Zumal eigentlich nur der Mann von der Blueman-Group als solcher zu bezeichnen ist). Vor 1986 wurden Superhelden großteilig als saubere, gesunde "Menschen" dargestellt und nur die Bösewichte hatten psychische Probleme. Dass das nicht wirklich richtig sein kann sollte einleuchten.
Auch Nixon sollte man nicht überbewerten, der Mann wurde am Rande erwähnt und tauchte meines Wissens in höchstens 1 oder 2 Panels auf, wenn überhaupt. Warum man ihn und seine enorm künstliche Riesennase so reingedrückt hat, erschließt sich mir nicht wirklich :D
Der Keene-Act hingegen kam meines Erachtens im Film schlecht rüber. Er verbietet die Ausübung von "Helden"-Tätigkeiten ohne staatliche Kontrolle, was ein durchaus realistisch anmutendes Gesetz ist.
Hier klicken für weitere Informationen
Und dann natürlich die Ende in der man sich die Frage stellen muss: Was darf ich, wenn ich irgendwie geartete Kräfte habe. Zu welchem Preis darf ich was bewirken etc.


Wie gesagt: Parodistisch/satirischen Anteil nicht überbewerten, darum geht es einfach nicht :>
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

44

Samstag, 14. März 2009, 00:09

Öhm. Nixon ist in dem Falle gleich McCarty gleich Keene. Der Keene-Act ist also nichts anderes als die Kommunistenhatz der McCarty-Ära.

Zitat

Wie gesagt: Parodistisch/satirischen Anteil nicht überbewerten, darum geht es einfach nicht :>
Schon klar, die Story mit ihren moralischen Fragen ist wirklich toll. Das bestreite ich ja nicht. Aber die Frage nach der Kontrolle der Mächtigen hätte man auch ohne Superhelden darstellen können. Und die Kombination aus Superhelden-Parodie und ganz ernsthafter Hinterfragung des moralischen Dilemmas macht den Film imho so gut.

PS: With great power comes great responsibility! *rosabrille*
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45

Samstag, 14. März 2009, 00:35

Zitat von »DerHirntot«

Öhm. Nixon ist in dem Falle gleich McCarty gleich Keene. Der Keene-Act ist also nichts anderes als die Kommunistenhatz der McCarty-Ära.


Bloss das es hier zu keinem Zeitpunkt um Kommunisten o.ä. geht. *grimasse* Die Stelle als du "Nick Fury gegen Shaft!" gesagt hast, war der Aufstand nach welchem das Gesetz erlassen wurde, dass "Heldentätigkeiten" reglementierte, hatte also mit politischen o.ä. Hintergründen nichts am Hut :/
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mundilfari« (14. März 2009, 00:35)


46

Samstag, 14. März 2009, 03:46

Zitat von »Mundilfari«


Die Stelle als du "Nick Fury gegen Shaft!" gesagt hast, war der Aufstand nach welchem das Gesetz erlassen wurde, dass "Heldentätigkeiten" reglementierte, hatte also mit politischen o.ä. Hintergründen nichts am Hut :/



Nichtsdestotrotz karikiert er politische Beweggründe unserer Realität. öÖ
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

47

Samstag, 14. März 2009, 04:16

Zitat von »Deimos«

Zitat von »Mundilfari«


Die Stelle als du "Nick Fury gegen Shaft!" gesagt hast, war der Aufstand nach welchem das Gesetz erlassen wurde, dass "Heldentätigkeiten" reglementierte, hatte also mit politischen o.ä. Hintergründen nichts am Hut :/



Nichtsdestotrotz karikiert er politische Beweggründe unserer Realität. öÖ


Entschuldige, aber welche politische Beweggründe unserer Realität beziehen sich nochmal auf Superhelden? *o_O* Ich sehe gerade das "karikieren" nicht, weil es sich als logische Konsequenz einfach ergibt Oo
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48

Samstag, 14. März 2009, 07:07

Zitat von »Mundilfari«

Zitat von »Deimos«

Zitat von »Mundilfari«


Die Stelle als du "Nick Fury gegen Shaft!" gesagt hast, war der Aufstand nach welchem das Gesetz erlassen wurde, dass "Heldentätigkeiten" reglementierte, hatte also mit politischen o.ä. Hintergründen nichts am Hut :/



Nichtsdestotrotz karikiert er politische Beweggründe unserer Realität. öÖ


Entschuldige, aber welche politische Beweggründe unserer Realität beziehen sich nochmal auf Superhelden? *o_O* Ich sehe gerade das "karikieren" nicht, weil es sich als logische Konsequenz einfach ergibt Oo

Du siehst echt nicht die Parallelen zwischen Mutantenjagd (X-Men), Superheldenverbot (Watchmen) und McCarthys Commie-Jagd? (-.-)
Ich glaube dieser Thread dürfte noch lang werden. Muss leider erstmal arbeiten, siehe meinen Untertitel.
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49

Samstag, 14. März 2009, 14:59

Zitat von »DerHirntot«

Du siehst echt nicht die Parallelen zwischen Mutantenjagd (X-Men), Superheldenverbot (Watchmen) und McCarthys Commie-Jagd? (-.-)
Ich glaube dieser Thread dürfte noch lang werden. Muss leider erstmal arbeiten, siehe meinen Untertitel.


Mutantenjagd und McCarthy waren Sachen die eingeführt wurden, wegen allgemeiner Paranoia und nicht weil einige Helden/Kommunisten ständig loszogen und die Bevölkerung sinnlos zusammenwemmsten Oo Für mich IST da einfach ein riesiger Unterschied :/ Desweiteren durften Kommunisten und Mutanten diese auch nicht unter staatlicher Kontrolle sein. Es ist kein SuperheldenVERBOT, Herrgottnochmal :D
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mundilfari« (14. März 2009, 14:59)


50

Montag, 16. März 2009, 18:18

Zitat von »Deimos«

Zitat von »Fetishdoll«

Ich fand den Film echt mies.
Die "unpassende" Musik kam an manchen Stellen echt schräg, war aber lustig. Anonsten war der ganze Quark eher ein vorhersehbarer mit sschlechten Dialogen ausgestatteter Film. Und designtechnisch waren die Klamotten ma voll lustig. Im negativen Sinne versteht sich ^^



Du darfst dich nie nie nie als Cineasten bezeichnen ... bitte!

Dass viele der Charaktere parodistisch auf andere Superhelden angelegt sind, sollte eigentlich jedem auffallen, damit erklären sich auch die Kostüme.


Natürlich ist mir das klar. Mir persönlich kam auch Dr.Manhattan eher so vor, als sei er eine Anlehnung an Silver Surfer als Superman. Aber gut, ich habe mich auch nich ganz verständlich ausgedrückt. So meinte ich eher die Klamotte, von der Püppi. So übel sah sie nun wirklich nich aus, dass man sie in sonen Fummel stecken muss. Es gibt immer verschiedene Design-Konzepte und dass gerade das bei ihr durchgekommen ist, ist mir schleierhaft.

Softporno-Szenen finde ich für gewöhnlich in solchen Filmen immer etwas überflüssig. Gut, das wars hier auch irgendwie, aber hier wars wenigstens zum Brüllen komisch. Außer das mitm Flammenwerfer. Das war mir wieder so offensichtlich überspitzt, dass ich da eher wieder meine Augenbraue hochziehen musste.

Und zum Thema vorhersehbar: Ich meine damit nich,dass ich die ersten 10 Minuten gucke und dann sage: "Jaaa...im Rest des Filmes kommt jetzt das, das und das." Es ist eher so, dass das, was ich sehe und mir dann dazu weiterspinne auch tatsächlich 30 Minuten später passiert. Viele Sachen waren einfach nur zu logisch und offensichtlich. Und da fehlt dann für mich jede Spannung.


Und Thommy: Lass dein Gelaber stecken. Ich schreibe zu allem meine offene und ehrliche Meine und meine die in den meißten Fällen (aber nich immer) auch noch nich Mal böse. Und mit keinem einzigen Wort habe ich je erwähnt, dass ich es besser machen kann. Prophet: Nö, der Film war nur wie eben beschrieben an manchen Stellen zu offensichtlich. Gott: Hmm...ja, vielleicht. Aber warte nein...das wär mir doch zu stressig. Super-DJ? Keine Ahnung. Vielleicht. Noch nicht ernsthaft probiert. Ich weiß, wies mit Turntables geht, aber auch nur in der Theorie. Aber ganz abgesehen davon ob ichs kann. Wenn man auf der Tanzfläche während der Übergänge dumm rumsteht und betreten andre anglotzt, die auch dohv rumstehen und drauf warten, dass sie endlich weiter tanzen können, dann stimmt da was nich. Basta ^^
Aber vielleicht hast du als ehemaliger Nörgler, der auch gern ma mit seinen Äußerungen unter die Gürtellinie griff, Angst, dass ich dir jetzt n Rang ablaufe? *wegprust*


Ach ja und übrigens: Es gab wohl keine überflüssigere Stelle als die mit dem zerstückelten und von Hunden angekauten Kind. Ich meine, es ist ja nichts neues, dass die Filmemacher schockieren wollen und sich immer abartigere Krankhaftigkeiten raussuchen, nur um die Kunden bei der Strange zu halten, aber man kanns echt übertreiben. Und für mich hatte das in dem Film null zu suchen. Das ist weder sozial- noch politisch kritisch oder weiß der Teufel, was sich jetzt stupide Blutfreunde für Argumente einfallen lassen, um diese Perversion zu rechtfertigen.
______________________________

Maivy *23.10.2009 *panda*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fetishdoll« (16. März 2009, 18:21)


51

Montag, 16. März 2009, 18:23

Zitat

 Aber vielleicht hast du als ehemaliger Nörgler, der auch gern ma mit seinen Äußerungen unter die Gürtellinie griff, Angst, dass ich dir jetzt n Rang ablaufe? *wegprust*


Eure Ränge sind doch gleich :-) Offtopic-Spamer :-D

Bleibt bei Watchmen, den Rest könnt ihr per PN klären, oder? ^^

52

Montag, 16. März 2009, 18:24

Zitat von »Fetishdoll«


Aber vielleicht hast du als ehemaliger Nörgler, der auch gern ma mit seinen Äußerungen unter die Gürtellinie griff, Angst, dass ich dir jetzt n Rang ablaufe? *wegprust*



Nö, davor hab ich keine Angst. Dafür fehlt dir der Stil ...
und du rechtfertigst dich zu viel. ^^ *dr.love*

Sorry, aber wenn man dich hier nur rumnörgeln sieht und du selbst zugibst, dass du keine Ahnung hast ob du es besser könntest, dann kann man dich in bestimmten Punkten einfach nicht für voll nehmen.
Es ist eine Sache, zu kritisieren, aber ´ne andere, jemanden so runterzuputzen, als wäre man der enttäuschte Lehrmeister.
______________________________

/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

53

Montag, 16. März 2009, 21:16

Zitat von »Fetishdoll«

Ach ja und übrigens: Es gab wohl keine überflüssigere Stelle als die mit dem zerstückelten und von Hunden angekauten Kind. Ich meine, es ist ja nichts neues, dass die Filmemacher schockieren wollen und sich immer abartigere Krankhaftigkeiten raussuchen, nur um die Kunden bei der Strange zu halten, aber man kanns echt übertreiben. Und für mich hatte das in dem Film null zu suchen. Das ist weder sozial- noch politisch kritisch oder weiß der Teufel, was sich jetzt stupide Blutfreunde für Argumente einfallen lassen, um diese Perversion zu rechtfertigen.


Zum einen war die Szene im Comic NOCH schlimmer. Zum anderen ist sie ENORM wichtig um zu verstehen, wieso aus Rohrschach eben ein Mensch wurde, der gerne mal Knochen bricht bloß um an Informationen zu kommen. Wieso er nurnoch selten Verbrecher am leben ließ. DIR mag das nicht einleuchten, aber für den psychologischen Hintergrund von Rohrschach absolut notwendig. Das hat nichts mit Rechtfertigung zu tun...

Zitat von »Fetishdoll«


Und zum Thema vorhersehbar: Ich meine damit nich,dass ich die ersten 10 Minuten gucke und dann sage: "Jaaa...im Rest des Filmes kommt jetzt das, das und das." Es ist eher so, dass das, was ich sehe und mir dann dazu weiterspinne auch tatsächlich 30 Minuten später passiert. Viele Sachen waren einfach nur zu logisch und offensichtlich. Und da fehlt dann für mich jede Spannung.


Lass mich raten: Du hast vorher gewusst wer sich verliebt und wer der Übeltäter ist und "Rohrschachs Rettung" vllt. Hui! Das haben alle. Oo Das tut dem Film aber kein Abbruch, weil es genügend Wendungen gab die du garantiert NICHT so hast vorraussehen können.
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54

Montag, 16. März 2009, 22:28

Zitat von »Mundilfari«

Zitat von »Fetishdoll«

Ach ja und übrigens: Es gab wohl keine überflüssigere Stelle als die mit dem zerstückelten und von Hunden angekauten Kind. Ich meine, es ist ja nichts neues, dass die Filmemacher schockieren wollen und sich immer abartigere Krankhaftigkeiten raussuchen, nur um die Kunden bei der Strange zu halten, aber man kanns echt übertreiben. Und für mich hatte das in dem Film null zu suchen. Das ist weder sozial- noch politisch kritisch oder weiß der Teufel, was sich jetzt stupide Blutfreunde für Argumente einfallen lassen, um diese Perversion zu rechtfertigen.


Zum einen war die Szene im Comic NOCH schlimmer. Zum anderen ist sie ENORM wichtig um zu verstehen, wieso aus Rohrschach eben ein Mensch wurde, der gerne mal Knochen bricht bloß um an Informationen zu kommen. Wieso er nurnoch selten Verbrecher am leben ließ. DIR mag das nicht einleuchten, aber für den psychologischen Hintergrund von Rohrschach absolut notwendig. Das hat nichts mit Rechtfertigung zu tun...




Mir gehts doch nur darum, dass man das auch änders hätte begreiflich machen können. Ich meine, es war schon ne Befriedigung zu sehen, dasser den Typen kalt gemacht hat, statt den Bullen zu übergeben. Aber muss es wirklich ein kleines unschuldiges Kind sein, dass zerstückelt und den Hunden zum Fraß vorgeworfen wird und vielleicht auch noch vorher missbraucht worden ist? Klar, jeder wirds toll gefunden haben, dass der Typ gekriegt hat, was er verdient, aber ich persönlich halte es für unvernünftig und unnötig Kinder in sowas mit reinzuziehn. Ich meine....auch ohne Kindesmissbrauch kann man in manchen Fällen einen Mord am Täter gut heißen. Ich hoffe, ich hab das einigermaßen verständlich rüber gebracht, weil irgendwie fehlen mir da grad die Worte. Denn aus irgendeinen Grund geht mir da immer n Messer in der Tasche auf, wenn sowas visualisiert wird und es um Mord an Kindern geht. Es reicht zu wissen, dass es solche kranken Schweine in der Realität gibt.
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Maivy *23.10.2009 *panda*

55

Montag, 16. März 2009, 23:06

war es nötig?
ist eine gute frage, doch sehen wir uns doch mal realität an. was bringt menschen dazu aufzuschreien? meisten wenn kindern etwas unvorstellbares geschieht.
es sollte weniger grausam dargestellt werden?
ich habe da persönlich auch nicht hingesehen. aber genau das macht doch erst das verständis aus. wäre diese szene seicht und leicht verdaulich gewesen, dann hätte sie die psychische wandlung rohrschachs gar nicht so verständllich zeigen können.

was die musik betrifft: ich fand sie super.
für mich war es endlich mal wieder ein film, der mich musikalisch total überzeugt hat.

alles in allem war der film gut. wenn dieser film erreicht, dass man vorm kino steht und sich fragt, welches opfer für das leben andere gebracht werden können, hat er, denk ich, überzeugt.
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~~~
"People assume that time is a simple progression of cause to effect, but actually, from a nonlinear, nonsubjective viewpoint, it's more of a big ball of... wibbely-wobbely... timey-wimey..... stuff."
~~~

Doctor Who Folge 10 "Blink"

56

Montag, 16. März 2009, 23:07

Zitat von »Asmodina«

wäre diese szene seicht und leicht verdaulich gewesen, dann hätte sie die psychische wandlung rohrschachs gar nicht so verständllich zeigen können.


Eben.
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"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

57

Montag, 16. März 2009, 23:35

Zitat von »-=«

KhAoS[=-]

Zitat von »Asmodina«

wäre diese szene seicht und leicht verdaulich gewesen, dann hätte sie die psychische wandlung rohrschachs gar nicht so verständllich zeigen können.


Eben.

Seh ich ebenso. Gewalt zum Selbstzweck (Saw, Hostel, ...) ist a) nach ein paar Szenen langweilig und b) unnötig. Gewalt, die nötig ist, um die Charakterentwickung eines Filmes zu erklären, ist da was anderes.
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58

Montag, 16. März 2009, 23:57

Zitat von »Fetishdoll«

Klar, jeder wirds toll gefunden haben, dass der Typ gekriegt hat, was er verdient, aber ich persönlich halte es für unvernünftig und unnötig Kinder in sowas mit reinzuziehn. [...]auch ohne Kindesmissbrauch kann man in manchen Fällen einen Mord am Täter gut heißen.


Ich kann Mord zu keinem Zeitpunkt gutheissen ;>

Zitat von »Fetishdoll«


Mir gehts doch nur darum, dass man das auch änders hätte begreiflich machen können.


Kann man das? Kann man die 180° Wende eines ganzen Menschen anders darstellen als mit einer Art Trauma, eines extrem starken emotionalen Moments? Natürlich ist es brutal, ekelhaft und alles, aber es sind meist solche Momente, die Menschen auf so extreme Weise verändern. Und im Grunde sind dort alle "Helden" in irgendeiner Weise psychologisch nicht ganz sauber :D

Zitat von »Fetishdoll«


Denn aus irgendeinen Grund geht mir da immer n Messer in der Tasche auf, wenn sowas visualisiert wird und es um Mord an Kindern geht.


Der Mord am Kind wird nur nicht visualisiert. Alles was extrem und brutal ist, findet in deinem Kopf statt, gelenkt durch die Bilder. ;>

Zitat von »Fetishdoll«


Es reicht zu wissen, dass es solche kranken Schweine in der Realität gibt.


Und deshalb darf man soetwas im Film nicht zeigen? Oo
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59

Dienstag, 17. März 2009, 10:37

@Fetishblubb: Wenn diese Szene bei dir Ekel und Abscheu erzeugt hat, hat der Film genau das erreicht, was Kino bewirken soll - Emotion hervorrufen.
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60

Dienstag, 17. März 2009, 13:36

hab mir jetzt mal nicht den ganzen thread durchgelesen...

Watchmen ist keine Satire sondern eine bewusste Dekonstruktion des Superheldentums, in wie weit das nun im Film umgesetzt wurde kann ich nicht einschätzen.
Wer eine großartige Satire lesen will soll sich an Ellis' Next Wave halten.
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[SIZE=3][CENTER]Babe Ruth held the home run record and the strikeout record simultaneously. Keep swinging for the fences.[/CENTER] [/SIZE]