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Montag, 23. März 2009, 08:54

Das Wort zum Sonntag

Was nun folgt, ist der Versuch einer Läuterung. Persönliche Gedanken und Erfahrungen, die ich machen murfte und aus fehlendem Egoismus nicht für mich behalten will. Man muss das alles nicht lesen oder so sehen, aber selbst Wissen, will ab und an reaktiviert werden. Außerdem hält in Stein gemeißeltes eben länger. Mir ist einiges davon erst jetzt klar geworden. Und auch ich weiß, der Weisheit letzter Schluss fängt mit Trug an. Wer glaubt, alles zu wissen, sollte auch wissen, dass er wirklich keine Ahnung hat!

Die letzte große Gabe der Natur auf der Erde, war den Menschen den Gedankenaustausch zu gestatten. Und wie alles, was unsere große Mutter bietet, verlangt sie auch hier dessen Anwendung. Er sollte nicht nur genutzt werden, er muss. Im Zuge der zunehmenden Komplexität ist ein erwünschtes menschliches Leben sonst nicht mehr möglich. Zu versuchen, Gedanken zu erraten, hat was von Pferdewetten – man braucht Glück, sonst kann es teuer werden.
Man sollte nicht glauben, den Gegenüber zu verstehen, sondern sich sicher gehen. Kommunikation.
Die Erfindung des Wunschzettels ist in diesem Zusammenhang eine feine Sache, und sollte nicht nur von Kindern verwendet werden. Meine Mutter pflegt zu sagen: „Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.“ Der Ausweg Schrift ist natürlich genauso gut, in meinen Augen sogar noch besser geeignet. Gesagtes kann man nicht zurück nehmen.
Manchmal werden Wünsche oder Erwartungen sehr subtil geäußert, sind schwer zu lesen. Umso mehr Zeit muss man auf deren Erkennung und Dekodierung verwenden. Jemanden schonen zu wollen, kann leicht das Gegenteil bewirken.

Der brutalste und gleichzeitig effektivste Weg zu lernen, ist dies aus Fehlern zu tun. Andererseits müssen es nicht zwingend die eigenen sein. Ich glaube, Ratgeber – in Form von Sub- oder Objekt – werden weithin unterschätzt. Es heißt ja auch, Fehler sind dazu da gemacht zu werden. Aber man muss ja nicht alles selber machen.

Ich kann wirklich nicht genau sagen, warum ich das alles hier poste und was ich nun hier erwarte. Bestimmt weiß es der Fuchs. Vielleicht frag ich ihn gelegentlich. Möglicherweise will das Glas auch einfach ausgeschüttet werden, bevor es überläuft.

Noch eine Bitte: Wer klugscheißen will, sollte vorher das Richtige essen. Und selbst dann ist es für alle (außer ihm) am besten, wenn er seine Notdurft auf dem heimischen Locus erledigt.


Herzlichst


P.S.: Der Junimond lacht das ganze Jahr!
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--- Die Kapaku auf Papua sind davon überzeugt, dass es nicht gut ist, an zwei aufeinander folgenden Tagen zu arbeiten. ---

2

Montag, 23. März 2009, 09:06

Großes Kino in kleinen Worten. *daumenhoch*
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

3

Montag, 23. März 2009, 09:44

*right*

Es gibt drei Arten weise zu werden: durch Nachahmung, das ist die einfachste, durch Nachdenken, das ist die edelste, durch Erfahrung, das ist die bitterste.(chinesische Weisheit)

Hab leider viel von letzteren in der letzten Zeit erhalten, aber muss doch im Nachhinein sagen einiges gelernt zu haben...
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Of course I have a free will ... I have no choice!

4

Montag, 23. März 2009, 10:09

*applaus*
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

5

Montag, 23. März 2009, 15:06

Sehr kurzweilig, dennoch treffend beschrieben. Gefällt.


Als kleiner Beitrag meinerseits - eigene Wünsche müssen auch vorher mit dem eigenen Bewusstsein kommuniziert werden, bevor man sie anderen mitteilt (mitteilen kann). ;)
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Deimos« (23. März 2009, 15:07)