naja... also eigentlich soltle man es eher als Wechselwirkung verstehen.
Dieses Denken an sich ist natürlich schon vorher da... entstanden durch vorherige "Halbwahrheiten" (also dadurch dass gegenüber anderen Themen ein ähnliches SchwarzweißDenken angewendet wurde wo es eigentlich nciht hingehört hätte). Gleichzeitig verstärkt es sich aber weiter durch dieses Wiederholen der entweder-oder bzw wenn-dann Dogmen die in derartigen Diskussionen unschöner Weise angewendet werden...
um es abstrakt auszudrücken:
man hat eine Person X mit einem themenbezogen geringen Vorwissen zB 2 und einer Prägung in Richtung schwarzweißdenken 8
diese Zahlen darf man verstehen als Grad des Vorwissens das man zu dem Thema schon mitbringt bzw als Deutlichkeit der Ausprägung der eigenen Betrachtungsweise...
die Skala für allgemeines Faktenwissen kann man dabei linear sehen von 0 bis Unendlich, die Skala für die Betrachtungsweise oder Prägung eher als Skala die einen Ausschlag beidseitig eines Neutralen Punktes angibt (wer meistens mit der schwarzweißen Sichtweise konfrontiert wird oder umgeht schlägt eher in Richtung A aus, wer Sachen grundsächlich differentziert betrachten kann eher in die Gegenrichtung B)
Wie stark dieses die eigene Wahrnehmung beeinflusst ist ein Faktor von der Gefestigtheit der eigenen Vorstellungen und dem Grad des Bewusstseins
falls jetzt jedenfalls eine Person X mit einer eher wenig gefestigten eigenen Meinung und eher passivem Bewusstsein in Hinblick auf das Thema, über jenes Thema unterrichtet wird und die Erörterung dessen deutlich auf eine Betrachtungsweise wenndieses-dannjenes geschieht (also die schwarzweiße) so steigt einerseits das Wissen zum Thema, andererseits wird aber auch die eigene Betrachtungsweise im Sinne der Aufarbeitungsart verstärkt oder abgemildert (je nach dem ob die Verarbeitung mit der eignen Ausprägung konform war oder halt nciht)
unsre Person X geht aus dem Vortrag also mti erhöhtem Wissen von Beispielsweise 5 und mit einer verstärkten SchwarzweißSicht von Beispielsweise 11
um es auf das Beispiel anzuwenden:
Eine Bevölkerungsgruppe Sekundarschüler hat ein durchschnittliches Vorwissen zum Thema Nazisymbolik von sagen wir mal 5 nichtdefinierten Wissenseinheiten... die Prägung der eigenen Weltanschauung ist zu 6 Punkten eher schwarzweiß ("entweder so oder so", "wenn das ist, muss es heißen dass dann das ist") auch ist ihre persönliche Weise der Weltanschauung noch recht wenig ausgeprägt
die Schüler unterhalten eine Unterrichtsstunde in denen ihnen Nazisymbolik erläutert wird... In einem Umfang der 13 Wissenspunkte in der fiktiven Skala macht (also recht kompakt und das wichtigste war drin) in dieser Stunde wird nicht auf die ursprünglichen Bedeutungen eingegangen oder nur sehr grob... damit erreicht die Stunde grob analysiert 3 sich auswirkende Punkte in Richtung Sichtweise A, also "schwarzweiß"
die Schüler gehen nun aus der Stunde mit einem gesteigerten Vorwissen von 18 - sind allerdings bezüglich der Betrachtungsweise auf 9 Punkte in Richtung der schwarzweißbetrachtung gedriftet... vereinzelte vllt auch 8 oder 10, wenn ich dieses Modell jetzt differenzierter erläutern wöllte würde das den Rahemn sprengen...
und ob das hier jetzt überhaupt nachvollzogen werden kann bin ich mir sowieso ncith sicher...
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um mal die Sache an sich zu erläutern:
in den Geisteswissenschaften kann man ein Phänömen sehr oft gleichzeitig als Ursache und Wirkung verstehen, in erster Linie hängt es davon ab ob die Reaktion von außen kommt (der Lehrer oder die öffentliche Meinung mit dem Schwarzweiß denken erzählt dir etwas auf "schwarzweiß") oder von innen ("du siehst auf der Straße nen Gruffen mit Thors Hammer rumrennen und weil du ein schwarzweißDenker bist ist er für dich ein Nazi")
durch eben diese Wechselwirkungen verstärken oder schwächen sich die vorhandenen Denkmuster - um bei den Beispielen zu bleiben dadurch dass Lehrer oder Öffentlcihkeit ihre Meinung in dem Kind verstärken wollen oder du nach deiner Nazibegegnung anderen davon erzählst die auch alle davon überzeugt sind dass das ein Nazi war oder halt dass du im Lehrbuch über nen Text stolperst den dir der Lehrer nciht erzählt wo es drum geht dass die Symbole ja eigentlich nur missbraucht worden sind bzw der Gruffe merkt dass du Angst vor ihn hast und so nett ist dich über die Ungefährlichkeit seines Anhängers aufzuklären...
falls davon jetzt immernoch nichts wirklich hängen geblieben ist mal ich am besten ne
Tabelle ... das wäre so ziemlich die einzige Erklärungsstruktur die ich jetzt noch nciht ausprobiert hab und es möge sich jeder die aussuchen die er am ehesten leiden kann... ^^
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naja... ein kleiner Exkurs in Geschichtsdidaktik... ^^