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41

Dienstag, 10. März 2009, 15:51

Dafür gab es früher aber weniger "Wissen", bzw die einzelnen Fachbereiche waren weniger umfassend. Damit war die Erarbeitung eines kompletten Wissensgebietes trotz schwierigerer Informationsgewinnung möglich.

42

Dienstag, 10. März 2009, 17:26

Zitat von »grisu«

Dafür gab es früher aber weniger "Wissen", bzw die einzelnen Fachbereiche waren weniger umfassend. Damit war die Erarbeitung eines kompletten Wissensgebietes trotz schwierigerer Informationsgewinnung möglich.
Nur waren die Informationen da eben auch eher *hust* ungenügend.

______________________________

"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

43

Dienstag, 10. März 2009, 18:22

Zitat

 Nur waren die Informationen da eben auch eher *hust* ungenügend.


Für wen? :-D

44

Dienstag, 10. März 2009, 19:25

Ich habe auch an keiner Stelle behauptet, daß mehr Information schlechter ist.
Es gibt immer mehr Spezialwissen und das ist auch gut so, mir ging es lediglich darum, daß man sich ein Fachgebiet früher besser erschließen konnte, eben weil es nicht so umfangreich war.

45

Dienstag, 10. März 2009, 19:58

Zitat von »[aoi«

]

Zitat

 Nur waren die Informationen da eben auch eher *hust* ungenügend.


Für wen? :-D
Kopernikus :-P
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
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46

Dienstag, 10. März 2009, 19:59

:D

Ob sein Wissendurst je bis zu Google Sky gereicht hätte? ^^

47

Mittwoch, 11. März 2009, 10:55

Sowas gibts ?
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

48

Mittwoch, 11. März 2009, 13:48

ich möchte hier einen punkt ansprechen, der bereits etwas überholt worden ist, dem ich aber noch eine antwort schuldig bin.
zu d. lommel:
nicht die entscheidung zum fahren eines gekauften autos wird aufgeschoben, sondern der kauf eines bestimmten autos wird aufgeschoben.

mein ansatz sei zu theoretisch? nun mit der begrifflichkeit der entscheidungssituation habe ich ein empirische kategorisierung überhaupt erst eingebracht. die unterscheidung zwischen der zeit des praktischen schlusses und der zeit der informationsgewinnung hat im fall ihrer überlagerung die sicht auf ein problem frei gemacht. mit dieser empirischen begrifflichkeit wollte ich natürlich nur die vorraussetzung schaffen. eine untersuchung diesbezüglich ist hier nun nicht möglich. man kann sich höchstens fragen, wie eine solche aussehen sollte. am sonsten müssen wir auf alltagsweisheiten zurückfallen, an denen sich hier bereits abgearbeitet worden ist. damit ist mein ansatz stärker auf die praxis bezogen, als andere vorangegangene.

mithin ist die diskussion darum, dass zu viele informationen im umlauf sind, wie ja schon ganz richtig bemerkt nicht ganz so neu. spätestens mit der zeit der aufklärung und der einrichtung gelehrter aber auch nur intellektueller sozietäten, also durch eine vereinsregel geordnete gruppe, wurden bibliotheken zum selbstzweck eingerichtet, welche die anforderungen moderner wissensanhäufungen an die individuellen selektionsleistungen zu bewusstsein gebracht haben.

49

Mittwoch, 11. März 2009, 16:30

Zitat von »grisu«

Und mal provokant gefragt: Ist Wissen, welches nie auf irgendeine Art zum Einsatz kommt nicht ebenso überflüssig?


Das habe ich mich auch schon gefragt. Letztlich dient die ganze Wissensanhäufung häufig auch nur der Zerstreuung und der Egopflege. So gesehen hätte ich beispielsweise ohne Netz, Zeitung und TV gar nicht mitbekommen das es eine "Weltwirtschaftskrise" gibt. Ganz im Gegenteil und ich würde mir auch keine Gedanken darüber machen müssen.

Bei mir ist die Quote der Internetzeit, welche einen tatsächlichen Nutzen hat vielleicht 10 %.
Der Rest ist "Vergnügen" ergo Zeitverschwendung. Oft sehe ich selber ein, das die Zeit besser für Familie oder sinnvollere Dinge investiert worden wäre.

Und vielleicht schreibt ja hier einer in in 450 Jahren ins Forum (wenn ihr das dann noch macht *kicher*)

E=mc2 und lacht sich darüber schlapp.
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

50

Mittwoch, 11. März 2009, 17:56

Zitat von »Orbis Unum«


Und vielleicht schreibt ja hier einer in in 450 Jahren ins Forum (wenn ihr das dann noch macht *kicher*)

E=mc2 und lacht sich darüber schlapp.


Ich glaube nicht, dass da jemals einer drüber lachen wird.

51

Mittwoch, 11. März 2009, 18:01

Zitat von »Orbis Unum«


Bei mir ist die Quote der Internetzeit, welche einen tatsächlichen Nutzen hat vielleicht 10 %.
Der Rest ist "Vergnügen" ergo Zeitverschwendung. Oft sehe ich selber ein, das die Zeit besser für Familie oder sinnvollere Dinge investiert worden wäre.

Wo ziehst du denn da die Grenze? Wenn ich mir Wissen aneigne, das nicht zu meinem Fachgebiet gehört, ist das dann schon "unnütz"? Und wie ist es, wenn der Artikel zwar zu meinem Fachgebiet gehört, aber ich die Informationen nicht akut brauche? Und was ist mit dem, was man so als "Tagesgeschehen" bezeichnet? Nachrichten, ist das eher "Nutzen" oder eher "Zeitverschwendung"?
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52

Mittwoch, 11. März 2009, 19:47

dem kann ich nur beipflichten. irgendwas nimmt man immer mit, wenn man nicht gerade auf bild.de oder anderen bloedelseiten unterwegs ist.

am ende sind selbst laengere chats oder gespraeche via skype nicht sinnlos, da man letztlich auch etwas zur kontaktpflege getan hat.

von daher.. alles rund um das thema internet-basierende dienste fetzt. wer zuwenig medienkompetenz besitzt, um damit umzugehen und die relevanz - nicht nur fuer den privaten kram - dessen nicht erkannt hat, ja, der tut mir persoenlich leid. aber nur ein bisschen, denn ich wuerde provokativ wetten und in den raum stellen: heute kann niemand mehr "ohne" - und nein, es geht jetzt nicht nur um icq/sh und co.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »m« (11. März 2009, 19:47)


53

Mittwoch, 11. März 2009, 20:18

Ich würde auch wetten, dass genau diese Leute, denen die Medienkompetenz fehlt, bei fehlendem Internet auch nur vor der Glotze hängen würden.
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54

Mittwoch, 11. März 2009, 20:31

richtig. denn genau das ist das medium fuer die dummen, wenn sie sich ausschliesslich sinnlos berieseln lassen, keine ansprueche an mehrwert oder interaktion stellen. mag hart klingen, ist es auch - fuer derlei einzelfaelle.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »m« (11. März 2009, 20:36)


55

Mittwoch, 11. März 2009, 20:41

Definiert mal Medienkompetenzen, und bedenkt mal bitte, wo diese beim Einzelnen herkommen.
Von zu Hause? Schule? Freunde?

An der Stelle setzt eben die bewusste Kritik an der Missbrauchsfähigkeit des Internets ein.

Da gibts die, denen technische Kompetenzen fehlen. Die besuchen Seiten und ziehen sich Viren auf den Rechner während sie garnicht wissen, welche positiven Möglichkeiten das Netz bietet.

Dann die, die diese bis ins Detail kennen. Naja, "Macht" führt doch immer zu Missbrauch jener, oder?
Und wie man nen Abzock-Email-Dienst einrichtet lernt man auch schnell.

Vielleicht gibts noch durchschnittliche Benutzer? Deren Kompetenzen reichen nicht, um was zu proggen oder coden, schon garnicht zum hacken, aber sie wissen, wo sie Infos finden und ihren Horizont erweitern.
Toll. Ist das, im Sinne des Wortes, kompetent?

Oder genauso unbedacht wie der TV-Konsum? *keineahnung*
Denn ich weiß auch, dass ich auf ARTE mehr Infos kriege, als auf 9Live. Kompetent würd ich das trotzdem nicht nennen.

Zitat

 mehrwert oder interaktion


Zuerst stellt sich die Frage, ob TV je den Anspruch hatte?
Danach, ob das Internet jenes auch "geplant" begünstigt?

Sicher gehts heute ohne Netz nicht mehr. Das mag zur Aufrechterhaltungen zeitnaher Lebensarten absolut beitragen, und ist für diese sicher positiv.

Auf sozialer Ebene werden internetbasierte Interaktionen trotzdem nie an direkte ranreichen, sry.
Denn unsere Sinne sind nicht webkonzipiert und werden es auch nie sein. *keineahnung*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[aoi]« (11. März 2009, 20:43)


56

Mittwoch, 11. März 2009, 20:57

lieber aoi,

medienkompetenz definiert sich fuer mich durch die befaehigung, verschiedene medien je nach gusto zu nutzen, deren inhalte fuer sich erschliessen zu koennen und damit das finden von informationen fuer sich zu ermoeglichen.. sowie aber auch kritisch zu hinterfragen, ob die genutzten quellen objektiv genug sind.

das ist durch gespraeche mit eltern/freunden, recherchen im netz/bibliothek oder zb auch lesen von zeitungen letztlich jedem moeglich.. surfen bedingt nicht unbedingt, daß man sich viren auf den rechner zieht. "standardseiten" wie wiki, spiegel, arte, youtube oder was auch immer sollten in der regel frei davon sein - korrigiere mich, wenn ich falsch liege. meiner erfahrung nach sollte das fuer einen großteil der "normalen" seiten ebenso der fall sein.

macht fuehrt immer zu missbrauch, klar. dennoch sollte sich der gesunde menschenverstand einschalten, wenn zu heutigen zeiten etwas dubios kostenlos angeboten wird, mit einigen sternen im fließtext markiert wurde und der footer a4-seitenlaenge hat. eben auch so, wie man in der regel nicht die netten herren anruft, die diese nervigen zettel an dein auto kleben: "kaufe alles, auch schrottreif".. du weißt, was ich mein.

wer sich "kompetenter" durch das netz bewegt, hat eben einen vorteil. wie es zb auch jemand ist, der alle sonderangebote der supermaerkte kennt und beim einkaufen x euro fuenfzig sparen kann. voellig normaler vorgang. ein mittvierziger kann mit einer verlorenen liebe auch anders umgehen, als es ein teenager kann - weil er eben durch erfahrungen in der lage ist, "kompetent" damit umzugehen. hinkt vll ein bisschen oder sollte ich den vergleich manager vs kalle von neulich bringen? der manager hat sich auf den hosenboden gesetzt, wissen angeeignet, verdient eben damit sein geld und hat dadurch "macht". kalle ist das zuviel, er will am fließband schrauben und ist gluecklich - zwei (kompetenz)welten, in denen sie sich auch bewegen wuerden, wenn der manager und kalle brueder waeren... think about it, twice:)

daher.. der durchschnittliche nutzer, auch wenn er nicht "so" up to date ist, sollte klarkommen und tut es auch. ergo wuerde ich dir auf jeden fall medienkompetenz bescheinigen, wenn du statt neun live nun eben arte zur wahl der stunde in zb dokumentationen gemacht hast. tv hat definitiv den anspruch, um auch bilden zu koennen. diese these hast du einen satz vorher ja selbst durch den vergleich zu arte gezogen.. und eben das ist dann kein sinnlosberieseln mehr, weil du dir ja etwas interessantes zum gucken rausgesucht hast.. und nicht nur faul auf der couch sitzt, lustlos zappend.

die diskussion von echten vs. virtuellen kontakten sei eine andere, die nicht in diesen thread gehoert. bitte nicht vermischen. merci.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »m« (11. März 2009, 21:12)


57

Mittwoch, 11. März 2009, 21:23

@aoi: Verwechselst du da nicht technische Kompetenz mit der Kompetenz, Informationen zu sammeln, zu gewichten und zu nutzen?
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58

Mittwoch, 11. März 2009, 21:24

Zitat von »m«


wer sich "kompetenter" durch das netz bewegt, hat eben einen vorteil.



Vorteil ja, bleibt aber nicht in jedem Fall ungeschoren.
Ich nehm als bestes Beispiel... ööhm... mich. ^^

Ganz einfach, weil ich mich selbst als - was das Internet angeht - recht "kompetent" betrachte. Und trotz dessen, dass ich keine dubiosen Seiten besucht, mir keinen Virus / Trojaner gezogen habe etcpp. kam es letztens dazu, dass sich auf meinem Desktop ein lustig´ Fenster öffnete und ich Anweisungen von einer fremden Person erhielt. Richtig: Person, nicht Bot. Letztendlich Rechner neustarten (lassen... oO - wurde ja ferngesteuert), Gott sei Dank nichts passiert.
Das hat mir aber trotzdem einen Mords Schrecken eingejagt, weil´s mir aufgezeigt hat, dass man eben selbst als Mensch, der soweit nix dubioses anstellt, auch nicht mehr "sicher" ist. oO Sicher war ich kein "gezieltes Opfer", sondern eher Zufall, dass er bei mir landete, aber trotzdem sehr strange irgendwo.
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

59

Mittwoch, 11. März 2009, 21:27

khaos, definitiv strange. da wuerd ich nicht schlecht gucken:) vll hab ich aber auch immer nur glueck gehabt, auch abseits der "normalen" surfwege:) hach, mir liegt gerade ein zitat auf der zunge... hihi

erik: oh nein, grundsatzdiskussion technische kompetenz vom zaun gebrochen! hrhr..

aber hey, leute. sachen wie "nutzt eine firewall, installiert was gegen viren".. das wird doch sogar von der bundesregierung propagiert, die ja bekanntlich in solchen dingen immer sehr schnell dabei ist. tagesschau und co berichten ebenfalls ueber solche themen..

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »m« (11. März 2009, 21:29)


60

Mittwoch, 11. März 2009, 21:57

Hmm, und selbst wenn ich mir wegen chronischem technischen Unverständnis ständig Viren und Trojaner einfange, muss das nicht heissen, dass mir das Internet nix bringt. In 99% der Fälle ist es ja so, dass der größte Schaden in 2h Arbeit zum Neuaufspielen von Windows besteht. Wie viele Leute kennt ihr denn, bei denen wirklich das Konto leergeräumt wurde oder ähnliches? Und selbst die Blauäugigkeit gegenüber Phishingseiten und Ähnlichem spiegelt sich im RL wieder. Die Leute, die dort freigiebig ihre Kontodaten eintragen, haben garantiert in der Handtasche auch die PIN auf der EC-Karte notiert.
Um aus dem Inet einen wirklichen Nutzen zu ziehen, muss man imho auf keinen Fall proggen, coden oder hacken können. Und eben die Fähigkeit, aus dem "Überangebot" nützliche Infos destillieren zu können, ist für mich Hauptmerkmal der "Kompetenz". Wissen, dass man auf indymedia.org eben KEINE unparteiischen Infos findet, auch wenn es dreimal behauptet wird, wissen, dass man sich auf Wikipedia zu 99,9% verlassen kann, aber eben auch wissen, dass es die 0,1% auch gibt, die man woanders verifizieren muss, das ist Kompetenz.

@Khaos: Ich hoffe ich hab dich nicht zu sehr erschreckt *owned*
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