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1

Mittwoch, 6. Mai 2009, 07:23

Saufen bis der Arzt kommt!

Nachdem hier nun schon reichlich über die "Jugend von heute" diskutiert wurde, jetzt noch das. Laut dem Sucht- und Drogenbericht 2009 ist zwar der Konsum von harten und weichen illegalen Drogen sowie von Tabak rückläufig, allerdings, so der Bericht, saufen unsere Kinder als wenn es kein morgen gibt. Allein mussten im Jahr 2007 23.000 Kinder und Jugendliche, auf Grund exzessiven Alkoholkonsums, im Krankenhaus behandelt werden. Koma-saufen, so scheint es, ist der neue Freizeitsport bei den Kiddys. Wer hat Schuld? Mangelnder Jugendschutz? Falsche Politik? Gesellschaft? Ich meine: Ich trinke selbst gerne Alkohol, allerdings NIE mit dem Ziel des Vollrausches (furchtbar!). Sind wir schlechte Vorbilder? Oder sind die Kinder und Jugendlichen einfach nicht in der Lage etwas Vernünftiges mit ihrer Zeit anzufangen?

Artikel
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

2

Mittwoch, 6. Mai 2009, 09:07

Tja, dass ist wirklich ne interesante, wenn auch altbekannte frage ^^.
Warum die Jugend von heute solche Sachen macht ( ich denke da nicht nur an Alkohol und Drogen, sondern auch an so Dinge wie Gewalt usw), kann ich auch nicht nachvollziehen.
Bei persönlichen Problemen könnt ichs vielleicht noch nachvollziehen, da trink auch auchma an 1 Tag einen über den Durst, aber eben nur einmal^^.
Vielleicht ist es auch die Perspektivlosigkeit, wer weiß.

Aber eine sache kommt mir dabei auch immer in den Sinn...bei solchen Jugendlichen muss doch was in der Erziehung falsch gelaufen sein.
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03.08.2013 - Schwarze Rose - SynthPop/EBM...

3

Mittwoch, 6. Mai 2009, 10:22

Ich weiß ich weiß. Man ist so alt wie man sich fühlt. Aber das sich leute Baujahr 80er Jahre über die "Jugend von Heute" aufregt (sich damit von dieser distanziert) wirkt doch reichlich suspekt. Und ich weiß auch das vor allem zu Beginn des Sommerlochs jede Mücke dazu genuzt wird den Untergang des Abendlandes zu Prognostizieren, und das auch nicht zuletzt um sich besser darzustellen, als andere, aber weiß der TE eigendlich was er da schreibt?

Zitat von »Orbis Unum«

Laut dem Sucht- und Drogenbericht 2009 ist zwar der Konsum von harten und weichen illegalen Drogen sowie von Tabak rückläufig, allerdings, so der Bericht, saufen unsere Kinder als wenn es kein morgen gibt. Allein mussten im Jahr 2007 23.000 Kinder und Jugendliche, auf Grund exzessiven Alkoholkonsums, im Krankenhaus behandelt werden.

cO
Nun könnte ich auf die Wiederlegung von sich selbst im ersten Satz hinweisen (bezogen auf die These: Alles wird schlimmer. / Wir waren "damals" besser.), oder darauf das die These von der Statistik von 2009 zu jetzigen Situation nicht getragen wird (sondern von der von vor 2 Jahren) und damit im 2. Satz eine Besserung indirekt impliziert wird, aber ich lasse es. Das mit der Hoffnung das in Zukunft wirkliches Wollen vor Sensationslust gestellt wird.

Btw. kann ich in meiner jahrelangen, privaten, subjektiven demographischen Studie keinen Zuwachs an "besoffenen Irren" feststellen.

Edit meint: Kann es sein das die Reaktionen auf solche Themen immer die exakt gleichen sind? auch von mir ^^
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The Hammer of Justic is Unisex.
Batman
I feel like going into the woods and beating trees into submission with roundhouse kicks.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Maniac« (6. Mai 2009, 10:23)


4

Mittwoch, 6. Mai 2009, 10:31

Ach Schmarrn. Immer die solln die Eltern Schuld sein.*skeptisch*
Mit der Perspektivlosikgeit biste scho näher dran. Wir haben das früher auch gemacht. Jedes Wochenende haben wir uns drauf gefreut. Wir als Dorfkinder hatten nu ma oft Langeweile. Und weil immer alle so lustig waren, wenn sie betrunken waren, haben wir das öfter gemacht. Ich erinnere mich an meine schlimmsten Zeiten. Als ich 14 war haben meine beste Freundin und ich 2 Wochen lang jeden Tag ne Flasche Klaren gesoffen. Haaach, das waren noch Zeiten. ^^
Und heutzutage tun de Kiddies schon nach 3 Bier besoffen. Schlimm sowas. Spaß beiseite. Die machen das nu ma, weil sie nix andres zu tun haben, weils "lustig" ist und weil es sowieso gaaaanz kuhl is, was die Großen machen. Deswegen müssen die das auch gleich machen. Und ich finde das eher positiv, dass die nu die Finger von dem Müll wie E, Speed, Pilze u.ä. lassen. Das sah bei uns damals ganz anders aus. Alles in allem finde ich persönlich eher, dass es besser geworden ist. Klar muss ich auch n Kopfschütteln, wenn 13 Jährige im schueler.cc schreiben: Geil! Wochenende! Endlich wieder saufen" Aber eigentlich...ich und meine Leute damals waren nicht anders. Und wie gesagt vielleicht noch n Tick schlimmer. Von daher...was solls. Ich für meinen Teil hab durch meinen Voll-Absturz mit dem Klaren gelernt, dass das nich sein kann. Dass man sonst irgendwann wie der Penner und Suffi von nebenan endet, der von allen ausgelacht wird. Von daher: Machen lassen. Auf jeden Fall n Auge drauf werfen, aber die Erfahrungen müssen sie im Endeffekt doch eh selber machen um drauß zu lernen. Da kann man zehn Ma sagen: Mache das niche! Das is nich guuuuut! Und selbst wenn man den ganzn Kram verbietet...wen interessierts? Irgendwie kommt man ja doch ran. Egal ob mit 13 oder 23.
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Maivy *23.10.2009 *panda*

5

Mittwoch, 6. Mai 2009, 10:33

Ich frag mich immer wo die die Kohle zum Saufen her haben? Selbst der billigste Vodka kostet 5€ und wenn die das 3-4x pro Wochen machen geht das richtig ins Geld. Da sollten die Eltern besser drauf achten, lieber weniger Geld zur freien Verfügung geben und dafür die Playstation Spiele und Diesel-Klamotten so dazu geben.

6

Mittwoch, 6. Mai 2009, 10:36

Ähh...Alkohol hab ich damals zwar immer gekauft, aber...grade in dem Alter hat man doch die längsten Finger, oder? ^^
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Maivy *23.10.2009 *panda*

7

Mittwoch, 6. Mai 2009, 10:44

Ja stimmt auch wieder. So kriminell kann ich schon garnicht mehr denken, wie die Jugend ist ^^

Klar sind wir früher auch mal abgestürzt, aber wenn dann nur am Wochenende. Einige Kids von heute machen das ja scheinbar täglich und lernen nicht daraus, lassen Schule und Ausbildung schleifen. Das finde ich bedenklich.

Und was das Freizeitangebot betrifft; ich komm auch vom Dorf und mit 13-14 haben wir noch Buden im Wald gebaut oder sind Seifenkistenrennen gefahren. Kennt ja heute garkeiner mehr.

8

Mittwoch, 6. Mai 2009, 10:55

also ich würd auch sagen das es die langeweile am we ist...
es gibt ja kaum noch etwas, was jugendliche am we machen können...ich würd auch behaupten das ist manchmal reine provokation, da die medien dieses thema ja nun auch wirklich breit latschen ohne ende...

aber wenn in den läden besser kontrolliert bzw aufgepasst wird, würd ich behaupten das viele jugendliche an den harten alkohol nicht rankommen, da ja auch net jeder freunde hat, die das 18. lebensjahr vollendet haben...
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Wer fühlt wird sterben !! Wer nicht fühlt, ist schon gestorben !!

9

Mittwoch, 6. Mai 2009, 13:43

Wie gesagt, ich finde nicht, dass die Jugend schlimmer geworden ist. Im Gegenteil. Das, was halt nur sooo schlimm ist und weshalb jetzt auch son Trara gemacht wird ist wohl eher, dass es mittlerweile so viele sind! Die paar Dorfpappnasen haben ja früher keinen interessiert. Korrekterweise haben Kinder in unsrem Alter damals nämlich noch mit Puppen und Autos gespielt, nich so wie diesen persepektivlosen und gelangweilten Dorfkinder. Als ich mit 12 angefangen habe, mussten mich die Nachbarn von der Straße aufsammeln weil ich einfach umgekippt und eingeschlafen bin xD
Und ich weiß noch Basti zur Jugendweihe. Alkoholvergiftung und von oben bis unten bepisst und besch****n in der Bushaltestelle liegend. Bis dann ma einer seiner Eltern geholt hat. Der Vater hat gebrüllt vor Lachen und die Mutter hat nur geheult. Großes Kino :-D

*hüstel* Wie auch immer. Jeder kleine Pupelladenbesitzer freut sich, wenn ma einer vorbei kommt und was andres als n Lolli holt. Und da isses dem scheiegal, ob das n Kind oder n Erwachsener is, der sich da grad die Bulle Beam vom Regal holt. Der freut sich, wenner Knack in der Kasse hat und denkt dann sicher noch:"Na wenn ichs nich verkaufe, dann holter sichs halt woanders." Drum...egal auf welcher Seite: Verbote bringen rein gar nix. Eher sollte man in Aufklärung investieren. Ab der 6. Klasse hatten wir jedes Jahr n Drogen-Tag. Aufklärung von harten Drogen wie E und dem ganzen Kram. Alkohol is da kaum der Rede wert. Tag der Sexualkunde. Ab der 2. Klasse jedes Jahr. Und schon wusste jeder noch so doofe Mensch, wie n Gummi üwergestülpt wird. Ich meine, sowas bringt doch viel eher was. Man kennt sich damit aus, kennt die Wirkung, Nebenwirkung etc. Aber über Alkohol spricht keiner. Noch nich ma am Tag der Drogen. Tolle Sache. Und was suggeriert das nem 12 Jährigen? "Na Alk scheint ja nich allzu schlimm zu sein."
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Maivy *23.10.2009 *panda*

10

Mittwoch, 6. Mai 2009, 13:51

Zitat von »Fetishdoll«



Jeder kleine Pupelladenbesitzer freut sich, wenn ma einer vorbei kommt und was andres als n Lolli holt. Und da isses dem scheiegal, ob das n Kind oder n Erwachsener is, der sich da grad die Bulle Beam vom Regal holt. Der freut sich, wenner Knack in der Kasse hat und denkt dann sicher noch:"Na wenn ichs nich verkaufe, dann holter sichs halt woanders."


ich mein, hast ja im prinzip recht...jeder muss ja sehen wie er sein geld verdient...aber wenn, wie gesagt wenn (was leider viel zu selten vorkommt) mal ne kontrolle kommt, dann ist er halt seine konzession los, und ich glaube kaum das sich das einer mit der dazugehörigen geldstrafe leisten kann...

aber das mit dem drogen-tag bzw dann alk-tag, wäre eine sehr gute idee...bzw man könnte das ganze auch nebenbei im unterricht machen, wegen mir im chemieunterricht, wo der alk sowieso dran kommt...da sollten die obrigen des bildungsministeriums mal den lehrplan überdenken...
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Wer fühlt wird sterben !! Wer nicht fühlt, ist schon gestorben !!

11

Mittwoch, 6. Mai 2009, 14:42

Also Alkohol ist erstmal nicht nur ein großes Problem der Jugend, sondern auch ein generelles der Gesellschaft. Es gibt genug Erwachsene, die betrunken regelmässig ihre Kinder schlagen. Entweder sind Probleme, ein einschneidendes Erlebnis oder Trinken aus Entspannung und Stressabbau der Grund für die Trinkerei.

Jugendlich sind denke ich schon anders als früher, aggresiver. Wenn man sich die ganzen brutalen Computerspiele mal ansieht, die heutzutage konsumiert werden. Anstatt mal lieber güte Bücher zu lesen. Es läuft einiges verkehrt.

Unter Jugendlichen ist es wohl mehr der Spaß, Angeberei und eventuell der Gruppenzwang, der dazu verleitet, einen über den Durst zu trinken. Und die Wirtschaft (Bars, Diskotheken) macht das ganze mit sogenannten Flatratepartys noch schlimmer. Wozu Alkohol führen kann, hat man ja in der Türkei mit den Methanolvergiftungen gesehen. Die Gefahren des Alkoholkonsums (vor allem die langfristigen) müssen besser herausgestellt werden. Sei es nun im Unterricht, durch öffentliche Kampagnen oder in der Erziehung. Von der Politik sind ja schon genug Gesetze gekommen, diese müssen eben konsequenter umgesetzt werden. Und wenn von Schule und Politik in Sachen Prävention/Gefahrenaufklärung nichts kommt, müssen das eben die Eltern tun. Ist immer noch besser, als das einfach laufen zu lassen. Denn von der Gesellschaft könnte schon mehr zum Thema Gefahrenaufklärung kommen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Schneeflocke« (6. Mai 2009, 14:48)


12

Mittwoch, 6. Mai 2009, 17:13

Eine Gesellschaft legitimiert, was an berauschenden Mitteln erlaubt ist, und was nicht.
Das führt ja dazu, dass ich in der Kaufhalle für ne Flasche Schnaps weniger, als für einen guten Käse bezahle, während Gras, Koks, Chemiesachen und all die anderen Drogen halt verboten sind.
Irgendein Rauschmittel "muss" scheinbar gesellschaftsfähig gehalten werden. Aus Profit, aus scheinbarer Tradition, keine Ahnung, was noch Gründe sein könnten.
Die Eltern sind insofern "Schuld", dass sie ihren Kindern diese Selbstverständlichkeit vorleben und anerziehen.
Wer würde mit 16 Jahren allein auf die Idee kommen, dass es auch doof sein kann, dass Alkohol als was normales angesehen wird *keineahnung*

Ob die Jugend schlimmer geworden ist, weiß ich nicht. Ich denke, dass Jugendliche schon immer Rausch gesucht haben, bzw. in ihren Grüppchen automatisch dazu kommen.
Der einzige Trend, der bedenklich macht, ist, dass die Kids immer jünger werden. Bewusster Alkoholkonsum findet in Kohorten statt, die vor 10 Jahren eher zufällig mal über Alkohol gestolpert sind.
Ich persönlich denke, dass es darauf zurück zuführen ist, dass andere Themen Schwerpunkte geworden sind.
Eltern versuchen ihre Kinder über Gefahren aus dem Internet, über Pornografie und Hip Hop, über Mobbing und Rassismus aufzuklären und sie zu beschützen. Dem Kind klar zumachen, wie doof Alkoholmissbrauch sein kann, wird glaube einfach vernachlässigt.
Da kann der Vater noch so ein gutes Vorbild sein - wenn die Dorfkids langeweile bekommen, und einer der Meinung ist, dagegen was zu trinken, machen die anderen doch mit. Das ist ja nix neues.

Was tun? Zuerst mal an die eigene Nase fassen.
Man muss sich nicht wundern, wenn Heranwachsende Alkohol als ganz normal und alltäglich ansehen, wenn Mama und Papa das auch tun. Keine Ahnung, als ich Kind war, wurde zu Anlässen Wein aufgemacht, ansonsten aber eigentlich nicht.

Und vom Staat? Die Schizophrenie des Rauschmittelmanagements überwinden. Entweder bewerte ich das Zeug objektiv und erlaube eben auch Gras, anstatt nur dem Alk den Vorzug zu geben, weil unsere Vorfahren ja auch schon fleissig getrunken haben, oder ich verbiet es komplett. *keineahnung*

Steinigt mich, aber ich finde es sowie überflüssig so ein riesiges Angebot für etwas zu schaffen, was dumm und krank macht *ichsagnix*

13

Mittwoch, 6. Mai 2009, 17:42

Wenn man etwas gegen erhöhten Alkoholgenuss hat, sollte man die Ursache bekämpfen, nicht die Symptome *pfeif*
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

14

Mittwoch, 6. Mai 2009, 18:26

Was verboten ist wird erst recht interessant und macht m.E. die Sache nur noch schlimmer. Wie mit allen illegalen oder auch legalen Drogen sollte Aufklärung den Vorang haben.
Je enger die Grenzen sind, umso mehr ist das Bedürfnis nach Ausbruch vorhanden, gerade auch bei jüngeren. Egal in welcher Szene.
(Und die Anspielung mit den Computerspielen nervt auch. Auch hier ist ein bewußter Umgang/Aufklärung anzuraten und kein kompletter Verbot. Zwischen den extremen gibt es auch die Mitte. Außerdem ermorde ich auch gern Orks/die virtuelle Menschheit XD und les Psychologiebücher. Total verkehrte Welt...oO)
Kein Alkohol und keine PCspiele führen ein Komabesäufnis oder die Ermordung von Menschen herbei. Der Zünder im Kopf ist sowieso da, irgendwie wäre da schon gut das der- oder diejenige über Aufklärung erfährt, das was nicht richtig läuft. Zumindest in den Augen der Gesellschaft für ein friedvolles Miteinander. ^^
(Und totale Kontrolle ist so eine irrsinnige "Sucht" der Menschen.)
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Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

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Mittwoch, 6. Mai 2009, 19:09

ich bin für sofortige einführung des vinmonopolet in deutschland,dazu gehören gepfefferte preise und ladenschluß ist 18 uhr bzw samstag 15 uhr(ahja und zutritt ist natürlich erst ab 21 jahren erlaubt)...*ironie*selbst sowas würde nicht helfen,dann brennt man halt selbst *schiel* (auch wenn man blind wird von dem zeuchs)...ich denke wirklich es ist eine frage des persönlichen umfeldes und der erziehung,aber wen interessiert schon meine meinung :-D

16

Mittwoch, 6. Mai 2009, 19:20

ich frage mich nur immer, woher sie ihre statistiken ziehen.. oder werden zb umfragen auf schulhoefen gestartet? der dealer um die ecke nach seinem absatz befragt? bis auf die etiketten auf bierflaschen: "in grenzen trinken" habe ich im letzten jahr nicht viel zum thema alkoholaufklaerung gesehen..

online-/internetsucht ist eine neue erkenntnis. yeah. anfang 2000 hatten wir das thema doch auch schon? ich moechte die gefahren und das gewiss vorhandene suchtpotenzial nicht ins lapidare ziehen, nein, aber das medien an sich die menschen in ihren bann ziehen war schon immer so. was ist mit sportsuechtigen? sexjunkies? tvabhaengigen? sms-suchties?

edith (hihi) hat mich gerade auf einen gedanken gebracht: die statistiken sicherlich anhand der protokollierten notfaelle in krankenhaeusern und co festgemacht. wenn nun diese zahl nach unten gegangen ist - was so eindrucksvoll im bericht dargestellt wurde - sollte das doch eigentlich fuer einen [d]geuebteren[/d] oehm definierteren umgang zeugen? von den flatratesaeufern abgesehen:)

fuer mich ist es ganz klares cdu/csu-bashing von seiten der spd - "Entwürfe würden nun von CDU/CSU blockiert." macht sich gut im wahlkampf und ist wahrscheinlich das einzige, womit sich die spd gegen die von der leyen durchgesetzte [d]internetzensur[/d] oehm kinderpornosperren auf breiter masse profilieren will.

getrunken wurde schon immer, getrunken wird heute. kinder werden immer zeitiger in das "erwachsene" leben gepusht und haben leichteren zugang. jeder hat eine exzessive phase in seinem leben. es gibt genug beispiele fuer erwachsene, die, eigentlich wissend um die gefahren, sich ihre existenz durch alkohol und drogen kaputtmachen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »m« (6. Mai 2009, 19:24)


17

Mittwoch, 6. Mai 2009, 19:29

@ fetihsdoll

irgendwie hört sich das bei dir so an, als wärst du total stolz drauf, das du damals so viel gesoffen hast. ich nehme mal an du bist es nich, aber so beim lesen kam es so rüber :-)

so, und ich gebe jetzt trotzdem meinen senf dazu, auch wenn einige denken, das personen aus dem baujahr *80* nichts zu melden haben.
ich finde man kann nicht immer alles auf die erziehung der eltern zurück führen, das jugendliche früh anfangen mit saufen, und vor allem VIEL saufen.
ich habe noch 2 ältere geschwister (ich bin das junge küken), die erste hat so gut wie nie getrunken und tut´s auch heute nich und meine andere schwester hat damals auch jedes wochenende getrunken, ich wieder rum trinke auch so gut wie nie. nur bei bestimmten anlässen.
also ich würde schon sagen, das es auch mit der gesellschaft allgemein zusammen hängt, welcher mensch man wird/ist.
auch wenn ich selber teil dieser seltsamen und verrückten generation bin, kann ich mich nie mit diesen "symptomen" und vorwürfen, die jugendlichen gegenüber an den kopf geworfen werden, identifizieren.
was ich damit sagen will: es sind nich alle so. ich will mich nicht als "engel" hinstellen, aber das was man immer so hört (regelmäßiger drogenkonsum, alkohol, schlägerei, u.s.w.), da muss selbst ich den kopf schütteln, das es schon so weit gekommen ist.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt

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Mittwoch, 6. Mai 2009, 20:42

Ich bin nich stolz drauf. Ich protze nur mit meiner Erfahrung rum :-D
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Maivy *23.10.2009 *panda*

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Mittwoch, 6. Mai 2009, 20:42

[URL=http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/index,cc=000005480300080983104OA0Th.html]drogen nur noch auf rezept?[/URL]

*rofl*
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*niemalsnicht*

20

Mittwoch, 6. Mai 2009, 21:11

Ich finde nicht die Jugend ist schlechter geworden ,sondern die Gesellschaft. Es sind nicht nur, immer mehr junge Leute, die jeden Tag sich besaufen, sondern noch viel mehr "Alte". Siehe Bushaltestellen, Kioske und Parkanlagen in denen die sich immer rumtreiben.Bei denen sagt man aber schon lange nichts mehr. Die sind abgeschrieben,da ist man froh wenn sie still vor sich hinsaufen.Für mich ist das aber genauso schlimm und spricht für mich von der Perspektivlosigkeit unserer jetzigen Gesellschaft.Jemand der Erwartung an die Zukunft hat und /oder eine "sinnvolle" Aufgabe (damit meine ich es so wie ich es sage und nicht irgendeine Massnahme),jemand der nicht permanent unter Druck steht,der besäuft sich nicht jeden Tag.
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Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit (Kant) *schlaf*