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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (17. Januar 2009, 13:50)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (17. Januar 2009, 15:05)
Zitat von »Das Subjekt«
.. Da solltest du vielleicht noch mal repetieren, was man da als schlau und was als Gefühl gilt.
Zitat von »Das Subjekt«
Wenn Schläue als Rationalität verstanden wird und Gefühl als eine unmittelbare Sinneswahrnehmung, dann haben wir das Problem, dass Rationalität verschieden, aber stets als Komplexität verstanden wird.
Zitat von »Das Subjekt«
Die Grätchenfrage dreht sich also darum, wie Gefühle Komplexität erfassen, abbilden und benutzen können.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (17. Januar 2009, 15:32)
Zitat von »mieze666«
Was meint ihr, ist die Intuition wirklich nur die Summe unserer Erfahrungen/Lebenseinstellung?
Zitat von »mieze666«
Ich mein, laut Beitrag gibt es "im Bauch einen ähnlichen großen Zellhaufen wie das des Gehirns".
Ist das ganze wirklich nur rein wissenschaftlich zu betrachten?
Zitat von »mieze666«
Gibt es intuitive Entscheidungen die man bereuen kann und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (17. Januar 2009, 16:33)
Zitat von »Das Subjekt«
Die Intuition ist leider unbewusst, nur ihr Resultat wird bewusst, und sie auf logisches Verknüpfen hin zu beobachten dürfte ein besonderes Beweisverfahren erfordern.
Zitat von »Das Subjekt«
Der Witz ist, dass sie als Summe der Erfahrung abstrakt sein muss, da sie ja nicht in Form einer Erinnerung erscheint, sondern als erinnerungsloses Gefühl.
Zitat von »Das Subjekt«
Ist die im Intuitiven sich abbildende Erfahrung noch als Erfahrung zu erkennen?
Zitat von »Das Subjekt«
Von schlauen Gefühlen können wir bestenfalls dann sprechen, wenn wir eine Entscheidung ohne bewusstes Schlussverfahren treffen.
Zitat von »Sunny-Lysis«
Zitat von »mieze666«
Zitat von »mieze666«
Ich mein, laut Beitrag gibt es "im Bauch einen ähnlichen großen Zellhaufen wie das des Gehirns".
Ist das ganze wirklich nur rein wissenschaftlich zu betrachten?
Ich traue der Wissenschaft nicht zu 100 %, da vieles wiederlegt wird, was vorher als bewiesen galt...warten wir noch zwei Jahre und dann gibt es neue Theorien...
Der Magen ist (nach dem Gehirn (bei den meisten zumindest)) die zweitgrößte Ballung an Nervenzellen in unseren hübschen Körpern.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (17. Januar 2009, 19:38)
Zitat von »Deimos«
Zitat von »Sunny-Lysis«
Zitat von »mieze666«
Zitat von »mieze666«
Ich mein, laut Beitrag gibt es "im Bauch einen ähnlichen großen Zellhaufen wie das des Gehirns".
Ist das ganze wirklich nur rein wissenschaftlich zu betrachten?
Ich traue der Wissenschaft nicht zu 100 %, da vieles wiederlegt wird, was vorher als bewiesen galt...warten wir noch zwei Jahre und dann gibt es neue Theorien...
Der Magen ist (nach dem Gehirn (bei den meisten zumindest)) die zweitgrößte Ballung an Nervenzellen in unseren hübschen Körpern.
Da zweifle ich nicht an, allerding es rein wissenschaftlich zu betrachten, gerade bei den permanenten neuen Erkenntnissen, meiner Meinung nach eher schwierig, aber ich bin weder Arzt noch Wissenschaftler.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Orbis Unum« (18. Januar 2009, 03:04)
Zitat von »Das Subjekt«
Wenn eine Erinnerung nicht mehr wiederkehrt, ist auch die Erfahrung keine Erfahrung mehr, sondern bestenfalls eine Überzeugung. Intuitionen, präsentieren sich dem Bewusstsein niemals mit ihren Grundlagen, sondern stets als Resultat des Vorgangs, der dem Gefühl zugrunde liegt.
Zitat von »Orbis Unum«
Intuitionen sind Wahrnehmungen die Dir vorbestimmt sind und die Deinem Handeln eine Richtung geben.
Zitat von »Das Subjekt«
Man kann wahrscheinlich nicht nur Intuitionen bereuen. Was sollte diese davor schützen, dass man sich ihrer schämt oder ihnen misstraut. Die sagen einem ja nicht, warum sie Recht haben sollten.
Zitat von »Das Subjekt«
...damit wir überhaupt rausfinden was Intuitionen im Kern sind.
Zitat von »Orbis Unum«
Meine Antwort vermag ein wenig seltsam zu klingen und ich verspüre auch nicht die Notwendigkeit die Frage zu beantworten. Deshalb nur ein paar Gedankensplitter.
Intuitionen zeigen Dir meist den richtigen Weg oder den richtigen Menschen, welcher Dir im Augenblick am hilfreichsten ist.
Intuitionen sind Blitze Deiner Gedankengruppe die Dich an Deine "Aufgabe" in dieser Welt erinnern.
Intuitionen sind Wahrnehmungen die Dir vorbestimmt sind und die Deinem Handeln eine Richtung geben.
Vertraue auf Deine Intuitionen!
Zitat von »Das Subjekt«
..
Ein wichtige Frage scheint die Vertrauenswürdigkeit der Intuition zu sein. Nachdem die Intuition weder eine Sammlung von Erfahrungen ist noch eine sichtbare logische Form aufweisen kann, ist ihr Wandel kein Lernenprozess. Denn Lernen ist das Lernen von Informationen. Die Information kann sich aber auf sich selbst beziehen und ist Bedingung des Selbstbewusstseins. Sie muss Komplexität aufnehmen können. Intuitionen tun das nicht. Sie lassen ja nicht mit sich reden, bleiben also, einmal entstanden, gleich. Sie sind also immer nur einfach und eben nicht komplex. Intuitionen lösen einander ab, ohne anzuzeigen, warum sie das tun. Sie sind keine Erfahrungen, sondern eher Hormoncocktails, die im Körper zusammengemischt werden. Diese Cocktails haben aber keine Ahnung von dem, was draußen in der Welt passiert, sondern sind damit beschäftigt nach eigenen Regeln zu funktionieren, von denen sie aber auch keine Ahnung haben. Und darum sind sie auch vorbestimmt. Die warten erst gar nicht darauf, was die Reflexion der Situation des Subjektes bringt, sondern schießen gleich ihren eigenen Reflex raus. Doch diese extreme Innerlichkeit der Intuition ist mir nicht sonderlich Vertrauenswürdig. Außer es gibt kein genügendes Verständnis von der Umwelt.
Zitat von »Das Subjekt«
Außer es gibt kein genügendes Verständnis von der Umwelt.
Zitat von »Das Subjekt«
schießen gleich ihren eigenen Reflex raus...
Zitat von »Sunny-Lysis«
Zitat von »Deimos«
Zitat von »Sunny-Lysis«
Zitat von »mieze666«
Zitat von »mieze666«
Ich mein, laut Beitrag gibt es "im Bauch einen ähnlichen großen Zellhaufen wie das des Gehirns".
Ist das ganze wirklich nur rein wissenschaftlich zu betrachten?
Ich traue der Wissenschaft nicht zu 100 %, da vieles wiederlegt wird, was vorher als bewiesen galt...warten wir noch zwei Jahre und dann gibt es neue Theorien...
Der Magen ist (nach dem Gehirn (bei den meisten zumindest)) die zweitgrößte Ballung an Nervenzellen in unseren hübschen Körpern.
Da zweifle ich nicht an, allerding es rein wissenschaftlich zu betrachten, gerade bei den permanenten neuen Erkenntnissen, meiner Meinung nach eher schwierig, aber ich bin weder Arzt noch Wissenschaftler.
Aber dein Magen ist doch mit deinem Nervensystem verknüpft. Beispielsweise werden in Gefahrensituationen sofort die Verdauungsvorgänge gestoppt und Magengeschwüre können auch psyschich bedingt sein. Die Frage ist eben nur, inwieweit unterbewusst aufgenommene Reize diese Nervenzellen beeinflussen und ob es eine verwertbare Rückwirkung zum Hirn (sprich Intuition) gibt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Deimos« (19. Januar 2009, 12:52)
Zitat von »mieze666«
aber wenn wir intuition auf ein reines hormonelles konstrukt reduzieren, trennen wir diese dann nicht von unserer "seele"?
Zitat von »mieze666«
gibt intuition nicht auch hinweise auf etwas, was wir nicht kennen?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Deimos« (19. Januar 2009, 13:24)
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (19. Januar 2009, 13:45)
Zitat von »Deimos«
Also erstens können Hormone in diesem Zusammenhang wohl nicht genannt werden, da sie langfristig regulieren. Deinen letzten Nebensatz find ich sehr schwierig, weil die Erörterung der Seele ja wohl um einiges umfangreicher als die Erörterung der Intuition ist. Dementsprechend wäre, beides in Zusammenhang zu setzen, eine Gleichung mit gleich zwei Unbekannten.
Zitat von »Deimos«
Die Frage ist nun, in welchem Umfang unterbewusste Reize verarbeitet werden und - noch viel wichtiger - nach welchem Muster oder nach welcher Vorlage (genetisch vererbte Erfahrungen?, unterdrückte frühere Erfahrungen?).
Zitat von »Das Subjekt«
warum ist das misstrauen gegenüber der intuition krass?
Zitat von »Das Subjekt«
tatsächlich könnte man liebe als intuitiv ansehen. ist gar nicht mal so abwegig.
Zitat von »Das Subjekt«
anbei: also ich bin von solchen gefühlen noch nicht berührt worden. meist bin ich einfach nur gut gelaunt oder schlecht gelaunt. ich könnte auch nicht verstehen wie das gehen sollte. die intuition müsste dann nämlich wieder logisch sein. sie müsste gegenwart und zukunft unterschieden haben und beides in der schwebe lassen. also zwei dinge gleichzeitig sehen können. das spreche ich nicht nur ab, nein die einfachheit der intuition gibt keinen hinweis darauf, dass es einen zusammenhang zwischen intuition und der erwartung des künftigen gibt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (19. Januar 2009, 14:08)
Zitat
Intuition wäre so gesehen die äußerst intelligente Reaktion auf die Zwangslage einen Ort in der Gesellschaft zu finden, in der die Beobachtung der Beobachtung sozusagen aus einer finalen Beobachtungssituation heraus möglich wird.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[aoi]« (19. Januar 2009, 14:22)