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Mittwoch, 4. März 2009, 17:47

Die deutsche Sprache im Internet

Jeder hat in der Grundschule einmal die Regeln der deutschen Sprache erlernt. Hierzu zähle ich Rechtschreibung, Grammatik, Interpunktion und auch Klein- und Großschreibung.
In fortgeschittenerem Stadium kamen dann noch stilistische Elemente, wie zum Beispiel Absätzen zur besseren Strukturierung, dazu.
In jedem Aufsatz in der Schule -ganz zu Schweigen von schriftlichen Arbeiten im universitären Bereich- hält man sich daran. (Wenn nicht gibt es Punktabzug)
Im Internet scheint es aber leider oft selbstverständlich zu sein, solche Grundlagen zu ignorieren.
[SIZE=1]Ich rede jetzt nicht von absichtlich umgangssprachlichen Ausdrücken (Aldor).[/SIZE]
Sicher ist es einfacher, alles klein und hintereinander weg zu schreiben, aber allzu oft leidet leider auch die Verständlichkeit darunter.

Mir jedenfalls ist es wichtig, daß das, was ich schreibe, auch eine einigermaßen ansprechende Form hat. Ich habe schließlich Zeit investiert, mir andere Beiträge durchgelesen und selbst etwas geschrieben, da sollte es doch schon allein eine Frage des "Respektes" gegenüber meiner eigenen Arbeit sein, sie auch entsprechend zu präsentieren.
Außerdem lese ich das Geschriebene (fast) immer mehr als einmal durch bevor ich es poste. Und auch danach korrigiere ich meine Posts häufig noch einmal, weil mir Rechtschreibfehler, oder stilistische Mängel auffallen.
(Zumindest versuche ich es.)

Ist das albern oder veraltet?
Ist die Form mittlerweile egal, weil nur noch der Inhalt zählt?
Oder vielleicht nicht einmal mehr der, sondern nur das Gefühl, etwas gesagt zu haben?

Zitat

jeder hat in der grundschule einmal die regeln der deutschen sprache erlernt,hierzu zähle ich rechtschreibung,grammatik,interpunktion und auch klein- und großschreibung.in fortgeschittenerem stadium kamen dann noch stilistische elemente,wie zum beispiel absätzen zur besseren strukturierung dazu.in jedem aufsatz in der schule-ganz zu schweigen von schriftlichen arbeiten im universitären bereich-hält man sich daran.(wenn nicht gibt es punktabzug)im internet scheint es aber leider oft selbstverständlich zu sein,solche grundlagen zu ignorieren.ich rede jetzt nicht von absichtlich umgangssprachlichen ausdrücken(aldor).sicher ist es einfacher,alles klein und hintereinander weg zu schreiben, aber allzu oft leidet leider auch die verständlichkeit darunter.mir jedenfalls ist es wichtig, daß das, was ich schreibe,auch eine einigermaßen ansprechende form hat.ich habe schließlich zeit investiert,mir andere beiträge durchgelesen und selbst etwas geschrieben,da sollte es doch schon allein eine frage des "respektes" gegenüber meiner eigenen arbeit sein,sie auch entsprechend zu präsentieren.außerdem lese ich das geschriebene (fast) immer mehr als einmal durch bevor ich es poste.und auch danach korrigiere ich meine posts häufig noch einmal, weil mir rechtschreibfehler, oder stilistische mängel auffallen.(zumindest versuche ich es.)ist das albern oder veraltet?ist die form mittlerweile egal, weil nur noch der inhalt zählt?oder vielleicht nicht einmal mehr der, sondern nur das gefühl,etwas gesagt zu haben?
*pfeif*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »grisu« (4. März 2009, 18:07)


2

Mittwoch, 4. März 2009, 17:53

also.... ich persönlich schreibe in foren und auch in PN´s grundsätzlich alles klein, ich muß auf arbeit schon den ganzen tag aufpassen wie ich was schreibe...
diese foren sind für mich eine art erholung, ich lese auch aufmerksam was andere schreiben aber ich fühle mich keineswegs verpflichtet auf groß- und kleinschreibung zu achten... sicher kann man nochmal lesen bevor man es abschickt, aber wie gesagt das hier ist freizeit! *keineahnung* *keineahnung* *keineahnung*

PS: ich hoffe ich muß mich dafür nicht entschuldigen ;-)

3

Mittwoch, 4. März 2009, 18:21

Sicher nicht.
Wahrscheinlich ist es eine Frage des Themas und der Herangehensweise.
In Bereichen, die einfach nur der Unterhaltung dienen, z.B. Boardgames spielt es natürlich keine Rolle.
Und vielleicht sehe ich es auch wirklich zu eng, aber ich betrachte das Forum eben auch als Diskussionsplattform.
Und um eine solche angemessen zu führen ist in meine Augen eben auch die Form wichtig.
Bei Posts die aus 2 Sätzen bestehen, schränkt der Verzicht auf Satzzeiche, Klein-, Großschreibung und Absätze die Lesbarkeit nicht wirklich ein. (Hier liegt es dafür häufig an mangelnder Rechtschreibung und Grammatik)
Bei Diskussionen über komplexere Themen reichen (mir) aber 2 Sätze meist nicht aus. Und dann nimmt mir der Verzicht auf eine formale Struktur in der Argumentation irgendwie den Spaß am Lesen. *schulterzuck*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »grisu« (4. März 2009, 18:22)


4

Mittwoch, 4. März 2009, 18:24

Nun, mir ist es durchaus möglich, alle Regeln der Rechtschreibung zu beachten.
Ich will aber ehrlich sein, daß ich meist einfach zu faul bin, immer die Umschalt-Taste zu betätigen, wenn es benötigt wird.
Dennoch habe ich einen großen Respekt vor all jenen, die dies dennoch so praktizieren.
Mir persönlich gehen diverse Verhunzungen der deutschen Sprache ebenso auf den Keks.

Gleichzeitig jedoch sehe ich kleinere Außerachtlassungen der Regeln nicht als arg gravierend an.

so zB das einfache kleinschreiben von allem.
wenn der rest beachtet wird, wie ich es ja zumeist tue, dann seh ich das einfach als nicht so dramatisch an.

Was deinen Punkt betreffs der stilistischen Mittel angeht, muss ich ehrlich sagen, daß mir diese relativ egal sind.
Egal in dem Sinne, daß ich nicht bewusst schaue, was für ein stilistisches Mittel wo angebracht wäre.
Vielleicht verstehe ich deine Frage in dieser Hinsicht auch ein wenig falsch.
Möglicherweise passiert es dennoch unbewusst, daß diese in meinen Beiträgen vorkommen.

Also würde ich sagen, daß es weder veraltet, noch albern ist.
Viele lassen es nur einfach aus Bequemlichkeit weg.
So auch ich.
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09.06.12 - Medieval Night @ Villa Musicdrome (Halle)
06.07.12 - W:O:A-Warm-Up-Party @ Turm (Halle)
14.07.12 - Metallgewitter @ Villa Musicdrome (Halle)

5

Mittwoch, 4. März 2009, 18:26

Das ist einfach nur eine Frage der Gewöhnung, denke ich. Und die meisten haben schlichtweg keinen Anreiz besonders auf solcherlei Kleinigkeiten zu achten. Mir persönlich ist das relativ Bohndorf, wenn man es versteht, doch allzu häufig gleitet es dann in eine Richtung ab, wo man sich nur noch fragt: "HÜÄ?!". Oder so ganz komische Jugendmoden wie "qaaaail" o.ä. Gruselgeschichten. Wie gesagt, solange man es verstehen kann und es nicht beim lesen Kopfkrämpfe verursacht, finde ich es in Ordnung. Allerdings kriegen Leute, die darauf achten eher Sympathiepunkte *pfeif*
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

6

Mittwoch, 4. März 2009, 18:33

"Stilmittel" ist vielleicht eine mißverständliche Formulierung, da es mir eher um eine Strukturierung der Beiträge geht.
Das mit der Bequemlichkeit ist mir durchaus bewußt. Und eben hier stellt sich für mich die Frage der Relation.
Wie gesagt, wenn ich mir die Zeit nehme, über das vorher Geschriebene nachzudenken, vielleicht noch etwas nachzuschlagen und eine Argumentation aufzubauen, dann ist es doch wirklich nur ein minimaler Mehraufwand, das Ganze in eine ansprechende Form zu bringen.
Schließlich will ich, daß gelesen und verstanden wird was ich schreibe.

7

Mittwoch, 4. März 2009, 18:44

Die meisten Leute scheinen einfach zu vergessen, dass man in einem Forum eben nicht mündlich kommuniziert und somit tausend kleinste Nuancen, die in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht per Gestik, Mimik, Sprechpausen, Betonung, Stimmlage usw. zum Ausdruck kommen, nicht zur Verfügung stehen. Groß- und Kleinschreibung zu vernachlässigen ist dabei wahrscheinlich wirklich das geringere Problem (das Englische kommt schließlich auch ganz gut (fast) ohne aus) und macht einen Text noch nicht komplett unlesbar. Schwieriger wird's da bei fehlender Interpunktion - solche Texte zu lesen ist anstrengend und führt oft zu Missverständnissen.

Zitat

er will sie nicht
--> Er will sie nicht.
--> Er will, sie nicht.


Das System der Satzzeichen ist ja nicht entwickelt worden, um Schüler zu quälen, sondern um schriftlicher Kommunikation möglichst ähnlich viele Ausdrucksmöglichkeiten zu geben wie mündlicher.


Ich checke meine Beiträge auch meistens vorm Abschicken, dafür gibt's schließlich diese tolle Vorschau-Funktion, aber das Internet ist eben ein schnelles Medium, in dem oft nicht genug Zeit für sowas ist. Kurze Forenbeiträge bilden im Prinzip eine Art Zwischenstufe - sie sind weniger spontan und leichter korrigierbar als mündliche Äußerungen, man investiert im Durchschnitt aber wesentlich weniger Zeit als in das Strukturieren und Schreiben eines Textes, der vielleicht sogar noch bewertet wird - daran werden wir uns wohl genauso gewöhnen müssen wie an die mit dem Internet aufgekommenen ROFL- und LOL-Kürzel. Und auch wenn ich berufsbedingt oft den Rotstift zücken könnte, sehe ich darin nicht unbedingt ein Problem, solange die Beiträge trotzdem les- und nachvollziehbar sind. Nobody's perfect. *schulterzuck*
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Rule #3: Don't believe what you're told. Double check.
Rule #7: Always be specific when you lie.
Rule #8: Never take anything for granted.
Rule #38: Your case, your lead.

8

Mittwoch, 4. März 2009, 18:55

hmm... in diesem zusammenhang ist mir aber schon desöfteren ein ganz anderer gedanke gekommen.

vielleicht sind wir auch inmitten eines - zugegeben sehr radikalen - "entwicklungsprozesses" die sprache betreffend.
der gedanke kam mir, da ja deutliche unterschiede in unserer heutigen sprechweise im vergleich zu der von 100 oder 200 jahren besteht.
daher der gedanke, daß es ja möglicherweise in 100 oder 200 jahren normal ist, von "lolig", "gewinngames" oder dergleichen zu sprechen/schreiben.
klingt bekloppt, ich weiß... aber vielleicht ist der gedanke doch nicht ganz so abwegig...

mögen muss ichs jetzt allerdings deswegen nicht.
und ja, ich hab jetzt wieder meiner faulheit nachgegeben. ;-)
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9

Mittwoch, 4. März 2009, 20:10

Natürlich wandeln sich Sprachen - aber das ist weder radikal, noch hat es prinzipiell etwas mit dem Internet zu tun. Diese Prozesse hat es schon immer in irgendeiner Form gegeben und sie sind jedem von uns - zumindest unbewusst - geläufig. Man denke da nur an Begriffe wie "cool" oder "geil", die mit ihrer ursprünglichen Bedeutung heute nur noch wenig zu tun haben. Oder an Versuche wie "sitt", die sich - da künstlich erzwungen - nicht durchgesetzt haben.


Aber es muss eben eine gemeinsame Basis existieren, um seinen Diskussionspartner verstehen zu können. Ich kann jetzt wochenlang davon schwärmen, wie unglaublich blubbig mein Lieblingspulli ist und dass die Pizza, die ich letzte Woche gegessen habe, auch ganz schön blubbig war - es bringt aber herzlich wenig, wenn niemand versteht, was ich mit "blubbig" eigentlich meine.


Das Internet ermöglicht nun einer größeren Menge von Menschen immer schnelleren Zugriff auf solche Begriffe, die sich dadurch schneller verbreiten können, trotzdem geschehen solche Prozesse nicht von heute auf morgen. Ich bin allerdings gespannt, ob ich noch miterlebe, dass die Großschreibung von Substantiven im Deutschen abgeschafft wird. Überlegungen dazu gab es nämlich auch schon - lange bevor das Internet relevant war. ;-)
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10

Mittwoch, 4. März 2009, 20:29

jep, von diesen überlegung zwecks weitestgehender abschaffung der großschreibung hab ich auch schon gehört, aber wann und wo kann ich nicht sagen.
auch nicht, wie lange diese schon existieren...

und meine überlegungen zwecks sprachentwicklung erstreckten sich auch auf die allgemein gebräuchliche sprache, nicht nur aufs internet.
nur bot sich mir hier die gelegenheit, diesen gedankengang mal anzubrinhgen.^^
cool und geil hätt ich im übrigen auch als erstes angeführt...


was mich da mal interessieren würde, inwiefern sprache einer gewissen "mode" unterworfen ist.

so in etwa: also, das find ich schon echt lolig. dieser strange typ ist doch mal echt fett assi.

oder so ähnlich...

[SIZE=1]ja mundi, ich weiß, daß du das viel besser karikieren kannst.^^[/SIZE]
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11

Mittwoch, 4. März 2009, 21:10

Naja, "Mode" wär ja dann im Prinzip das, was die normale Sprachentwicklung antreibt. Sie hält nur länger. :-D


Das, was du als Beispiel anführst, läuft eher unter Soziolekt, d.h. es beschränkt sich auf eine soziale Gruppe (z.B. die Jugend im Allgemeinen oder Hip Hopper im Speziellen) - und sowas gibt's natürlich auf für PC-Nerds. XD Der bedeutende Unterschied ist dabei wahrscheinlich, dass typischer Internetslang in weitaus größerem Umfang schriftlich fixiert (und somit nachvollzieh- und erfoschbar) ist als andere Variationen.
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Mittwoch, 4. März 2009, 21:11

"sitt" 4tw XD

Mist, bin ich jetzt ein Nerd?
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

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Mittwoch, 4. März 2009, 22:07

Zitat von »katine«

also.... ich persönlich schreibe in foren und auch in PN´s grundsätzlich alles klein, ich muß auf arbeit schon den ganzen tag aufpassen wie ich was schreibe...
diese foren sind für mich eine art erholung, ich lese auch aufmerksam was andere schreiben aber ich fühle mich keineswegs verpflichtet auf groß- und kleinschreibung zu achten... sicher kann man nochmal lesen bevor man es abschickt, aber wie gesagt das hier ist freizeit! *keineahnung* *keineahnung* *keineahnung*

PS: ich hoffe ich muß mich dafür nicht entschuldigen ;-)


besser kann man es nicht formulieren.ich schliess mich da 100 % an.
______________________________

jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

14

Donnerstag, 5. März 2009, 10:26

Ich halte es grundsätzlich so, wie grisu und Schneewittchen.

Grundsätzlich heißt aber nicht, das ich mich/meine Schreibweise nicht
manchmal aus verschiedensten Gründen anpasse.

Und auch wenn ich 12x editiere, weil mir wieder was ins Auge gesprungen ist,
was ich vorher übersehen hatte, kann der eine oder andere Fehler vorhanden
sein, weil mans einfach nicht besser weiß oder "schon immer" so gemacht hat.


Mich störte früher ungemein, das ein erstaunlich großer Teil der Menschheit
nicht nur im I-Net, sondern auch in Briefen etc. komplett ohne Interpunktion
auskommt. Ich finde manchmal gerade hier im SH das Lesen einiger Posts total
schwierig, wenn ich es beim 4. und 5. Mal immernoch nicht auf die Reihe bekomme,
das Geschriebene zu verstehen.
Weil nicht nur sämtliche Satzzeichen fehlen,
sondern auch die Rechtschreibung von Yoda gelernt wurde
(Ich danke dem VZ täglich für diese Gruppe!).

Heute verzichte ich eher vor dem 3. Versuch aufs Lesen und schaue lieber
ein paar Einträge weiter unten, wer sich ebenfalls drüber aufregt *schulterzuck*


Und ich denke nicht, das man Ironie, Sarkamus etc. schriftlich
so einfach darstellen kann, OHNE ein Ironie-Schild o.ä. abzubilden oder
mühsam zu erklären, das man es ganz anders gemeint hat. Das entfällt ja
meist nur dann, wenn man sich länger oder persönlich kennt und einschätzen kann.



EditH möchte Mundi fragen, wtH "qaaaail" heißt..... *aufkopphau*


EditH II. ist gerade (man achte auf die Uhrzeit...) der
Gedanke ins Köpfchen geschossen, das "qaaaail" evtl. "geil" heißen könnte ??? *taetschel*
______________________________

21 is only half the truth.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sway« (5. März 2009, 10:58)


15

Donnerstag, 5. März 2009, 10:52

Ich persönlich versuche immer darauf zu achten, wie ich was schreibe. Dass das nicht immer klappt ist, denke ich, nur menschlich. Aber wenn man mit Absicht oder aus Nichtwissen einen Post so schreibt, als wäre man fähig Hieroglyphen zu schreiben, fällt mir das Durchlesen dieser Beiträge wirklich schwer. Aber auch nur weil ich, in Gedanken, alles korrigieren muss. Das kann echt Kopfschmerzen bereiten!

Abkürzungen, Smileys und der Gleichen finde ich wiederum nicht weiter schlimm, solange es das Verständnis des Textes nicht beeinflusst. Man will sich ja schließlich im schnelllebigen I-Net nicht mit stundenlangen Textformulierungen aufhalten. *zwinker*

16

Donnerstag, 5. März 2009, 13:32

Zitat von »Sway«


Mich störte früher ungemein, das ein erstaunlich großer Teil der Menschheit
nicht nur im I-Net, sondern auch in Briefen etc. komplett ohne Interpunktion
auskommt.


Ist das tatsächlich so? Ich hab gestern auch überlegt, ob mir das zu Brieffreundschaftszeiten schon so sehr ins Auge gestochen ist und bin zu dem Schluss gekommen, dass die meisten Leute, müssen sie etwas tatsächlich mit der Hand schreiben, mehr Mühe investieren und damit auch eher auf Orthografie und Interpunktion achten, bzw. dass sich jemand, der eh Probleme mit diesen Dingen hat, sowas nicht unbedingt als Hobby gesucht hat. Aber vielleicht hab ich auch einfach nur Glück gehabt. ;-)


Weil es mir in diesem Zusammenhang gerade ins Auge fällt (@ Sway), würde mich mal interessieren, warum viele Forenuser (meist solche, die keine Schwierigkeiten mit dem Schreiben haben) jede Zeile künstlich umbrechen. Das ist zwar leichter lesbar als Texte ohne Punkt und Komma, trotzdem erwarte ich an der Stelle immer ein Gedicht. *schiel*
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Donnerstag, 5. März 2009, 13:54

Zitat von »~Schneewittchen~«


Weil es mir in diesem Zusammenhang gerade ins Auge fällt (@ Sway), würde mich mal interessieren, warum viele Forenuser (meist solche, die keine Schwierigkeiten mit dem Schreiben haben) jede Zeile künstlich umbrechen. Das ist zwar leichter lesbar als Texte ohne Punkt und Komma, trotzdem erwarte ich an der Stelle immer ein Gedicht. *schiel*

Das interessiert mich auch. Ich finde diese obskuren Umbrüche irgendwie störend.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

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Donnerstag, 5. März 2009, 14:02

Zitat von »DerHirntot«

Zitat von »~Schneewittchen~«


Weil es mir in diesem Zusammenhang gerade ins Auge fällt (@ Sway), würde mich mal interessieren, warum viele Forenuser (meist solche, die keine Schwierigkeiten mit dem Schreiben haben) jede Zeile künstlich umbrechen. Das ist zwar leichter lesbar als Texte ohne Punkt und Komma, trotzdem erwarte ich an der Stelle immer ein Gedicht. *schiel*

Das interessiert mich auch. Ich finde diese obskuren Umbrüche irgendwie störend.

ich vermute, zumindest ist es bei mir auf arbeit bei einigen kolleginnen so, dass in dem texteingabefeld von einigen umgebrochen wird... ähnlich wie bei einer schreibmaschine ...ende der zeile...PING, hebel betätigen.
ich bekomme von einigen kollegen immer solche mails, die diese mit nem künstlichen Umbruch beenden, weil die einfach der software den umbruch nicht zutrauen...

ansonsten bin ich einer der kleinschreiber. und oftmals auch der kryptiker, die tippfehler zu hauf drin haben. asche auf mein haupt. die kleinschreiberei lasse ich nicht... ich maaaag die. eine interpunktion und formatierung in lesbare absätze jedoch halte ich für extrem wichtig. solche zusammengeklatschten beiträge, wie im ersten beitrag oben angeführt, lese ich persönlich nicht.

edith sagt: eeen wort zu viel, das einen gaaanz anderes sinn machte...
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alkohol konserviert alles, ausgenommen würde und geheimnisse.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »dbk« (5. März 2009, 14:06)


19

Donnerstag, 5. März 2009, 16:03

Zitat von »~Schneewittchen~«


Weil es mir in diesem Zusammenhang gerade ins Auge fällt (@ Sway), würde mich mal interessieren, warum viele Forenuser (meist solche, die keine Schwierigkeiten mit dem Schreiben haben) jede Zeile künstlich umbrechen. Das ist zwar leichter lesbar als Texte ohne Punkt und Komma, trotzdem erwarte ich an der Stelle immer ein Gedicht. *schiel*



Komisch, ich weiß genau, was Du meinst *konfetti*

Naja, ich mach diesen künstlichen Zeilenumbruch teilweise sogar als
EditH, wenn ich merke, das irgendwas verrutscht oder doch zu lang geworden ist.

(Wenn nicht "Gedicht" drübersteht, isses aber auch keins *hust )

Es ist nur für mein Auge und wegen meines Monitors und auch wegen meiner "Absatz-Macke" (?),
vielleicht auch nur weil ich denke, das man so verschiedenste Themen
in 1 Post unterkriegt und trotzdem merkt, wann das "neue" Thema beginnt...
...oooooooder aber, weil ich einfach zu faul zum Scrollen bin *schulterzuck*


Und btw. ......ich will meine geliebte alte Rechtschreibung zurück.
Das Wort "Schifffahrt" z.B., sieht für mich einfach komplett FALSCH aus *heul*
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21 is only half the truth.

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Donnerstag, 5. März 2009, 18:33

Ich halte es für wichtig, eine halbwegs vernünftige Rechtschreibung, Grammatik und auch Ausdrucksweise zu benutzen. Meine Beiträge lese ich mir allerdings auch nicht immer noch einmal durch, ehe ich auf "Antwort erstellen" klicke.
Das richtet sich bei mir meißtens danach, ob ich mir Zeit nehme oder ob ich mich über das betrffende Thema gerade so richtig aufrege.
Texte, in denen es von Rechtschreibfehlern nur so wimmelt gehen mir auf den Nerv, ebenso Texte die aus zich Zitaten bestehen und schier endlos zu sein scheinen. Und wer ohne Punkt und Komma schreibt, kommt bei mir gar nicht an...will sagen, da lese ich nicht weiter.
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Suche den Tod nicht, er wird dich finden...!
I'll give you my skin, so you can feel, how I feel....

*miez* *stricken*