Schwarzes Halle

mir fallen hier viele ding ein.

die jugend von heute, die dumm wie brot ist, ist eine beschissene pauschalisierung.

wenn man jemanden nur lange genug wie einen vollidioten behandelt, wird er sich auch irgendwann so benehmen.

dass hochspezialisierte fachleute, die perfekt in die zu besetzende lücke eines unternehmens passen nicht vom himmel fallen, ist doch klar.

menschen sind keine objektorientierten methoden, die man ohne jede emotion in ein laufendes projekt einbindet, damit a plus b gleich c ist - um sie nach getaner arbeit wieder zu entsorgen...

menschen sind lernfähig und ~willig, wenn man sie lässt und es auch wirklich das ist, was sie möchten.

ist der chef ein netter, und hat der arbeitnehmer das gefühl, er wird anerkannt, wahrgenommen und geschätzt, steigt die arbeitsmoral und der arbeitnehmer wird den chef auch in krisenzeiten nicht hängen lassen.

vielleicht ist es der proffesionelle vieh-handel, der menschen entwürdigt.
ich brauche für 3 wochen 70kg fachpersonal... ohne stories, ungebunden und flexibel. es muss folgende dinge können... abc...
was, gelbe zähne... ?! dann aber nur zum halben preis.

faden weg.

aber plakativ.

Es ist so wie malzi sagt, es gibt solche und solche. in der firma in der ich arbeite ist man auch bestrebt die leute zu halten und die lehrlinge zu übernehmen. und sie hatten schwierigkeiten qualifiziertes personal zu finden. es gibt nämlich nicht viele leute die mit drehmaschinen bis 12 m länge und drehdurchmessern bis 1 m arbeiten können.

@ Snake_LE
Ich stimme dir zu, rückwärts geht es nicht und die Sozialpolitik ist keineswegs verträglich.
Ich will nicht sagen, dass in der DDR alles besser war aber man wusste von Rostock bis Suhl, das eine Fünf eine Fünf ist und eine Eins auch wirklich eine Eins. Wir haben alle lesen und schreiben gelernt. Ich will auch nicht das die Gesellschaft jeden Einzelnen an die Hand nimmt und führt.
Es hat auch jeder einen Ausbildungsplatz erhalten, passend zu seinem Schulzeugnis. Natürlich sagt dieser Nachweis nichts über die Eignungen einer Person aus. Deutschlands bester Versicherungsverkäufer hat einen Hauptschulabschluss, weil er keine Lust hatte auf Schule.
Ich finde es aber erschreckend, wenn frische Schulabgänger die einfachsten Sachen nicht wissen.
Früher gab es Patenbetriebe und den produktiven Unterricht und wurde auf das Berufsleben vorbereitet. Heute ist es perfekter, jeder hat die Möglichkeit sich durch Praktika und andere Projekte auszutesten. Warum greift ein Unternehmer nicht bei einem geeigneten Kandidaten zu und bietet ihm eine Ausbildung an und bei erfolgreichem Abschluss einen Arbeitsvertrag?
Er hat dann einen eingearbeiteten und mit dem Betrieb vertrauten Mitarbeiter.
Ich finde es auch Schade, dass studierte Leute mit Fachwissen Arbeiten ausführen, die weit unter ihrem Bildungsstand sind.
Die Menschlichkeit und der Umgang haben sich entscheidend geändert. Der Arbeiter hat aber auch seine Einstellung gegenüber der Arbeit geändert, weil am Monatsende nichts mehr in der Lohntüte ist. Rechnen müssen wir alle, der Unternehmer genauso, wie der Arbeiter oder Angestellte. Die Unternehmen sollen endlich aufhören sich gegenseitig zu unterbieten und diese geringfügigen Beschäftigungen müssen verschwinden, sie vernichten Arbeitsplätze. Sorry, das war und ist für Schüler und Studenten. Mittler Weile versuchen sich Menschen mit solchen Jobs den Lebensunterhalt zu verdienen. Davon kann doch keiner Leben und wo die Kaufkraft bleibt muss ich nicht mehr erläutern.
Klar das ein Unternehmen, das von Praktikanten und Geringverdienern lebt, auch kein Geld zur Verfügung hat für Qualifikationen.
Wir sollten auch aufhören qualifiziertes Fachpersonal aus dem Ausland abzuwerben und lieber unsere davon abhalten auszuwandern. Wir haben mehr als genug die keine Arbeit haben.

@ Hansa

dito!

Zitat von »Malzbiertrinker«

und wo die Kaufkraft bleibt muss ich nicht mehr erläutern.

Also ... es passt nicht zum Thema. Soviel vorweg.
Trotzdem zur Kaufkraft der Leute.

Es wird oft gemeckert, dass die Leute keine Kohle haben. Das stimmt auch irgendwie.
Nur ist mir eine Entwicklung aufgefallen, die dem irgendwie voll entgegensteht. Nämlich beim Blick auf die Straße. Wenn ich so sehe, was in letzter Zeit in Halle (!) für Autos rumgurken, kann ich nicht dran glauben, dass ALLE keine Kohle haben. Soviel BMWs, Mercedes´, Audis etcpp wie hier rumfahren - und man muss dazu sagen: nicht die Kleinen! Ich rede von Q7, X5, 7er, M- bis S-Klassen, A4 bis A8 etc. Es sind in letzter Zeit einfach auffällig mehr Fahrzeuge der oberen Mittelklasse bis Luxusklasse geworden. Nicht, dass ich das schlimm finde, nö. Aber es steht eben konträr zur eigentlichen finanziellen Lage der Leute.

@ -=]KhAoS[=-

Da gibt es mehrere Möglichkeiten.

Wenn ein Unternehmen schwarze Zahlen schreibt, dann braucht man Ausgaben und außerdem kann man es bei der Steuer absetzen. Meistens akzeptiert das Finanzamt aber nur Dieselfahrzeuge. Um so größer desto besser.
Man kann sich solche Wagen aber auch günstig per Leasingvertrag holen, man muss nur auf den Restwert achten. Es gibt Menschen, die diesen Status brauchen und das sollen sie auch.
Wer das Geld hat, der soll sich so ein Auto ruhig kaufen

Zitat von »Malzbiertrinker«

Meistens akzeptiert das Finanzamt aber nur Dieselfahrzeuge. Um so größer desto besser.

So einen Unfug habe ich ja noch nie gehört! Das Vieh-Amt akzeptiert das, das erworben worden ist und unterscheidet nicht mal nach Treibstoffart.

Da ich den Malzbiertrinken und seinen wissentechnsichen Hintergrund kenne, ignoriere ich mal den Post vor mir.

@Khaos:
Ich kann dir ganz genau sagen, warum die alle BMW und so fahren. Mein Vater wollte seinen alten Mondeo ersetzen. Also isser zu Ford und ließ sich Autos zeigen. Dann isser zu BMW, weil die neben seiner Arbeit sind. Im Endeffekt hat er den BMW gekauft, weil der nicht nur billiger war, sondern auch die Rahmenkonditionen besser waren. Die ganzen westlichen Marken sind nämlich teilweise furchtbar überteuert. VW scheint aufgrund der hohen Preise in der gesellschaftlichen Mittelklasse als Statussymbol zu gelten. Das ist der Grund dafür, daß alle BMW etc. fahren. Wer keine Koreanerhitsche oder nen Dacia fahren will, der kann sich anstatt Ford und Opel auch gleich nen BMW oder Mercedes kaufen. Und da fragt sich noch einer, warum die in ner Krise stecken ? Das ist genau das, was ich schon im entsprechenden Thread gesagt hab. Erst Mist bauen und dann rumheulen, als Kind haben wir dafür den Arsch versohlt gekriegt, die kriegen ein paar Milliarden.

Zitat von »Orbis Unum«

Zitat von »Malzbiertrinker«

Meistens akzeptiert das Finanzamt aber nur Dieselfahrzeuge. Um so größer desto besser.

So einen Unfug habe ich ja noch nie gehört! Das Vieh-Amt akzeptiert das, das erworben worden ist und unterscheidet nicht mal nach Treibstoffart.

Wenn du gerne über die steuerliche Anmeldung und Absetzung von Dienstfahrzeugen. Sowie über die private Nutzung und die Abrechnung reden möchtest, dann können wir das gerne per PN tun.