Schwarzes Halle

Ich selbst finde Kampfsport ja eigentlich interessant und ich würds auch selbst als Sport betreiben, habe aber irgendwie den Anschluss verpasst. Deshalb guck ich dann lieber zu, wenn die Jungs in der Kampfsportschule in der Etage unter unserer Tanzschule trainieren. Muss sagen, dass mir gefällt, was ich da sehe

Was mich mal interessieren würde, ist der Unterschied zwischen den ganzen Karates, Aikidos, Jiu Jitsus, Wong Tsongs und Wendewangowengs...

schwarzmarkt

als junges ding wollt ich auch mal sowas in der richtung machen nur leider war das angebot in meiner heimatstadt sehr eingeschränkt.

und jetzt fühl ich mich einfach net in der lage, wöchentlich nen termin für`s training ein zu halten.

mach seit ein einem weilchen Ju-Jutsu

der selbstverteidigungs-aspekt hat mich am meisten dazu bewogen - war bis jetzt zwar in noch keiner situation ohne gewaltlosen ausweg, aber man kann ja nie wissen ...
weiterhin möcht ich vermeiden einzurosten, ein bischen fitness soll ja nicht schaden und spass macht´s auch

wenn man sich nicht zu blöd anstellt (wie ich letztens [hab' mir den knöchel gebrochen und bin jetzt mit gehhilfen unterwegs {hält übrigens auch fit }]) ist das unfallrisiko eigentlich recht gering, man lernt ja wie man fällt und so weiter - nur an blaue flecken und sonstige blessuren muss man sich wohl gewöhnen *g*

.

auch wenn ich den unterschied nicht so genau nehme, "muss" ich da mal drauf eingehen:

Zitat

zumal Ju-Jutsu soweit ich weiss auch eine Kampfkunst ist

"Eine Kampfkunst ist ein wettkampffreies System mit traditionellem Hintergrund..." - "Der Übergang zwischen Kampfkunst und Kampfsportart ist fließend, nur schwer zu definieren und heiß diskutiert." Quelle: wikipedia

möchte mir nicht anmaßen den genauen unterschied zwischen kampfkunst und kampfsport zu definieren - zumindest seh' ich ju-jutsu ehr als kampfsport (es ist weitestgehend von traditionellen/rituellen aspekten frei und es gibt ein wettkampfsystem ...) - auslegungssache

ist dein dojo in der freiimfelder straße, colbert?

Kampfsport ist für mich nicht wirklich was. Ich meine, wenn ich in einer künstlerischen Bewegung, mit Zehen- und Fingerspitzengefühl, einem dreifachen Salto vorwärts und Matrix-Like jemand anderen zusammenschlage ?

Das geht doch alles ganz einfach : Dolch raus und durch. Ich glaube kaum, dass der Gegner weiss, wie schnell man wohin einen Dolch rammen kann ;)
Und das ganze geschwafel, wenn einer mit der Pistole vor dir steht, ist auch einfach nur *lol*.
In der Zeit, wo du deinen Arm nach Oben bewegst, um ihm die Knarre abzublocken bist du schon 3mal tot.

Es lebe das Kino und das Fernsehn mit den ganzen Helden. Dummerweise sterben solche "Heroes" immer ziemlich früh , sei es bei Banküberfällen oder sonstigen Sachen ;)

"matrix-like" ist eigentlich kaum etwas beim kampfsport - offenbar hast du da nicht ganz richtige vorstellungen - und um´s zusammenschlagen geht´s zumindest mir nicht, ehr darum mich nicht zusammenschlagen zu lassen
wenn man sich judo-weltmeisterschaften oder dergleichen anschaut, ist das eigentlich recht unspektakulär (zumindest wenn man es mit kämpfen aus kino-filmen vergleicht)

dass kaum eine chance gegenüber eines gegners mit knarre besteht, seh' ich natürlich ein, aber wenn man offensiv (also nicht umbedingt aus dem hinterhalt) mit einer stichwaffe angegriffen wird, denk' ich schon dass ein erfahrener kampfsportler recht gute chancen hat auszuweichen und/oder gegenaktionen durchzuführen ...

da ich wohlgemerkt kein erfahrener kampfsportler bin, bitte ich hiermit darum meine these nicht durch einen praktischen versuch an meiner wenigkeit unter probe zu stellen

Wieso sollte ich ? Solange mir niemand was tut , tuhe ich andern Leuten auch nichts :)

Hayaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

Bitte denken sie erst nach, bevor sie überlegen.

Colbert: Sorry, ich habe das Ironie-Zeichen vergessen.
Klar weiss ich, worum es hier geht. Ich habe es nur, wie immer halt, ein wenig verdeutlicht, wie ich die Sache sehe.
Ich habe selbst meine 5 Jahre Judo hinter mir, was mir aber bis heute nicht wirklich viel gebracht hat, da ich nie in ernsthafte Angelegenheiten verwickelt war. Bei mir heisst es immernoch : Erst Fragen, dann Schlagen.
Und nicht umgekehrt. Und da ich ein Selbstbewusster Mensch bin, habe ich mich bisher nie grossartig rumgeprügelt. Und wer nicht mit mir reden möchte, geht mir halt aus dem Weg und Ruhe ist.

Man brauch Kampfsport heute überhaupt nicht mehr wirklich, weil wer kann das Gelernte schon anwenden ?
Wenn man sich die heutigen Prügeleien anschaut, die Kicke und schläge kann jeder Mensch. Die Selbstkontrolle und -beherrschung ist das entscheidene. Man muss wissen, was hat der Gegner vor, wo schlägt er hin, wie versucht er seinen Gegner kampfunfähig zu machen. Und erst, wenn du das drauf hast, dann kannst du was mit dem Rest von deiner Kampfsportart anfangen. Wahllos draufhauen, neee

hi.
ich habe mal einige jahre "karate" und "kickboxen" gemacht - dann kam die bundeswehr, dort kam ich nicht dazu.
und jetzt habe ich keine zeit mehr dazu - leider.

ich habe den sport gelebt - und mein leben danach ausgerichtet.

heute brauche ich das wissen eher nicht mehr -
dafür bin ich meistens die ruhe in person !

mfg. christian

Zitat

Original von Christian
heute brauche ich das wissen eher nicht mehr -
dafür bin ich meistens die ruhe in person !

ich dachte immer das man beim kampfsport lernt, ruhig zu sein.
kampfsport ist mehr was für den geist als für den körper. man lernt selbstbeherrschung und die richtigen dinge im richtigen moment zu tun.

oder?

das was du meinst ist kampfkunst. :)

was ich meinte ist, das ich so lange ruhi bleibe, wie es geht.
ich rede ruhig mit meinem gegenüber, auch wenn er/sie es vielleicht anders meinen.

ich nutze das wissen (um die technik) nur, wenn es nicht mehr anders geht.

so war das gemeint.


mfg. christian