Schwarzes Halle

Weil es zum Teil stimmt. Explizit die Selbstzersetzung. Weil es mir stinkt. Was wiederum intolerant ist, meiner Seits .

Cyber? Seh Ich persönlich vor allem als Vorliebe für Musik und eben das Outfit. Bei einigen siehts gut aus, bei anderen... naja...
Und zu der Musik, die hab Ich selbst ganz gern und man kann sich gut dazu bewegen, aber zuhause kann Ichs zum Beispiel nicht haben.
Ich weiß nicht... man regt sich immer mal über den Cyberwahn auf, aber Ich find es ist keine schlimme Sache. Kanns verstehen wenn einige Abneigungen dagenen haben weil es ja nicht so "traditionell gruftig"/ whatever ist (oder ne Modeerscheinung, aber das könnte man vom Spikes, Tellerminen usw auch behaupten), aber letztendlich soll doch jeder machen was bzw aussehen wie er will.


(Ich will ja nicht alles dauernd aufwärmen, ABER

Zitat

und zum thema fasching, ich will garne wissen wieviele von euch nur am WE schwarz rumlaufen....

Sollten wir nicht inzwischen darüber hinaus sein, uns nur über die Klamotten (als Goth/ Nichtgoth) zu definieren? Just asking.)

Zitat von »((>NeCRopHoB<))«

und bitte...bitte bitte bitte.....bringt das nicht immer mit der "industrial-szene" in verbindung....bitte bitte bitte...

sehe ich ebenso.

ansonsten ist mir eigentlich egal, was die leute sich in die haare pappen. ich bin nur immer wieder erstaunt, welche materialien da verwendet werden (ändert sich auch irgendwie von jahr zu jahr...mal wolle, mal plastikschläuche, filz, drähte oder ähnliches.)

Zitat von »Veri«

[...] Und zu der Musik, die hab Ich selbst ganz gern und man kann sich gut dazu bewegen, aber zuhause kann Ichs zum Beispiel nicht haben. [...]

Es gibt spezielle 'Cyber-Musik'? Z.B.?

Zitat

[...] Ich weiß nicht... man regt sich immer mal über den Cyberwahn auf, aber Ich find es ist keine schlimme Sache. Kanns verstehen wenn einige Abneigungen dagenen haben weil es ja nicht so "traditionell gruftig"/ whatever ist (oder ne Modeerscheinung, aber das könnte man vom Spikes, Tellerminen usw auch behaupten), aber letztendlich soll doch jeder machen was bzw aussehen wie er will.

Eben nicht... niemand hier hat gesagt, es wäre nicht traditionell gruftig oder wasweißichnichtwas... der Großteil meinte einfach nur, dass es scheiße aussieht...
Die Fürsprecher waren bislang nur nicht in der Lage, verstehendes Lesen auch wirklich anzuwenden...

also ich habe mir heute mein erstes knicklicht gekauft..
und es war blau.

Zitat

Eben nicht... niemand hier hat gesagt, es wäre nicht traditionell gruftig oder wasweißichnichtwas... der Großteil meinte einfach nur, dass es scheiße aussieht...
Die Fürsprecher waren bislang nur nicht in der Lage, verstehendes Lesen auch wirklich anzuwenden...

Das mit dem "traditionell gruftigen" war überspitzt ausgedrückt. Ich wollte nur allgemein anmerken, dass sich immer jemand über irgendeinen Stil aufregen wird, aus geschmacklichen oder sonstigen Gründen. Geht mir ja selbst so.

also ich finde es völlig ok, wenn sich jemand am wochenende oderr sonstwann zum weggehen "in schale" wirft.

ich mein, menschen machen sich auch schick, wenn sie in die oper gehen und das ist teil des gesamt-events.

warum muss es denn, wenn es um ausgehen geht, gleich fragen zur authentizität geben?

was zählt ist, dass es freude macht, oder?

Zitat von »pan:core«

also ich finde es völlig ok, wenn sich jemand am wochenende oderr sonstwann zum weggehen "in schale" wirft.

ich mein, menschen machen sich auch schick, wenn sie in die oper gehen und das ist teil des gesamt-events.

warum muss es denn, wenn es um ausgehen geht, gleich fragen zur authentizität geben?

was zählt ist, dass es freude macht, oder?

Amen!!!

Die Diskussion erinnert mich daran, dass der Spiegel im vergangenen Jahr in seiner Online-Ausgabe dieser Gruppe einen Artikel gewidmet hat (natürlich im Rahmen des WGTs).

http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben…,552651,00.html

Egal, wie informativ der Artikel wirklich ist, fand ich es doch interessant, wie "Cyber-Goths" schon "damals" für Kontroversen gesorgt haben.

Auch wenn ich es nicht mag - die Grufti-Welt kann eben auch bunt sein. Warum nicht!

pancore: du setzt also den besuch von turm oder palette mit einer opern-veranstaltung gleich, wenn es um die wahl von kleidung geht? ohne es persoenlich zu meinen: kleidung sollte sehr wohl der außen getragene spiegel der person sein. zeigen, wo und wie man die person einordnen kann.

alles andere wuerde ich unter die kategorie: "wochenendgrufti" setzen wollen. warum? nun, sich zb cyber-style oder zb emo-style zu kleiden, obwohl man diese "ideen" nicht wirklich lebt bzw fuehlt, halte ich in erster linie als eine luege zu sich selbst und dann irgendwann anderen gegenueber.

vll sollte es in einem anderen thread diskutiert werden: schwarz tragen als vermeintliche pflicht, um eine szenezugehoerigkeit zu zeigen. schwarz kann so oder so sein. schick, schlampig. aufreizend und langweilig zugleich.. wie die szene selbst auch.

Ich würde einfach mal behaupten, dass die Sache mit der Oper ein Beispiel bieten und keine Gleichsetzung sein sollte. Und Kleidung ist, bewusst oder unbewusst, immer ein Spiegel deiner Persönlichkeit. Ob man sich als Gruftie schwarz kleidet, ob man als "ordentliche" Person geschniegelt und geschnatzt herumläuft oder doch eher das fünf Tage alte Shirt überzieht.

Und Ich hatte es ja oben schon angeschnitten - muss man sich denn wirklich über die Kleidung definieren? In gewissen Alltagssituationen ist schwarze Kleidung einfach unpassend. Wenn du beim Bestatter arbeitest vielleicht nicht, im Krankenhaus oder in einem Laden allerdings schon.

Und Ich bin der Meinung, diesbezügliche Disskussionen gibt es hier eigentlich genug. Die Klamottenkiste wird immer mal wieder aufgemacht; wir sollten einfach einsehen, dass zur Kleidung jeder eine andere Einstelllung hat.

Zitat von »Veri«

Und Ich hatte es ja oben schon angeschnitten - muss man sich denn wirklich über die Kleidung definieren? In gewissen Alltagssituationen ist schwarze Kleidung einfach unpassend. Wenn du beim Bestatter arbeitest vielleicht nicht, im Krankenhaus oder in einem Laden allerdings schon.

Es gibt ja für manche Leute noch ein Leben neben dem Beruf. Die paar Stunden Freizeit, die man außer den Wochenenden noch hat. Ich denke, das war gemeint. Dass sich im Beruf keiner so kleiden kann, ist klar.

Zitat von »m«

<schnipp> ohne es persoenlich zu meinen: kleidung sollte sehr wohl der außen getragene spiegel der person sein. zeigen, wo und wie man die person einordnen kann.
<schnapp>

vielleicht sollte man auch immer einen ausgedruckten lebenslauf dabei haben, damit man ihn jedem auf verlangen zeigen kann.

Zitat von »pan:core«

Zitat von »m«

<schnipp> ohne es persoenlich zu meinen: kleidung sollte sehr wohl der außen getragene spiegel der person sein. zeigen, wo und wie man die person einordnen kann.
<schnapp>

vielleicht sollte man auch immer einen ausgedruckten lebenslauf dabei haben, damit man ihn jedem auf verlangen zeigen kann.

ohja, dann aber mit leuchtschrift und abgespaceten layout

Zitat von »pan:core«

Zitat von »m«

<schnipp> ohne es persoenlich zu meinen: kleidung sollte sehr wohl der außen getragene spiegel der person sein. zeigen, wo und wie man die person einordnen kann.
<schnapp>

vielleicht sollte man auch immer einen ausgedruckten lebenslauf dabei haben, damit man ihn jedem auf verlangen zeigen kann.

Nun ja, trägt man mit seinem Outfit nicht immer auch sich selbst ein Stück weit nach außen? Selbst wenn ich gar nicht darauf achte, wie ich mich kleide, sagt das etwas über mich und meine Haltung zur Umwelt.
Denn selbst unter den Leuten, die sagen, sie würden sich nicht wirklich Gedanken über ihr Outfit machen, gibt es himmelweite Unterschiede.
Berufsbekleidung passt da auch sehr gut hinein. Die Bekleidung bestimmter Berufsgruppen ist ja eben so uniform, um einerseits den Wiedererkennungswert zu erhöhen, andererseits das Individuum zurückzustellen und die Funktion/Rolle, die durch das Outfit repräsentiert wird, hervor zu heben.

Aber hier habe ich ein Verständnisproblem mit dem Cyber-stil. Einen so aufwändigen, recht eigenständigen Stil entwirft man doch nicht nur um gegen das einheitliche schwarz zu protestieren?
Im Endeffekt fällt der Stil zwar auf der einzelnen Gruftiparty auf, aber in sich ist es doch wieder uniform.
Soll heißen, ich sehe in erster Linie das Outfit und nicht den Menschen. Vielleicht ist es ja ein ähnlicher Effekt wie früher die langen Ledermäntel und kurzen Röcke, mit denen man provozieren wollte? (Oder die eigene Unsicherheit hinter einem möglichst extrovertierten Outfit zu verstecken?) Nur schwarz zu tragen ist heute vielleicht schon wieder zu normal, als daß es diese Funktion wirklich noch erfüllen kann?

Zitat von »grisu«

Nun ja, trägt man mit seinem Outfit nicht immer auch sich selbst ein Stück weit nach außen? Selbst wenn ich gar nicht darauf achte, wie ich mich kleide, sagt das etwas über mich und meine Haltung zur Umwelt.
Denn selbst unter den Leuten, die sagen, sie würden sich nicht wirklich Gedanken über ihr Outfit machen, gibt es himmelweite Unterschiede.

ich denke, beides widerspricht sich nicht.
auch sich-keine-gedanken-über-outfit-machen ist eine haltung.

aber vielleicht keine forcierte, mit aller gewalt ich-muss-jedem-meine-haltung-zeigen -haltung.

ich renne in schwarz rum - fast immer - und dennoch bin ich im herzen (elektro)punk.
meine lebenshaltung passt nicht auf (in) 3,4 sichtbare kleidungsstücke.

wenn jemand etwas über meine haltung oder sogar über _mich wissen will, ist ein gespräch aufschlussreicher als jede mutmaßung, die wegen kleidung angestellt wird.

selbst "wochenend-irgendwas" zu sein, ist eine haltung... es gibt keinen grund, sie zu bewerten.

Zitat von »pan:core«

wenn jemand etwas über meine haltung oder sogar über _mich wissen will, ist ein gespräch aufschlussreicher als jede mutmaßung, die wegen kleidung angestellt wird.

Das ist völlig klar, schade wäre es, wenn Mensch so einfach gestrickt wäre, daß man alles mittels Outfit sehen würde. Aber das Outfit hilft eben (auch wenn es oberflächlich sein mag) bei einer Erst-Kategorisierung.
Sicher stellt man viele Dinge erst im Gespräch fest, aber um mit wirklich jedem Menschen, der mir über den Weg läuft ein Gespräch anzufangen fehlen mir ehrlich gesagt Zeit, Lust und Nerven. Da ist ein Outfit, das zu dem passt, wie man sich selbst sieht, schon wirklich hilfreich.
Und da hab ich (in Bezug aufs Thema) bei dem Cyberkram eben das Problem, daß es auf mich wie eine Verkleidung wirkt, die eben nicht wirklich etwas aussagt.

Zitat von »~Schneewittchen~«

BlackVirus hat [d]ne lückenlose erklärung abgegeben[/d] aus Wiki zitiert, was "Cybergoth" ist.

Ähmm das ist mir auch aufgefallen aber egal es ist halt immer so und wird auch so bleiben das man sich darüber aufregt(wohl angemerkt das die allerersten Cyber noch gar keine Farben trugen sonder in schwarz mit masken rumgelaufen sind)!

Das das jetzt hier in Deutschland Einzug gehalten hat...was solls...

Sollen sie doch rum cybern jeder hat das recht sich irgendwo in ein szene zu integrieren auch wen ich in dieser szene keinen sinn erkennen kann aber egal ich bin da ganz unparteiisch wir wollen in unser tun und handeln ja auch in ruhe gelassen werden sollen sie cybern bis sie scheitern an was auch immer

nettes leserchen auf [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,644320,00.html]spiegel[/URL].