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Das hat nur blöderweise nix mit dem Thema zu tun. Klar ist es moralisch verwerflich, wenn ein pleitegehender Konzern seine letzte Kohle noch für die Manager rauswerfen muss, die ihn in den Ruin geritten haben. Aber wenn nunmal Ausschüttungen ohne Koppelung an die finanzielle Lage des Konzerns in seinem Arbeitsvertrag stehen, spricht das vielleicht nicht für das Ethos, aber bestimmt für die Geschäftstüchtigkeit des Managers. Und verantwortlich sind dafür die zu machen, die dem Manager seinen Job zu diesen Bedingungen verschafft haben.Zitat von »mieze666«
Das dann Manager in Millionen unverdiente Boni kassieren zeigt, dass die Verhältnisse nicht mehr stimmmen.
Sicher siehts komisch aus, sicher ist es "unmoralisch", darüber sind wir uns bestimmt alle einig. Aber ich könnte verstehen, wenn Frau X, die sich zu ihrem Hartz IV sauer was dazuverdient und ab dem zweiten Hunderter dick abführen muss, es für "unmoralisch" hielte, wenn Herr Y zu seinem Hartz IV sozusagen "unbegrenzt" dazubetteln könnte.Zitat
- Und siehts nun mal komisch aus, wenn ein Bettler wegen oben genannter Situation bestraft wird.
Schön, dass der paritätische Wohlfahrtsverband "empört" darüber ist, dass sich die Stadt an die Gesetze hält, die eigentlich eine "faire" Verteilung der Steuergelder an sozial bedürftige sicherstellen sollen. Und ja, mir ist klar, dass in diesem Fall überreagiert wurde. Aber ich finde es problematisch, in manchen Fällen, aus subjektiv ethischen Gründen Recht zu beugen. Und nichts anderes tut das Land, wenn es Zitat "landesweit geübte Praxis ist, bei bedürftigen Menschen über Bettelei hinwegzusehen".Zitat
"Was die Stadt gemacht hat, verletzt die Regeln des Anstandes", sagte Manfred Grönig vom Paritätischen Wohlfahrtsverband. "Wir haben am runden Tisch ,Armes Göttingen' über den Fall gesprochen. Und alle sind empört."
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (31. März 2009, 14:06)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MercuR« (31. März 2009, 14:26)
Zitat von »mieze666«
Ein Student hat definitiv nicht weniger Kohle als ein Hartz Vier Empfänger.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »grisu« (31. März 2009, 14:38)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Orbis Unum« (31. März 2009, 14:45)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MercuR« (31. März 2009, 14:47)
Zitat von »aoi«
Wieso wird er depressiv? oO Er kann doch froh sein, ohne Job ne Wohnung und was zu futtern zu haben. DAS ist verhältnismäßig auch Lebensqualität, die nicht überall gegeben ist
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »grisu« (31. März 2009, 15:12)
Zitat
Aber so ein Penner, der außer Saufen und Betteln nichts zu tun hat ist bei mir noch weit unterhalb der wohlstandsverwahrlosten Punks vom Händel. Er mag ein Opfer der Gesellschaft sein, aber ein bischen Rückgrat erwarte ich von jedem.
Zitat
Ist ein Bettler wirklich das dreifache wert wie jemand, der unbedingt versucht, weiterhin Teil der Gesellschaft zu sein ?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »grisu« (31. März 2009, 15:42)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »MercuR« (31. März 2009, 15:33)
Zitat von »Darth Lommel«
5.) Wenn mich eine anbettelt, dann sage ich sowas wie "Ich geh grade Döner essen, willste mit ?" Wenn er da mittrabt, kriegt er auch einen. Zigarretten gebe ich auch. Nur Geld gibts nicht.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »grisu« (31. März 2009, 16:14)
Zitat von »Darth Lommel«
Aber damit gehe ich sicher, daß er's nicht versäuft.
Zitat
Schon richtig, wieso werden Menschen dann in unserem Staat überhaupt depressiv? Haben doch alle was zu essen...
Du kannst dir echt nicht vorstellen, daß man depressiv wird, wenn man:
ständig Absagen bekommt, beim Staat "betteln" gehen muß, weil man eben wenigstens ein bißchen Knete braucht, immer das Gefühl hat, sich rechtfertigen zu müssen, sozial mehr und mehr vereinsamt, weil Freunde nichts mehr mit einem zu tun haben wollen, weil man zu den Verlierern gehört, oder man sich selbst zurück zieht, weil es einfach nur peinlich ist, ständig sagen zu müssen, daß man es sich nicht leisten kann, als erwachsener Mensch, die eigenen Eltern anbetteln zu müssen, weil man nicht weiß, wovon man die Nebenkostenabrechnung bezahlen soll, zusehen muß, wie das Kind sozial isoliert wird, weil es ersichtlich nur zig-mal aufgetragene Klamotten hat, sich schuldig zu fühlen, weil man eigene Kinder nicht unterstützen kann, obwohl man es als eine Pflicht ansiehst...???