Schwarzes Halle

Kein klassischer Tim Burton-Film. Könnte zudem etwas düsterer sein; die Story hätte es hergegeben. Story an sich fand ich gelungen - vor allem, weil es sich eben nicht um die übliche, erste Geschichte gehandelt hat. Die 3D-Effekte behindern die Wahrnehmung von hier und da wichtigen Kleinigkeiten im Bildaufbau. Kopfschmerzen gab's dafür gratis dazu. Das nächste Mal schau ich's lieber wieder in 2D.

Zitat von »lila«

Die 3D-Effekte behindern die Wahrnehmung von hier und da wichtigen Kleinigkeiten im Bildaufbau. Kopfschmerzen gab's dafür gratis dazu. Das nächste Mal schau ich's lieber wieder in 2D.

Na zum Glück ging es mir nicht als Einzige so! Ich freue mich auch schon darauf wenn ich mir auf DVD alles in Ruhe anschauen kann und meine Augen nicht mehr gezwungen werden auf die Dinge zu schauen, die einem dierekt vor der Nase rumtanzen...Ich fordere Blickfreiheit!!!

ich fand es 3Dtechnisch weit weniger aufdringlich als vielzitierter "Avatar" war... aber da hängt viel von der Perspektive im Raum ab, bei Alice saßen wir sehr mittig und bei Avatar weiter vorn, soll heißen: Mittig sitzen -> ausgewogenerer Bildaufbau, Vorne sitzen -> stärkere 3Dwahrnehmung... ist n Nachteil an dieser neuen Technik, aber wird denk ich mal mit der Zeit behoben
ich für meinen Teil finde eine Dreidimensionale Möglichkeit der Wahrnehmung eigentlich ganz attraktiv, da sie einen etwas näher in die Geschichte hineinblicken lässt... *zu ihrem Lentikularposter schiel und das Mädchen zwischen den Grabsteinen beobacht*

es lässt sich denk ich mal nicht vermeiden dass es eine allgemeine Entwicklung in die dreidimensionale Visualisierung gibt... ich verweise auf ähnliche Innovationen wie Farbfernsehen, Tonfilm, Abendfüllende Zeichentrickfilme und Computeranimation... in der Filmvorschau wurde bereits ein 3D-Plasmabildschirm für zuhause angepriesen, ich behaupte in 3 Jahren setzt sich sowas auch privat durch und wird von der Fernsehlandschaft übernommen, was ja in Anfängen schon immer mal aufgetaucht ist *auf rot-blaue Pappbrillen in der Fernsehzeitschrift verweis*

aber um mal zum Thema zurück zu kommen, als Fogle meienr Recherchen hab ich mir vorgenommen Alice im Wunderland mal als Buch zu lesen, vornehmlich in englisch um die Wortspielereien nciht zu übergehen...

Zitat von »Lilian«

Na zum Glück ging es mir nicht als Einzige so! Ich freue mich auch schon darauf wenn ich mir auf DVD alles in Ruhe anschauen kann und meine Augen nicht mehr gezwungen werden auf die Dinge zu schauen, die einem dierekt vor der Nase rumtanzen...Ich forde Blickfreiheit!!!

Ja genau. Das Problem liegt dummerweise im Fortschritt begründet. Fokussiert man ein 'nahes' Objekt mit den Augen, verliert das 'Ringsherum' an Bedeutung, schon allein, weil es unscharf wird. Und genau so drängen sich die 3D-Objekte im Kino in den Vordergrund. Ich fand es für die Augen wahnsinnig anstrengend, kleine Details mitzubekommen, die sonst noch im Bild zu sehen sind. Aber genau darauf kommt es in 'anspruchsvolleren' Filmen eben an. Da lob ich mir die klassische Variante. *g*

@NiJiKi: Ja, ich weiß. Dieser Vergleich mit der Innovation wird immer wieder gern angeführt. Aber m. E. kann man es nicht miteinander vergleichen. Die Einführung des Farbfernsehens hat "mehr Information" bedeutet. 3D bedeutet aber nicht mehr Information, höchstens mehr Faszination und für mich - wie oben geschrieben - eher weniger Information, weil meine Augen gezwungen werden, nur noch bestimmte Teile von Filmen wahrzunehmen.

Also Ich fand den Film optisch ganz klasse, nur wäre er mir auch in 2D weit lieber gewesen. Ich hab an sich nichts gegen 3D, allerdings braucht man dazu eben eine Riesenleinwand wie in den IMAX-Kinos in Berlin, sonst hat man immer den Eindruck, die Szenen wären am Rand abgeschnitten. Das stört den Eindruck. Außerdem lenkt das 3D meines Erachtens nach doch ganz schön ab, aber Ich denke, gerade zur bewährten Stop-Motion würde es gut passen.
Die Story... tja...
Ich muss sagen, mir ging es auch so, dass es einen irgendwie nicht so richtig fesselte wie bisher bei Burtons Filmen, aber man kann ja auch nicht immer ein Meisterwerk erwarten. Schade trotzdem; der rote Faden war angedeutet, aber die einzelnen Szenen wirkten für mich viel weniger dicht verwoben, als man das sonst kennt. Und Ich bin der Meinung, dass man nahezu die selbe Geschichte hätte erzählen können, ohne zum Beispiel die weiße Königin einzufügen. Klar, der Kampf zwischen den Königinnen ist wichtig, aber wenn man bedenkt, was Anne Hathaway im Film nun tatsächlich ausgemacht hat, hätte es meines Erachtens nach ausgereicht, einfach von einerr allgemeinen Unterdrückung des Unterlandes durch die Herzkönigin zu berichten. Trotz allem aber ein schöner Film, wenn auch mit seinen Schwächen

*winkt mal mit der Romanvorlage* ^^


weiße Königin -> war seit Veröffentlichung ind den 1860ern ein Bestandteil der Vorlage, wäre blöd sie wegzulassen, Rahmenthema des Buches war ja ein Schachspiel zwischen rot und weiß
Handlungsverknüpfung -> ist im Buch fast noch weniger vorhanden als in den Filmen, ist nicht die Schuld von Burton

das mit der großen Leinwand: Ja
Stop Motion: vllt - für Burton so oder so ganz sicher eine technisch intressante neue Option


ich finde übrigens auch dass Hintergrunddetails einen wesentlichen Teil des Filmes ausmachen, spätestens nach dem dritten mal ansehen kuck ich dann nur noch auf sowas... weiß nciht inwieweit 3D den Hintergrund "verschwimmen" lässt - bei Szenen wie der Schlusseinstellung mit dem Schmetterling war es bewusst so gewählt - stilistisches Mittel um dem Film nen Ausklang zu geben. Ansonsten erkennt man denke ich auch die Hitnergründe recht klar

zum Thema Innovation: ich bekenne mich als LEidenschaftlicher VHS-Kassettensammler und hoffe dass mein Videorekorder noch lange genug hält damit ich sie auch weiterhin kucken kann ^^ meine halbe Kindheitserinnerung hängt an den Dingern und an dem lustigen weißen Rauschen wenn die Kassette sich so lagnsam aber sichrt abnutzt ^^

Zitat von »NiJiKi«

Stop Motion: vllt - für Burton so oder so ganz sicher eine technisch intressante neue Option

Neu? Mir war so, dass man bei Burton zuerst an Stop-Motion denkt. Allerdings wäre das sicher keine Alternative für den Alice-Film: dann könnte keiner mehr wegen Johnny ins Kino gehen.

hat jetzt eigentlich gemeint dass StopMotion in Verbindung mit 3D nach ner interessanten Option klingt, aber das war ohne den Kontext des vorhergegangenen Threats wohl nciht nachvollziehbar genug...

Zitat von »Veri«

 Außerdem lenkt das 3D meines Erachtens nach doch ganz schön ab, aber Ich denke, gerade zur bewährten Stop-Motion würde es gut passen.

egal

Mein Fehler

Zitat von »NiJiKi«

*winkt mal mit der Romanvorlage* ^^

weiße Königin -> war seit Veröffentlichung ind den 1860ern ein Bestandteil der Vorlage, wäre blöd sie wegzulassen, Rahmenthema des Buches war ja ein Schachspiel zwischen rot und weiß

Ja, Ich weiß, Ich kenne und liebe beide Bücher auf Deutsch und im Original Herz- und Weiße Königin sind aber nie im gleichen Buch aufgetreten. Das war es ja auch nicht, was mich am Film gestört hat. Ich fand vielmehr, dass die Figur im Film nicht ganz so bedeutend war, außer, um eben einen Gegenspieler zur Herzkönigin zu haben und in dem Zusammenhang fand Ich sie nicht mal unbedingt nötig. Die Herzkönigin fand Ich eigentlich allein schon überzeugend und böse genug Hab mich eventuell undeutlich ausgedrückt, soll nicht mehr vorkommen

*senf-dazu-geb*
also, ich fand den film rundum sehr gelungen. i love tim burton! die atmosphäre fand ich schön übertrieben düster-bunt-bizarr, wie immer. sein stil. schauspieler waren m.E. topp ausgewählt, das hat alles toll gepasst. johnny depp hat natürlich am besten gespielt und: ihn entstellt einfach überhaupt nichts
die schnöseligen schnösel in der echten welt waren auch schön schnöselig, besonders der oberschnösel
ich muss sagen, ich fand ihn in 3D echt prima, waren toll gemachte aufnahmen und hab mich schön mittendrin gefühlt. nur, meine brille war zu groß und hat am ende hinterm ohr gedrückt. aber da kann ja der film nix für

@ Veri & aoi:
macht nüscht ^^

naja aber wär doch blöd gewesen die Figur ganz weg zu lassen wenn sie schon so stark in ihrer Rolle geschmälert wird... außerdem waren sie und ihr Schloss eine ganz brauchbare "Trutzburg" und für die Rolle der Beeinflusser zuständig, da wüsste ich jetzt auf Anhieb keine wirkliche Alternative
ich fand mich diesen weißgepuderten Gestalten ja irgendwie sehr verbunden so mit ihrem schwarzen Lippen und Fingernägeln... *grins* ^^

diese Übergroßen Brillen müssen echt mal geändert werden... damit fühl ich mich immer wie meine alte Chemielehrerin mit ihren 33er Brenngläsern auf der Nase... ^^

Wo ihr grad von den Brillen redet will ich mla ne Frage loswerden...
Also ich hab alice im Cinemaxx gesehen und zuvor schon Final Destination 4 in 3D,allerdings in dem Light-Kino in Neustadt...
Fandet ihr auch,dass die Brillen im Cinemaxx irgendwie wie Sonnenbrillen gewirkt haben und das Bild verdunkelt haben?
Mir kam das nämlich die ganze Zeit bei Alice so vor...oder war das nur,weil es eben ein düsterer Burton-Film ist?

Film auch gesehen und, hmmm, naja, ich weiß nicht. Tim Burton und Alice, das muss toll werden, dachte ich... aber irgendwie war ich enttäuscht. Siccher kein schlechter Film. Aber auch keines der schaurigen Burton-märchen.

Zitat von »murphys law«

i love tim burton! die atmosphäre fand ich schön übertrieben düster-bunt-bizarr, wie immer. sein stil.

An genau der Stelle würde ich widersprechen. Für Burton war es einfach zu sehr Disney und für Disney zu sehr Burton.
Passt für mich einfach nicht. Vielleicht hätte ich vorher nicht die Kritik lesen sollen, wegen der ich eventuell stärker drauf geachtet habe. Es gab streckenweise echt schöne Bilder, und ich dachte, jetzt wird es ein Burton, und dann kamen wieder halbe Cinderella-einstellungen. Auch die Figur der weißen Königin war so eine merkwürdige Disney- Burton -Chimäre für Disney zu dunkel geschminkt, für Burton zu wenig überzogen, in sich zu wenig widersprüchlich.
Ich wußte nicht so richtig, was ich davon zu halten hatte. Und auch J.D. hatte schon bessere Momente, man denke nur an den grandiosen Willy Wonka. Vielleicht lag es auch an der Synchronisation, irgendwas war nicht wirklich stimmig.
An irgendeine andere Figur hat Alice in Rüstung mich erinnert, ich bin nur nicht ganz sicher an wen.
Ach ja, und die Rahmen handlung fand ich ziemlich übel. Das war ja wirklich sowas von Disney Familienkomödie -fürchterlich. Die kleine Alice ist an ihrem Abenteuer gewachsen und sagt all den bornierten Erwachsenen die meinung. Dann gründet sie eine Frauenrechtsbewegung und segelt um die Welt- oder so. Nein, das hat es nicht besser gemacht. Und anschließend ein Popsong von Avril Lavigne, damit auch keiner zu aufgeregt nach Hause geht (dabei hatte sich Elfmann schon sehr zurück gehalten).
Ach ja, und diese Pseudo-Breakdanceeinlage vom Hutmacher...
Nein, das wird sicher nicht mein Lieblings-Burton.

Vielleicht erinnerte dich die Dame in Rüstung an jene hier?

Kritiken vorher lesen ist natürlich Gift. Mich hat der Film aber auch nicht wirklich überzeugt. War trotzdem schön.

@Mercur: Jupp. Genauer gesagt jene hier ... die Assoziation hatten Jörg und ich unabhängig voneinander, schön dass wir nicht die einzigen waren.

Auch wenn die Frisur nicht stimmt ...

Die Erwachsenwerd-Story ging so, die Besetzung fand ich sehr passend, werd mir deshalb auch mal noch die Originalversion anschauen. Und der Tanz rockt. Ihr habt nur keine Ahnung. *dance*

Ich hatte n bissel Probleme mit der stetig rutschenden 3D-Brille, aber schön war der Film trotzdem
Die Weiße Königin wirkte auf mich durch ihr rumgewedel irgendwie dauer betüdelt, aber auch das hatte seinen Charme
... und der Tanz war wirklich toll
Besetzung: wie immer klasse. Ganz besonders schön fand ich die deutsche Synchro der roten Königin, die den Satz "Ab mit seinem Kopf" so herrlich lapidar betonte

mich haben alice in kampfausrüstung und die weiße königin vielmehr an herr der ringe-figuren erinnert. ich glaub, alice an eowyn und die weiße königin an die weiße königin

ja, es war ein bisschen disney-angehauchter als üblich (ist das was schlechtes?), aber die mischung hat's gemacht.trotzdem auch düster-bizarr eben. ja, es gab bessere tim burton-johnny depp-filme. aber ich hab nicht das gefühl, als hätte ich das viele geld umsonst ausgegeben. von daher muss er gut gewesen sein. und ich finde, er war es auch.

-> Weiße Königin:
mich erinnerte das eher die ganze Zeit an die Background[d]Tänzerinnen[/d]Steherinnen von diesem -Künstler- hier... entweder stecken die in ner Dimension mti 10fach verlangsamter ZEit fest oder es gab Valium zum Frühstück...

jedenfalls musst ich die ganze Zeit bei dem weißen Mädel da dran denken...


mal ne Randanmerkung - ich find es unsinnig einem Regisseur die Art seiner Filme vorzuschreiben... wenn Tim mal ein wenig mit Disneyelementen herumspielen wollte dann lasst ihn machen, ich bezweifle dass man sich bei IHM über nen Stilwechsel sorgen braucht ;) Experimentieren gehört dazu ^^
(Filmemacher wie Musiker: entweder man bleibt seinem Stil jahrelang treu ohne auch nur milimeter abzuweichen und wird dann irgendwann als einfallslos deklariert oder man macht ab und an was innovatives und die Leute werfen einem vor man wäre sich selbst nicht mehr treu, mainstreamvorwürfe usw... ^^) [nur mal so laut gedacht]

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waren bei euch eigentlcih auch kleine Kinder mit in der Vorstellung? Wir waren in ner zeitigen Vorstellungund haben 2 Vorschüler hinter usn bemerkt von denen ich und mein Gefolge der Meinung sind dass sie für den Film doch ein wenig zu jung waren... wie denkt ihr da? ich weiß jetzt auch grade das FSK nciht aber einige Szenen waren schon arg zu brutal, Düsternis mal hin oder her...