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41

Dienstag, 31. August 2010, 16:02

Zitat

woran liegt es, dass beim sexell motivierten kanibalismus der anteil an homosexuellen so auffällig ist.was ist anders bei schwulen?
eigentlich widerspricht es doch dem klischee vom homo als reinlichen ästheten oder vom warmduscher.
da traut man es den heteros doch eher zu , aber die lassen ihre opfer einfach liegen.
und was veranlasst jemanden, sich essen zu lassen?


Ja Ja!
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42!

42

Dienstag, 31. August 2010, 20:33

Und was genau hat das Getrolle von grausam mit Kannibalismus aus Not zu tun? Don't feed the trolls mit Menschenfleisch.

Und die Frage, ob du oder ich in der Situation der Donners oder vergleichbaren Situationen Menschenfleisch essen würden, ist imho eine unbeantwortbare, da so eine Ausnahmesituation nicht theoretisch abgehandelt werden kann, die konkrete Frage des Kannibalismus aus Neugier oder einfach als normale Nahrung dagegen schon.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

43

Dienstag, 31. August 2010, 21:23

Zitat

Ja Ja!


kommt da heute noch was?
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

44

Mittwoch, 1. September 2010, 07:17

Och Mensch, mein
Ja Ja
bezog sich lediglich auf die Aussage Hirntots

Zitat

Öhm nein, du warst die erste, die das Thema wechselte. Überflieg mal lieber nicht nur ...


die so einfach nicht richtig ist, da grausam bereits das Thema wechselte!
Und es sollte natürlich keine Wertung dieses Beitrages sein!

Die Fragestellung an sich ist deswegen abwegig, weil sie völlig abstrus ist. Für Katzenfutter werden Abfallstoffe unserer Fleischherstellung verwendet, weil es nicht statthaft/unethisch ist Mäuse produktiv zu schlachten. Damit es Menschenfleisch in Supermärkten geben könnte, müssten auch Menschen produktiv geschlachtet werden. Aus hoffentlich nachvollziehbaren Gründen erübrigt sich also die Frage, per se und vollständig. Allein drüber nachzudenken widerspricht den Grundsätzen einer ethischen Gemeinschaft!
Ich frage mich, wo da der gesunde Menschenverstand geblieben ist und dachte man könnte das in eine Richtung bzw. einen Ausgangspunkt lenken, der sich wirklich diskutieren lässt. Insofern das Wunder der Anden.
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42!

45

Mittwoch, 1. September 2010, 10:11

wäääh, das ist sooo langweilig.

Das hasse ich soohohoooo an Foren, dauernd muss rumgezickt werden, anstatt mal drüber zu schnicken, ob man den Nachbar nun verspeisen würde oder nicht. Ist aber unglücklicherweise der normale Umgangston in Foren, im Frettchenforum genauuuhuhuuu das Gleiche.

Antwort auf die Grundthematik: nein, würde ich sicherlich nicht kaufen. Wird es allerdings auch nie zu kaufen geben, da eben dies in der Gesellschaft - unabhängig vom Land würd ich beinahe schätzen - nicht mit den Gesetzen und der Moral vereinbar wäre.

Allerdings ist Kannibalismus in der Grundform und unabhängig vom sexuellen Gedanken dahinter schon jannnz lange mit dabei. Zeus Vater hat doch auch seine Kinder (öhm bis auf ihn) gefressen, wars nicht so? Vor zwölfundzwanzigtausend Jahren ging man davon aus, dass das Wissen des Menschen im Bauch liegt. Wie auch seine Seele, was also liegt näher, als schlaue Menschen zu essen, um ihre Intellenz zu bekommen.

Tja, denkt mal drüber nach, ihr Hochstudierten seid in Gefahr *zwinker*

46

Mittwoch, 1. September 2010, 12:43

Es gibt aber auch Wissenschaftler, die die altbekannten Geschichten von Kannibalenstämmen, bei denen das Verspeisen anderer Menschen Usus war, ins Reich der Legenden verbannen möchten und sie als Symptome eines gesellschaftlichen Bildes vom "Wilden" ansehen. Vereinzelte neuere archäologische Befunde sprechen aber wohl gegen diese These, zumindest einzelne Fälle dürfte es wohl gegeben haben.
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47

Mittwoch, 1. September 2010, 15:02

@ Hirntot: mal wieder ein schöner Spiegel unserer Kultur: die eigenen Normen werden zur ultimativsten Richtlinie erhoben und alles was ihnen abweicht, stempelt man als "wild" ab... hochentwickelte Völker wie die Inka haben das auch rituell durchgeführt, aber entweder man behandelt sie als Hochkultur und schweigt sich aus über diesen Fakt oder man beleuchtet sie einzig als grausames Babarentum.

das Unethische beim "Mäuse zu Katzenfutter verarbeiten" ist glaub ich nicht mal der Grund... denn wo besteht der Unterschied bei einer Mäusezuchtfarm und einer Pelztierfarm voller Füchse und Marder? Man macht einfach deshalb kein Katzenfutter aus Mäusen weil die Viecher zu klein sind um sie kostengüstig zu filetieren... Argument 2 das die Ethik aushebelt ist der Fakt dass du in jeder Zoohandlung eimerweise Mäuse und Ratten als Reptilienfutter erwerben kannst...


aber nehmen wir mal eine GANZ andere Theorie:
mal angenommen inenrhalb der näcshten 50Jahre erlaubt man Stammzellenforschung und züchtet menschliche Klone als lebendige Organ- und Gewebespender... was glaubt ihr wird die Industrie mit den "Schlachtabfällen" vom Herrn Müller2 machen, wenn Leber und Herz im Orgnial Herrn Müller gelandet sind? Bestimmt nicht auf dem Friedhof beisetzen, die wird man an Tiere in Pelztierfarmen verfüttern oder ins Katzen/Hundefutter einmischen... (Apropos: Fuchs, Iltis und Co fragt man auch nicht ob sie fressen möchten was von ihren entpelzten Mitinsassen übrig bleibt... Zwangskannibalismus auf ne andre Art) jedenfalls ist der Mensch schon immer neugierig genug Grenzen zu überschreiten und wird sich dann mal denken "wenn es meienr Miezekatze schmekct, dann kann ich das Zeug doch auch essen..." irgendwer kommt dann ein paar Jahre später auf die Idee "ich verkauf das Zeug in nem Alternativen Restaurant" so wie mans früher auch mit Straußenfleisch experimentiert hat und so ziemlich alles essen kann wenn man weiß wo.
und so bürgert es sich vllt ein, geklonte Menschen zu futtern weil man sie ethisch auch nicht als seines Gleichen ansieht...
Oder Unternehmen wie Mc Donalds nehmen sie als billiges Patty... müssen ihren Kunden ja nichts davon sagen, genug BigMacsoße drüber und es merkt keiner... so einen Fall gabs vor nicht allzulanger Zeit sogar: kuckst du

Hab ich das überlesen oder ist bisher wirklich noch niemand auf den Film Soilent Green eingegangen?
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God is an illusion and there ain't no paradise
and there is no underworld below
Out there is no Heaven and there ain't no Antichrist
Welcome to the real World and the show!
(Gamma Ray)

48

Mittwoch, 1. September 2010, 16:39

Gab es nicht ne Buffy-folge, in der es um Burger aus Menschenfleisch ging?
Auch zu empfehlen:


nur eine Frage der richtigen Marinade ;-)

Ach ja, und Mäuse und Katzen. Nur weil ich gern mit etwas spiele will ich es nicht essen. *braue*

Und was deine "Vision" betrifft @nijiki: sollte Mensch wirklich in der Lage sein ganze B-Versionen als Ersatzteillager zu klonen, so wird die "Entsorgung" der Reste wohl erst am Ende einer ganzen Menge ethischer Fragen und Probleme stehen.

49

Mittwoch, 1. September 2010, 16:47

Man arbeitet ja seit Längerem an der "Zucht" von Rinder- oder Schweinefleisch in Nährlösungen. Wenn man das einmal in lohnenden Maßstäben gemeistert hat, ist es genauso einfach, menschliche Zellen als Ausgangsmaterial zu nehmen. Und dann wäre es kein Problem mehr, "Menschenschnitzel" in die Supermärkte zu karren. Niemand müsste "geschlachtet" werden, was spräche dann noch dagegen?
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50

Mittwoch, 1. September 2010, 16:56

ich verkauf das Zeug in nem Alternativen Restaurant"


Hab dazu gestern was gefunden...wozu noch reden...reservieren und probieren^^

Hier zur Erklärung:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/akt…urant-in-berlin

Und zur Homepage:
http://www.flime-restaurante.com/

Unter Mitglied werden und Jobs sind man, was ich meine.

So nun mal ernst, das wird nen makaberer Werbetrick sein, um ins Gespräch zu kommen oder ne Art Studie, wer wäre bereit, sich als Spender bereit zu stellen...ka aber ernst kann das nicht sein.

Hier aus dem Formular:

Zitat

* Mitglieder des FLIMÉ erklären sich dazu bereit einen beliebigen Teil ihres Körpers an das FLIMÉ zu spenden. Den genauen Teil bestimmt das Mitglied selber.
Das FLIMÉ übernimmt nur die Krankenhauskosten. Darüber hinaus besteht kein weiterer finanzieller Anspruch des Mitglieds. Der Verwendungszweck der
Spende ist dem FLIMÉ frei überlassen.


Echt krank *raeusper*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gentur« (1. September 2010, 17:01)


51

Mittwoch, 1. September 2010, 17:07

Joa. Erinnert mich arg an die leider ^^ gefakete Seite von Manbeef.com, die es leider nur noch als Archivseite gibt --> klick
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52

Mittwoch, 1. September 2010, 17:31

Widerlich. Ich find s einfach nur widerlich, Menschenfleisch zu essen. Zumal das, was die flime-seite von sich gibt, hört sich schon fast nach den vorstellungen, die NANA schildert. Na ja, jedem das seine. -.-
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*scared*

53

Mittwoch, 1. September 2010, 19:14

Zitat

Widerlich. Ich find s einfach nur widerlich, Menschenfleisch zu essen.


hmmm...
also jetzt wünsch ich mir doch dass du mir erklärst worauf deine Aussage beruht... hast du selbst schonmal Erfahrungen damit gemacht, Bekannte von dir oder wie kommst du anderweitig zu dieser formal voreingenommenen Haltung?
Falls wir jetzt mal ausschließen dass du Vegetarier bist... wo glaubst du würde für dich der Unterschied sein ein Stück Kalb auf dem Teller zu haben oder ein Stück Spanier?
Glaubst du du würdest den Unterschied schmecken wenn dich niemand drauf anspricht was es ist? (Frage mal für alle in den Raum stell)
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54

Mittwoch, 1. September 2010, 19:44

Zitat

also jetzt wünsch ich mir doch dass du mir erklärst worauf deine Aussage beruht...


Echt? Im Ernst? Muss ich wirklich erklären, wieso ich die armen (potenziellen) Menschenfresser diskriminiere? *braue* Ich dachte, das liegt auf der Hand. Aus ethisch-moralischen Überzeugungen/Vorstellungen, und ich muss zugeben, dass das (quelle surprise) an meiner Sozialisierung liegt.

Ja, ich bin keine Vegetarierin, dennoch bin ich der Meinung, dass die Menschheit versuchen sollte, ihren Fleischkonsum einzudämmen.

Ich weiß nicht, ob ich den Unterschied schmecken würde, aber wenn ich z.B. Lamm- und Rindfleich vergleiche: da merke ich durchaus den Unterschied.
Anbei: um etwas herausschmecken oder, besser gesagt, identifizieren zu können, muss man den Geschmack schon vorher gekannt haben. Ich hoffe, ich komme nie in den fragwürdigen Genuss.
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*scared*

55

Mittwoch, 1. September 2010, 20:25

Zitat

Echt? Im Ernst? Muss ich wirklich erklären, wieso ich die armen (potenziellen) Menschenfresser diskriminiere? *braue* Ich dachte, das liegt auf der Hand.


nunja... die Sache ist nur, etwas das "auf der Hand liegt" ist manchmal gar nicht so logisch wie es einem der Erziehung nach suggeriert wird...
Es liegt für einen Menschen auf der Hand, nicht ohne Sauerstoffflasche lange tauchen zu gehen... für eine Robbe tut es das nciht obwohl die biologisch nicht soooooOOooOoo weit von uns entfernt ist, genetisch gesehen. Das ist ein Beispiel aus der Biologie. Das kann man rational erklären, der Fall mit dem Fleisch aber ist soziologischer Natur und deshalb IMMER irrational.
Einordnen lässt er sich in die Reihe ähnlicher Sachen die `uns` auf der Hand liegen: dass man nicht nackt sein Haus verlässt, pünktlich zu Terminen erscheint, keinen Sex mit seinen Geschwistern haben sollte oder seinen Partner als gleichwertigen Menschen ansieht. Das sind Selbstverständlichkeiten die aber außerhalb unserer Kultur schon zweifelhaft sind... Frauen in Naturvölkern laufen barbusig herum, außerhalb unseres altpreußischen Einflussgebietes stört es kein Schwein wenn du ohne entschuldig eine Viertelstunde später kommst als gesagt, in Ägypten und vielen anderen Herrschaftshäusern entstammte die Brut IMMER eienr Inzestbeziehung und letzteres Beispiel lass ich lieber unerwähnt.
In unserer Kultur ist es heute kein Tabu mehr, wenn du eine homosexuelle Beziehung eingehst, als Mann lange Haare hast oder als Frau kurze, als Frau einen Beruf ausübst und Hosen trägst, ein außereheliches Kind zeugst, es allein großziehst und Sonntags nicht zur Kirche gehst... das war zu anderen Zeiten undenkbar und zu wieder anderen Zeiten dann wieder vollkommen die Norm. Ich kann dir sogar benennen dass Teile dieser Selbstverständlichkeiten für mich erst normal sind seit ich aus der Kirche ausgetreten bin in der man mich erzogen hat... eigentlich fast alle davon.
Dann gibt es auch noch Grenzfälle die nur teilweise von bestimmten Gruppen toleriert werden (vieles davon auch auf unsere Subkultur bezogen aber auch auf andere solche): Als Mann einen Rock tragen, als Frau eine Glatze, eine Geschlechtsumwandlung durchführen, bisexuelle Erfahrungen, Haustierhaltung, Percings, Tattoos, von der Norm abweichende Kleidung, Staatskritik, 100%ige Meinungsfreiheit, etc...

Was uns Norm heißt ist ncihts anderes als eine Momentaufnahme der Kultur... diese wandelt sich historisch um und zwar beständig. Vor 30 Jahren war es undenkbar, Ratten als normale Haustiere anzuschaffen, heute nicht mehr. Im Mittelalter war suspekt, wer eine schwarze Katze besaß, aber normal wer (entsprechendes Budget vorausgesetzt) einen Geparden an der Leine führte oder einen Papagei in eine winzige Voliere sperrte.

ALSO WO ist nahc all diesem Beispielen der normativen Unmöglichkeit für dich der Unterschied der dich selbstsicher aussagen lässt, es läge auf der Hand? Mal rein didaktisch analysiert... und abseits der Tatsache dass wir beide zu der Schnittgruppe gehören die sowas rein aus Prinzip nicht essen wöllten...
und wie schon weiter oben erwähnt. Im Tierreich und in anderen Kulturen ist es normaler Habitus.
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56

Mittwoch, 1. September 2010, 22:24

Ich finde dieses Thema ja sehr gut, welches ja nun noch mit solchen Seiten angeheizt wird ( angebliches Menschenfleischrestaurant in Berlin).
Da ich nun Vegetarier bin aber auch Milch und Eier wo es nur geht vermeide, sowie Produkte aus Tierversuchen, stellt sich für mich schon die frage, wo der Unterschied liegt.

Also zwischen milliarden Tieren die qualvoll gehalten und geschlachtet werden jedes Jahr oder Menschen die freiwillig "spenden".
Ich finde lediglich dieses Schritt als solchen krass, dass nun also auch mehr und mehr die eigene Spezies in Betracht gezogen wird.

Aber doch hoffe ich, dass durch solche Themen auch mehr und mehr der Diskus zum Thema Tiere essen angeheizt wird und mehr hinterfragt wird, weil Menschenfleisch wird es wohl so schnell nicht bei uns geben...und selbst wenn...so extrem würde es mich wohl dann auch wieder nicht wundern, wenn ich halt unseren Umgang mit Tieren sehe...perverser geht es ja nicht.

57

Mittwoch, 1. September 2010, 22:36

nein der ekel ist eben keine frage der erziehung oder kultur sonder der natur selbst.
die naturvölker haben ihn nur künstlich abgestellt , so wie sie auch füsse zuschnürten, köpfe und hälse deformierten sich einmauern liessen oder sonstwie verstümmelten.der destruktive eingriff in die natur ist der menschheit bereits seit ihrer werdung in die wiege gelegt.das macht es aber nicht zum teil der natur.
biologisch stellt der kannibalismus eine kurzschliessung der nahrungskette dar und ist desshalb nicht nachhaltig zu empfehlen. und die natur rächt sich.
die übertragung von krankheiten ist da nur der warnschuss.die verfütterung von tiermehl führte zur verbreitung von BSE und der verzehtr von menschenaffen
mit an sicherheit grenzender warscheinlichkeit zu einer allseits bekannten immunschwäche beim menschen.
wenn die zeugen jehovas sagen "halte dich fern vom blute" dann ist das wörtlich egsehen schwachsinnig aber als metapher schon sinnvoll.
dass wir als zivilisation nun ausgerechnet dieses eine naturgesetz , das verbot den nächsten zu essen,in unser wertesystem aufgenommen haben mag zufall sein und nicht sympomatisch angesichts anderer grausamkeiten der kultivierten welt.nur eben eine infragestellung der einzigartigkeit des menschen würde einiges durcheinander bringen , einen zusammenbruch des gesammten wertesystems möglicherweise , eine kulturrevolution mit chaotischen , unberechenbaren folgen.
die veganer sagen tiere sind auch nur menschen, die anderen sagen mesnchen sind auch nur tiere. am ende gibt es gar keine moral mehr.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

58

Donnerstag, 2. September 2010, 01:01

Zitat

der Fall mit dem Fleisch aber ist soziologischer Natur und deshalb IMMER irrational.


Jetzt würde mich mal die Begründung für die Irrationalität interessieren.
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*scared*

59

Donnerstag, 2. September 2010, 01:07

Zitat

die naturvölker haben ihn nur künstlich abgestellt , so wie sie auch füsse zuschnürten, köpfe und hälse deformierten sich einmauern liessen oder sonstwie verstümmelten.

hmm... bevor jetzt der Teil von mir der leidenschaftlich alte Geschichte studiert und der derartige Völker faszinierend findet dir verbal an die Gurgel geht mal die Frage "soll dein TExt jetzt möööglicherweise etwas in die Richtugn ausdrücken, unsere heutige Gesellschaft wär `besser` ls jene erwähnten, weil sie sowas `blödes` nicht mehr macht?" Dann mal der Einwand dieser Seite, dass heutzutage genauso Füße durch hochhackige Schuhe verstümmelt werden, Schlankheitswahn und der Missbrauch von vielerlei Suchtstoffen den Organismus lahmlegen (btw sehr viel früher war das Zeug für große Feste oder Riten vorbehalten... und nicht täglich aller 2 bis 4 Stunden) und was so an Druck von der Arbeitswelt kommt, da ging es jedem griechischen Sklaven besser. Also... Silizium isst Aura... oder so

ich stimme zu dass Kanibalismus nicht die optimale Variante ist... aus dem einfachen Grund: nur Carnivoren werden Kannibalen und wie es mal so schön mit dem 10erSatz erklärt wurde: um eine Einheit Energiemasse (zB 1 Kilogramm) in sich zu speichern muss ein Pflanzenfresser 10 Einheiten (kg) Gras oder ähnliches futtern... will ein Raubtier eine Einheit Energiemasse speichern braucht er 10 Einheiten Fleisch, also gehen auf sein Konto auch 100 Einheiten Grünzeugs... deshalb sind am Anfang von Nahrungsketten auch kleine simple Organismen und am Ende große Komplexere... ist das Futterangebot von kleineren/simpleren ebenfalls carnivorischen Futtertieren besser erreichbar, steigt der Fressfeind auf diese um. Eine Spezialisierung auf gleichartige Wesen ist also biologisch definitiv unüblich, rein aus Nahrungszwecken. Starke Konkurrenz oder ähnliches wäre ein Faktor der regelmäßig dazu führt, ansonsten ist es nicht die Regel.
... rein ethisch verbieten würde es sich aber kein Tier, das andere zu verspeisen wenns schonmal getötet werden muss... wäre ja sonst leichtsinnige Energieverschwendung!

zum Tiermehl (eignetlich kannst dus dir denken): KÜHE fressen kein Fleisch.... du würdest auch krank werden wenn man dich mit Moos und Algen füttert oder ähnlichem für das dein Körper einfach nciht geschaffen ist.
Die Theorie betreffend HIV ist praktisch zumindest möglich... nur wie erwähnt, der Student in mir verbittet sich unwissenschaftliche Ausdrücke wie "mit an sicherheit grenzender warscheinlichkeit" ... es könnten 100 andere Faktoren sein, erwiesen ist garncihts also keine Mutmaßungen bitte. Btw, genug andere Vlker in genug anderen Erdteilen essen auch hin und wieder Affenfleisch... und erfreuen sich trotzdem stabiler Gesundheit. Der Mensch als Allesfresser ist ausgelegt für die Jagd auf sie ziemlich alles das Fleisch und nen Puls hat. Auch wenns die Vegetarier nicht gern hören... aber die Umstellung des noch affenähnlichen Menschen von Obst auf Fleisch hat seine Höherentwicklung bewirkt.

Moral ist wieder so ein Konstrukt. Vllt wäre eine Aufhebugn des menschlichen Sonderstatus besser als als dein Post beurteilt... wenn man von dem Standpunkt aus geht dass das was wir heutzutage veranstalten schon Chaos, Unberechenbarkeit und Co in Reinkultur ist... ich verallgemeinere jetzt zwar sehr stark aber alles was von Europa unterworfen wurde hat vorher zwar auch Kriege geführt, geholzt, gejagd und getötet aber sah sich immer als Teil der Natur an, nciht als übergeordnetes Wesen und "Krone der Schöpfung" ... die Verdrängung der alten animistischen Religionen durch... diese drei großen Monokulturen -theisten hat so einiges beigetragen zu diesem Dilemma.

Und wie du den Satz mit dem Ekel gemeint hast interessiert mich schlussendlich am meisten. Ich kenne keine Tier oder Pflanzenart die sich vor etwas "ekelt" - ich frag mich höchstens manchmal ob die Spinne, wegen der hinter mir drei kleine Weiber im Falsett krietschen müssen sich nicht manchmal denkt "Igitt - Menschen!" ...
Ekel ist meiner Interpretation nach ein Gegenteil von Neugier, Unvoreingenommenheit, Überwindung oder Forscherdrang. 3 Sachen die es erst ermöglicht haben dass zB grade vor dir ein funktionierender PC steht... "natürlicher Ekel" entsteht, wenn du zB an verdorbener Milch riechst oder altes Fleisch isst... der ist aber ganz anders als dein soziologischer Ekel aufgebaut, denn er dient zum Schutz des Körpers. Es gibt genug Beispiele von menschlichen Errungenschaft die mit dem heutigen Ekelverständnis ncith entstanden wären bzw andersherum: das heutige Ekelgefühl ist entstanden durch die Aushebelung dieser alten Notwendigkeiten... Leder hat man früher mit Hundesch*** gegerbt, es gab Menschen die haben sich dazu überwunden, sonst hätt es kein Leder gegeben. Lehmhäuser in Afrika werden beheizt mit anderer Schei** und außerdem mit dem selben Material auch von außen abgedichtet. Käseprodukte sind Erzeugnisse aus mehr oder weniger verdorbener Milch, Alkohol ist Getreide, das bereits von kleinen Tierchen zersetzt wird... wenn du schreibst "die naturvölker haben ihn nur künstlich abgestellt" dann frage ich mich berechtigt wie du auf das Wort "künstlich" kommst... da es ja nicht Ausnahmefall sondern Regel ist, dass der Mensch sich nicht drum schert und dieser Ekel nicht wirklich naturgegeben ist... also nicht erst abgestellt werden musste. Ekel ist vielmehr etwas, das wir heute auf uns, unsere Umwelt und auch unsere Vergangenheit raufinterpretieren, seit wir uns dazu entwickelt haben abstrakt zu denken und außerhalb der Natur leben.

Von daher empfinde ich diese These doch als recht widerlegbar.
PS: *klugscheißer*
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60

Donnerstag, 2. September 2010, 01:26

an Nyx:

das ist bezogen noch auf den vorherigen Satz

Zitat

Es liegt für einen Menschen auf der Hand, nicht ohne Sauerstoffflasche lange tauchen zu gehen... für eine Robbe tut es das nciht obwohl die biologisch nicht sooo weit von uns entfernt ist, genetisch gesehen. Das ist ein Beispiel aus der Biologie. Das kann man rational erklären.


die Erklärung dafür warum der Mensch nciht ohne alles tauchen kann ist einfach: er ertrinkt sonst einfach ziemlich schnell. Rational Erklärbar also im Sinne von ratio=Vernunft -> ich kann mir mit meiner Vernunft herleiten dass der Mensch halt nciht drum herum kommt... physikalisch-biologische Gesetze und blablubb
Das Gegenteil ist der Fall wenn ich das hier diskutierte Beispiel durchdenke. Ich kann zwar sagen "das macht man nicht" aber eine exakte Erklärung liefert warum es nicht gänge, kann ich nicht. Ich glaube ein gutes Denkmodell ist wenn ihr euch ein Kind zwischen 5 und 10 Jahren vorstellt das euch soetwas fragt... es würde in der Regel ncith einfach so hinnehmen dass das "halt so ist" sondern weiter nachfragen weil es den abstrakten Unterschied nicht erkennen kann. Das Kind szg interpretiert einzig mit dieser ursprünglichen Ratio-> Vernunft. Wir hingegen interpretieren auf eienr zusätzlichen Ebene die gebildet ist aus, für und durch unser Lebensumfeld. Also entweder nimm mein "Irrational" als die Schublade in die du alles einordnen kannst was nicht in die rationale rein geht - oder sieh es alternativ als etwas das von eben jener abstrakten Ebene verarbeitet wird.
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