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Dienstag, 11. Mai 2010, 09:23

stelle mich voll hinter aois Meinung

würde allerdigns wissen wollen ob du wirklich die Ansicht vertrittst "alle" nromalen Lehrer hätten übelkeitsverursachenden Dreck am Stecken... ich hab nen großen Teil einfach nur als Weicheier oder schlichte Arschlöcher wahrgenommen... bei ersteren hab ich mir die Informationen übers Privatleben schlicht erfragt (ichts besonderes at all) und zweiteren ging man sowieso weitmöglichst aus dem Weg...

Dass man Lehrern die offensichtlich auch ein spannendes Leben außerhalb der Schule vorweisen können mehr Respekt entgegen bringt ist logisch... blöderweise findet man aber immer überall genug Idioten die dir mit deinen Privatsachen blöd kommen wenn du Unterricht machen willst... und genug andere die sich außerhalb deienr Hörweite das Maul fusslig drüber reden... kann man soviel Angriffsfläche wie möglich vermeiden, in Schulen herrscht Guerilla auf sozialer Stufe da wird man nie drum herum kommen...
trotzdem sind die die da ein hartes Fell vorweisen immernoch die Fähigsten...

---

wenn die Klischeekunstlehrerin mit Birkenstocks und grasgrünem Filzpulli zur Schule erscheint sagt ja auch nie einer was gegen... dass sie die Schüler dazu bringen könnte sich mit ihr an Bäume anzuketten in der Freizeit...
______________________________

God is an illusion and there ain't no paradise
and there is no underworld below
Out there is no Heaven and there ain't no Antichrist
Welcome to the real World and the show!
(Gamma Ray)

22

Dienstag, 11. Mai 2010, 11:27

Ich finde, daß man es von einem angehenden Lehrer duchaus erwarten kann, daß er auch in seiner Freizeit ein Vorbild ist. Kunstblut und Titten halte ich da nicht grade für angemessen. Es gibt ja wohl genug Bands, die zeigen daß es auch anders geht.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

23

Dienstag, 11. Mai 2010, 12:02

Zitat von »Darth Lommel«

Ich finde, daß man es von einem angehenden Lehrer duchaus erwarten kann, daß er auch in seiner Freizeit ein Vorbild ist.


Dann aber mit aller Konsequenz. Dann muss sich jeder Lehrer vernünftig kleiden und gebärden, sich waschen und pflegen und keinerlei Aktivitäten nachgehen, die "unvorbildlich sind". Die Schulen wären leer, das schwör ich dir. Zumal der Zusammenhang Death-Metal-Sänger = unvorbildlicher Lebensstil = schlechter Lehrer total Bullshit ist. Solang der Mann was von seinem Fach versteht und die nötigen sozialen Kompetenzen hat, ein vernünftiger Bildungsvermittler zu sein. Aber das ist, mal unabhängig vom Beispiel hier, sowieso ein totaler Irrweg, auf dem sich da der gesellschaftliche Meinungskonsens bewegt. Das fängt schon in den Grundschulen an, wo Lehrer einfach keine "Lust" haben oder sich von ihren eigenen Problemen so beeinflussen lassen, dass ihr Job, und letztendlich die Kinder, drunter leiden. Aber das ist ja egal, sie sind immerhin Lehrer. *allesdoof*

Zitat

 würde allerdigns wissen wollen ob du wirklich die Ansicht vertrittst "alle" nromalen Lehrer hätten übelkeitsverursachenden Dreck am Stecken... ich hab nen großen Teil einfach nur als Weicheier oder schlichte Arschlöcher wahrgenommen..


Nein, natürlich nicht verallgemeinernd. Ich sage nur, dass meine eigene, aber auch die Erfahrung anderer, zeigt, dass "nonkonforme" Lehrertypen oft fachlich, aber vor allem sozial mehr auf dem Kasten haben, als der durchschnittliche Ich-weiß-nicht-was-ich-werden-soll-also-werd-ich-Lehrer-Typ.
Wer Dreck am Stecken hat und wer nicht, kann man sowieso nicht wissen, aber dort wo man es weiß, ists ganz schön erschreckend und leider oft auch exemplarisch. Das Syndrom nennt man "Morbus-Teacher". *augenroll*

Aber das führt vielleicht zu weit. Man kann sich einfach nicht von dem Gedanken lösen, dass diese "Beurteilungen" in seinem Referendariat und die Unterstellung, er könne sich vom Inhalt seiner Musik nicht "lösen", in der selben Liga wie "Killerspiele=Amokläufer" laufen, und daher auf willkürlicher Auslegung von Vorurteilen und Unwissen basieren. Egal, ob der Kerl vielleicht fachlich noch nicht so weit war, oder nicht. Diese Begründung wäre vertretbar, der Rest aber nicht. *keineahnung*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »aoi« (11. Mai 2010, 12:04)


24

Dienstag, 11. Mai 2010, 12:24

Zitat von »HotShot«


Und nur weil es hier um Metall geht, tut ihr besonders tolerant. Wäre er in einer als rechtorientiert vermuteten Band wäre, würden alle aufschreien.


Okay soweit gehe ich mit: Das Thema berührt eine Szene, mit der wir vertraut sind und die wir zum Großteil tolerieren bzw. angehören - das rechtfertigt natürlich den Vorwurf der Voreingenommenheit.
Warum schreibst du aber "rechtsorientiert vermutet"? Ein Urteil über jemanden kann man sich doch nicht aufgrund von Vermutungen bilden!
Wenn es aber tatsächlich der Fall ist, dass ein Lehrer sich über das staatlich tolerierte Maß hinaus nach rechts lehnt, hat er selbstverständlich nichts auf einer Schule zu suchen, da die politische Neutralität eine der wenigen schriftlich festgehaltenen Auflagen des Lehrerberufes ist.


Zitat von »Gdar«


Es geht auch nicht um Strafbarkeit.
Es geht nach wie vor um das gesellschaftliche Bild.


Sagst du. Ich sehe das aber anders. (siehe oben)

Zitat


Schon mal was von "Schulpflicht" gehört?


Natürlich. Und? Lies dir mal die Definition bei Wikipedia durch und wenn du schon dabei bist gleich noch die von Erziehungsberechtigter.
Dann wirst du zu dem Schluss ekommens ein, dass Bildung und Erziehung zwei verschiedene paar Schuhe sind und dass Lehrer genaugenommen nicht einmal Erziehungsberechtigt sind.

Zitat


Zitat von »Suena«

Ich hoffe echt, dass es nicht viele solche [passenden Kraftausdruck bitte hier einfügen] Leute wie diese Stuttgarter Rektorin gibt - sonst sollte ich mein Lehramtsstudium wohl auch besser auf der Stelle abbrechen.. oO


Schön, dass jetzt gleich die ganze Szene in Augenschein genommen wird.
Hast du etwa auch solche schönen Videos gedreht, dass du gleich dein gesamtes Studium abbrechen möchtest?


Der Zusammenhang leuchtet mir jetzt grad nicht ein. *amkopfkratz*
Ich wollte damit lediglich andeuten, dass man auch in meinem Keller Leichen findet, wenn man tief genug gräbt UND dass ich nicht der Meinung bin, ein Lehrer habe seine privaten Interessen, Hobbies und Vorlieben seinem Beruf unterzuorden, nur, damit die Eltern Nachts ruhig schlafen können, wenn sie die Erziehung ihrer Kinder auf die Schule abwälzen.
Natürlich sehe ich ein, dass ein Lehrer gewisse Charaktereigenschaften vorweisen muss wie zB. Fairness, Toleranz (!) und Integrität.
(Und nein, da sehe ich auch bei der Beschreibung von T. Gurrath keinen Widerspruch; enthalte mich aber aufgrund fehlender Hintergrundinformationen eines entgültigen Urteils.)
______________________________

"Darf ich das als 'Nein' interpretieren?"
"Ich interpretier dir gleich eins in die Fresse!"

25

Dienstag, 11. Mai 2010, 12:49

Bei dem, was ich bisher so gelesen habe, stimme ich auch eher HotShot zu.
Und mal ganz ehrlich. Es geht hier doch weniger darum, was die lieben kleinen Kinderchen denken, sondern was die Eltern davon halten würden. Und jetzt versucht euch mal in ein normales Durchschnitts Elternteil hinein zu versetzen.

Um mal das Beispiel mit Bushido aufzugreifen. Stellt euch vor hier hättet Kinder und diese bekommen auf einmal Bushido als Lehrer vorgesetzt. Die Kinder stört das bestimmt nicht, die wollen vielleicht noch Einträge ins Heft bekommen, damit sie ne Unterschrift von dem Kerl haben. Und er ist als Lehrer vielleicht sogar ganz gut, privat ein toller Kumpel...aber man kennt auch nur das öffentliche Bild von ihm, das Bild in das er sich selber kleidet um der Szene zu entsprechen, in welcher er erfolgreich ist.
Und dann, ich kann mir gut vorstellen, dass der Großteil der Eltern auf die Barrikaden geht.

Und hier ist es genau so, Schüler sind nicht doof...auch die können googln. Und wenn die es wissen, bekommen es die Eltern auch schnell mit. Und dann wäre es mir auch egal, ob dieser Lehrer privat nen toller Mensch ist, keine Gewaltspiele spielt, Vegetarier ist und nicht raucht. Als Elternteil kennt man einen Lehrer nicht privat (oder nur sehr, sehr selten). Man bekommt ihn auch nicht im Unterricht mit. Man sieht einfach nur das Kunstblut, die nackten Frauen, die Gewalt, hört die Texte und wuschhhhh...man hat seine Meinung über diesen Lehrer.
Vielleicht gibt es hier ausnahmen...Eltern, welche sich dann mit dem Lehrer zusammen setzten und sich noch eine eigene Meinung bilden. Ihn fragen würden wie sich sein Privatleben auf die Schule auswirkt, aber das sind Ausnahmen.
Und dann kommt eines zum anderen, empörte Elternbriefe an die Schule oder das Land, wenn man ganz viel Glück hat vielleicht noch ein Artikel in der Bild und schon hat man ein kleinen "Skandal". Lass dann noch zufällig einen seiner Schüler gewaltbedingt auffällig werden und schon weißt du wer das schwarze Schaf ist.

Und ich weiß, so was sind alles Vorurteile, und die sind schlecht, mies, böse und unfair...aber sie sind nun mal da.
Und dann sind fachliche Kompetenzen irrelevant.

Was ich jedoch an der ganzen Sache unfair finde, ist die Tatsache, dass man ihm als Referendar "gekündigt" hat. Schließlich ist das Referandarium ein fester Bestandeil der Lehrerausbildung. Und da er noch kein fest angestellter, (in der regel) allein vor der Klasse stehender Lehrer ist. Sollten die oben genannten Sachen, für ihn noch nicht relevant sein.
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"Ach so ein Quatsch...[...]...ich geb es zu, ich bin nicht so ein begeistertes Apokalyptusbonbon wie du, aber ach herrje, wenn die Welt heute untergeht, lasse ich mir davon nicht den Tag verderben, sondern konzentriere mich auf die erfreulichen Aspekte"
*Spinne*

26

Dienstag, 11. Mai 2010, 12:52

Manche Leute kapieren es einfach nicht.
"Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns."

Schwachsinn.
Die Breite Masse der Lehrer sind ganz normale Leute, weder versifft noch fett noch stinkend. Wenn ich mich an meine Schulzeit zurück erinnere, dann gab es da schon einige Vertrauenspersonen, denen ich mehr anvertraut habe, als meinen eigenen Eltern.

Hier im SH werden immer nur 2 Extreme gegenüber gestellt:
Wenn es kein Grufti ist, der mit seiner Band skurille Videos erstellt, dann ist es ein fetter, stinkender, hässlicher Alkoholiker, der jeglichen Bezug zur Realität verloren hat.

Herzlichen Glückwunsch.
Gut, es herrscht Meinungsfreiheit. Jeder kann seinen gesunden Menschenverstand irgendwo begraben. Glücklicherweise gibt es noch Leute, die sich nicht auf meinungsfreiheit stützen, sondern handeln.

So ein Typ hat einfach nix in Schulen verloren. Ende der Durchsage.

27

Dienstag, 11. Mai 2010, 12:59

Bushido ist kein Lehrer, wieso also der Vergleich?
Irgendwen aus dem Business dort hinstellen zu wollen ist doch keiner vernünftiger Vergleich.

Außerdem ist er nicht so Unbekannt, dass seine Rolle als Sänger in den Hintergrund rücken würde, selbst wenn er jetzt ein Lehramtsdiplom aus dem Ärmel zieht.

Dem Argument der Eltern könnte man ganz klar entgegen halten, dass sie ihr Verhalten, ihre Vorurteile und die daraus entstehenden Beschwerden, den Kindern anerziehen - sie erziehen ihnen Intoleranz und Vorurteile an. *keineahnung*

Aber wie gesagt - typisch für die Mentalität der Leute, stimmt schon. Da ist der Kerl definitiv besser dran, kein Lehrer zu werden. *kicher*

@Gdar: Alles lesen hilft. Keine Verallgemeinerung, keine 2 Extreme, sondern nur Gegenbeispiele. Gut für dich, wenn die viele tolle Lehrer hattest und kennst. Das Gegenteil ist auch nicht selten, und dennoch akzeptiert. Mehr wollte keiner ausdrücken.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »aoi« (11. Mai 2010, 13:00)


28

Dienstag, 11. Mai 2010, 13:25

Zitat von »aoi«

Dann aber mit aller Konsequenz. Dann muss sich jeder Lehrer vernünftig kleiden und gebärden, sich waschen und pflegen und keinerlei Aktivitäten nachgehen, die "unvorbildlich sind".


Dir ist aber schon klar, daß wir über eine Band reden, die Material öffentlich auf ihrer Homepage hat, welches schon den einen oder anderen Betreiber einer Sexseite bei gleichartiger Präsentation einiges an Bußgeld wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz gekostet hat ? Dir ist klar, daß solche Cover wie von Debauchery schon auf dem Index gelandet sind ? Da brauch man nur mal Cannibal Corpse zu nehmen. Unabhängig wie sinnvoll es ist, denen zu verbieten, bestimmte Songs bei Konzerten zu spielen, wo eh kein Minderjähriger da sein darf, finde ich es doch nachvollziehbar, daß man solche Cover auf den Index setzt. Ob ich es gut finde, ist eine andere Sache. Allerdings bin ich, im Gegensatz zu einem 12-jährigen Thomas Godoj-Fan, auch einiges gewohnt und sicherlich schon etwas abgestumpft. Aber solange ich als Erwachsener die Möglichkeit habe, solche Artikel zu erwerben, habe ich auch nicht wirklich etwas gegen solche Jugendschutzmaßnahmen. Das betrifft auch Ballerspiele, ich bin da nur gegen eine Totalzensur. Ich bin aber auch gegen eine Totalzensur von rechts-, links- oder irgendwie anders radikalem Gedankengut. Die bringt uns zu

Zitat von »HotShot«

Und nur weil es hier um Metall geht, tut ihr besonders tolerant. Wäre er in einer als rechtorientiert vermuteten Band wäre, würden alle aufschreien.

Und alle die, die das als ungerecht empfinden sind die, die am lautesten protestieren würden, wenn Bushido Grundschullehrer werden wollen würde.


Das kann ich nur völlig zustimmen. Wobei Bushido durch sein Buch mehr erreicht hat, als dieser Stuttgarter Stumpf-Deathmetaller es je könnte. Mal ganz davon abgesehen, daß ein Lehrer ja auch eine gewisse Verantwortung hat. Wer sich also derart an der Grenze des Jugendschutzgesetztes bewegt, sollte sich dessen zumindest bewußt sein. Aber hinterher Rumquengeln, daß man nicht gewußt hätte und das die ja alle böse sind, das zeugt eher von infantiler Naivität denn von Verantwortungsgefühl. Wenn man Mist macht, dann steht man dazu, basta.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

29

Dienstag, 11. Mai 2010, 15:26

Hm. Wundert mich persönlich nicht mehr, dass 75% der Lehrer immer einen Stock im Popöchen haben. Aber macht ruhig. Nur irgendwann werden wir einsehen müssen, dass wir mit normalen Lehrern irgendwann kaum noch an die Kinder rankommen *gumo*
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

30

Dienstag, 11. Mai 2010, 15:40

Mundi, das hat damit gar nichts zu tun. Das Problem mit der Lehrerschaft ist die, daß ein Großteil des pädagogischen Nachwuchses einfach zu blöde für nen Diplomstudiengang ist und es dann halt "auf Lehramt macht". Lehrer aus Berufung sind doch die wenigsten. Herr Gurrath ist es bestimmt nicht, kommt ja auch in dem Artikel raus. Gute Lehrer sind nicht coole Lehrer, sondern pädagogisch fähige Lehrer. Wenn ich später bei der Matheolympiade bei der Frage "Was ist 8 plu 7 ?" mit 13 nur den dritten Platz belege, ist es wurst, ob mein Lehrer Deathmetal gehört hat.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

32

Dienstag, 11. Mai 2010, 17:00

der gutste war Ethiklehrer, Geisteswissenschaftler ergo, der mit seinen Gymnasiasten eher Phylosophie durchnehmen würde als Addition... aber davon unabhängig ist es wirklich ungemein ausschlaggebend auf welche Art und Weise dir ein Lehrer etwas zu verstehen gibt oder ebend nicht... um mein Beispiel Geschichte zur Hand zu nehmen, der eine Lehrer lässt stur Zahlen und Definitionen auswendig pauken, der andere legt wert darauf dass seine Schüler nachvollziehen warum eine historische Handlung eingetreten ist und diese verorten die Franzözische Revolution dann vielleicht 3 Jahre zu früh und schreiben nciht den exakten Lehrbuchantwortsatz auf die gestellten Fragen nieder, dafür behalten sie aber auch ncoh was von dem Wissen bsi nach der Leistungskontrolle...
wirkliche Ahnung von Geschichte hat trotzdem die letztere Gruppe und das ist einzug und allein Auswirkung der Lehrmethode also auch der Hansel die halt dort vorn zu stehen hat.

Gdar, deinen Kommentar halte ich für albern... und ja wir haben nur Gegenbeispiele gebracht, zB die Negativeindücke an die wir uns noch deutlich erinnern können... die Druchschnittslehrer dazwischen sind jetzt einfach nicht Schnittmenge, trotzdem sind "gute" Lehrer wie die die wir proklamieren unterdurchschnittlcih vertreten, während ein zu hoher Anteil in die Richtung des negativbeispiels zu tendieren scheint...
(und mit "Ende der Durchsage" beteiligt man sich ncih tan Diskussionen... dafür sind se da, kontroversen zu klärn) (erinnert michan meinen Großvater der immer dann wenn ihm jemand seine Meinung durch schlüssige Gegenargumentik widerlegte laut anfing "NEIN NEIN NEIN" zu schreien und mit dem Kopf ruckte wien Wackeldackel...)

PS: ich fände einen Ethiklehrer dieses Schlags auch zumidnest suspekt... bin aber ein Mensch der sich seine Meinung dann schon durch ein klärendes interessiertes Gespräch gebildet hätte. als Musik oder Geschichtslehrer wär er wohl länger drin geblieben aber Fakt ist dass ebend durch diese Kontroversität ein viel vielschichtiger denkender Lehrer in ihm zu finden wär... ich fand zumidnest das Beispiel gut das er gemacht hat als er mit den Kindenr übre die "Killerspiele" diskutieren wollte statt mit dem Rohrstock zu wedeln und davor zu warnen wie vorm Leibhaftigen selbst... sowas brignt viel mehr weils dem Schüler auch zeigt warum Instanzen handeln wie sie handeln und wo sie selbst die Grenzen finden könnten bei ihrem eigenen Tun (indem Moment in dem aus dem Abreagieren reale Gewaltfantasie wird)
Dass die Lehrerin natürlich die Gelegenheit genutzt hat Öl ins Feuer zu gießen als grad am nächsten Tag einer der sozial Misshandelten seiner Ohnmacht ein Ende gesetzt hat war doch wieder nur ein Anlass für alle Schubladendenkenden "aha, wieder so einer den die Killerspiele zum Mörder gemacht haben" und im Falle Stuttgart "aha, wusst ichs doch, dieser Lehrer ist gemeingefährlich, hat ja auch behauptet Kilelrspiele würden gar keine Mörder machen, den muss ich aus dem Verkehr ziehen mit seinem staatsfeindlichen Ideen"
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NiJiKi« (11. Mai 2010, 17:03)


33

Dienstag, 11. Mai 2010, 19:51

Zitat von »NiJiKi«

ebend


Freundlicher Hinweis:
Eben schreibt man ohne "d". Hab´s bei dir jetzt schon öfter gelesen, daher mein Hinweis. ;)

PS: Und es ist die Philosophie. ^^

PPS: Du schreibst

Zitat

als grad am nächsten Tag einer der sozial Misshandelten seiner Ohnmacht ein Ende gesetzt hat


Im Text steht jedoch, dass sich das Ereignis am besagten Folgetag bereits jährte:

Zitat

Gurraths Ethikstunde fand am 10. März statt. Purer Zufall, dass sich am nächsten Tag zum ersten Mal der Amoklauf von Winnenden jährte.
______________________________

/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=]KhAoS[=-« (11. Mai 2010, 19:55)


34

Dienstag, 11. Mai 2010, 21:05

Zitat von »NiJiKi«

ich fände einen Ethiklehrer dieses Schlags auch zumidnest suspekt... bin aber ein Mensch der sich seine Meinung dann schon durch ein klärendes interessiertes Gespräch gebildet hätte.


Du, als (halbwegs?) erwachsener Mensch vielleicht. Ich bezweifle aber, dass ein Fünftklässler das differenzieren kann.


Natürlich ist die Art und Weise, wie man hier gehandelt hat, fragwürdig. Offensichtlich war er als Referendar eh unbequem und die Erkenntnisse um seine Freizeitaktivitäten kamen ganz gelegen - das zeigt ja auch das rechtliche Vorgehen: man hat ihm nicht gekündigt, sondern nur etwas nahe gelegt, weil die Schule ganz genau weiß, dass sie sich in dieser Hinsicht auf dünnem Eis bewegt. Trotzdem finde ich es von der Sache her nachvollziehbar. Eine ehemalige Pronodarstellerin, um mal bei diesem Beispiel zu bleiben, kann den Teenies bestimmt auch jede Menge über Biologie, Sexualität und alles, was damit zu tun hat, erzählen, von der praktischen Erfahrung mal ganz zu schweigen - und trotzdem wage ich zu bezweilfen, dass ihr sie als Lehrerin für eure pubertierenden Jungs und Mädels haben wollt. "Mutti, Frau Müller ist toll, ich will auch mal so werden wie sie!" *o_O*


Lehrer haben nun mal eine gewisse Vorbildfunktion und dieser sollten sie sich nach 5 Jahren Studium eigentlich auch bewusst sein. Das heißt freilich nicht, dass sie sich in ihrer Freizeit ausschließlich auf Bibelkreise und Malen nach Zahlen beschränken müssen, aber ich denke schon, dass man sich über seine Darstellung nach außen ein bisschen Gedanken machen sollte.


Und ich weiß gar nicht, wie ihr auf die Behauptung kommt, er wäre ein guter Lehrer. Das an seiner Vorliebe zu Metal festzumachen, ist in etwa so vage, wie die Behauptung, alle "normalen" Lehrer seien langweilig, dumm und unfähig. Über seine Qualifikation erfahren wir aus diesen Artikeln null und nichts. *schulterzuck*
______________________________

Rule #3: Don't believe what you're told. Double check.
Rule #7: Always be specific when you lie.
Rule #8: Never take anything for granted.
Rule #38: Your case, your lead.

35

Dienstag, 11. Mai 2010, 21:26

Zitat von »~Schneewittchen~«

Das an seiner Vorliebe zu Metal festzumachen, ist in etwa so vage, wie die Behauptung, alle "normalen" Lehrer seien langweilig, dumm und unfähig.

Fett. Du hast fett vergessen. Frag Gabi.
______________________________

"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

36

Dienstag, 11. Mai 2010, 21:31

Es geht doch eh weniger um den Metal als um die Darstellung von Titten und Blut (Das wär eigentlich auch ein toller Nazislogan. Scheiss auf Blood 'n Honor!) in den Videos.
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

37

Dienstag, 11. Mai 2010, 21:56

Zitat von »DerHirntot«

Zitat von »~Schneewittchen~«

Das an seiner Vorliebe zu Metal festzumachen, ist in etwa so vage, wie die Behauptung, alle "normalen" Lehrer seien langweilig, dumm und unfähig.

Fett. Du hast fett vergessen. Frag Gabi.


Ach, Gdar ist ein Doppelacc von dir? :-D :-P

Es war nicht meine Absicht zu verallgemeinern. Nur ein Gegenbeispiel, was nunmal nicht frei erfunden ist sollte dem ggb stehen.

38

Dienstag, 11. Mai 2010, 21:59

Zitat von »DerHirntot«

Zitat von »~Schneewittchen~«

Das an seiner Vorliebe zu Metal festzumachen, ist in etwa so vage, wie die Behauptung, alle "normalen" Lehrer seien langweilig, dumm und unfähig.

Fett. Du hast fett vergessen. Frag Gabi.


Ach, Gdar ist ein Doppelacc von dir? :-D :-P

Es war nicht meine Absicht zu verallgemeinern. Nur ein Gegenbeispiel, was nunmal nicht frei erfunden ist sollte dem ggb stehen.

Zu seinen Qualifikationen erfährt man nichts, das stimmt.
Siehe:

Zitat von »Mir«

. Egal, ob der Kerl vielleicht fachlich noch nicht so weit war, oder nicht. Diese Begründung wäre vertretbar, der Rest aber nicht. 



Ich bin einfach grundlegend der Meinung, dass Vorurteile nie abgebaut werden können, wenn niemand die gewohnten Vorgehensweisen wenigstens versucht hinter sich zu lassen.

Warum hat der Typ keine Chance bekommen? Statt "Du sollst 3 Jahre ohne Metal sein, damit du Lehrer werden kannst" vielleicht "Werd Lehrer, aber wenn du ein schlechter Lehrer wirst, bist du raus".
Mich stört weniger die Einzelentscheidung, als das Prinzip dahinter, Dinge abzutun und als Grund zu nennen, obwohl man keine Erfahrung damit hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »aoi« (11. Mai 2010, 22:00)


39

Dienstag, 11. Mai 2010, 22:20

Zitat von »aoi«

Es war nicht meine Absicht zu verallgemeinern. Nur ein Gegenbeispiel, was nunmal nicht frei erfunden ist sollte dem ggb stehen.

Du hast daraus doch aber ein "entweder oder" gemacht und Lommel nichtmal die Chance zu einem "weder noch" gelassen..
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
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40

Mittwoch, 12. Mai 2010, 00:10

Wat ? Ich nix verstehen, ich Außengeländer...

Ich hasse diese Tastatur...

Aber zum Thema. Ich hatte eine metallische Lehrerin. Die fand ich privat ganz nett, aber fachlich warse nich so dolle (hoffentlich liest sie das nicht). Im Sinne und der hier allgemeinen Anwendung der Verallgemeinerung von singulären Tatsachen auf generelle Aussagen kann ich sagen, daß Metaller schlechte Lehrer sind. Noch Fragen ?

Wenn ichs mir genauer überlege, dann sind die besten Lehrer die, die bei der Stasi waren...
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?