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1

Dienstag, 12. Januar 2010, 17:07

Campact - Kein Comeback der Gentechnik

Schon bald wird im EU-Ministerrat darüber abgestimmt, ob Gen-Mais wieder kommerziell auf unseren Feldern angebaut werden darf. Nachdem Landwirtschaftsministerin Aigner im letzten Jahr noch Gen-Mais in Deutschland verboten hat, droht sie jetzt auf einen Pro-Gentechnik-Kurs umzuschwenken. Schicken Sie Ilse Aigner einen Blauen Brief!

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5-Minuten-Info

2

Dienstag, 12. Januar 2010, 19:12

Du hast uns immernoch nicht verraten, wo das prnzipiell Schlechte an der Gentechnik ist.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

3

Dienstag, 12. Januar 2010, 19:18

weil es in den betreffenden zwei threads nicht darum geht. ich will doch nicht offtopic gehen ;-)

4

Dienstag, 12. Januar 2010, 19:29

Aber ich kleines Doofi würd doch schon gerne wissen, wieso ich das unterschreiben sollte. Sonst unterschreib ich, Gott bewahre, vielleicht etwas Falsches. :-O
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

5

Dienstag, 12. Januar 2010, 19:56

Du wirst schon noch was zum selber Informieren finden *tröst*

6

Dienstag, 12. Januar 2010, 20:42

"Auch für Imker kann der Genmais Existenz bedrohend sein. Tragen die Bienen die Pollen von Genmais in den Honig, ist dieser unverkäuflich" Zitat aus: http://www.campact.de/gentec/info/5min

hmm Bienen gehen auf Mais? Da muss mir als Landwirt einiges entgangen sein...

7

Dienstag, 12. Januar 2010, 21:37

Hm, ich weiß nicht ob ein bzw. tausende Standardschreiben an die Frau Aigner zu einer Veränderung Ihrer Haltung führen werden.

Mir ist nur zu diesem Thema folgendes aufgefallen die Einführung der Maissorte von der Firma Monsanto (Firmensitz USA) wurde von Frau Aigner abgelehnt, aber die Einführung der Maissort von der Firma Syngenta (Firmensitz Schweiz) soll scheinbar beführwortet werden. Das kann natürlich nur Zufall sein, aber ich fand es schon interessant.

Ich möchte eigentlich nur damit sagen, dass die damaligen Entscheidung von Frau Aigner möglicherweise andere Gründe als genannte hatte.

8

Dienstag, 12. Januar 2010, 22:54

ich hab mich in das wort "gen-mais" verliebt.suggeriert es doch dass die kurpfuscher der neuzeit das gen erfunden hätten.ham sie aber nicht.sie verunstalten und verstümmeln das was die weisheit der schöpfung uns bescheerte und das aus niedersten beweggründen.
wie aber verhält man sich, wenn man zum beispiel die genforschung von gentechnik trennen will sowie kommerziellen von wissenschaftlichen medizinischen einsatz.
mit protestbriefen födert man nur die schwarz-weiss-disskussion und füttert die lobbyisten beider seiten mit stoff.besser wäre die abstimmung über das konsumverhalten.also wehret den anfängen und kauf einfach keinen mutanten-mais.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

9

Dienstag, 12. Januar 2010, 23:39

Aaaalso, nochmal ganz langsam. Nehmen wir mal den bekannten Monsanto-Mais MON810. Was ist an dem genetisch verändert? Es wurde ihm ein Gen eines Bodenbakteriums (Bacillus thuringiensis) "eingepflanzt", das verantwortlich ist für die Produktion eines Prototoxins, welches widerum im Darm des Maiszünslers, eines Pflanzenschädlings, zu einem "fertigen" Toxin umgebaut wird und ihn abtötet. So weit, so augenscheinlich schrecklich. Böses Toxin. Böööööses, böses Toxin.
Ach ja, das gleiche Toxin wird seit über 50 Jahren in der Landwirtschaft versprüht und ist unter dem Namen "Dipel ES" sogar für den Ökolandbau zugelassen.
Also wo genau war nochmal das Problem?
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Winston Churchill

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Winston Churchill

10

Mittwoch, 13. Januar 2010, 00:28

dass das gleichgewicht gestört wird.
dass der samen von genmais umherfliegt und alles überwuchert.
dass es nicht bei der einen sorte bleibt,wenn die tür erst mal aufgestossen ist.
das niemand den scheiss braucht.weil überproduktion und preisdumping und subventionsterror die eu-politik jetzt schon bestimmen.
weil der markt überwuchert wird mit dem zeug.wettbewerbsverzerrung.
die nachteile lassen sich überall nachlesen aber die vorteile?wo sind sie nur?
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

11

Mittwoch, 13. Januar 2010, 00:31

Jetzt, wo er es erwähnt, fällt mir auch ein, dass die Einkaufshallen vor allem im Gemüseabteil verdächtig voll sind mit... Mais.



Soylent Grün ist Maisfleisch.... *o_O*
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

12

Mittwoch, 13. Januar 2010, 01:12




Seid ihr jetzt überzeugt? Der ist vermummt! VERMUMMT!!!!!
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

13

Mittwoch, 13. Januar 2010, 02:00

Zitat von »Agronom«

"Auch für Imker kann der Genmais Existenz bedrohend sein. Tragen die Bienen die Pollen von Genmais in den Honig, ist dieser unverkäuflich" Zitat aus: http://www.campact.de/gentec/info/5min

hmm Bienen gehen auf Mais? Da muss mir als Landwirt einiges entgangen sein...


Das ist wohl, weil sie bei dir mal Botanik zugunsten von Informatik gestrichen haben.

Ansonsten find ich Gentechnik super. Das einzige Mittel gegen Hunger in der Welt und vielleicht kann man ja auch mal was züchten, was wie totens Tier aussieht und schmeckt, aber dann nur irgendne Alge oder ne Wurzel ist. Fänd ich cool.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

14

Mittwoch, 13. Januar 2010, 07:12

Zitat von »Darth Lommel«


Ansonsten find ich Gentechnik super. Das einzige Mittel gegen Hunger in der Welt ...

Also das wag ich mit meinen bescheidenen botanischen (Er)kenntnissen mal anzuzweifeln.
Alleine schon deshalb, weil es auch dem cleversten Forscher nicht gelingen dürfte, eine Pflanze zu züchten, die nahezu ohne Wasser auskommt, um sie dann meinetwegen in Afrika einzusetzen... *augenroll*

15

Mittwoch, 13. Januar 2010, 07:44

Eben.
Dazu kommt noch, dass ein großes Angebot an Nahrung nicht automatisch dazu führt, dass auch alles was bekommen.

Schon jetzt gibts theoretisch "zuviel", was aber aus div. Gründen eben nicht einfach so nach Afrika geschifft wird.
Sollte man dort erstmal üben, bevor man was "dazuzüchtet" :-D

16

Mittwoch, 13. Januar 2010, 09:54

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17

Mittwoch, 13. Januar 2010, 12:59

Zitat von »DerHirntot«


Das die Versuche da sind, ist mir klar.
Aber 1) denke ich nicht, dass es noch ne ganze Weile dauern wird, eh solche Pflanzen wirklich auf den Markt kommen & 2) ist die Etablierung neuer Sorten immer mit nem ziemlich hohen finanziellen Aufwand verbunden, was sich immer im Preis des Saatgutes wiederspiegelt. Da frage ich mich schon wieder, wer sich das im Endeffekt leisten kann... *schulterzuck*

18

Mittwoch, 13. Januar 2010, 13:09

Zitat von »Miss_Antrophy«

Das die Versuche da sind, ist mir klar.
Aber 1) denke ich nicht, dass es noch ne ganze Weile dauern wird, eh solche Pflanzen wirklich auf den Markt kommen
Ja und? Wenn man nicht JETZT anfängt zu forschen und zu testen, dauerts noch länger. *schulterzuck*
Ausserdem läuft das Zulassungsverfahren für den ersten trockenheitstoleranten Mais (MON87460) schon.

Zitat

2) ist die Etablierung neuer Sorten immer mit nem ziemlich hohen finanziellen Aufwand verbunden, was sich immer im Preis des Saatgutes wiederspiegelt. Da frage ich mich schon wieder, wer sich das im Endeffekt leisten kann..
Genetisch veränderte Sorten werden sich am Markt nur durchsetzen, wenn der erhöhte Ertrag die höheren Saatgutkosten zumindest ausgleicht. Ist das gleiche Prinzip wie bei Düngung oder einfacher Zucht.
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19

Mittwoch, 13. Januar 2010, 14:16

@ Hirni:

Ich will dir da auch nicht widersprechen, ich weiger mich nur anzuerkennen, dass Gentechnik das Allheilmittel gegen den Welthunger sein soll... *zwinker*

20

Mittwoch, 13. Januar 2010, 14:31

Zitat von »Miss_Antrophy«

Ich will dir da auch nicht widersprechen, ich weiger mich nur anzuerkennen, dass Gentechnik das Allheilmittel gegen den Welthunger sein soll... *zwinker*

Das könnte sie aber wirklich sein. Der Knackpunkt ist nicht die Technologie an sich, sondern deren Anwendung und Kontrolle. Ich hab kein Problem mit Gentechnik, wenn sie mir höhere Erträge, gesündere Lebensmittel, weniger Chemie auf den Feldern einbringt. Aber ich habe ein Problem mit der Form, mit der dieser echte Fortschritt gehandhabt wird. Ich habe ein Problem damit, dass kaum staatlich geforscht wird und sämtliche Fortschritte patentiert und damit schweineteuer werden. Ich hab ein Problem mit bspw. Monsantos (zugegeben wirtschaftlich genialer) Methode, erst ein Totalherbizid flächendeckend auf den Markt zu werfen und dann die passenden genetisch resistent gemachten Nutzpflanzen hinterherzuschicken.
Aber wie gesagt, das ist ein wirtschaftliches und politisches Problem, kein Problem der Gentechnik an sich.
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