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41

Donnerstag, 22. Januar 2009, 22:28

zu mieze's "lies mich", zitiert aus demselben:
"Gegen solche intuitiven Fehlschlüsse helfen nur gute Selbstbeobachtung und Ermahnung zur Sachlichkeit. Einen intuitiven Sensor dafür, ob unsere Wahrnehmung verzerrt ist, gibt es nicht. "Das ist der Punkt, an dem Intuition zur Falle werden kann", sagt Henning Plessner. Und das ist auch der Grund, warum der Mensch besonders leicht in diese Falle tappt, wenn es nicht um einen äußeren Sachverhalt, sondern um ihn selbst geht."
also nochmal die frage: warum ist es krass, wenn ich der intuition nicht vertraue?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (22. Januar 2009, 22:28)


42

Donnerstag, 22. Januar 2009, 23:01

Zitat von »Das Subjekt«

zu mieze's "lies mich", zitiert aus demselben:
"Gegen solche intuitiven Fehlschlüsse helfen nur gute Selbstbeobachtung und Ermahnung zur Sachlichkeit. Einen intuitiven Sensor dafür, ob unsere Wahrnehmung verzerrt ist, gibt es nicht. "Das ist der Punkt, an dem Intuition zur Falle werden kann", sagt Henning Plessner. Und das ist auch der Grund, warum der Mensch besonders leicht in diese Falle tappt, wenn es nicht um einen äußeren Sachverhalt, sondern um ihn selbst geht."
also nochmal die frage: warum ist es krass, wenn ich der intuition nicht vertraue?


Ok, dann vielleicht anders: Wann traust du Ihr nicht?
Hast du kein Vertrauen in dein Gefühl?
Wie gesagt, für mich ist Intuition auch eine Art des "selbst vertrauen".
(ja ich weiß, mit gegenfragen beantwortet man eigentlich keine frage.- tu ich ja noch nicht:) )

Und warum wird ein Tag mies, bei welchem ich früh schon das Gefühl habe das er mies wird?-> Ganz einfach, weil ich schon negativ an diesen ran gehe.
-> Aber kann dieser Effekt nicht auch positiv wirken, auch aus dem Bauchgefühl heraus?Wenn du dieses jedoch auch als Falle ansiehst, weil ja ständig Wahrnehmungsverzerrung herrscht, und somit dir nicht traust, wie gehst du dann damit um?
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Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

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43

Freitag, 23. Januar 2009, 17:16

das zitat sollte nicht anzeigen, dass ich den neurologen im allgemeinen recht gebe. meine argumentation bis hierher hat auch nicht auf den ergebnissen der neurologie gefußt. es sollte nur die frage an dich stellen, wie du damit umgehst, dass die grundlage deiner argumentation, dieser spiegel-online-beitrag eben, mein misstrauen an meiner intuition stärken müsste und eben nicht dese verwunderung hervorrufen sollte.
tatsächlich glaube ich nicht an die intuition in der vorgeschlagenen form. wie schon gesagt, berufe ich mich hier auf die einfachheit meiner gefühle. ich schließe einfach nichts aus diesen gefühlen auf eine sache. die gefühl sagen mir ja nichts. das was ich natürlich auch habe ist lust und unlust wenn ich an gewisse dinge denke. ich würde jedoch nicht auf die idee kommen, dass es von besonderer selbstkenntnis zeugen würde diesen gefühlen zu trauen oder auch nur einiger wertschätzung meiner person gegenüber gleichkäme sie zu beachten. ich bin dann entweder antriebslos, oder einfach aktiv.

44

Freitag, 23. Januar 2009, 18:19

Zitat von »Das Subjekt«

.. ich bin dann entweder antriebslos, oder einfach aktiv.


bin ich also inaktiv, weil ich außer meinem verstand noch meinem gefühl traue?

edith: der einwurf des artikels ist nicht grundlage meiner argumentation,nein. das hast du falsch aufgefasst. ich setze mich nur eben mit der thematik kritisch auseinander anstatt nur eine seite zu betrachten. deswegen hab ich ja auch das thema hier eröffnet. ich bin eben auch verstandesorientiert, aber ab und an ist das herz "stärker".
sozusagen verstand vs herz/bauch. ;-)
und vielleicht ist intuition die mischung aus beiden?
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (25. Januar 2009, 17:24)


45

Montag, 26. Januar 2009, 10:29

hast du denn schon etwas aus der diskussion entnehmen können? oder haben wir an dir vorbeigeredet. an meine adresse ist ja ein solches bedauern schon mal herangetragen worden. ich hoffe mal, das hat sich so nicht fortgestzt und falls doch, hoffe ich doch, dass es trotzdem keine zeitverschwendung gewesen ist. denn die diskussionsbedürfnisse scheinen jetzt doch befriedigt zu sein auch wenn die befriedigung keine zufriedenheit sein mag.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (26. Januar 2009, 10:32)


46

Montag, 26. Januar 2009, 15:28

Zitat von »Das Subjekt«

hast du denn schon etwas aus der diskussion entnehmen können? oder haben wir an dir vorbeigeredet. an meine adresse ist ja ein solches bedauern schon mal herangetragen worden. ich hoffe mal, das hat sich so nicht fortgestzt und falls doch, hoffe ich doch, dass es trotzdem keine zeitverschwendung gewesen ist. denn die diskussionsbedürfnisse scheinen jetzt doch befriedigt zu sein auch wenn die befriedigung keine zufriedenheit sein mag.


lol, ganz bestimmt les ich deine posts.
es war lediglich nochmal eine erklärung meiner posts bezüglich auf den spiegel-hinweis.
außerdem würd ich auch gern noch andere meinungen hören. deswegen kannst du die diskussion auch gerne voran bringen, ich hab nicht immer die zeit dafür;).
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47

Freitag, 6. Februar 2009, 19:08

wenn frauen auf ihre intuition hören gehts meistens in die hose.wenn du ihnen 2 typen zur auswahl hinstellst,einen der einem prominenten ähnlich sieht und einen allerweltstyp.
das mädel entscheidet sich nat. für den doppelgänger, was evolutionstechnisch totaler schwachsinn ist, weil der typ ja den promi nachäfft , also ein mitläufer ist und im leben von dem nicht viel zu erwarten ist.ausserdem würde das genetisch zur monokultur fühlen wenn alle wie david beckham aussehen ode wie boris becker.
wenn sie älter sind schauen sie dann mehr auf die inneren werte aber dann is zu spät.früher sind die typen auf die jagd gegangen, was eine hohes mass an intuitiven fähigkeiten und emotionaler inteligenz erforderte, und die weiber haben beeren gesammelt.ich geh mal davon aus dass die jungen weiber eher die schönen und grossen beeren einsacktzen wärend die älteren erfahrenen darauf achteten dass die giftigen rausfliegen.
die männer dagegen mussten sofort alles draufhaben.die fetten mammuts erledigen und gleichzeitig aufpassen dass nich die löwen von hinten angreifen.
auch heute ist es noch so dass eben männer in berufen wos auf spotane kompetenz ankommt und strategie wie börse und millitär besser sind und frauen eben in künstlerischen oder sprachberufen.gerade in letzteren kann man die sachen im hirn verarbeiten ohne sie sinngemäss verstehen zu müssen.
das gibt natürlich auch ausnahmen.
im grunde kommt es aber immer darauf an das intuitive und das rationale geschickt und effektiv miteinander zu verknüpfen und nich gegeneinander arbeiten zu lassen.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

48

Samstag, 7. Februar 2009, 06:13

@subjekt: reduzierst du situationen gänzlich auf lust und unlust?und wenn nicht, wie beschreibst du dann die liebe?
immerhin beschreibt dieses gefühl den besonderen "bezug" zu einer person.

(mir geht es grad um den bezug von gefühlen auf sachverhalte.)
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (7. Februar 2009, 06:57)


49

Montag, 9. Februar 2009, 08:51

ich will es nicht, ich will es nicht, ich will es nicht...
aber das:

Zitat von »grausam«

 ...
auch heute ist es noch so dass eben männer in berufen wos auf spotane kompetenz ankommt und strategie wie börse und millitär besser sind und frauen eben in künstlerischen oder sprachberufen.gerade in letzteren kann man die sachen im hirn verarbeiten ohne sie sinngemäss verstehen zu müssen.
das gibt natürlich auch ausnahmen.
kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.

@grausam, du scheinst du dich ja umfassend mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben. *skeptisch*

Hast du überhaupt gelesen, um was es geht?
Oder hast du nur das Schlagwort Intuition gesehen und daraufhin -"ohne das Thema sinngemäß zu verstehen"- einfach ein paar Plattitüden vom Stapel gelassen?
Du wiederholst unreflektiert evolutions-psychologische Vorurteile. Mit einer differenzierten Herangehensweise oder gar ernsthaften Auseinandersetzung hat dein Beitrag jedenfalls nichts zu tun. *abgelehnt* -Thema verfehlt...
Übrigens (Offtopic): Vielleicht desillusioniert es dich ja ein wenig, aber der Großteil der Menschheit lebt nicht mehr in Höhlen.

50

Montag, 9. Februar 2009, 09:02

Hats eigentlich auch was mit Intuition zutun, wenn man ständig Verrat an der Emanzipation wittert? :-D

51

Montag, 9. Februar 2009, 09:13

Bitte nicht "Emanzipation"... Ja, ich reagiere relativ empfindlich, wenn -mal wieder- jemand versucht die komplexe moderne Gesellschaft -und damit auch Geschlechterbeziehungen- auf Steinzeitniveau zu reduzieren.
[SIZE=1]Die Weiber sind mit den kurzen Röcken ja selbst Schuld wennse vergewaltigt werden...[/SIZE]
[Pathos]Es wäre der Menschheit glaube ich geholfen, wenn man aufhören würde, sich in erster Linie als "Mann" bzw. "Frau" zu sehen denn als Mensch.[/Pathos]
Und es wäre dem Thema sicher geholfen, wenn ich nicht zu sehr abschweifen würde, daher werde ich das jetzt lassen! :-P

52

Montag, 9. Februar 2009, 10:38

@ mieze
diesen bezug zwischen der gefühlten liebe und einer person, auf welche sie sich scheinbar bezieht, in der intuition als gefühl zu erkennen, ist mit der von mir bislang vorgetragenen position nicht möglich. es ist ja eine direkte ableitung aus meiner kernthese von der einfachheit der gefühle, dass beziehungen sich in diesen nicht abbilden lassen. es gibt eine alte tradition, welche die lust mit ihrer negation, der unlust, als oberste gefühlskategorie bezeichnet. da wäre wohl die liebe eine besonders intensive form der lust. doch kann ich situationen unmöglich auf lust oder unlust reduzieren, während ich vielleicht sie letztlich als die fluchtpunkte der gefühlswelt ansehen kann (schmerz ist dann eben eine besonders starke unlust). wie ich bereits gesagt habe, haben situationen eine gewisse logik. sie müssen also durch den verstand inhaltlich erschlossen sein, um überhaupt als situation verständlich zu sein. nicht nur die gleichzeitigen dinge (anwesende personen, gegenstände und vorgänge etc.) fordern das präsenthalten von unterschieden, sondern auch die ungleichzeitigen dinge (abwesendes und noch nicht realisiertes, jedoch bereits erwartetes). kein gefühl kann diese komplexität aufnehmen, da sie ja einfach sind. der verweis auf ein gefühl passiert ihrerseits durch die rationalität. diese verfährt zum einen mit kausalschemen, aber auch mit der verbindung des stets gleichzeitigen und fokussierten. Liebe zu jemanden ist also ein logischen schema in einer bestimmten sozialen situation. man verknüpft die gleichzeitigkeit gewisser eindrücke. mir kommt es vor allem darauf an, dass gefühle und sachverhalte verschiedene arten des inhaltes sind. gefühle kennt man ja. da lässt sich nicht viel beschreiben. sie sind schön oder schlecht, aber wie soll ich sie inhaltlich beschreiben? das geht nicht, da dieses schöne oder schlechte das einzige ist, was sie mitteilen. einen gedanken kann ich auf schlussfolgerungen hin befragen.

53

Mittwoch, 11. Februar 2009, 16:07

@subjekt:
mir ist wirklich(!) völlig klar welchen standpunkt du vertrittst /welcher ansicht du bist.
eine verbindung von sachverhalten und gefühlen entsteht deines erachtens nur über die logik der erkenntnis im rationalen sinne.
und das ein gefühl vom inhalt anders ist als ein sachverhalt muss ja so sein, wenn gefühle deines erachtens nicht komplexität erfassen können.

mir fällt es schwer in worte zu fassen, was ich ganz genau meine.
versuch ich es mal so:
woher kommen psychosomatische symptome?oder- wie entstehen sie denn? -> z.B. dann, wenn ein gefühl (bewußt oder unbewußt) gegen die gegenwärtige handlung strebt. so ensteht z.B. ein innerer konflikt.
und in diesem sinne ist ein bezug von gefühlen auf jeweilige situationen hergestellt, ob wir wollen oder nicht.

ganz egal ob sie einfach sind oder nicht. sie sind also vom grundempfinden her nicht losgelöst von situationen, auf welche sie sich beziehen.

weißt du was ich mein?

grisu: bei grausam ist oft sinnvoll seine meinung unkommentiert stehen zu lassen. XD
;-)
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[R. Balboa]

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54

Mittwoch, 11. Februar 2009, 20:42

ok. ich werde weitere wiederholungen meiner theorie vermeiden. außer ich werde darum gebeten...na? soll ich vielleicht jetzt einfach noch mal loslegen?
ist nur spaß.

weiter in miezes programm.
zwei traditionelle optionen scheinen als antwort zu deiner frage in frage zu kommen. entweder entstehen diese ziemlich stabilen verknüpfungen von gefühlen und gedanken a) jedes mal von neuem im bewusstsein oder b) sie sind vorbewusste nur überführte strukturen. im a-fall wie auch im b-fall haben wir wieder zwei möglichkeiten (bzw. begnüg ich mich vorerst mit jeweils zwei möglichkeiten). im a-fall: das bewusstsein orientiert sich an werten, welche den ungefühlten komplexen gedanken zugewießen werden und fordert die, dazu analogen gefühle heraus, oder die gefühle schauen einfach rein und sie erinnern das sich betroffen zeigende bewusstsein an gewisse komplexe gedanken. im b-fall: entweder das vorbewusstsein ist ebenfalls logisch schon strukturiert und mit einer sowohl auf das gefühl als auch auf die komplexen inhalte gleichzeitig sich beziehenden instanz ausgestattet, oder es die unterscheidung in komplexe logische und einfache inhalte muss für das vorbewusstsein ausgelöscht werden. mithin wäre dieser unterschied rein aus dem bewusstsein entstanden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (11. Februar 2009, 20:46)