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Dienstag, 23. Dezember 2008, 00:36

Ehemalige Heidnische Feiertage

Mal so ne Frage, kennt jemand ein Buch oder eine Webseite mit der Thematik "Christliche Feiertage, die aus dem Heidentum kommen" ? Es sind solche Feiertage, die ursprünglich heidnisch waren und dann aus irgendwelchen Gründen zu christlichen wurden. Meine bessere Hälfte interessiert sich dafür. Vielen Dank !
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

2

Dienstag, 23. Dezember 2008, 02:13

Hi, also ich hab hier mal was gefunden....

Urspüngliche Feiertage

Du kannst aber auch mal dies hier Googeln, da findest du so einiges:

christliche feiertage/ heidnische feiertage

So wie ich es geschrieben hab knallst du das in die Google-Leiste rein und da kommt so einiges was du dir durchlesen kannst.
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3

Mittwoch, 7. Januar 2009, 14:48

So ziemlich alle christlichen Feiertage waren ursprünglich heidnisch!

Ich link Dir mal was. klick ab 2.3
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Orbis Unum« (7. Januar 2009, 14:49)


4

Mittwoch, 7. Januar 2009, 21:00

Zitat von »Orbis Unum«

So ziemlich alle christlichen Feiertage waren ursprünglich heidnisch!

Ich link Dir mal was. klick ab 2.3


Also ich fand den Link sehr aufschlussreich, aber allein von dieser Quelle her wäre ich von Deiner oben genannten Aussage nicht überzeugt. Es gibt meines Wissens nach ein paar mehr christliche Feiertage: Pfingsten, Christi Himmelfahrt, Maria Himmelfahrt, Heilige Drei Könige, ...

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Mittwoch, 7. Januar 2009, 23:20

Zitat von »Malkavian«

Zitat von »Orbis Unum«

So ziemlich alle christlichen Feiertage waren ursprünglich heidnisch!

Ich link Dir mal was. klick ab 2.3


Also ich fand den Link sehr aufschlussreich, aber allein von dieser Quelle her wäre ich von Deiner oben genannten Aussage nicht überzeugt. Es gibt meines Wissens nach ein paar mehr christliche Feiertage: Pfingsten, Christi Himmelfahrt, Maria Himmelfahrt, Heilige Drei Könige, ...


Stimmt bis auf Heilige Drei Könige = Fest des Gottes Äon (Ägyptisch; ergo heidnisch).
Aber dennoch sind so ziemlich die meisten Feste heidnischen Ursprungs. Die heidnischen Feste einfach umzubenennen und inhaltlich zu verändern war Teil der Strategie bei der Christianisierung. Sozusagen eine schleichende Assimilierung.
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6

Donnerstag, 8. Januar 2009, 14:55

Ich bezweifle ja sehr stark, daß die Christen ein ägyptisches Fest übernehmen mußten. Bloß weil es zeitlich zusammenfällt, hat es ja noch nichts miteinander zu tun. Wenn ich mal Diktator bin und meinen Geburtstag als Feiertag setze, hat das ja auch noch nichts mit Der Hiroshima-Explosion oder der Niederlegung der Krone des letzten Kaisers des ersten deutschen Reiches zu tun.

Im Endeffekt sind es laus Text ja nur Allerheiligen und Ostern, wobei bei Ostern noch aus einem festen ein bewegliches Datum wurde.

Das mit dem Julfest finde ich auch interessant. Wenn ich mir angucke, wie viele Tage das Fest zurückgeleg wurde und das die Orthodoxen, die ja noch teilweise den julianischen Kalender haben, am 6.1. Weihnachten feiern, hab ich einer Vermutung, warum es der 25.12. ist...
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7

Donnerstag, 8. Januar 2009, 14:55

Weihnachten und die Geburt Christi sind recht identisch mit dem römischen Kult der Verehrung der Geburt des Sonnengottes Mithra am 24.12..
Manche Religionswissenschafter vermuten, dass das christliche Fest aus der Zeit, als die Judenchristen zum römischen Reich gehörten, von dort inspririert wurde.

Nur ist hier die Literaturlage recht schwer.
Es gibt zwar viele Bücher über die Bräuche und Feste der Kelten und Germanen, an denen man sich orientieren kann.
Aber zu der Adaption mancher Hintergründe der christlichen Feste aus anderen Religionen, Kulten und Glauben ist es schon schwer, Literatur zu finden.

Die meisten Bücher, die heute die Feste der Heiden thematisieren, haben einen spirituellen und neo-paganen Hintergrund, sprich sind weniger sachlich- wissenschaftlich.
In der Ethnologie habe ich auch nicht so viele Bücher über die Bräuche und Feste der Heiden finden können.
Ich gebe aber mal einige Inspirationen an Literatur:


Herrin der Dunkelheit, Königin des Lichts (Achtung, der Kultorientiert und esoterisch)

A´Chuibhle Mhór - Das große Rad: Der keltische Jahreskreis in Theorie und Praxis

Das Wissen der Kelten (Steve Rabey)

Keltischer Schamanismus (John Matthews)

Die Welt der Kelten: Geschichte und Mythos eines rätselhaften Volkes

Die Welt der Kelten: Geschichte und Mythos eines rätselhaften Volkes (Arnulf Krause)

Die Geschichte der Germanen

Die Geschichte der Germanen (Arnulf Krause)

Götter und Kulte der Germanen

Götter und Kulte der Germanen (Rudolf Simek)

Religion und Mythologie der Germanen (Rudolf Simek)



Links im Internet:

klicken 1

klick 2


Edith= Nachtrag:

Zitat von »Darth Lommel«

Ich bezweifle ja sehr stark, daß die Christen ein ägyptisches Fest übernehmen mußten.


Mussten nicht... aber es ist nicht ganz abwägig, da die Juden im Oströmischen Reich engen Kontakt und zum Teil auch Verschmelzungen mit Ägyptern in der vorchristlichen Zeit hatten.
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[CENTER]*ommm*

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mondscheinbluete« (8. Januar 2009, 14:58)


8

Donnerstag, 8. Januar 2009, 15:07

Aber wie oben beschrieben, sehe ich die drei Könige und Weihnachten eher aus dem Blickwinkel des Kalenderwechsels. Ein weiterer Hinweis daür könnte sein, daß ein Kalender der von der Geburt Christi an zählt dessen Geburt in den Januar legt, als logischer erscheint. Weihnachten liegt also notgedrungen dort wo es ist. Das würde wohl auch da liegen, wenn die Kelten und Wikinger im Dezember die großen Aktivisten-Wochen hätten.

Ergo gleibt der 6.1. als Christi Geburt. Es könnte sein, daß das ein agyptischer Feiertag war, aber es ist wohl sehr unwahrscheinlich, daß die Christen mit einem Datum rumspielen, das die Grundfeste ihres Glaubens ist. Der 6.1. wird für die schon ein wichtiges Datum gewesen sein, als sie noch verfolgt wurden.
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9

Donnerstag, 8. Januar 2009, 15:20

Viele Christen sind sogar davon überzeugt, dass Jesus nicht am 24.12. geboren wurde, sondern dass dieser Termin durch irgend etwas beeinflusst und festgelegt wurde.
Theologen schätzen die Geburt in den Monaten Dezember und Januar, man beachte das Schätzen.
Der 6.1. resultiert entweder aus einer Rechnung von Geburt des Kindes bis Ankunft der Weisen, oder aber- das wäre auch möglich- dass es eine kosmologische Bestimmung aufgrund eines Meteoriten oder so gewesen ist.
Aber ich kenne keine wirklich wissenschaftlich ausgearbeitete Theorie über den 24.12. und 6.1., gebe ich zu.
Ich habe mal irgendwo im Internet eine einstündige Reportage über Jesus entdeckt, in welcher die Bedeutung des 24.12. als ein kultisches Datum aufgezeigt wurde.
In fast allen Religionen der Welt, in denen Sonnengötter vorkommen, werden deren Geburt am 24.12. gefeiert, was sich atsronomisch leicht erklären lässt:
Am 21.12. erreicht die Sonne ihren tiefsten Stand. Dort verbleibt sie 3 Tage und steigt dann erst wieder am 24.12. auf.
Somit beinhaltet also dieses Datum der Geburt- in Analogie zu der Geburt des Sonnengottes Mithra- die Geburt der Sonne, des Lichts= Jesus als Christus.

Aber das Schöne ist, dass man nichts beweisen und immer nur spekulieren kann. :)
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10

Donnerstag, 8. Januar 2009, 15:35

Zitat von »Mondscheinbluete«

In fast allen Religionen der Welt, in denen Sonnengötter vorkommen, werden deren Geburt am 24.12. gefeiert, was sich atsronomisch leicht erklären lässt:
Am 21.12. erreicht die Sonne ihren tiefsten Stand. Dort verbleibt sie 3 Tage und steigt dann erst wieder am 24.12. auf.
Somit beinhaltet also dieses Datum der Geburt- in Analogie zu der Geburt des Sonnengottes Mithra- die Geburt der Sonne, des Lichts= Jesus als Christus.


Das klingt stark nach diesem "Zeitgeist"-Schmumpf-Film :X Und da waren VIEL Fehler in dem Part über die Gleichartigkeit der jeweiligen "Religionsstifter" bzw Gottheiten. Leider ist die Seite die sich kritisch und wissenschaftlich recht akkurat mit den Aussagen dieses Werkes beschäftigt hat auf Englisch :/ Allein Mithras Geburt wurde je nach Herkunft des Mythos und der Legenden etwa zwischen September oder Oktober angerechnet, aber nie auf Dezember.

Link zu der Seite
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mundilfari« (8. Januar 2009, 15:36)


11

Donnerstag, 8. Januar 2009, 15:43

Danke, genau, Zeitgeist, das war es.
Wo hast du aber die Info her, wann die Geburt Mithras kultisch angesiedelt war?
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12

Donnerstag, 8. Januar 2009, 15:49

Zitat von »Mondscheinbluete«

Danke, genau, Zeitgeist, das war es.
Wo hast du aber die Info her, wann die Geburt Mithras kultisch angesiedelt war?


Gut mir fällt gerade auf, das dort gesagt wird, dass es kein wirklich konkretes Datum für die Geburt gibt, sonder das seine Feiertage nur in dem genannten Zeitraum liegen. Zurate gezogen hat ER dazu diverse Fachliteratur und eine andere Seite, die sich damit auch schon näher beschäftigt hat [klick]

Zitat

The myths and legends of Mithra are numerous in amount and span several different cultures. I ran into a brick wall of sorts trying to track down any of this information. I cannot find any evidence of his "birthday" being December 25th, the only dates that correspond to him are his festival on October 8th and another on September 12-16th, and a cattle pairing festival October 12-16 [25 - 59]
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He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

13

Donnerstag, 8. Januar 2009, 15:53

Ja, die Internetseite kenne ich und von ihr habe ich auch manches bezogen, was ich hier niederschrieb.
Es ist nur lange her, dass ich mich mit der Ambivalenz Mithras und Christus auseinandergesetzt habe... und so tiefgehend war das auch nicht. Die Theologen gehen der Thematik irgendwie immer aus dem Weg. *gruebel*
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14

Donnerstag, 8. Januar 2009, 16:04

Wenn sich die ganzen Astronomen mit ihren Theorien über den Stern von Bethlehem einigen würden, wäre das alles viel einfacher.
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Donnerstag, 8. Januar 2009, 17:56

Das lustige am 24.12. ist, das es für die Christen theologisch eigentlich völlig uninteressant ist wann der Termin ist, das das ereignis theologisch keine bedeutung hat. Der Tag ist maximal der drittwichtigste und auch dann hat er in der bedeutung noch starke konkurrenz.

An welchem Tag jesus geboren ist historisch nicht zu ermitteln, und das mit der astronomie, naja....

Ich denke die Urchristen haben es genauso gemacht wie heute auch. Wen alle anderen feiern, und sowiso frei ist, kann man auch gleich seine eigenen feste feiern und hat seine ruhe, tada - Weihnachten.

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Freitag, 9. Januar 2009, 14:23

Naja, das mit der Wichtigkeit versteh ich eh nicht. Wer nicht geboren ist, kann nicht gekreuzigt werden und ohne Kreuz keine Wiederauferstehung. Aber man soll halt nicht mit Logik rangehen...
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17

Samstag, 10. Januar 2009, 07:22

Ich habe mal irgendwo gelesen, daß das kleine Jesukindlein nach astronomischen Berechnungen irgendwann im Sommer geboren wäre, habe aber auf die Schnelle keine andere Quelle als die hier gefunden.
Damit würde sich die Frage nach 24.12./6.1. wohl erübrigen.
Ist aber auch nur eine Theorie von vielen...
Der Rest, sprich; bewußte Übernahme von Festen und teilweise auch Bräuchen heidnischen Ursprungs und "Vereinnahmung" selbiger um die Bekehrung "Ungläubiger" zu vereinfachen, bzw.auch die relative Irrelevanz von genauen Terminen (Kreuzigungs- und Wiederaufersteheungstermin sind schließlich auch flexibel) wurde ja bereits angesprochen.
Man muß halt manchmal bei den Details ein Auge zudrücken, wenn es ums große Ganze geht *zwinker*

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Samstag, 10. Januar 2009, 08:51

Zitat

Wenn das korrekt ist, würde es bedeuten, dass Jesus Zwillinge ist, und nicht, wie vorher geglaubt, ein Steinbock war.

Tja, hätte er das richtige Horoskop gelesen, wäre ihm vllt. die Kreuzigung erspart geblieben. *hüstel*
Aber ohne Märtyrer keine Weltreligion und keine Weihnachtsgeschenke.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

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Sonntag, 11. Januar 2009, 11:13

Zitat von »Mondscheinbluete«

... Somit beinhaltet also dieses Datum der Geburt- in Analogie zu der Geburt des Sonnengottes Mithra- die Geburt der Sonne, des Lichts= Jesus als Christus...


Es wäre fatal, Mithras mit Christus gleichzusetzen!
Der Mithraskult ist wesentlich älter als der verweichlichte Christuskult ... Die alten Perser huldigten ihm schon, als Romulus und Remus noch an den Zitzen der Wölfin saugten ...

Das Geburtsdatum ist natürlich völlig unklar, eine logische Schlussfolgerung leitet sich von seinem Beinamen ab: Sol Invictus, der unsterblichen Sonne - der Tag der neugeborenen Sonne - Wintersonnenwende, der 21. Dezember.

Der Mithraskult lebte lange Zeit als eine der vielen Staatsreligionen parallel mit dem verbotenen Christentum.
Bis eines Tages der völlig bescheuerte Constantin das Christentum zuließ und einige Zeit später alle alten heidnischen Religionen verbot.

Das ließen sich natürlich die alteingesessenen Verfechter blutiger Rituale nicht gefallen (viel angesehene römische Staatsdiener und Senatoren waren mit dem Kultus vertraut) und so musste ein Kompromiss geschlossen werden: Der Feiertag bekam einen neuen Namen - Christi Geburt - und somit war Ruhe im Lande.

Gleiches erlebte man später bei der Missionierung der heidnischen Völker, der Germanen und später der Wikinger - gleiche Feiertage, neue Namen - Alles blieb beim Alten
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: hvor godtfolk er, kommer godtfolk til :

20

Sonntag, 11. Januar 2009, 14:02

Zitat von »Hellhammer«

Zitat von »Mondscheinbluete«

... Somit beinhaltet also dieses Datum der Geburt- in Analogie zu der Geburt des Sonnengottes Mithra- die Geburt der Sonne, des Lichts= Jesus als Christus...


Es wäre fatal, Mithras mit Christus gleichzusetzen!
Der Mithraskult ist wesentlich älter als der verweichlichte Christuskult ... Die alten Perser huldigten ihm schon, als Romulus und Remus noch an den Zitzen der Wölfin saugten ...



Aber das schließt doch nicht aus, dass das Christentum in Analogie dazu gebildet, vermutlich sogar davon inspiriert wurde. Da der Mithraskult älter ist, ist es doch natürlich, dass die Urchristen, die neben diesem Kult lebten, von diesem beeinflusst wurden.

Zitat von »Hellhammer«


Das Geburtsdatum ist natürlich völlig unklar, eine logische Schlussfolgerung leitet sich von seinem Beinamen ab: Sol Invictus, der unsterblichen Sonne - der Tag der neugeborenen Sonne - Wintersonnenwende, der 21. Dezember.


Das Julfest beginnt am 21. und endet am 24.12., wenn die Sonne wieder aufsteigt.

Zitat von »Hellhammer«


Der Mithraskult lebte lange Zeit als eine der vielen Staatsreligionen parallel mit dem verbotenen Christentum.
Bis eines Tages der völlig bescheuerte Constantin das Christentum zuließ und einige Zeit später alle alten heidnischen Religionen verbot.

Das ließen sich natürlich die alteingesessenen Verfechter blutiger Rituale nicht gefallen (viel angesehene römische Staatsdiener und Senatoren waren mit dem Kultus vertraut) und so musste ein Kompromiss geschlossen werden: Der Feiertag bekam einen neuen Namen - Christi Geburt - und somit war Ruhe im Lande.

Gleiches erlebte man später bei der Missionierung der heidnischen Völker, der Germanen und später der Wikinger - gleiche Feiertage, neue Namen - Alles blieb beim Alten


Du machst es dir sehr leicht mit deinen Erklärungen! So einfach ist das auch nicht und man sollte nie vergessen, dass Wandel durch Zusammenleben verschiedener Kulturen immer ein langsamer, schleichender und interner Prozess ist, den wir heute als Ottonormalverbraucher, der sich nicht intensiv mit der Materie beschäftigt, kaum noch nachvollziehen können. Toll, dass du eine Frage, der sich viele Wissenschaftler seit vielen Jahren widmen, so einfach erklären kannst.
Aber es ist leichter, immer nur dem zu folgen und das zu glauben, was oberflächlich sichtbar ist. o.O

Grüße *steinigung*
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