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Dienstag, 15. Juni 2004, 11:15

Das buddhistische Selbst .....

Aus buddhistischer Sicht ist das "ICH" so zu betrachten : Es ist ein Objekt des Geistes , geschaffen um uns selbst zu rechtfertigen , um die Abhängigkeiten des Lebens zu rechtfertigen , wir selbst schaffen unser "ICH" , in Wirklichkeit existiert nur der Geist , nichts sonst , ..............- Nun wenn man darüber nachdenkt , es kann gut sein das wir uns selbst als "ICH" titulieren , denn wenn man über sich nachdenkt stellt man schnell fest , dass man eine Summe aus Eigenschaften ,Gefühlen und Geist ist ..... wie steht es mit anderen Religionen .... ??? Was sagt ihr zu "EUCH" ? Was glaubt ihr über die Natur des "ICH´s" ?

2

Dienstag, 15. Juni 2004, 18:06

Also vom Hinduismus habe ich bisher noch nichts konkretes über das "ich" gehört- abgesehen vom Brahman und Atman. Ich denke das Atman war, das dem Körperinnenwohnende, aber nicht mit einer Seele gleichzusetzen und das Brahman was die Lebensmaterie und bei der Erkenntnis, dass beides eines ist gelangt man ins Moksha- den Ausbruch aus dem Reinkarnationszyklus. Ja und ansonsten fällt mir spontan noch eine Einteilung nach Freud ein - in Ich (die Vernunft), Es (ähnlich wie ein Kind das seine Wünsche frei äußert und nicht an Konsequenzen denkt =Triebe) und das Über-Ich (jener der Ich und Es vereint und die wahren Entscheidungen trifft).
Mehr Selbste und Ichs sind mir bisher nicht bekannt.

3

Dienstag, 15. Juni 2004, 20:48

Das ICH sind aber eher die Denkprozesse und das ÜBER ICH verinnerlichte Werte und Normen (wie Annagret schon sagte dann noch das ES mit Trieben und Instinkten). Das ICH vermittelt zwischen dem ES und dem ÜBER ICH. Es versucht die Triebansprüche des ES mit den Wertmaßstäben des ÜBER ICH in Einklang zu bringen.
Das is aber das Gewissensmodell nach Freud.
Aber ich glaub das war auch net die Frage ^^
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

4

Samstag, 26. Juni 2004, 11:02

@topic : es war mein Anliegen eine stichhaltige Disskusion zu führen ,.... also wo sind die kritischen Stimmmen ????

Eisenpelz

unregistriert

5

Samstag, 26. Juni 2004, 21:50

Ich habe eine Theorie über das ich erarbeitet die ich hier mal kurz umreßen werde.

Als vorüberlegung betrachten wir us einmal ein X beliebiges Tier. (ob Mehrschwein oder Elefant ist dabei herzlich egal)

Dieses Tier ist sich seiner selbst nicht bewusst in einem Spiegel sieht es nicht sich selbst sondern ein anderes Tier.
Sein Verhalten fußt auf den Uhrtrieben: Fortflanzung und Nahrungsaufnahem mit all ihren Anhängseln( sozial verhalten Wanderbewegungen ez).

Ganz grob: Was unterscheidet den homo sapien s sapiens vom gemeinem Tier.
Unser Selbst-Bewußstein unsere hohe Kombinations und Lerngabe unser Ich

Unser Ich wie kommt es zustande?
Wenn man jetzt in Betracht zieht das unsere Vorfahren ebenfalls Säugetiere ohne die oben genannten menschlichen Eigenschaften sind, muss sich das ich irgendworaus entwickelt haben.

Wenn man sich jetzt das Ich betrachtet, stellt man sich die Frage warum? Wofür ist das ich empfinden da, welchen Zweck hat es?

Die Evolution entwickelt das was nötig ist und gibt keine Extras.

Sieh auch Sinn des Lebens? !Reproduktion der eigenen Gene in einem Nachkommen!

Meine These ist, dass das Ich eine Selbstillusion ist die uns von unsere hochentwickelten Gehirn geschaffen wird als eine Art Getriebe (Kraft vom Uhrtrieb in sinnvolle Bahnen zu lenken),

um,
unsere Fortpflanzung innerhalb einer hoch entwickelten Sozialstruktur zu Gewährleisten
um,
unser Bedürfnisse wenn nötig zu Unterdrücken um nicht mit der Umwelt zu koliedieren
als selbstschutz , durch umsichtiges Handeln
und
um von sich selbst zu Behaupten und fest überzeugt zu sein man sei etwas besonderes und wertvolles anzusehen.

Dieses ganze Geflecht des Ich das Netzt aus gewohnheiten in das man sich selbst einspinnt kann ich hier nur unzureichend erläutern, aber diue Kernaussage lautet:

Das Ich ist eine Illusion unserer "primärinteligenz" um schlicht und einfach nicht an unsere Selbsterkenntnis zu vergehen (Wahsinn ez), was heißt das, das Ich chemo pysikalisch erzeugt wird. Es ist also eine Art Körperfunktion die sich ab einem gewissen Alter gefestigt/einstellt hat.

Das Ich ein Werkzeug der Evolution!
Gibt es eine Seele?
Ich sage nein alles was wir sind ist durch unseren Körper erzeugt, so auch das Ich.

Ein Selbstexperiment zum Schluß, versucht einmal zu akzeptieren das euer Ich defakto nur eine Illusion ist, ihr die Summe von Zufällen, sprich das ihr so wie ihr euch erlebt nicht existent seit



Selbst ich kann das nicht akzeptieren, denn wenn ich das würde würde man sich selbst auflösen und schlicht als ein Tier zurückbleiben.

*Entschuldigung für die Massen Rechtschreibfehler udn ähnliches, Ich hoffe ich konnte neue Ideen liefern*

6

Sonntag, 27. Juni 2004, 04:09

.....@Eisenpelz ...... ja das zeugt von Stichhaltigkeit .... wenn man meditiert und seine vom Ich erzeugten Gedanken ausschaltet ..... so stellt man fest dass da nichts als der Körper ist , aber der ist nicht das ich , dann sind da Empfindungen , aber die entstehen durch Berührungen ( des Auges , des Ohres ,......) und im Endeffekt bleibt da nichts als das NICHTS ........ das Ich ist ein Objekt unseres Geistes das wir selbst schaffen ........

Eisenpelz

unregistriert

7

Montag, 28. Juni 2004, 23:08

@damien: Du scheinst dich mit dem Budismus beschäftigt zu haben
[Ich hingegen habe nur ein Buch dazu gelesen (allg. Bildung)]

Das ausschalten des vom Ich erzeugten Gedanken, hm

Ich bin bis jetzt nur bis zur Stufe vorgedrungen, das ich, jene Gefühle "aussgeschaltet"habe, die in ihrem Keim Leid bringen. Schon dadurch habe Ich zu einem Gefühl des Glücks gefunden.

Was jedoch mit deinen Aussagen nicht ganz harmonieren will ist die Lehre von der Wandlung des Gesites nach dem körperlichen Tod.
[Werdung des gesistes zum reinen weißen Licht]

8

Montag, 28. Juni 2004, 23:18

ich finde das, dass was wir als unser "ich" bezeichnen nichts weiter ist als die summe unserer individuellen erfahrungen,gefühlen, erinnerungen, usw. ich denke also das sich unser "ich" erst entwickeln muss und sich mit jeder neuen erfahrung auch weiter entwickelt..., die theorie des buddhistischen selbst jedoch meint das es schon vorhanden ist...
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"Ach so ein Quatsch...[...]...ich geb es zu, ich bin nicht so ein begeistertes Apokalyptusbonbon wie du, aber ach herrje, wenn die Welt heute untergeht, lasse ich mir davon nicht den Tag verderben, sondern konzentriere mich auf die erfreulichen Aspekte"
*Spinne*