Schwarzes Halle

Zitat von »Frank Castle«

die FDP hat so ein tolles Programmheft für die Zukunft, da steht NICHTS über Steuersenkungen, sondern eher das Gegenteil!
MWST Erhöhung, Einsparungen in sämtlichen sozialen Bereichen (hier vorallem sone "überflüssigen" Sachen wie finanzielle Unterstützung für Stiftungen für Behinder o.ä.) und Anhebung von den Krankenkassebeitrag mal ganz abgesehen.

sorry aber wer die gewählt hat ist echt ziemlich beschränkt wenn er deren Wahlversprechungen glaubt.

Mh, wenn man deren Wahlversprechen glaubt, dann nimmt das doch hin oder??? Das heißt, man will das so haben!
Aber das Thema mit der FDP wurde schon mehr als beleuchtet!^^


Achja und wegen der 4,25 für Essen am Tag. Ich hab mal gerechnet wie viel mir abzüglich Wohnung und Fixkosten am Tag für Kleidung, Essen, Trinken, Reparaturen, etc. übrig bleibt. Nur so viel, es ist nicht mal annäherend an dem zweistelligen Bereich!!!! Sie haben bei Hartz4 definitiv genug Kohle, wenn sie damit nicht umgehen können, Pech!

Sag das denen, die immer ein geregeltes Einkommen hatten und die plötzlich auf der Straße stehen, weil ihr Betrieb zu macht und sie über 50 sind. Die müssen dann aus der Wohnung, die sie die letzten 10 Jahre hatten, müssen das nicht abbezahlte Auto zurückgeben und schauen wo sie die restlichen 1000 Euro herkriegen, um einen höheren Kilometerverbrauch auszugleichen. Sie müssen Versicherungen bezahlen, die sie vielleicht gar nicht kündigen können. Mit ein bischen Glück haben sie nichts auf den hohen Kante, was sie noch ausgeben müssen, bevor sie Geld vom Staat kriegen. Damit wären dann auch sämtliche Reserven weg, von denen man später hätte die Zuzahlungen bezahlen können, wenn man nicht mehr ALG 2, sondern Rente kriegt. Hartz vier ist echt super. Ich glaub ich geh kotzen. Manche hier scheinen beim Ausfüllen des Wahlzettels die letzten Hirnzellen aufgebraucht zu haben.

Zitat von »Darth Lommel«

Sag das denen, die immer ein geregeltes Einkommen hatten und die plötzlich auf der Straße stehen, weil ihr Betrieb zu macht und sie über 50 sind. Die müssen dann aus der Wohnung, die sie die letzten 10 Jahre hatten, müssen das nicht abbezahlte Auto zurückgeben und schauen wo sie die restlichen 1000 Euro herkriegen, um einen höheren Kilometerverbrauch auszugleichen. Sie müssen Versicherungen bezahlen, die sie vielleicht gar nicht kündigen können. Mit ein bischen Glück haben sie nichts auf den hohen Kante, was sie noch ausgeben müssen, bevor sie Geld vom Staat kriegen. Damit wären dann auch sämtliche Reserven weg, von denen man später hätte die Zuzahlungen bezahlen können, wenn man nicht mehr ALG 2, sondern Rente kriegt. Hartz vier ist echt super. Ich glaub ich geh kotzen. Manche hier scheinen beim Ausfüllen des Wahlzettels die letzten Hirnzellen aufgebraucht zu haben.

Word.

...und das denke ich als Angestellter im Ö.D. .

Vielen Dank für den "Beitrag des Tages", Haasi.

Was soll ich dazu noch sagen? Klar kann das passieren, aber das hat nix mit der Partei zu tun, die ich wähle. Ich finde manchmal, dass ihr ganz schön schwarzmalerische Gedanken habt. Ihr sagt mir immmer "was wenn" oder "was ist mit denen", aber von "denen" habe ich nicht gesprochen. Ja, es ist schwer seine Arbeit zu verlieren und den alten Lebensstandart nicht mehr aufrecht erhalten zu können. Ich habe das schon selbst in meiner Familie miterlebt. Aber das sind wenige Fälle und die haben nichts mit dem zu tun, was ich gemeint habe. Es ging darum, dass man von hartz4 als Einzelner, jedenfalls habe ich das so verstanden und auch so gemeint, mit 4,25 Euro am Tag für Lebensmittel nicht leben könne. ich hab mal jemanden ausm SH beim Einkauf getroffen, die mir sagte, dass ihr Wocheneinkauf nur zehn Euro betrage!!! (Tatsächliche Begebenheit, mein Gemüse ist teurer). Aber das jetzt auf die Sache mit der Wahl zu beziehen, Darth Lommel, also ich weiß nicht, was du damit meinst... Glaubt ihr etwa, dass es eine Partei gibt, die die Grundversorgung eines jeden Menschen abstellen will? Ich glaube ja wohl nicht. Ungerechtigkeiten wie diese mit dem, der die Arbeit verliert, hättet ihr auch unter den Linken. Im übrigen, so schlecht klingt Folgendes ja nicht: "ARBEIT/SOZIALES/RENTE: Ein Bürgergeld in Höhe von 662 Euro soll alle Sozialleistungen aus Steuergeldern bündeln. Es gilt auch als Mindesteinkommen anstelle eines Mindestlohns. Rente mit 60 mit Zu- und Abschlägen bei längerer oder kürzerer Arbeit. Auflösung der Bundesagentur für Arbeit. Minijobs sollen bis zu 600 Euro abgabenfrei sein." Ich halte das für realistischer und durchsetzbarer als ständige Erhöhungen!
Und zum Abschluss, man zieht immer das an, an das man am meisten denkt! Oder: der Gedanke schafft Realität!
Minijobs bis 600 Euro abgabenfrei... oh wie unsozial und fürchterlich schrecklich!!!!!

Zitat von »Haasi«

Minijobs bis 600 Euro abgabenfrei... oh wie unsozial und fürchterlich schrecklich!!!!!

Ja es ist unsozial, weil dadurch immer weniger Geld in die sozialen Sicherungssysteme fließt und das System ad absurdum geführt wird. Denn wenn es nur noch "Minijobber" gibt, kann niemand mehr in die Kranken-, Arbeitslosen-, Pflege- und Sozialversicherung einzahlen. Dann haben wir endlich us-amerikanische Verhältnisse juchhu

Das Bürgergeld ist Tinnef. Es nützt doch nur denen, die sowieso kein Bock zum Arbeiten haben. Hab ich oben schonmal ausgeführt, glaub ich. Aber die scheint es ja nicht zu geben, sonst wär ja die Regelung anders, schließlich sollen ja grade die nichts zu lachen haben. Und der Familienvater, der plötzlich arbeitslos wird, der ist ja auch nur ein Einzelfall. Aber Moment, wer ist denn überhaupt arbeitslos ? Wahrscheinlich gar keiner ! Das ist des Rätsels Lösung, das haben die im Wahlkampf nur erzähl, in Wirklichkeit haben wir Vollbeschäftigung. Problem gelöst.

PS: Wenn der Ackermann ein Jahr lang den Krankenkassenbeitragssatz wie ich hätte, dann wären die Kassen wohl saniert. Würd den wohl nicht weiter jucken, bleiben ja noch 260 Millionen übrig.

Klar durch die Erhöhung der abgebefreien Beträge würde das passieren, aber na und? Wie wollen denn die sozialen ihre Beitragserhöhungen bezahlen, so hoch wie der Staat verschuldet ist? Was bleibt? Sozialbeiträge erhöhen oder die Steuern erhöhen, es gibt keine Steuersenkung und eine Erhöhung an anderer Stelle. Irgendeine Masse leidet immer. Und wenn das Bürgergeld animiert nicht arbeiten zu gehen, was macht Hartz4 dann gerade??? Vor allem, wenn man das so erhöht, dass es nicht mehr nur zum einfachen Leben,sondern für ein gutes Leben reicht. So oder so, einer hat nen Nachteil.

Mein Schlußwort: Aristoteles sagte, die Demokratie sei entartet, da es die Regierung vieler für die Armen sei. Das sieht man heute! Ich will nicht zu den Armen zählen und werde es auch nicht, denn ich glaube an das Gesetz der Resonanz!

Gesetz der Resonanz? Du glaubst wohl eher an das Gesetz des Stärkeren. Da ich aufgrund Deines (hier angegebenen) Alters davon ausgehe, daß Du Deinen Reichtum noch nicht einmal selbst erwirtschaftet hast, fehlt mir für Deine Äußerungen jegliches Verständnis. Der Zyniker meint sogar, hier ein Paradebeispiel für das marode Bildungssystem gefunden zu haben.

Ich denke einfach bevor man einen Text zitiert sollte man dessen Inhalt richtig lesen, um ihn zu analysieren. In @ Hassi's Text steht: ICH WILL NICHT ZU DEN ARMEN ZÄHLEN.
Sicher, sie hat ihren "Reichtum" nicht selbst erwirtschaftlicht (größten Teils). Sie studiert und hat keine abgeschlossene Berufsausbildung.

Du hast "und werde es auch nicht" vergessen. Für eine Lehramtsstudentin, die im späteren Berufsleben die Auswirkungen der (damaligen und aktuellen) Bildungspolitik ihrer preferierten Partei direkt zu spüren bekommt, ist das - vorsichtig ausgedrückt - undurchdacht.

Zitat von »Haasi«

Irgendeine Masse leidet immer.

Ja eben, genau da ist das Problem. Welche Masse leidet denn immer drunter? Eben die, die hart arbeiten geht und jeden Monat Tränen in den Augen hat weil über die Hälfte ihres hart erarbeiteten Geldes in Rauch aufgeht. Wenn man dann noch die Kosten bedenkt die nebenher noch entstehen. Ich gehe mal von mir aus. Ca. 400 Euro allein schon Spritkosten um jeden Tag zur Arbeit zu kommen etc. Ich denke mal, die Frustration einiger ist da schon irgendwo gerechtfertigt, weil sie eben weniger in der Tasche haben als manch ein Hartz4 Empfänger der net mal im Ansatz dran denkt vllt. auch mal was beizusteuern. Ich seh's ja auch bei mir, so wie's einigen anderen sicher auch geht. Keine Wochenenden, keine Feiertage und keine Nacht schlafen, weil, man ist da ja arbeiten. Und wenn man dann den ein oder anderen Faulpelz sieht, dann kann einem schon das kotzen kommen. Ich ziehe damit allerdings net alle über einen Kamm. Es gibt genug die es wirklich versuchen und bin der Meinung, die haben dieses Soziale System verdient, weil sie es eben genau dafür nutzen wofür es eigentlich stehen sollte, eine übergängliche Hilfe die dafür sorgt das man net gleich alles verliert und auf der Straße steht und die Hilfe, dass man irgendwo die Chance hat wieder auf eigenen Beinen zu stehen.

Zitat von »~TheDayWalker~«

Ich gehe mal von mir aus. Ca. 400 Euro allein schon Spritkosten um jeden Tag zur Arbeit zu kommen etc.

Es ist zwar offtopic, aber Du kannst - um eventuell etwas mehr im Monat in der Tasche zu haben - einen Vereinfachten Antrag auf Lohnsteuer-Ermäßigung beim Finanzamt stellen. Das dürften im Monat, je nach Deinem einfachen Arbeitsweg, so ca. 50-70 Euro mehr ausmachen.
Der Nachteil daran ist, dass Du Deine Kilometerpauschale dann nicht mehr von der Steuer absetzen kannst.

Manchen Pendlern ist es lieber, monatlich statt 1x im Jahr entlastet zu werden. Die letztendliche Summe der Erstattung vom Finanzamt bleibt so ungefähr die Gleiche.

Zitat von »~TheDayWalker~«

Ich denke mal, die Frustration einiger ist da schon irgendwo gerechtfertigt, weil sie eben weniger in der Tasche haben als manch ein Hartz-4 Empfänger der net mal im Ansatz dran denkt vllt. auch mal was beizusteuern.

Du hast schon recht, wenn Du dabei nicht alle H4-ler über einen Kamm scherst. Letztendlich sind gerade viele ältere ALG2-Empfänger unglücklich über ihre Situation. Mehr als 40 Jahre lang gearbeitet, dann ein Jahr im ALG-1. Und plötzlich fallen sie ins "ALG2-Bodenlose".
Darum sollten die Verantwortlichen im Arbeitsministerium ins Auge fassen, zumindest das Arbeitslosengeld-1 im Sinne der bisherigen Lebensarbeitzeit der Betroffenen zu staffeln.
Wie kann es sein, dass ein Mensch, der -zig Jahre im Berufsleben stand, gleichbehandelt wird mit einem Menschen, der in seinem Arbeitsleben noch nichts geleistet und in die Rentenversicherung eingezahlt hat?

Zum Thema Rente würde mir auch Einiges einfallen. Warum sollte ein Arbeitnehmer in Deutschland erst mit 67 Jahren den vollen Rentenanspruch genießen?
(Ich bringe jetzt nicht das Beispiel vom berühmten "Dachdecker, der noch mit 65 Jahren auf dem Giebel herumklettern muss".)
Ich bin der Meinung, wer 45 Arbeitsjahre nachweisen kann, dem sollte die volle Rentenvergütung auch zustehen. Egal, wie alt sie/er dann ist.

Zitat von »~TheDayWalker~«

Ich denke mal, die Frustration einiger ist da schon irgendwo gerechtfertigt, weil sie eben weniger in der Tasche haben als manch ein Hartz4 Empfänger der net mal im Ansatz dran denkt vllt. auch mal was beizusteuern.

Ich wäre wohl eher frustriert, wenn ich - obwohl ich einem Vollzeitjob besitze - nebenbei noch auf Leistungen vom Amt angewiesen bin, um einigermaßen über die Runden zu kommen.

Dort liegt der Hase begraben.
Und das führt irgendwann zu US-amerikanischen Verhältnissen. Viele Menschen werden sich einen Zweitjob - neben dem Regulären - suchen, um ihre Kinder ernähren zu können, die sie dann wohl kaum noch zu Gesicht bekommen werden, "dank" ihrer dann fehlenden Freizeit.

Zitat von »~TheDayWalker~«

Ich ziehe damit allerdings net alle über einen Kamm. Es gibt genug die es wirklich versuchen und bin der Meinung, die haben dieses Soziale System verdient, weil sie es eben genau dafür nutzen wofür es eigentlich stehen sollte, eine übergängliche Hilfe die dafür sorgt das man net gleich alles verliert und auf der Straße steht und die Hilfe, dass man irgendwo die Chance hat wieder auf eigenen Beinen zu stehen.

Ich denke das sagte ich bereits ...



Zu Deinem Schlussteil muss ich sagen, damit hast Du natürlich Recht. Dagegen sagte ich ja auch nix. Im Gegenteil, es ist eigentlich erschreckend das man trotz Arbeit auf Hilfe angewiesen ist. Im Endeffekt bekommst ja nur nen Teil von dem wieder, was Du ja eigentlich auch selbst erarbeitest und das ist net verwerflich.

Zitat von »~TheDayWalker~«

Ich ziehe damit allerdings net alle über einen Kamm.

Ich denke das sagte ich bereits ...

Das habe ich berücksichtigt ->

Zitat von »_year~zero_«

Du hast schon recht, wenn Du dabei nicht alle H4-ler über einen Kamm scherst.

Zitat von »Haasi«

Achja und wegen der 4,25 für Essen am Tag. Ich hab mal gerechnet wie viel mir abzüglich Wohnung und Fixkosten am Tag für Kleidung, Essen, Trinken, Reparaturen, etc. übrig bleibt. Nur so viel, es ist nicht mal annäherend an dem zweistelligen Bereich!!!! Sie haben bei Hartz4 definitiv genug Kohle, wenn sie damit nicht umgehen können, Pech!

Ich wünsch ja normalerweise niemanden was Böses, aber Dir würd ich schon mal ne Runde Hartz 4 zumuten wollen. Aber nicht unter Studentenbedingungen (bin selber einer und weiß, dass man da mit weit weniger als dem Standard auskommt) sondern wie die meisten schon meinten: hast eigentlich dein Leben aufgebaut dann geht dein Betrieb pleite. Keine Chance auf "vom-Mund-absparen", um was aufzubauen, weil jeder scheiß angerechnet wird.

Ich hab das Gefühl Du glaubst was man im TV und Medien sieht und hört: "Die bösen Hartz-4-ler" und verwechselst hier JEDEN Hartz 4 Empfänger mit Assi und Faulpelz, nur weil die Medienleutz so prima toll immer wieder nur die schwarzen Schafe an Land ziehen. Es gibt genügend, die in Hartz4 rein gerutscht sind (ohne eigenes Zutun) und nicht wieder raus kommen. Kenne sogar jemanden, der schon zu DDR-Zeiten zur sog. Bildungselite gehörte. Also Studiert und in Lohn und Brot. Dann kam die Wende und sein Beruf wurde wegrationalisiert... supi 4 Jahre deines Lebens studiert um dann als Hartz 4 Sklave zu enden, denkste son Mensch will Faulenzen? Als Studierter biste überall überqualifiziert, womit man sich aber auch kein Brot schmieren kann.

Und wenn ich höre wir müssen Steuern erhöhen um das Sozialsystem noch bezahlen zu können, dann denk ich mir ehr, dass die Politiker nicht mit Geld umgehen können und dass das dann das Pech der Bevölkerung ist.

Zitat von »~°Lio°~«

Und wenn ich höre wir müssen Steuern erhöhen um das Sozialsystem noch bezahlen zu können, dann denk ich mir ehr, dass die Politiker nicht mit Geld umgehen können und dass das dann das Pech der Bevölkerung ist.

Eben, und man kann sich dann auch den teuren unversicherten Dienstwagen im Urlaub klauen lassen. Gut, es wurde zwar gesagt es sei alles i.O. abgerechnet worden, den Wagen selber hat aber auch bloß der Steuerzahler bezahlt. Hauptsache die Diäten stimmen, da kratzt keiner dran, nur eben immer die Kleinen dies bezahlen und/oder keine Chance bekommen.

[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,654069,00.html]Ermittler decken Stundenlöhne von 1,50 bei Friseuren auf[/URL]!

Oh Moral, wo bist du nur?

Pro Stunde ein Bier und ein belegtes Brötchen. Reicht doch wohl aus. Die Wohnung bezahlt da doch eh der Staat.

Edith:
Es geht los: http://www.tagesschau.de/inland/koalitio…andlung102.html