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1

Dienstag, 31. März 2009, 06:50

Bettler die Sozialhilfe gekürzt

Ich war sprachlos als ich diesen Artikel im Netz gelesen habe.
Gerade in Zeiten wo den Bänkern, Konzernen und Managern die Millionen in den Hintern geblasen werden, trifft die Härte des Amtsschimmels die Ärmsten der Armen.

So etwas asoziales!
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

2

Dienstag, 31. März 2009, 06:58

Aber, wie auf der nächsten Seite nachzulesen ein schönes Beispiel dafür, daß Öffentlichkeit manchmal doch etwas bewirken kann.

3

Dienstag, 31. März 2009, 07:10

Das hatte ich nun noch nicht gelesen *rotwerd*.
Allerdings ist das doch, von dem Mitarbeiter des Sozialamtes, schon krank überhaupt so einen Bescheid zu verschicken. Wenn die Geschichte nicht öffentlich geworden wäre, hätte die "arme Sau" das Nachsehen gehabt.
Ich finde, dass solche Menschen, denen jedes Fingerspitzengefühl für menschliche Bedürfnisse fehlt, in öffentlichen Ämtern nichts zu suchen haben.
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

4

Dienstag, 31. März 2009, 07:31

Schon richtig, in jedem Fall hat da jemand völlig überreagiert und wollte überkorrekt sein. Ich würde hier vielleicht die Vermutung anstellen, daß die Bild mit ihrer "Sozialschmarotzer"-Hetzkampagne einen Teil beigetragen hat. Zumindest kann ich mir gut vorstellen, daß die "Behörde" seither unter noch größerem öffentlichen Druck steht, Sozialbetrüger aufzuspüren, was mitunter echt abstruse Formen annehmen kann.
Und ja, glücklicherweise ist das in diesem Fall öffentlich geworden. Ich finde es an sich schon traurig, daß es in Deutschland Menschen gibt, die betteln müssen (vielleicht zum Teil auch, weil sie sich gar nicht mehr zum "Amt" trauen, weil sie wissen, daß ihr Ansehen dort nicht das Beste ist?), aber dies dann auch noch ernsthaft als "Einkommen" zu verrechnen... (Wird dem Kind mit Sozialhilfeberechtigung dann eigentlich der Fünfer von Omi auch abgezogen?)
Ein wenig entsteht bei mir der Eindruck, daß man hier versucht hat Kosten zu sparen und einfach darauf gehofft hat, daß niemand sich wehrt. Notfalls kann man es ja immernoch revidieren, aber wer hört schon auf nen "Penner"... *schulterzuck*

5

Dienstag, 31. März 2009, 09:52

So, ich mach jetzt mal den unsozialen. Ich bezweifle echt, daß es nur 7 Euro am Tag sind. In Berlin habe ich Leute kennengelernt, die sich ihren Lebensunterhalt erbettelt haben. Die hatten ein größeres Einkommen wie so mancher Handwerker und haben gar kein ALG II beantragt, weil sie so über die Runden kamen. DIE können ihr erschnurrtes Geld behalten, während MIR 2/3 meines spärlichen Lohns vom ALG II abgezogen wurde ? Sagt mal, hackt es ? Ich kann es verstehen, wenn Leute aus verschiedensten Gründen nicht zum Amt wollen, aber über die reden wir hier nicht. Wir reden hier über Leute, die schwarz Kohle abzocken und dann auch noch Geld vom Staat haben wollen, während der ehrliche Arbeiter mit einem 1-Euro-Job für jeden Euro 66 Cent gestrichen bekommt (wenn das noch so ist). Für solche Sozialschmarotzer hab ich NULL Verständnis, das ist asozial in JEDEM Sinne des Wortes.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

6

Dienstag, 31. März 2009, 10:16

Zitat von »Darth Lommel«

[...] Wir reden hier über Leute, die schwarz Kohle abzocken und dann auch noch Geld vom Staat haben wollen, während der ehrliche Arbeiter mit einem 1-Euro-Job für jeden Euro 66 Cent gestrichen bekommt (wenn das noch so ist).



Jap, Du kannst zwar für z.B. 537,61 Euronen neben dem Sozialgeld oder Hartz IV arbeiten gehen, darfst davon aber nur 100,00 Euro (in Worten Einhundert Euro) ANRECHNUNGSFREI behalten.

Da gibts aber auch elend viele Berechnungsgrundlagen und Gedöns, bei denen der gemeine Hartz IV-Empfänger auch dann nicht wirklich durchsteigt, wenn sein IQ über dem eines halben Brötchens liegt, leider.
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21 is only half the truth.

7

Dienstag, 31. März 2009, 10:36

Zitat von »Sway«

Jap, Du kannst zwar für z.B. 537,61 Euronen neben dem Sozialgeld oder Hartz IV arbeiten gehen, darfst davon aber nur 100,00 Euro (in Worten Einhundert Euro) ANRECHNUNGSFREI behalten.


Sry, aber hier ist denke ich die Ansatzpunkt etwas verdreht. Bei diesem Beispiel hast du zum Schluß trotz der Abzüge rund 720€ übrig. Könntest du alles behalten, wäre das Geschrei seitens der "hart arbeitenden Bevölkerung" wieder groß, wie es denn sein kann, daß man mit Hartz IV mehr verdient als jemand auf dem Bau/Altenpfleger/Frisörin ...
Sicher gibt es ein Problem bei der Frage nach dem Anreiz (die ersten 100 € darf ich komplett behalten und von den nächsten nur 20€), mehr arbeiten zu gehen, aber irgendwo muß eine Grenze gezogen werden und hier betrachte ich(!!!) Hartz IV eher als ein Aufstocken dessen, was man nebenbei verdient. Schließlich dient das ALG der Sicherung des Grundbedarfs und mehr nicht.

Es mag sein, daß man von Betteln überleben kann aber, um sich selbst so weit zu demütigen, sich öffentlich in seiner Armut so bloß zu stellen muß ein Mensch schon ganz schön verzweifelt sein. Ich glaube zumindest, daß die berüchtigten "profesionellen" Bettler eine Ausnahme ist, die aber aus polemischen Gründen immer wieder gern zitiert wird! Schließlich läßt sich so wunderbar Sozialneid auch in den unteren klassen schüren, zum anderen fühlt man sich doch gleich viel besser, wenn man weiß, daß es dem Typen, der da draußen in der Kälte sitzt doch eigentlich gar nicht so schlecht geht.

8

Dienstag, 31. März 2009, 10:44

Es geht aber nicht ums Betteln an sich, sondern um Leute, die das Sozialsystem betrügen.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

9

Dienstag, 31. März 2009, 11:07

Richtig, und hier stellt sich die Frage, ob es ernsthaft "Sozialbetrug" ist/sein kann, aus einer Notsituation heraus betteln zu gehen.
Das Amt trägt seit einiger Zeit viele Sonderkosten nicht mehr. Schließlich soll es ja nur einen Grundbedarf decken, der trotzdem noch Anreiz bietet, nach Arbeit zu suchen.
In Halle kann man mit dem Satz noch hin kommen, wenn man eben kein Problem damit hat, in ner unsanierten Wohnung oder Neustadt zu wohnen. Ich habe leider keine Ahnung, wie das in Städten mit anderem Mietspiegel aussieht.
Ganz davon ab stellt sich die Frage, ob bei einem Menschen, der sozial bereits so tief abgerutscht ist, nicht erst einmal andere als Finanzielle Hilfe notwendig ist, aber auch das ist ein anderes Thema.
Was ich sagen will ist, ich kann mir durchaus einige Fälle vorstellen, in denen ein Mensch in eine Situation kommt, in der er auf so etwas angewiesen ist. (Sicher hat er vorher einige Fehler begangen usw., aber ich glaube nicht, daß es an dieser Stelle notwendig ist, ihm das vorzuhalten.) Und dann an diesem auch noch darauf zu achten, daß er so ja nicht zuviel "verdient" finde ich ehrlich gesagt beschämend.

Du hast den Fall angesprochen, in dem "professionell" gebettelt wurde, dies wird -zumindest laut dem Artikel- auch weiterhin verfolgt.
Und dafür, daß Bettler ja dank dem "erschnorrten" Geld so gut geht, sind ganz schön viele obdachlos.
(Sorry, wenn mich das grad ein wenig aufregt, aber der Kommentar klang ganz schön nach Stammtischparolen)

Vielleicht sollte man sich hier wirklich die Frage stellen, ob es gleich zu setzen ist, betteln zu gehen, oder bewußt die Lücken im System auszunutzen um sich selbst zu bereichern.

10

Dienstag, 31. März 2009, 12:40

Also ich hab sowohl in Halle als auch in Berlin von Hartz IV gelebt und bin gut über die Runden gekommen. Hätte ich mein Auto abgestoßen, hätte ich sogar ein gutes Leben gehabt. Wenn ich mir angucke, wie befreundete ALG II-Empfänger leben weiß ich gar nicht, was du hast. Ehrlich gesagt unterscheidet sich wohnungstechnisch der Standard der Arbeitslosen und Arbeitnehmer in meinem Bekanntenkreis kaum. Lediglich im Bereich Anschaffungen sieht es anders aus. Ist vielleicht elitär und egoistisch und arrogant, aber wer mit Hartz IV nicht klar kommt, ist einfach zu blöde dazu.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

11

Dienstag, 31. März 2009, 12:52

@Lommel
Deine letzte Aussage ist ja wirklich hammergeil.
Du konntest Dir also gut Klamotten kaufen?Du konntest Dein Auto bezahlen+ Sprit?Bist also auch in Urlaub gefahren?
Hast beim Einkauf von Essen nicht jeden Cent rum gedreht?
Warst regelmäßig in Restaurants,Kneipen/Cafes/Kino?


Schon mal was von Lebensqualität gehört?-Ich meine, wer länger von Hartz Vier lebt wird auch depressiv, weil er sich sowas nicht leisten kann.
Und komm ja nicht mit dem Spruch, da muss man sich einfach nen Job suchen. Wenns so einfach wäre, hätten viele dieses Problem gar nicht.

(Mir gehts nicht um das "Grundeinkommen", ich find nur so eine Pauschalaussage bescheuert.)
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Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

12

Dienstag, 31. März 2009, 12:58

Sicher kann man hin kommen, was aber, wenn z.B. deine Waschmaschine kaputt geht? Ich habe ja auch nicht gesagt, daß es unmöglich ist, davon zu leben, sondern lediglich, daß ich mir vorstellen kann, daß es Situationen gibt, in denen Zwangslagen eintreten. Ich hatte in den letzten monaten viel mit "echten" Langzeitarbeitslosen gehabt, alleinerziehende Frauen und ähnliche Fälle, da kann ein nicht-versicherungsgedeckter Wasserschaden, oder auch ne hohe Nebenkostenabrechnung, mitunter sogar ein Berechnungsfehler vom Amt ein richtig tiefes Loch reißen.
Und wie oben bereits gesagt, in einer solchen Situation ist es denke ich wichtig im konkreten Fall zu handeln und sich nicht daran hoch zu ziehen, was im Vorfeld anders hätte gemacht werden können.

13

Dienstag, 31. März 2009, 13:08

Zitat von »grisu«

Sicher kann man hin kommen, was aber, wenn z.B. deine Waschmaschine kaputt geht? Ich habe ja auch nicht gesagt, daß es unmöglich ist, davon zu leben, sondern lediglich, daß ich mir vorstellen kann, daß es Situationen gibt, in denen Zwangslagen eintreten. Ich hatte in den letzten monaten viel mit "echten" Langzeitarbeitslosen gehabt, alleinerziehende Frauen und ähnliche Fälle, da kann ein nicht-versicherungsgedeckter Wasserschaden, oder auch ne hohe Nebenkostenabrechnung, mitunter sogar ein Berechnungsfehler vom Amt ein richtig tiefes Loch reißen.
Und wie oben bereits gesagt, in einer solchen Situation ist es denke ich wichtig im konkreten Fall zu handeln und sich nicht daran hoch zu ziehen, was im Vorfeld anders hätte gemacht werden können.


Da stimm ich zu. Es gibt soviel ungeplante Ereignisse die bezahlt werden müssen und es interessiert niemanden wie Du das machst. Genauso wird Strom,ein großer Gasanteil,Inet nicht vom Amt bezahlt, es sei ja im Regelsatz enthalten.oO
Da krieg ich echt fragen. Und wenn ein Pärchen zswohnt, bekommen beide nur noch 90% von den 351€. Kann man mir da bitte erklären, warum beide plötzlich weniger essen?oO

Ein Langzeitarbeitsloser freut sich bestimmt auch, "5 Jahre lang" dieselben zwei bis drei (als Bsp.) Hosen zu tragen. *schiel*

Aber die sind bestimmt alle zu blöde zu sparen. *skeptisch*
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[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

14

Dienstag, 31. März 2009, 13:19

Sry, wenn man arbeitlos ist muss man zwangsläufig zurück stecken. Essen gehen, neues Auto etc..
Das geht halt ohne Job nicht bzw. nur wenig.

Bedenklich finde ich, dass dieses soziale Versorgungssystem so selbstverständlich ist, dass man auch noch über Luxus diskutiert, und darüber, dass man dieses System bescheisst.
Ich weiß, wir sind in Deutschland und nicht woanders, und trotzdem sollte man sich bewusst machen, dass in anderen Teilen der Welt Leute ohne Job auf der Straße leben und GARNICHTS haben. *keineahnung*

Von daher sollte man den Sozialstaat evtl. mehr schätzen.
Lommels Erfahrungen kann ich nur teilen. Das Geld reicht für ein relativ solides Leben. Als Student mit Bafög und Kindergeld hat man weniger.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[aoi]« (31. März 2009, 13:19)


15

Dienstag, 31. März 2009, 13:26

Da muss ich mich [aoi] in weiten Teilen anschließen. Sicherlich ist das finanzielle Durchhalten mit Hartz IV kein Zuckerschlecken. Aber ist denn das das Ziel des Sozialsystems? Imho muss es ein menschenwürdiges Überleben sichern. Mehr soll und kann davon auch nicht garantiert werden. Höhere Hartz-Regelsätze hießen gleichzeitig logischerweise höhere Steuern für die Arbeitenden. Und nein, ich bin nicht bereit, von meinem sauer verdienten Geld "noch mehr" abzugeben. Nennt es Sozialneid, aber ich gehe >45h in der Woche arbeiten und kann mir, wenn ich nicht meinen sonstigen Lebensstandard extrem einschränken will, kein Auto leisten. Wieso sollte "ich" dann einem Hartz'ler die Karre finanzieren?
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

16

Dienstag, 31. März 2009, 13:37

Ihr redet aneinander vorbei. miezi und grisu haben nie behauptet, dass ein HartzIV-Empfänger den genannten Luxus haben dürfen soll. Ganz im Gegenteil. Sie haben nur darauf hingewiesen, dass diese Leute auf eben diesen Luxus verzichten müssen, auch wenn sie noch so clever haushalten. Und DIES ist kein erstrebenswertes Leben.

Und deshalb beneidet die Jungs auch keiner. Wenn Lommel sich die Karre leisten konnte musste er definitiv wo anders viele viele Abstriche machen. Was bringt mir ein Auto, wenn ich doch nur zu Hause sitzen kann und am Brot lutsche?
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--- Die Kapaku auf Papua sind davon überzeugt, dass es nicht gut ist, an zwei aufeinander folgenden Tagen zu arbeiten. ---

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MercuR« (31. März 2009, 13:42)


17

Dienstag, 31. März 2009, 13:43

Zitat von »MercuR«

Ihr redet aneinander vorbei. miezi und grisu haben nie behauptet, dass ein HartzIV-Empfänger den genannten Luxus haben dürfen sollen.
Da fehlt am Ende ein "tut". :-P

Zitat

Ganz im Gegenteil. Sie haben nur darauf hingewiesen, dass diese Leute auf eben diesen Luxus verzichten müssen, auch wenn sie noch so clever haushalten. Und DIES ist kein erstrebenswertes Leben.
Sicher nicht. Aber soll Hartz denn erstrebenswert sein? oO
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Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
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18

Dienstag, 31. März 2009, 13:43

@Hirni: Genau DAS wollt ich nicht damit sagen. Ich bin nicht darauf aus, dass der Staat ein hohes Maß an Lebensqualität finanziert (wie Auto, regelmäßiges Essen gehen bla)- übrigens steht dazu meine Meinung auch des öfteren im "Grundeinkommenthread".
Könnt ihr gerne nachschauen. *kasper*

Und klar kommt man damit "hin, aber auf Dauer sind außergewöhnliche Kosten die nun mal im Leben anfallen nicht wirklich mit Hartz Vier finanzierbar. Ein Langzeitarbeitsloser wird nun mal depressiv, wenn er auf Jahre auf so ein niedriges Niveau lebt und sein Umfeld anscheinend weniger oder nicht. Das dann Manager in Millionen unverdiente Boni kassieren zeigt, dass die Verhältnisse nicht mehr stimmmen.
- Und siehts nun mal komisch aus, wenn ein Bettler wegen oben genannter Situation bestraft wird.

Wegen Lommels Aussage: Deswegen find ich in solchen Situationen es unmenschlich auf Prinzipien zu pochen, wenn das Maß von Einkommen und Realität halt derzeit nicht mehr stimmt.


*pst* Ein Student hat definitiv nicht weniger Kohle als ein Hartz Vier Empfänger.
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[R. Balboa]

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Dienstag, 31. März 2009, 13:49

Zitat

Ein Student hat definitiv nicht weniger Kohle als ein Hartz Vier Empfänger.


Doch :-) Weil ihm keiner Strom, Miete und Co. bezahlt. ^^

Wieso wird er depressiv? oO Er kann doch froh sein, ohne Job ne Wohnung und was zu futtern zu haben. DAS ist verhältnismäßig auch Lebensqualität, die nicht überall gegeben ist *keineahnung*

20

Dienstag, 31. März 2009, 13:57

Ja, aber nur dann wenn du nicht die ganze Zeit die mögliche, erstrebenswerte Lebensqualität vor die Nase gehalten bekommst. Kurz: Du es nicht anders kennst.
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