Die schwarze Mitte
,,Und wieder ein neuer Tag voller Sorgen. Man wacht auf, fühlt sich leer. Wie soll man dieses Gefühl beschreiben? Ich weiß es nicht! Du gehst zum Spiegel, doch was du siehst, gefällt dir nicht. Tränen laufen dir über die Wange. Eilig versuchst du sie wegzuwischen, aber es ist zu spät. Andere haben sie schon gesehen. Sie lachen dich aus, denn sie sehen deine Angst, sie sehen deine Schwäche.“
Viele von uns assoziieren sich durch ihr äußeres Erscheinungsbild. Die einen mehr, die anderen weniger gut. Für Einige kommt dann die Frage auf: Was wollen sie denn darstellen? Diese Frage ist nicht immer zu 100% beantwortbar, da es viele Vermischungen von Stilen gibt, sodass es einem manchmal schwer fällt, diese auseinanderzuhalten.
Es gibt unter ihnen auch Persönlichkeiten, wahre Persönlichkeiten, die nicht nur durch ihr Aussehen auf der Tanzfläche glänzen. Leider gibt es davon viel zu wenige.
Andere Gruppierungen jedoch versuchen mit ihrem Kleidungsstil über Defizite ihrer persönlichen Kompetenzen wegzusehen. Sie leben eine Fantasiewelt, sie ernähren sich von materiellen Werten.
Für sie zählt nur die Oberflächlichkeit, nicht der Charakter, weil sie selbst keinen besitzen und damit sie auch bloß nicht damit konfrontiert werden, gehen sie Vertrauen, Liebe und Ehrlichkeit aus dem Weg.,,Was sind denn schon Gefühle?“, würde sich so ein Mensch wohl fragen.
Welch Hintergründe haben solche Personen? Wollen wir es immer auf eine schlechte Kindheit schieben? Gibt es nicht auch viele von uns, bei denen die Kindheitstage unschöne Erinnerungen aufwerfen? Sind wir deshalb verkommen? Aus den Meisten von uns ist trotzdem etwas geworden. Der Eine mehr, der Andere weniger.
Liegt das am Optimismus oder der Motivation, die uns bewegt?
Eine großer Teil unserer „Familie“ sehnt sich nach Bestätigung und Aufmerksamkeit und das fast tagtäglich. Wird diese nicht befriedigt, treten Entzugserscheinungen, wie Unruhe, Unzufriedenheit, Nervosität u Ä. auf. Man könnte es glatt als eine Art Sucht bezeichnen.
Manche erschaffen sich eine Rolle. Eine Rolle die sie perfekt spielen. Sie sind Schauspieler und sie wissen genau, was sie sagen oder tun müssen, damit sie ihre Anhänger manipulieren und für ihre Zwecke ausnutzen können.Es gibt wohl genug negative Erscheinungen in unserer Szene, zu mal die hier genannten nur eine kleine angedeutete Auswahl von Typen darstellt.
Jedoch wollen wir ja nicht pessimistisch werden und wühlen in unseren Erinnerungen..
Was kommt einem da Positives in den Sinn..?
Natürlich, die Individualisten! Individuelles Auftreten, keine Anpassung, sondern Inspiration durch kulturelle,szene beeinflussende Wurzeln..Ausschlaggebende Grundfaktoren, warum wir zu dem wurden was wir heute sind.
Wir sollten stolz auf das sein, was wir sind und warum wir so sind. Egal welch Hintergründe dahinterstecken mögen. Fakt ist, es macht uns zu etwas Besonderem.
Von: Satura (aka. Alex in Vain)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »+Satura+S.O.H.+« (19. Januar 2009, 18:37)