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41

Dienstag, 15. Dezember 2009, 00:11

Traurig bis wie weit ein Glaube der Nationen und Rassen zusammen schmeißt so einen immensen Bullshit hervorrufen kann... das ist der Beweis, dass Menschen auch mal ihre eigenen Meinungen durch eine Institution biegen und brechen lassen. Gesunder Menschenverstand zeichnet sich allerdings in Demonstrationen auf. Wenigstens was.

Kein Wunder wenn man heute noch diskutieren muss, dass Homosexuelle anerkannt sein wollen und sollen...
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Diese Signatur dient zum allgemeinen Zeitvertreib, damit sie was zum lesen haben.
Lesen sie weiter, vielleicht finden sie noch eine schlaue Erkenntnis darin.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[ Daveman ]™« (15. Dezember 2009, 00:13)


42

Freitag, 29. Oktober 2010, 19:27

It gets better (?)

Besonders das Video des Abgeordneten Joel Burns sollte man gesehen haben.
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Nachtrag: Schwule Sau - Der neue Hass auf Homosexuelle WDR-Doku in 5 Teilen bei Youtube, sehenswert und beängstigend.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

43

Donnerstag, 18. November 2010, 09:33

Auch wenn ich mich hier langsam als Alleinunterhalter zu fühlen beginne: taz: Schwulenhetze in Uganda als Verkaufssschlager

Zitat

Homosexualität ist in Uganda tabu. Das nutzt die Wochenzeitung "Rolling Stone". Sie outet die "Top-Homos" und macht dank der Schwulenfeindlichkeit kräftig Auflage.
[...]
Kein Wunder, die Schlagzeilen versprechen Sensationelles: "Homo-Generäle zettelten die Terroranschläge in Kampala an", steht in Großbuchstaben auf der Titelseite. Darunter ein Foto von vermummten Terroristen in Uniform und mit Kalaschnikows. "Ganz exklusiv", preist Dedumbwe.


*seufz* Absurdität 4tw
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44

Donnerstag, 18. November 2010, 11:54

Hm, vllt sollte ich mich als Lesbe mal dazu äußern, immerhin erleb ich es ja tagtäglich, wie die Gesellschaft mit Homosexualität umgeht.

Ich habe bisher beide Seiten der Medallie gesehen, denn es gibt auf der einen Seite Menschen in unserer Gesellschaft, die mit dem Thema Homosexualität sehr locker umgehen und für die nicht die Sexualität, sondern der Mensch als Individuum im Vordergrund steht.
Auf der anderen Seite gibt es auch solche, die sich vehement dagegen verschließen und Homosexuelle beleidigen oder schlimmeres.
Leider Gottes muss ich auch noch dazu sagen - ohne damit jetzt irgendwelche Vorurteile hervorrufen zu wollen - , dass ich hierbei bemerkt habe, dass Menschen mit hohem Bildungsniveau und vielen sozialen Kontakten in andere Kulturkreise weitaus offener mit Homosexuellen umgehen, als Menschen, die kaum über ihren eigenen Tellerrand hinaussehn wollen oder können und auch sonst eher der breiten Masse entsprechen.
Und gerade diese Menschen sind es, die immer wieder zu neuer Diskriminierung Homosexueller (ich rede hier bei erstmal nur von Deutschland!) beitragen, Hassprarolen schreien usw. (Leider hab ich das schon mehr als oft geung am eigenen Leib erfahren müssen, und man sieht es mir nun mal nicht an, dass ich lesbisch bin Oô)

Dabei gibt es heutzutage Gleichberechtigung von Homosexuellen vor dem Gesetz, es gibt die Homo-Ehe und sogar Gottesdienste für/mit/von Homosexuelle für diese - und das nicht nur in Freikirchen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass man das Übel an der Wurzel packen muss, und den Menschen eigentlich schon von Kindesbeinen an beibringen muss, dass Homosexualität etwas normales ist, etwas, dessen man sich nicht zu schämen braucht und etwas, das man nicht hassen kann/ soll, da es eben auch etwas natürliches ist - denn für seine sexuelle Neigung/ Ausprägung kann kein Mensch etwas.
So hatte ich z.B. als Kind einen schwulen Babysitter und hatte daher auch als Kind Homosexuelle nicht als etwas sonderbar Abnormes, sondern als ganz gewöhnliche Menschen wahrgenommen, so wie es eigentlich auch sein soll und muss.
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the path of excess leads to the tower of wisdom.(william blake)

Wissen Sie, was zynisch ist? Zynisch ist Wurst im eigenen Darm!

45

Donnerstag, 18. November 2010, 12:56


Ich persönlich bin der Meinung, dass man das Übel an der Wurzel packen muss, und den Menschen eigentlich schon von Kindesbeinen an beibringen muss, dass Homosexualität etwas normales ist, etwas, dessen man sich nicht zu schämen braucht und etwas, das man nicht hassen kann/ soll, da es eben auch etwas natürliches ist - denn für seine sexuelle Neigung/ Ausprägung kann kein Mensch etwas.


Hmn,
prinzipiell geb´ ich dir ja recht. Sprich: für die eigene Sexualität muss sich niemand schämen. Auch Pädophile nicht, sofern sie ihre Neigung als (nicht gesellschaftsfähige) Störung feststellen und entsprechend versuchen, sie zu beherrschen / unterdrücken / "kurieren", anstatt sie gewaltsam auszuleben.
Sexualität ist keine Krankheit.

Dass Menschen von frühauf (im Zuge der sex. Aufklärung) auch beigebracht werden sollte (und glaub ich teilweise auch gemacht wird), dass es auch gleichgeschlechtliche Beziehungen gab, gibt und immer geben wird, halte ich auch für richtig.

Allerdings wehre ich mich gegen den Begriff "normal".
Ohne das jetzt diskriminierend zu meinen, aber ich finde, dass Homosexualität / Pädophilie und andere sexuelle Neigungen nicht normal sind. Nicht im biologischen Sinne*. Ich finde, dass es eher gesellschaftliche Phänomena sind, deren Gründe ich nicht kenne und auch gerade nicht erörtern möchte.

* Nicht im biologischen Sinne: wir wissen alle, dass Frau und Mann "geschaffen wurden" ( :-P ), um sich zu vermehren. Ganz natürlich - so wie es alle anderen Säugetiere eben auch tun. Dementsprechend kann eine gleichgeschlechtliche Beziehung im biologischen Sinne nicht normal sein, weil sie keinen Sinn ergibt: es kann sich nicht vermehrt werden (Adoption und künstliche Befruchtung zählen nicht. :-P ).
Ich finde, dass man sexuelle Neigungen auch entsprechend beurteilen und begreifen sollte. Sie sind nicht normal, aber auch nicht "schlimm" oder verachtenswert. Sie sind eben Phänomena, die auftreten können und ihre Ursachen in xyz haben können.
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



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"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

46

Donnerstag, 18. November 2010, 19:29

Allerdings wehre ich mich gegen den Begriff "normal".
Ohne das jetzt diskriminierend zu meinen, aber ich finde, dass Homosexualität / Pädophilie und andere sexuelle Neigungen nicht normal sind. Nicht im biologischen Sinne*. Ich finde, dass es eher gesellschaftliche Phänomena sind, deren Gründe ich nicht kenne und auch gerade nicht erörtern möchte.

* Nicht im biologischen Sinne: wir wissen alle, dass Frau und Mann "geschaffen wurden" ( :-P ), um sich zu vermehren. Ganz natürlich - so wie es alle anderen Säugetiere eben auch tun. Dementsprechend kann eine gleichgeschlechtliche Beziehung im biologischen Sinne nicht normal sein, weil sie keinen Sinn ergibt: es kann sich nicht vermehrt werden (Adoption und künstliche Befruchtung zählen nicht. :-P ).
Ich finde, dass man sexuelle Neigungen auch entsprechend beurteilen und begreifen sollte. Sie sind nicht normal, aber auch nicht "schlimm" oder verachtenswert. Sie sind eben Phänomena, die auftreten können und ihre Ursachen in xyz haben können.

Um die vorherrschende(*) wissenschaftliche Meinung zusammenfassen: nö.

Es scheint, als ob die genetischen Mutationen, die zu (männlicher) Homosexualität beitragen, bei den weiblichen Geschwistern des Mannes zu höherer Fruchtbarkeit führen und damit den evolutionären Nachteil zumindest ausgleichen.
Davon abgesehen gibt es noch verschiedene Theorien, dass ein gewisser Anteil an Homosexualität im sozialen Gefüge einer Gemeinschaft sich positiv auswirkt und damit sozusagen die evolutionäre Fitness der Gruppe stärkt. Verhaltensforschung ist aber natürlich eine "soft science" und sowas ist kaum empirisch "beweisbar".

Imho ist übrigens nicht die Homosexualität an sich das gesellschaftliche und zeitgeschichtliche Phänomen, sondern die "Pathogenisierung" und "Abnormisierung" der Homosexualität. Im weitaus größten Teil der dokumentierten Menschheitsgeschichte (bzw. in den meisten dokumentierten Kulturen) hielt man Homosexualität einfach für normal und dachte nicht im Traum daran, Homosexuelle zu stigmatisieren oder überhaupt nach einem "Grund" für Homosexualität zu suchen.

(*) nur der Vollständigkeit halber: natürlich gibt es sowohl unter (Evolutions-)Biologen, als auch unter Verhaltensforschern auch gegenteilige Meinungen
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47

Donnerstag, 18. November 2010, 20:10

Okay, ich geb mich geschlagen:

Eigentlich wollte ich meinen Post gerade darauf ausbauen, dass (meinem bisherigen Kenntnisstand nach) Homosexualität eine auf den Menschen beschränkte Erscheinung ist und bei anderen Säugetieren nicht vorkommt. Dementsprechend hätte ich meine Vermutung dahingehend geäußert, dass die Menschen homo sind, "weil sie es können". Oder so ähnlich.

Diesen Ansatz verwerfe ich aber, weil ich im Zuge dieser Frage auf das, das und das gestoßen bin. Damit ist mein Ansatz dahin und ich akzeptiere, dass Homosexualität in der Natur häufiger vorkommt - auch bei anderen Arten außer dem Menschen.

Bleibt für mich dennoch die Frage, ob diese Erscheinung vielleicht dennoch eine "abnormale Normalität" oder "normale Abnormalität" ist.
(Weil sich mir der biologische Nutzen nicht erschließt. "Normal" ist, dass sich Weibchen und Männchen paaren und damit für Nachwuchs sorgen. Fertig. Das funktioniert bei homosexuellen Paarungen aber nun mal nicht. Wo bleibt der biologische Nutzen neben dem "Spaßfaktor"?)
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48

Donnerstag, 18. November 2010, 20:33

Bleibt für mich dennoch die Frage, ob diese Erscheinung vielleicht dennoch eine "abnormale Normalität" oder "normale Abnormalität" ist.
(Weil sich mir der biologische Nutzen nicht erschließt. "Normal" ist, dass sich Weibchen und Männchen paaren und damit für Nachwuchs sorgen. Fertig. Das funktioniert bei homosexuellen Paarungen aber nun mal nicht. Wo bleibt der biologische Nutzen neben dem "Spaßfaktor"?)

Vielleicht eben darin, dass bei Tieren, die in Gruppen (Rudeln, Schwärmen, was weiß ich) leben auch ein stabiles "Sozialgefüge" einen evolutionären Vorteil darstellt.
Verwiesen sei plakativ auf die Bonobos. ( auch wenn die genaugenommen nicht homosexuell sondern eher "bi" sind) Sexualität befriedigt neben dem reinen Trieb auch andere Bedürfnisse (Nähe, "Frustabbau"), wenn nun Spannungen innerhalb der Gruppe sexuell geregelt werden profitiert die ganze Gruppe und in dieser "friedlichen" Umgebung ist schließlich auch die Aufzucht der Jungen einfacher. Andere Schimpansenarten, die sexuell weniger "offenherzig" sind, neigen auch innerhalb der Gruppe zu wesentlich aggressiveren Verhalten. (und sind soweit ich weiß neben dem Menschen die einzigen Lebewesen, die ohne Grund töten)
Ach ja, und von Gänsen hatte ich mal gelesen, dass sie zeitweise schwul werden, wenn zu wenig Weibchen da sind. Ist sicher ne bessere Überlebensstrategie, als seinen Frust an einander auszulassen.

49

Donnerstag, 18. November 2010, 21:37

Bleibt für mich dennoch die Frage, ob diese Erscheinung vielleicht dennoch eine "abnormale Normalität" oder "normale Abnormalität" ist.
(Weil sich mir der biologische Nutzen nicht erschließt. "Normal" ist, dass sich Weibchen und Männchen paaren und damit für Nachwuchs sorgen. Fertig. Das funktioniert bei homosexuellen Paarungen aber nun mal nicht. Wo bleibt der biologische Nutzen neben dem "Spaßfaktor"?)

Gemutmaßt wird, dass der evolutionäre Vorteil der Gruppe darin liegt, dass sich die (selbst kinderlosen) homosexuellen "Individuen" mit um den Nachwuchs der heterosexuellen Verwandschaft kümmern und ggf. sogar die "Aufzucht" übernehmen, wenn bspw. die eigentlichen Eltern sterben. Das lässt sich natürlich kaum noch auf unsere durchorganisierte menschliche Gesellschaft anwenden, aber wenn man es gedanklich mit zwei Tierrudeln (mit/ohne gewissen Anteil homosexueller Individuen) durchspielt, scheint es zumindest möglich zu sein, dass dieser Vorteil den Nachteil der eigentlichen Kinderlosigkeit der homosexuellen Mitglieder des Rudels aufwiegen könnte.
Evolutionäre Fitness wird zu oft darauf reduziert, dass ein einzelnes Individuum (bzw. ein Paar) möglichst viele Nachkommen zeugen "muss", dabei wird aber übersehen, dass man a) die Nachkommen auch so weit bringen muss, dass sie selber wieder geschlechtsreif werden um den "erfolgreichen" Gensatz weiterzugeben und b) es eben nicht nur im Individuen oder einzelne Paare geht, sondern auch eine gewisse evolutionäre Fitness der Gruppe (Rudel oder sonstwie abgegrenzte Population) geben muss.
Da stößt man dann auf Phänomene wie den "Erfolg" von Altruismus innerhalb der eigenen Gruppe, obwohl Altruismus auf den ersten Blick der Evolution natürlich widerspricht. Altruismus steigert aber eben die Fitness der gesamten eigenen Gruppe (=Verwandschaft) und ist damit ein Vorteil gegenüber anderen, nicht verwandten Gruppen.

Nachtrag: Hier mal ein sehr interessanter Vortrag zum Thema „(Wider)natürlich?! Homosexualität im Lichte der Evolution.“
Wenn man mal ne Stunde Zeit hat, auf jeden Fall hörenswert.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DerHirntot« (18. November 2010, 22:27)


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Freitag, 19. November 2010, 10:13

Ich kann mich euch nur anschließen.
Natürlich macht es aus rein biologischer Sicht keinen Sinn, homosexuell zu sein - allerdings sollte man auch bitte nicht vergessen, dass es nicht vollkommen ausgeschlossen ist, dass Homosexuelle biologische Nachfahren in die Welt setzen. Gerade WEIL wir heutzutage in der Lage sind, künstliche Befruchtungen, Samenspenden und dergleichen durchzuführen, stärkt Homosexualität die Population und KANN dennoch zur Arterhaltung beitragen .Oô

Ferner ist bereits erwiesen worden, dass Homosexualität meist mit den Hormonen, welche ein Embryo/Fötus bereits im Mutterleib über das Blut aufnimmt, schon beginnt bzw. in dieser Zeit schon der "Grundstein" für die sexuelle Neigung eines Menschen gelegt wird. Ergo "sucht" sich der Mensch das nicht aus - auch wenn einem Gesellschaft oder Moralprediger einem das glauben machen wollen.Oô
(was natürlich aber auch nicht heißen soll, dass Erfahrungen etc. nicht auch mit in die Ausprägung einer sex. Orientierung mit hineinspielen.)

Und seien wir mal ehrlich: also sogenannt "normal" wird auch nur das von den Menschen betrachtet, was ihm die Gesellschaft (Eltern/Familie, Freunde, Schule, Medien, vllt Religion) beibringt bzw. als vermeintlich "normal" vermittelt.
Das gilt ebenso für wissenschaftliche Denkansätze wie auch für menschliche Wert- und Moralvorstellungen und Dinge, die zu akzeptieren sind, auch wenn es vorerst vom Großteil der Gesellschaft nicht akzeptieren/sich vorstellen oder hinnehmen kann. (man bedenke bitte, dass die Erde auch mal für eine Scheibe gehalten wurde und wer anders dachte, als Ketzer dastand - Zeiten ändern sich, ebenso wie Ansichten auf die verschiedenen Bereiche des Lebens, Wissenschaft eingeschlossen)

Auch Pädophile nicht, sofern sie ihre Neigung als (nicht gesellschaftsfähige) Störung feststellen und entsprechend versuchen, sie zu beherrschen / unterdrücken / "kurieren", anstatt sie gewaltsam auszuleben.
Sexualität ist keine Krankheit.


Das finde ich im übrigen ziemlich geschmacklos und diskriminierend, Homosexuelle und Pädophile auf eine Stufe zu stellen.
Pädophile leiden an einer psychischen Störung : hier nachzulesen.
Homosexualität hingegen ist KEINE psychische Störung (!!!!), daher möchte ich doch sehr bitten, so etwas zu unterlassen. *angry*
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »~KaPuTtE PuPpE~« (19. November 2010, 10:22)


51

Freitag, 19. November 2010, 12:16

Auch Pädophile nicht, sofern sie ihre Neigung als (nicht gesellschaftsfähige) Störung feststellen und entsprechend versuchen, sie zu beherrschen / unterdrücken / "kurieren", anstatt sie gewaltsam auszuleben.
Sexualität ist keine Krankheit.
Das finde ich im übrigen ziemlich geschmacklos und diskriminierend, Homosexuelle und Pädophile auf eine Stufe zu stellen.
Pädophile leiden an einer psychischen Störung : hier nachzulesen.
Homosexualität hingegen ist KEINE psychische Störung (!!!!), daher möchte ich doch sehr bitten, so etwas zu unterlassen. *angry*

Mooooment. Einerseits ist Homosexualität bewiesenermaßen nicht nur genetisch beeinflusst, sondern teils auch sozialisierungsabhängig und andererseits ist sogenannte Pädophilie wahrscheinlich(!) nicht nur als psychische Verhaltensstörung zu sehen, sondern hat auch hirnorganische/neurologische Einflussfaktoren, die wohl letzten Endes widerum genetisch codiert sind.

Von der Ursache her kann man also nach aktuellem Wissensstand erstmal keinen großen Unterschied zwischen Pädophilie und Homosexualität ausmachen.
Entscheidend ist dagegen der Unterschied in den Auswirkungen, also der Unterschied zwischen "einvernehmlichem" Verhalten zweier erwachsener Homosexueller und physisch oder psychisch "aufgezwungenem" Verhalten des erwachsenen Pädophilen gegenüber einem Kind, das mehr oder weniger zwangsläufig zu einer Traumatisierung führt.

Nun aber wieder zurück zum Thema. Die medizinische wie gesellschaftliche Einordnung von Pädophilie können wir gerne woanders weiterdiskutieren.
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52

Freitag, 19. November 2010, 12:29


Das finde ich im übrigen ziemlich geschmacklos und diskriminierend, Homosexuelle und Pädophile auf eine Stufe zu stellen.
Pädophile leiden an einer psychischen Störung : hier nachzulesen.
Homosexualität hingegen ist KEINE psychische Störung (!!!!), daher möchte ich doch sehr bitten, so etwas zu unterlassen. *angry*




Zitat

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht bei der Pädophilie die primäre sexuelle Ausrichtung auf Kinder. Diese ist nicht zwingend koital ausgeprägt [...]
Neben dem sexuellen Interesse ist bei Pädophilen ein Bedürfnis nach emotionaler Nähe zu Kindern festzustellen. Viele Pädophile verlieben sich in Kinder und wünschen sich echte wechselseitige Liebesbeziehungen zu Kindern. Manche Pädophile empfinden ihr Leben als unvollständig und emotional destabilisierend, wenn ihr Wunsch nach emotionaler Nähe keine Erfüllung findet.
Klick (dein Link)


Wenn ich jetzt "Kinder" sowie "Pädophile" durch "Männer" oder "Frauen" ersetze sowie "Pädophilie" (Pädosexualität) durch "Homosexualität".
Würdest du dann immernoch widersprechen, dass es nicht vergleichbar wäre?

Verlieben sich Schwule nicht in Männer?
Verlieben sich Lesben nicht in Frauen?
Suchen sie keine emotionale Nähe zu gleichgeschlechtlichen Partnern?

Natürlich ist Pädophilie eine Störung - und natürlich ist sie teils krankhaft.
Aber wenn sich eine sexuelle Orientierung dahingehend ausprägt, kann der betroffene Mensch nicht viel dafür. Das gleiche sagen Homosexuelle doch auch. "Ich bin homo, weil ich´s eben bin." Oder nicht?

Und deswegen unterlasse ich das eben nicht, weil mir bisher - in Bezug auf die sexuelle Orientierung - keine gravierenden Unterschiede aufgefallen sind.
Ausser vielleicht, dass es gesellschaftlich inakzeptabel ist, Pädosexualität auszuleben und man Homosexualität mittlerweile größtenteils akzeptiert und toleriert.

PS: Ich hoffe, dass klar ist, dass ich hier nicht über gewaltsame Befriedigung der Bedürfnisse rede; sprich Vergewaltigung / Missbrauch.
Mir geht´s allein um die sexuelle Ausrichtung - nicht um die Praktizierung.


Edith:
Ah, danke Hirni. Warst schneller. ^^
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53

Freitag, 19. November 2010, 13:51

Das finde ich im übrigen ziemlich geschmacklos und diskriminierend, Homosexuelle und Pädophile auf eine Stufe zu stellen.
Pädophile leiden an einer psychischen Störung : hier nachzulesen.
Homosexualität hingegen ist KEINE psychische Störung (!!!!), daher möchte ich doch sehr bitten, so etwas zu unterlassen. *angry*


Expertenratschlag: Vor 50 Jahren hätte man dir da widersprochen. Ziehe deine eigenen Schlüsse daraus :)
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

54

Freitag, 19. November 2010, 22:57

hab jetzt nur mal den anfangspost gelesen und werd dazu zwei drei worte sagen.

ich arbeite jetzt seit zwei jahren in berlin in einer firma, in der die heteros in der unterzahl sind. die qoute von schwulen und lesben ist recht hoch.
ich habe mir früher schon nichts dabei gedacht, und tues es heute auch nicht. sind alles ganz normale menschen. das darüber noch diskutiert werden muss erstaunt mich immer wieder. ich dachte das thema war schon durch.

nun zu dem was ich beim lesen aufgeschnappt habe - die kritik an gleichgeschlechlicher partnerschaft, weil es hier nicht um fortpflanzung geht, sondern spass und befriedigung. kann ich nur sagen - warum nicht?!? wenn sich alle mal darum kümmern würden glücklich zu sein und ein erfülltes sexleben zu haben, dann wären alle viel entspannter. ich ficke auch sehr gerne - bin allerdings hete, will aber kein kind. und nu? muss ich mich in die schämeecke zu den ganzen "unnatürlichen" stellen? ich denke nicht. für mich kann ich sagen, kommt die legalisierte homo-ehe viel zu spät, und das gleichgeschlechtliche partner kinder haben dürfen auch.
ich hab dazu absolut keine zahlen im kopf und was ich jetz sage ist pure theroe, bzw meine meinung: für das wohl des kindes ist eine harmonische elternbeziehung enorm wichtig. und wenn papi und papi oder mutti und mutti sich lieb haben, ist das doch viel besser asl wenn sich mutti und vati die köppe einschlagen. und hier führe ich explizit sexuelle frustration an, die dafür sorgt das alltägliche kleinigkeiten in streiterein eskalieren. denn es geht ja schliesslich um sexuelle neigung / veranlagung.
in meinen augen sind schwule, lesben und heteros alle natürlich. hetero ist halt der standard-aber standard muss nicht automatisch alleinig als natürlich gelten.

kurzum: wayne?
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Myspace/ezionlatigid
There's an old Italian saying: you fuck up once, you lose two teeth.

55

Montag, 29. November 2010, 12:44

Zitat

Mundilfari "Expertenratschlag: Vor 50 Jahren hätte man dir da widersprochen. Ziehe deine eigenen Schlüsse daraus :) "



Wir leben aber im JETZT und HEUTE!!!!
Und das, was du da angeführt hast, ist das was ich vorhin schon meinte, die Gesellschaft ändert sich - zwangsweise.
Aber anscheinend gibts aber sogar in der sog. "Schwarzen Szene" auch immernoch Steinzeitmenschen, die das nicht einsehen können und wollen. Darüber sollte man mal nen Thread eröffnen, wie tolerant sich Randgruppen/Subkulturen anderen Randgruppen/ Subkulturen/Minderheiten gegenüber verhalten. Aus diesem Statement ziehe bitte jeder sein eigenes Fazit!!!


3Z!0N 147!G!D : Recht hast du!!! *zustimm*
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Montag, 29. November 2010, 13:54

Zitat

Mundilfari "Expertenratschlag: Vor 50 Jahren hätte man dir da widersprochen. Ziehe deine eigenen Schlüsse daraus :) "

Wir leben aber im JETZT und HEUTE!!!![...]


Das ist Komplett richtig und ich sehe auch echt kein Problem darin, das sich gleich geschlechtliche Menschen nicht lieben sollen. *drueck*
Es hat ja jeder selbst zu entscheiden. Man muss es ja nicht Akzeptieren, es reicht das ganze ja zu Tolerieren. Ist wie mit dem Geschmack, jeder hat seinen einen.

57

Montag, 29. November 2010, 13:55

Ich glaub das der mundilfari damit nicht meinte, dass schwule von natur aus so schlecht sind wie pädophile, sondern dass die moralisch unterschiedliche bewertung von pädophilie und homosexualität dem zeitgeist geschuldet ist.

58

Montag, 29. November 2010, 15:03

Ich glaub das der mundilfari damit nicht meinte, dass schwule von natur aus so schlecht sind wie pädophile, sondern dass die moralisch unterschiedliche bewertung von pädophilie und homosexualität dem zeitgeist geschuldet ist.


Einer, der´s verstanden hat. Danke. :D
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Montag, 29. November 2010, 15:11

Ich glaub das der mundilfari damit nicht meinte, dass schwule von natur aus so schlecht sind wie pädophile, sondern dass die moralisch unterschiedliche bewertung von pädophilie und homosexualität dem zeitgeist geschuldet ist.


Richtig, das meinte ich. In den 60ern und 70ern wäre ein gemäßigt pädophiles Weltbild kein Problem gewesen. Die radikalisierte Weltsicht (bis hin zu absoluter Paranoia) gegenüber "Pädos" ist eine Sache der letzten 20 Jahre. Genau andersherum verhält es sich bei Homosexualität. Also alles eine Frage des Zeitgeistes *keineahnung*
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Montag, 29. November 2010, 19:08

gemäßigte pädophilie wäre in den 60er und 70ern kein problem gewesen? wo ließt man sowas und was meint gemäßigte pädophilie? meinst du damit päderastie (begierde nach 12-18 jährigen)?