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61

Mittwoch, 11. März 2009, 22:46

Die meisten Lücken entstehen halt durch Social Engineering und das ist ja nun kein Phänomen des Internets, wie Gangsterfilme aus den 60ern beweisen.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

62

Mittwoch, 11. März 2009, 22:57

Zitat von »DerHirntot«

@aoi: Verwechselst du da nicht technische Kompetenz mit der Kompetenz, Informationen zu sammeln, zu gewichten und zu nutzen?


Denke nicht ^^
Medienwissenschaftlich umfassen sowohl technische Aspekte des Mediums, als auch persönliche, kognitive und soziale Eigenarten des Nutzer den Begriff Medienkompetenzen.

Klar kann man das ganz leicht getrennt voneinander betrachten und sagen, welcher Typ das Internet in welcher Form nutzt.
Interessant wirds, wenn du die persönlichen und die medialen Eigenschaften gegenüber stellst.
Da ist das Internet (und da sind ja Viren noch Recht harmlos) ein riesiges und wirres Gebiet, was man nicht so einfach, wie m das getan hat, erklären kann.

Der Nutzen eines Mediums erschließt sich nämlich nicht aus dem, was der, der es beherrscht, draus zieht, sondern was die, die garkeinen Plan von haben damit anstellen können.

Ich mag auch nicht weiter drauf eingehen. Mir gings nur darum, dass man nicht so pauschal von Medienkompetenzen redet und dabei nur die Hälfte meint.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[aoi]« (11. März 2009, 22:58)


63

Mittwoch, 11. März 2009, 23:17

Ich dachte in dem Falle hier wär klar, worum es geht.

Wenn ich über Medienkompetenz im Umgang mit der BILD rede, meine ich ja auch nicht die Fähigkeit, Seiten umblättern zu können ^^
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

64

Mittwoch, 11. März 2009, 23:29

Schränkt der technische Aspekt den Nutzen des Internets ggf. nicht ein?

Frag doch mal rum, wer weiß, wie man Google bspw. effektiv nutzen kann. Und damit meine ich nicht nur "" um die Wörter :-D

65

Donnerstag, 12. März 2009, 10:49

Definiere "effektiv nutzen".
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

66

Donnerstag, 12. März 2009, 12:11

Nicht nur simpel etwas eintippen und die Ergebnisse abwarten, sondern bspw. in bestimmten Bereichen suchen, Suchen eingrenzen, Suchtkriterien ausschließen, vielleicht Rechenfunktionen usw...

War ja nur ein Beispiel *keineahnung*

67

Donnerstag, 12. März 2009, 12:21

Das ist doch aber bei Google genauso wichtig wie in einer Bibliothek. Wobei Google da wohl noch etwas benutzerfreundlicher im Vergleich zur ULB ist. Das ist kein Inet-, sondern ein generelles Problem der Infobeschaffung.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

68

Donnerstag, 12. März 2009, 23:49

Zitat von »DerHirntot«

Wo ziehst du denn da die Grenze? Wenn ich mir Wissen aneigne, das nicht zu meinem Fachgebiet gehört, ist das dann schon "unnütz"? Und wie ist es, wenn der Artikel zwar zu meinem Fachgebiet gehört, aber ich die Informationen nicht akut brauche? Und was ist mit dem, was man so als "Tagesgeschehen" bezeichnet? Nachrichten, ist das eher "Nutzen" oder eher "Zeitverschwendung"?


Das ist eine sehr interessante Frage.
Zum Einen erfordert die Aneignung von Wissen und Information im Netz u.a. Zeit. Zeit die dann nicht mehr für Familie oder beispielsweise realem sozialem Engagement zur Verfügung steht. Zum Anderen können Informationen auch stark die Lebensqualität beeinflussen, wenn ich mich mit Bankenkrise, Arbeitsmarktkrise, Krieg, Krankheit und Not beschäftige. Da dieses Wissen Ängste schürt die ich ohne dessen nicht hätte und die mich in meinem realen Leben objektiv auch nicht tangieren.
Allerdings ist es wiederum nicht unnütz wenn ich mein so erworbenes Wissen Anderen uneigennützig zur Verfügung stelle. Wozu das Netz natürlich wiederum prädestiniert ist.
Möglicher Weise ist die Grenze da zu suchen, wo jeglicher praktischer Nutzen fehlt, Nutzen Dritter ausgeschlossen wird und das persönliche Lebensumfeld und die Lebensqualität negativ beeinträchtigt wird. Aber bekommt man das selbst mit?
Wie gesagt: Eine interessante Frage!
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Orbis Unum« (12. März 2009, 23:51)


69

Freitag, 13. März 2009, 12:08

Ich glaube, die Frage danach, was unnütz ist und was nicht, ist (etwas überspitzt) die nach dem Sinn des Lebens.
Was ist wichtig und was nicht? Kann man diese Frage allgemeingültig beantworten?
Für den einen ist die mit Feunden verbrachte Zeit sinnvoller genutzt und für den Anderen die, in der er verschiedene Blogs gelesen hat.
Wann hat der Durchschnittsbürger das letzte Mal Integralrechnung benötigt?
Und trotzdem gab es jemanden, der der Meinung war, dies gehöre zu dem Wissen, das sich jeder aneignen müsse.
Es gibt einen Ansatz, der davon ausgeht, daß jegliche Auseinandersetzung mit Wissensgebieten, die man nicht direkt anwenden kann Unterhaltung ist.
Sozusagen Entertainment für den Intellekt.
Und es macht ja irgendwie auch Sinn. Sinnlose Talkshows "unterhalten" mich nicht wirklich, sie nerven mich eher.
Von Unterhaltung auf "überflüssig" zu schließen halte ich aber für falsch.
Die Herausforderung des Internet ist vielleicht eben dieses Überangebot an Unterhaltung. (Information, Communities, Spiele...)
Früher gab es relativ feste Normen für das, was im Leben wirklich nötig und richtig wäre, dies ist einem System gewichen, in dem jeder selbst entscheiden kann, was für ihn wichtig ist.
Außerdem haben wir heute sicher nicht mehr Freizeit als unsere Eltern sie hatten, aber ein Vielfaches an Möglichkeiten, diese zu nutzen.
Daß dadurch das Abwägen, womit ich wieviel Zeit verbringe, durchaus zum Problem werden kann, ist denke ich logisch.
Sicher, das Internet bietet viele Möglichkeiten, doch wirft es auch neue Probleme auf.
Es mag Menschen geben, die sich wirklich bewußt dafür entscheiden, dem Netz gegenüber dem RL den Vorzug zu geben.
Aber ich vermute, daß es mehr Menschen gibt, die sich in diese virtuelle Realität flüchten, weil sie sich den Anforderungen des modernen Lebens nicht mehr gewachsen fühlen.
Sicher sind "Einzelgänger" "Misanthropen" und "Soziopathen"keine Erfindung des "Netz-zeitalters", aber ich denke, dieses begünstigt die Entwicklung in diese Richtung.

Außerdem unterstelle ich der Mehrheit der Nutzer daß sie gewisse Kompetenzen nicht besitzt.
Die Vorstellung einer jungen, dynamischen, gebildeten Schicht, die sich via Internet austauscht und ihren Horizont erweitert ist eben nur (noch?) bedingt richtig.
Internet ist mitlerweile in allen Gesellschaftsschichten (verschieden stark-zugegebenermaßen) vertreten.
Und damit haben wir es auch mit einer großen Masse an Nutzern zu tun, die eben nicht die Kompetenz besitzen, mit dem Medium an sich bewußt umzugehen (und ich rede hier nicht vom technischen Aspekt).

70

Samstag, 14. März 2009, 01:51

@ grisu

Ich finde Deinen Beitrag recht Schlüssig.
Allerdings würde mich interessieren welche "gewisse Kompetenzen" der Mehrheit der Nutzer, Deiner Meinung nach, fehlt.
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

71

Samstag, 14. März 2009, 02:14

@ Grisu

Amen.
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Diese Signatur dient zum allgemeinen Zeitvertreib, damit sie was zum lesen haben.
Lesen sie weiter, vielleicht finden sie noch eine schlaue Erkenntnis darin.
Sie merken zumindest, dass es inhaltlich um unnützes Wissen handelt?
Internet - Eine Plattform für alles.

72

Montag, 16. März 2009, 09:50

Ich rede in erster Linie davon,
sich bewußt zu machen,
-welcher Art das Medium ist, in dem man sich bewegt
-daß das, was ich von mir gebe teilweise noch lange nochvollziehbar ist,
-daß ich trotz aller Anonymität das nicht wirklich bin,
-daß es eben mehr ist, als nur ein großer Spielplatz, auf dem ich tun kann, was ich will
-daß mir derjenige, mit dem ich mich unterhalte alles mögliche erzählen kann (also mehr Mißtrauen, als im RL angebracht ist, da ich als Quelle über einen Menschen nur das geschriebene Wort habe)
-daß ich gerade online-Inhalte kritisch hinterfragen muß und auch Wikipedia nicht unfehlbar ist
...
Und für mich ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt: sich der Sog-wirkung bewußt zu sein, die das Netz entwickeln kann, und sich bewußt damit(mit dem eigenen Nutzungsverhalten) auseinander zu setzen.

Das sind jetzt nur einige Punkte, die mir einfallen, wenn ich an "Netzkompetenz" denke.

73

Montag, 16. März 2009, 09:56

Ich war grade in einem anderen Thread. Da gings um alternde Babies. Wenn der Pöbel nichtmal fähig ist, mit dem TV richtig umzugehen, was will man dann beim Inet erwarten. Der Krieg der Welten kann immer wieder kommen. :-D
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

74

Dienstag, 17. März 2009, 12:53

Rein emotional gebe ich Dir Recht. Allerdings; was Du hier als Pöbel bezeichnest, ist eine signifikante Größe. Wenn nicht sogar die Masse.
Damit sind wir entweder beim gesellschaftlichen Werteverfall oder dabei konsterniert festzustellen, dass Mehrheit im Recht ist.
*gruebel*
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

75

Dienstag, 17. März 2009, 16:14

Nö, sind wir nicht. Pöpel hat nichts mit Werteverfall zu tun. Mal davon abgesehen...welcher Werteverfall ? Naja, das Recht der ersten Nacht und die Inquisition waren noch Dinge, auf die man als Gesellschaft stolz sein konnte. Aber mehr vermisse ich eigentlich nicht.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?