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21

Freitag, 9. Januar 2009, 17:34

Natürlich ist es nur das "kleinere Übel". Aber immerhin ist es Konkurrenz für das "größere Übel" und alleine das hält die Preise für Standardmedikamente im Zaum. Was Monopole bei anderen Wirkstoffen anrichten, weisst du ja.


[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,600428,00.html]Klick![/URL]
Ich sehe schon die Kloschüssel-Hamsterkäufe *augenreib*

PS: Hier eine bisher 8-teilige, imho sehr fundierte Artikelserie zum Thema.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

22

Freitag, 9. Januar 2009, 18:11

Jo, schöner Artikel.

Eigentlich können wirs doch auch so machen. Angenommen, wir haben beide 1000 Euro auf dem Konto, dann sage ich, daß ich dir am 31.12. meine gebe und du gibst mir deine. Diese 1000 Euro verkaufe ich per Hedge-Geschäft. Ergo habe ich dann 2000 Euro, die ich ausgeben kann und du auch. :-D
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

23

Freitag, 9. Januar 2009, 18:17

War diese Hedge-Sache nicht auch das was damals Enron so groß gemacht hat? Warum hat man daraus eigentlich nicht gelernt? :/
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

24

Samstag, 10. Januar 2009, 00:36

Weils für die ersten paar, die sowas machen, immer gut geht. Die dann aufspringen, zahlen die Rechnung.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

25

Sonntag, 11. Januar 2009, 19:45

Um der Aufforderung einer Dame zu folgen, meine Gedanken zum Thema. Ich möchte erst gar nicht über die Ursachen, die Schuldigen, die Rettungsmaßnahmen oder die Folgen reden, da ich glaube, dass Diese hinlänglich bekannt und diskutiert sind. Darum geht es dem Threadsteller auch nicht.
Genau genommen müsste man den Thread mit der Überschrift ANGST titulieren! Zum Einen vor der Weltwirtschaftskrise. Aber mal ehrlich, eine Strukturkrise ist dadurch gekennzeichnet, das es ein Überangebot und / oder eine zu geringe Nachfrage gibt, sei es Finanzen oder Waren. Hier liegt der Fehler bereits im System. Ein Wirtschaftssystem welches nur existieren kann wenn es ständig von innen heraus wächst (erinnert mich an ein perpetuum Mobile), oder durch Ausweitung der Absatzmärkte (Schneeballsystem) ist früher oder später zum Scheitern verurteilt und beunruhigt mich nicht im Geringsten.
Zum Eigentlichen die ANGST als Steuerungsinstrument Man braucht sich doch heutzutage nur irgendwo hinzustellen und irgendeine Katastrophe, Krise oder Not heraufbeschwören und kann sich der vollen Aufmerksamkeit des Volkes sicher sein. Verängstigte Menschen sind unsicher und eingeschüchtert. Ein unangenehmer Zustand. Aus Furcht vor der eigenen Betroffenheit (Verlust der Arbeit, der Ersparnisse, sozialer Abstieg usw.) wird der Ruf laut, aus der Krise geführt zu werden. Genau an diesem Punkt stehen die Heilsbringer von Regierung und Wirtschaft auf der Matte. Mit Steuererhöhung (oder Verzicht auf eine Absenkung,), Lohnzurückhaltung, erhöhten Abgaben für das Sozialsystem könne man den angeschlagenen Banken und der Wirtschaft mit Mrd. wieder auf die Beine helfen, so dass auf mittelfristiger Sicht die Arbeitsplätze erhalten bleiben und unsere Landschaften wieder blühen. Die bittere Pille ist plötzlich viel leckerer wenn der Erhalt des eigenen Status Quo greifbarer ist, zur Freude der Fürsten des Materialismus.
Was als nächstes folgt, Gaskrise, Ölkrise, Wasserkrise, Hungerkrise, Epidemie, Gammelfleisch, Rinderwahn, Klimawandel ……
Bereits im 4. Jh. bezeichnete Augustinus von Hippo Angst als „das Getrenntsein von Gott“. Und Gottlos ist die „freie Welt“ geworden. Ich glaube es ist an der Zeit selbstbewusst, zuversichtlich und moralisch sein Leben zu genießen, sowie dieser und den kommenden Krisen mit buddhistischer Gelassenheit entgegen zublicken.
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

26

Montag, 12. Januar 2009, 01:55

*unterschreib*
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

27

Montag, 12. Januar 2009, 11:49

Zitat von »Orbis Unum«


Ich möchte erst gar nicht über die Ursachen,die Schuldigen, die Rettungsmaßnahmen oder die Folgen reden, da ich glaube,dass Diese hinlänglich bekannt und diskutiert sind. Darum geht es dem Threadsteller auch nicht.
Genau genommen müsste man den Thread mit der Überschrift ANGST titulieren!Zum Einen vor der Weltwirtschaftskrise. Aber mal ehrlich,eine Strukturkrise ist dadurch gekennzeichnet,das es ein Überangebot und / oder eine zu geringe Nachfrage gibt,sei es Finanzen oder Waren.

aha,das ist mir aber ehrlich neu,dass eine krise nur daraus entsteht.anscheinend müssen wir doch über die ursachen dieser hier diskutieren.banken haben in den usa kredite vergeben, welche nicht mit sicherheiten gedeckt wurden.der kleine mann kaufte sich ein haus davon.um den aufgenommenen kredit zu bedienen,nahm er wieder einen kredit auf.die bank kümmerte es wenig,dass der kreditnehmer keine sicherheiten zu bieten hatte.das ging eben über jahre,wo ist da bitte ein überangebot oder eine zu geringe nachfrage an häusern?! was ist das für ein zhg?-ein überangebot an häusern?
hinzu kommen natürlich die kreditvergabe untereinander (der banken) ohne gebotene sicherheiten+ finanzspekulationen und bilanzverfälschungen,welche in den usa wohl mehr oder weniger üblich ist.nur fliegt dies eben nicht gleich auf,sondern wächst wie ein blase, die eben platzt.nicht zu vergessen dabei ist noch korruption.

Zitat von »Orbis Unum«


Hier liegt der Fehler bereits im System.Ein Wirtschaftssystem welches nur existieren kann wenn es ständig von innen heraus wächst (erinnert mich an ein perpetuum Mobile),oder durch Ausweitung der Absatzmärkte (Schneeballsystem) ist früher oder später zum Scheitern verurteilt und beunruhigt mich nicht im Geringsten.

die ausweitung der absatzmärkte besteht doch nicht nur aus einem schneeballsystem.direkte wege werden bevorzugt.
in den usa wird diese unternehmensstrategie gerne angewendet,aber in dtschl.sind diese weitesgehend wieder vom markt verschwunden,da es hier nicht funktioniert und die deutsche mentalität bißchen intelligenter ist,was dies betrifft,wie mir scheint.:-D und das ist genau der punkt,warum die "krise" in europa weitesgehend nicht so greift,wie in den usa.
da komm ich nämlich zu dem:

Zitat von »Orbis Unum«


Zum Eigentlichen die ANGST als Steuerungsinstrument Man braucht sich doch heutzutage nur irgendwo hinzustellen und irgendeine Katastrophe, Krise oder Not heraufbeschwören und kann sich der vollen Aufmerksamkeit des Volkes sicher sein. Verängstigte Menschen sind unsicher und eingeschüchtert.

wenn dem so krass wäre,hätten wir hier schon andere krisen und angstzustände in deutschl.wie man mitbekommt,wird immernoch reichlich konsumiert und abgewartet.
jetzt kommt es eben auch auf das sparverhalten der verbraucher an,wenn sie was zu sparen haben.und dt.s bürger sind nich so arm (zumindest die mehrheit!)!

Zitat von »Orbis Unum«


Ein unangenehmer Zustand.Aus Furcht vor der eigenen Betroffenheit (Verlust der Arbeit, der Ersparnisse, sozialer Abstieg usw.)wird der Ruf laut,aus der Krise geführt zu werden. Genau an diesem Punkt stehen die Heilsbringer von Regierung und Wirtschaft auf der Matte. Mit Steuererhöhung (oder Verzicht auf eine Absenkung,), Lohnzurückhaltung,erhöhten Abgaben für das Sozialsystem könne man den angeschlagenen Banken und der Wirtschaft mit Mrd. wieder auf die Beine helfen, so dass auf mittelfristiger Sicht die Arbeitsplätze erhalten bleiben und unsere Landschaften wieder blühen.

*g* wie soll man denn ohne lohn konsumieren und somit die produktion der produkte der unternehmen fördern-und somit wiederum bei erhöhter nachfrage die erhöhte produktion unterstützen,somit auch die arbeitnehmernachfrage.gut formuliert.*kicher* ne mglkeit wäre,dass der staat sich weiter verschuldet,steuern gesenkt werden und bei gegenbener überwindung steuern wieder anzugleichen.die rettungspakete für banken sind schon grundlegend wichtig gewesen, allein schon für eine beruhigung der menschen/banken an sich.
und der dt. bürger hat oft kein gesundes bewußtsein bzgl wohlstand.viele meinen ihnen geht es mies,obwohl der staat ein sozialstaat ist.in der hinsicht geb ich dir recht.
aber wer schraubt schon gern seinen wohlstandsfaktor zurück?!

ich bin froh, dass ich zuversichtlich in die zukunft blicke.ich bin nämlich der meinung,langfristig veränderungen zu bewirken als abzuwarten und alles negativ zu sehen ist ein besserer schritt.alles in seinem umkreis der machbarkeit.und den bestimmt man bekanntlich selbst.
von der daher ist die moral auch m.E. ein grundlegendes instrument, sich in keinem thema/ in der welt zu verirren.

Zitat von »Darth Lommel«


Eigentlich können wirs doch auch so machen. Angenommen, wir haben beide 1000 Euro auf dem Konto, dann sage ich, daß ich dir am 31.12. meine gebe und du gibst mir deine. Diese 1000 Euro verkaufe ich per Hedge-Geschäft. Ergo habe ich dann 2000 Euro, die ich ausgeben kann und du auch.

na das erklär mir mal bitte genauer!*skeptisch*
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Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

28

Montag, 12. Januar 2009, 12:06

Wie ? Noch genauer ? Was verstehst du nicht ?

Und die allgemeine Frage ist ja wohl nicht, was die Gründe der Krise sind, sondern ob es überhaupt eine Krise oder nur die Konsolidierung eines finanziell völlig überbewerteten Wirtschaftssystem ist. Ich behaupte, die Aktienkurse sind da, wo sie ohne kurzzeitiges Gewinndenken seitens der Spekulanten auch wären. Ein Indiz dafür ist für mich auch, daß die prognostizierten Arbeitslosenzahlen für 2009 unter denen von 2007 sind.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

29

Montag, 12. Januar 2009, 12:20

Zitat von »Darth Lommel«

Ich behaupte, die Aktienkurse sind da, wo sie ohne kurzzeitiges Gewinndenken seitens der Spekulanten auch wären.


ich glaube sie sind darunter, quasi Überkonsolidierung.

Zitat von »Darth Lommel«

Wie ? Noch genauer ? Was verstehst du nicht ?


wie du die 1000€ an einen hedgefonds verkaufen willst? bzw. woher du annimmmst, dass dir MacHedge für mgl. 1000€ von hirni auch 1000€ gibt (sicherheit,risiko,...). außerdem müsste hirni dem konstrukt nach seine 1000€ an deinen Hedge-Fonds abdrücken und du deine an seinen.
sprich: du bekommst wohl eher weniger als 1000€ für evtle 1000€ zukünftigen zahlungseingang und hast am ende damit auch weniger als die 1000€ und hirni genauso.
oder meinst du, die machen das alle für lau? *skeptisch*
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wer diesmal "meinen" avatar klaut wird abgemahnt *loser2*

30

Montag, 12. Januar 2009, 12:23

Der Wahnsinn ist ja, dass es echt Leute gibt, die Lommel ihr Geld anvertrauen würden *kicher*
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31

Montag, 12. Januar 2009, 12:41

Zitat von »Darth Lommel«

Wie ? Noch genauer ? Was verstehst du nicht ?

naja, das du annimmst du bekommst 1000€ xD, vorausgesetzt du wirst die kohle überhaupt los.
außerdem sind mögl. wertschwankungen bei internationalen handelsgeschäften überhaupt der grund für termingeschäfte, meinst du die umgehst gerade jetzt in der krise? wo alle fonds und aktien so wertvoll sind?:-D

Zitat von »Darth Lommel«


Und die allgemeine Frage ist ja wohl nicht, was die Gründe der Krise sind, sondern ob es überhaupt eine Krise oder nur die Konsolidierung eines finanziell völlig überbewerteten Wirtschaftssystem ist. Ich behaupte, die Aktienkurse sind da, wo sie ohne kurzzeitiges Gewinndenken seitens der Spekulanten auch wären. Ein Indiz dafür ist für mich auch, daß die prognostizierten Arbeitslosenzahlen für 2009 unter denen von 2007 sind.

gründe der krise-> nicht auf deinen post bezogen. ich weiß schon was du meinst.

ich denke ebenso, dass die kurse höher wären.(wie P6sy6ch6o)
ich denke eben das auch die poitik seitens eu, usa logischerweise zu beachten ist um zu beurteilen wer was überbewertet. die mentalität ist da halt grundlegend. und in europa sind die kreditgeschäfte eben wie in den usa nicht durch und durch so ausgebaut und selbstverständlich.
dies wirkt ja nach, ist klar. deswegen sind ist ja auch die arbeitslosenzahl immernoch niedrig- auch aufgrund des abwartens seitens dt. unternehmer oder tochterunternehmen in dtschl.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (12. Januar 2009, 12:48)


32

Montag, 12. Januar 2009, 13:41

Jo, natürlich bekomm ich bloß 800 Euro vom Hatcher für die 1000 von Hirni. Das habe ich im Sinne der Einfachheit unterschlagen, da es für das Beispiel als solches völlig irrelevant ist. Es geht ja um s Prinzip.

Daß die Aktien jetzt unterbewertet sind, sehe ich auch nicht so. Oben hab ich einen Link gepostet. Wenn man dann mal mit scharfem Blick die ersten zwei Drittel der Kurve mittelt und die dann weiterverfolgt, kommt man nach dem ersten Einbruch vor ein paar Jahren nur leicht oberhalb des Minimums raus. Und weiterführend würde ich sagen, daß die Kurve zum heutigen Zeitpunkt ungefähr da sein wird, wo grade der DAX ist.

Hirni:
Ich komm gleich rum !
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33

Montag, 12. Januar 2009, 14:57

Zitat von »Darth Lommel«

Jo, natürlich bekomm ich bloß 800 Euro vom Hatcher für die 1000 von Hirni. Das habe ich im Sinne der Einfachheit unterschlagen, da es für das Beispiel als solches völlig irrelevant ist. Es geht ja um s Prinzip.


und wieso denkst du, dass die 1000€ von dir für hirni am ende dir wieder gut geschrieben werden? *o_O*

mir ist immer noch nicht ganz klar, welche art "hedge-geschäft" du hier überhaupt machen willst
iSv von 1000€ anlage bei nem hedgefonds, der auf erträge aus zukünftigen zahlungen (hirni) dir dann die rendite ausschüttet?
oder als n risikominderndes gegengeschäft, um ein eigenes abzusichern (gegen was hier auch immer)???
irgendwie beisst du dir damit grad selbst hintenrein (und dem hirni *kasper* ), oder ich verstehe deine logik dahinter nicht
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wer diesmal "meinen" avatar klaut wird abgemahnt *loser2*

34

Montag, 12. Januar 2009, 15:01

Die Logik ist ganz einfach. Hirni und ich verpulvern die Kohle und der Hedger geht leer aus, weil wir pleite sind. ;-)
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35

Montag, 12. Januar 2009, 16:33

ähm, lol, ja, so geht das natürlich
u als nächstes leih ich mir von china ne milliarde euro, kaufe damit ne insel im atlantik und rufe nen eigenen staat aus, aber natürlich alles ohne ausliferungsabkommen *daumenhoch*
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36

Montag, 12. Januar 2009, 16:44

Mach ne Limited auf und wenn du schnell genug bist, hast du reelle Chancen.
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37

Dienstag, 13. Januar 2009, 12:01

den kurzfilm hab ich gerade auf arte gesehen.
wieder mal auf den punkt gebracht.

15minuten wahrheit

sehenswert!!!
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38

Mittwoch, 14. Januar 2009, 00:39

Zitat von »mieze666«

aha,das ist mir aber ehrlich neu,dass eine krise nur daraus entsteht.anscheinend müssen wir doch über die ursachen dieser hier diskutieren.banken haben in den usa kredite vergeben, welche nicht mit sicherheiten gedeckt wurden.der kleine mann kaufte sich ein haus davon.um den aufgenommenen kredit zu bedienen,nahm er wieder einen kredit auf.die bank kümmerte es wenig,dass der kreditnehmer keine sicherheiten zu bieten hatte.das ging eben über jahre,wo ist da bitte ein überangebot oder eine zu geringe nachfrage an häusern?! was ist das für ein zhg?-ein überangebot an häusern?


Das ist auf den ersten Blick richtig, aber: Die Amerikaner haben jahrelang mit niedrigsten Zinsen die Wirtschaft forciert. Dadurch gab es extrem günstige Kredite. Auf Grund dessen, haben sich Amerikaner der unteren Schichten Häuser gekauft , die sie sich eigentlich nicht leisten können. Es wurde ein KÜNSTLICHER Markt geschaffen. Durch die plötzliche hohe Nachfrage, stiegen die Immobilienpreise, bis zu dem Punkt an dem auch dieser Markt bedient war und die Preise fielen. Gleichzeitig stiegen die Zinsen und die Kreditverträge hatten einen flexiblen Zinssatz. Ergo stieg die monatliche Rate, die war nicht mehr zu bezahlen ... peng.

Die Erzeugung KÜNSTLICHER Märkte funktioniert auch in Deutschland.
Ein Autobauer möchte noch mehr Autos verkaufen um den Gewinn zu vergrößern. Er gründet eine Bank, kauft die eigenen Autos und verleast diese dann an den Endkunden. Der kauft dann einen Wagen, den er sich ohne dieses Angebot nicht leisten könnte. Ist auch dieser Markt gesättigt, stehen die Leasingrücknahmen auf Halde und die Bank und der Autobauer hat ein Problem.

Im ganz Kleinen ein Beispiel von mir. Ich benötigte letztens EINEN Türstopper, damit meine Tür nicht immer an die Wand knallt. Ab auf dem Baumarkt und was soll ich sagen? Die Teile gibt es nur im Doppelpack. Nun mag mal jeder überlegen, was es heute im Markt alles nur noch im Multipack gibt. Die dient aber nur um KÜNSTLICHE Märkte für den Absatz zu erzeugen um Gewinne zu maximieren. ABER auch diese Märkte werden satt und dann kommt die von Darth Lommel beschriebene Konsolidierung. Die gab es immer und die wird es immer geben, alles nicht ungewöhnlich solange der oberste Gott Geld heißt und Ethik, Moral, Verantwortung Tugenden sind, deren Worte nur Phrasen sind.

Es gibt kein unendliches Wachstum! Auch wenn wir NOCH auf Grund der Werbung und gesellschaftlicher Zwänge oft genug Dinge kaufen die Keiner braucht. Auch das geht vorüber.

Anders geht`s aber auch. Siehe Q-Cells. Augezeichnet mit DEUTSCHLANDS BESTE ARBEITGEBER 2008 (Capital) und vielem mehr. Die Jungs bauen trotz "Krise" einen Betriebskindergarten

Nicht nur nehmen, auch geben. Mit der Einstellung gewinnen nicht nur der Vorstand und die Aktionäre.
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

39

Mittwoch, 14. Januar 2009, 07:40

Ja, diese Moral kann sich Q-Sells aber auch leisten.
Die sind konzernunabhängig und in einer Branche tätig, die nicht so schnell in den Hintergrund rückt. Solar = Umwelt = pol.Thema = Subventionen...oder so *amkopfkratz*

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »[aoi]« (14. Januar 2009, 07:42)


40

Mittwoch, 14. Januar 2009, 09:50

Das Problem ist ja auch dass die Politik bisher immer falsch reagiert hat, selbst bei kleineren "Krisen" wurde erst nachdem diese schon wieder fast vorbei war, Geld in die Wirtschaft gepumpt. Dann gab es wieder einen Höhepunkt, die Politik bemerkt das ein Jahr später, haut ordentlich Steuern drauf, was natürlich den Abschwung wieder gefördert hat.
Ich hatte i.wo von der uni eine Grafik da war das zu sehen finde sie aber gerade nicht mehr. Man konnte es aber mit zwei versetzten Sinus-Kurven vergleichen.

Grafik der Wirtschaftszyklen

-> gibt immer ein auf und ab, wenn man aber durch die künstlichen Märkte ein künstlich anhaltendes Wachstum erschafft, geht es irgendwann auch dementsprechend bergab.
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Of course I have a free will ... I have no choice!