Das mit Wortkonstruktion und "wo" war auch nur ein Vorschlag
Was den Gesamteindruck betrifft, man merkt wo deine Vorbilder liegen.
Wie war nochmal das Gedicht vom ollen Goethe mit dem Blümchen, welches er ausbuddelt? Hab grade keine Lust es raus zu suchen.
Hmm, klassische Reimform, Auseinandersetzung mit innerer Zerrissenheit verbunden mit intensivem Naturerlebnis.
Ein wenig "Sturm und Drang" würd ich sagen.
War das deine Intention?
Ich finde es immer schwierig, ein Gedicht nur nach dem Lesen zu beurteieln.
Meiner Meinung nach sollte man ein Gedicht
hören und erstmal "verdauen" und dann muß es auch noch zur eigenen momentanen Gefühlswelt passen.
Ich find es daher schwierig jetzt ein Urteil von wegen "Find ich gut" oder auch nicht abzugeben.
Und auch ein wenig anmaßend für etwas, in das du sicherlich viel Zeit gesteckt hast und das dir wichtig ist.
(Ich gehe davon aus, daß du's sonst nicht posten würdest.)
Warst du vielleicht mal beim Poetryslam?
Ist diese Woche Sonntag wieder (schau mal in die Termine)
Da hat -soweit ich weiß- jeder die Möglichkeit eigene Sachen vorzutragen.
Ich denke, du brauchst dich jedenfalls nicht zu verstecken, und solltest vielleicht wirklich mal die Reaktion eines Publikums testen wenn du vorliest.
Dann merkt man auch nochmal, ob man selbst mit dem "Gesamteindruck" zufrieden ist.
Und die Atmosphäre ist auch irgendwie "gedichtfreundlicher" als vorm Rechner in nem Computerkabinett mit 15 anderen Leuten.