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21

Mittwoch, 9. Juni 2010, 17:53

Hirntot, wenn du auf braune Foren stehst, dann bitte.
(falls Mundis Einzeiler ernstzunehmen ist ;-))

Wer andere Alternativen aufweisen kann, gerne.
Bin lernfähig auch ohne Massenkeule.
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22

Mittwoch, 9. Juni 2010, 17:59

@Saraswati: Was genau willst du mir damit sagen?

@Dave: Die müssten doch genau deine Wellenlänge sein. Zinsen sind buuuh!
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

23

Mittwoch, 9. Juni 2010, 18:18

Zinsen bekommen die Banken, insofern sind sie buhuhuuuuuuuuu....

Hat das ernsthaft was mit rechts oder links zu tun, Hirntot? *tuer*

Ich will dir damit nur sagen, dass es genügend Punkte gibt, die am bestehenden 'Geldschöpfungssystem' problematisch sind. Kommt übrigens auch nicht von mir.

Aber worauf willst du denn eigentlich hinaus?
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42!

24

Mittwoch, 9. Juni 2010, 18:36

Zitat von »saraswati«

Zinsen bekommen die Banken, insofern sind sie buhuhuuuuuuuuu....
Ich will den ganze Kram nicht schon wieder durchkauen, also nur eine Frage: Woher bekämst du dein Geld ohne Banken?

Zitat

Hat das ernsthaft was mit rechts oder links zu tun, Hirntot? *tuer*
Öhm, Dave hat mit Braunheit angefangen. Mein "links" war völlig unpolitisch und nur eine Richtungsangabe von zwei möglichen. Auf "rechts wegtreten" hab ich verzichtet, weil ich befürchtete, dass es politisch ausgelegt werden würde. Wieso bin ich eigentlich überrascht, dass sich trotzdem jemand findet, der sich nicht entblödet, da was reinzuinterpretieren?

Zitat

Ich will dir damit nur sagen, dass es genügend Punkte gibt, die am bestehenden 'Geldschöpfungssystem' problematisch sind. Kommt übrigens auch nicht von mir.
Das hätte mich auch gewundert.

Zitat

Aber worauf willst du denn eigentlich hinaus?
Im Zweifelsfall darauf, dass das bestehende Zinssystem funktioniert, solange man sich an die einfache Regel hält, nicht mehr auszugeben, als man einnimmt bzw. im Falle eines Kredites nicht mehr Geld zu "leihen", als man später zurückzahlen kann.
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25

Mittwoch, 9. Juni 2010, 18:59

Zitat von »Hirntot«

 Im Zweifelsfall darauf, dass das bestehende Zinssystem funktioniert, solange man sich an die einfache Regel hält, nicht mehr auszugeben, als man einnimmt bzw. im Falle eines Kredites nicht mehr Geld zu "leihen", als man später zurückzahlen kann.


So ist es, aber gerade das ist ja das Problem, bzw. die Ursache der Griechenlandmisere. Oder nicht?

Natürlich bekomme ich mein Geld von den Banken, die ihrerseits eine Einlage bei der Zentralbank gemacht haben, usw. Das ist ja soweit klar. Geld entsteht durch die Aufnahme von Krediten, auf die wiederrum Zinsen anfallen. Wenn diese Kredite und (!) Zinsen fällig werden, müssen in der Regel und so ist es zumindest überall zu finden, neue Kredite aufgenommen werden.

Diese Geschäfte übernimmt fur den Kunden Deutschland diese GmbH hier:

Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH

Soweit so gut.

Deutschland kann eben, und das schon seit ner ganzen Weile, nicht mehr das zurückzahlen, was es geliehen hat, die Zinsen im Übrigen auch nicht.

Deswegen kommt doch die Neuverschuldung überhaupt erst zustande, die widersprüchlichen Meldungen zufolge dieses Jahr zwischen 65 und 80 Millionen Euro beträgt.

Meine Frage ist also, was denn nun mit den Ausgaben die durch den europäischen Euro-Rettungsschirm anfallen, also für Deutschland 123 Milliarden Euro, ist?!
Soweit ich das herauslesen kann, zählen sie nicht zur Neuverschuldung, obwohl Deutschland ja dafür Kredite aufnimmt bzw. Bürgschaften bereitstellt, die ja sicherlich auch zurückbezahlt werden müssen. Oder nicht?

Was genau ist da der Unterschied?
Oder hat jemand schon mal einen nutzlichen Link dazu gefunden, der das nochmal erklärt? Ich hab es bisher noch nicht!

Deswegen wäre es schön, wenn ihr Schlaumeier mal nicht nur hohle Sprüche klopft und andere als dumm hinstellt sondern mal diesen Punkt klarer macht.

Auch die Welt liest sich hier eher besorgt.

Wie jedem auffällt, ist dieser Beitrag von 2008. Etwas aktuelleres finde ich nicht!
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42!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »saraswati« (9. Juni 2010, 19:23)


26

Mittwoch, 9. Juni 2010, 19:05

Zitat von »DerHirntot«

Zitat von »saraswati«

Zinsen bekommen die Banken, insofern sind sie buhuhuuuuuuuuu....
Ich will den ganze Kram nicht schon wieder durchkauen, also nur eine Frage: Woher bekämst du dein Geld ohne Banken?

Ändert ein Ja oder Nein etwas an dem System?

Zitat von »DerHirntot«

Zitat von »saraswati«

Hat das ernsthaft was mit rechts oder links zu tun, Hirntot? *tuer*
Öhm, Dave hat mit Braunheit angefangen. Mein "links" war völlig unpolitisch und nur eine Richtungsangabe von zwei möglichen. Auf "rechts wegtreten" hab ich verzichtet, weil ich befürchtete, dass es politisch ausgelegt werden würde. Wieso bin ich eigentlich überrascht, dass sich trotzdem jemand findet, der sich nicht entblödet, da was reinzuinterpretieren?

Dave hat nicht mit "Braunheit" angefangen.
Das du dir gerne was eigenes (neu-)interpretierst ist nicht neu.
Dabei hätte auch ein "wegtreten" genügt, allerdings sind solche Debatten um links, rechts und Wortdefinitionen Augenwischerei die vom Thema abtreiben. :-P

Und wenn man ewig nur einspart und das vielleicht noch bei der Ernährung, dann heißt das der Staat bleibt für paar Jahre noch aufgeschoben? Wie soll man denn aus den Schulden wieder raus kommen mit Millionen von Menschen, die in dem Staat mitleben? Die Grundbedürfnisse eines Menschen werden also geschrumpft (wenn das System weiter so läuft) bis nichts mehr übrig bleibt. Das kann ja nicht mehr ewig gut gehen. Und ich denke wie es mit Krediten läuft wirst du wohl wissen Hirntot. Es muss doch eine Zurückzahlung folgen...
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Daveman« (9. Juni 2010, 19:12)


27

Mittwoch, 9. Juni 2010, 19:14

Nachschub:

Auflistung

Ich halte diese Beiträge da für durchaus plausibel und finde auch die Quelle akzeptabel.
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42!

28

Mittwoch, 9. Juni 2010, 19:49

Zitat von »saraswati«

Zitat von »Hirntot«

 Im Zweifelsfall darauf, dass das bestehende Zinssystem funktioniert, solange man sich an die einfache Regel hält, nicht mehr auszugeben, als man einnimmt bzw. im Falle eines Kredites nicht mehr Geld zu "leihen", als man später zurückzahlen kann.
So ist es, aber gerade das ist ja das Problem, bzw. die Ursache der Griechenlandmisere. Oder nicht?
Ja, natürlich ist genau das das Problem, und eben NICHT das Zinssystem an sich. Wer bestreitet das denn?

Zitat

Deutschland kann eben, und das schon seit ner ganzen Weile, nicht mehr das zurückzahlen, was es geliehen hat, die Zinsen im Übrigen auch nicht.
Deswegen kommt doch die Neuverschuldung überhaupt erst zustande, die widersprüchlichen Meldungen zufolge dieses Jahr zwischen 65 und 80 Millionen Euro beträgt.
Auch wieder ganz richtig erkannt. Wenn es also ein Ungleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben gibt, muss der Staat, genau wie der Privatmann, eben was dagegen tun. Und grundlegend gibt es für den Staat, genau wie für den Privatmann, dann nur zwei Möglichkeiten: Einnahmen (Steuern) erhöhen oder Ausgaben senken. Und wenn man dann wieder mehr einnimmt als man ausgibt, kann man das, was während des angesprochenen Ungleichgewichts an Schulden aufgelaufen ist, abstottern. Eigentlich ganz einfach. Das Problem im Falle des Staates ist nur, dass er nicht nur auf die ausgeglichene Bilanz schauen kann, sondern auch die Wirtschaft am laufen halten muss (zu hohe Steuern würgen sie ab, genauso wie extrem gekürzte Staatsausgaben) und natürlich Rücksicht auf die Laune des Bürgers nehmen muss. Denn 99% der Bürger sehen nicht, dass "der Staat" das Geld, was die Schuldenlast ausmacht, und auch die diesjährige Neuverschuldung nicht für Koks und Nutten ausgegeben hat, sondern für die Autobahn, auf der der Bürger fährt, für die Subvention des Braunkohle- oder Stahlwerk-Jobs, der ihm seine Brötchen sichert, für den Zuschuss zu seiner Rente, für das ALG II (das du, wenn mich nicht alles täuscht, letztens noch erhöhen wolltest), für Diplomaten, Richter, Militär, Feuerwehr, Polizei, alles was sich so "Kultur" nennt, Bildungswesen, BaFöG, Wohngeld, Elterngeld und natürlich für die für all das benötigte Infrastruktur, gerne auch "Bürokratie" genannt.

Zitat

Meine Frage ist also, was denn nun mit den Ausgaben die durch den europäischen Euro-Rettungsschirm anfallen, also für Deutschland 123 Milliarden Euro, ist?!
Soweit ich das herauslesen kann, zählen sie nicht zur Neuverschuldung, obwohl Deutschland ja dafür Kredite aufnimmt bzw. Bürgschaften bereitstellt, die ja sicherlich auch zurückbezahlt werden müssen. Oder nicht?
Was genau ist da der Unterschied?
Oder hat jemand schon mal einen nutzlichen Link dazu gefunden, der das nochmal erklärt? Ich hab es bisher noch nicht!
Gute Frage. An sich. Primär gewährt Deutschland ja Kredite und Bürgschaften, aber man geht ja davon aus, dass der Schuldner diese zurückzahlt. Die Schuld läuft also bei dem potentiellen "Pleitestaat" auf, nicht bei "uns".
Wenn ich Geld in einen Fonds einzahle, aus dem dir im Falle einer Notlage ein Kredit(!) oder die Bürgschaft für einen Kredit gewährt wird, geht mir ja erstmal kein Geld verloren. Und wenn bei dir die Notlage eintritt, du also den Kredit aus "meinem" Fonds in Anspruch nimmst, wirst du zum Schuldner gegenüber dem Fonds und damit mir gegenüber.
Allerdings ist es natürlich bedenklich, wenn ein Staat, der seine eigenen Ausgaben nicht decken kann, zum Bürgen für einen anderen Staat wird, nur weil der andere Staat noch beschissener dasteht. ^^

@Dave: Stimmt, Mundi hat mit "politischer Rechtsheit" angefangen. Aber Mundi kennt das Forum und kann sich deshalb das blöde Wortspiel auch leisten ...
Dass du in meine Richtungsangabe eine politische Aussage reininterpretierst, wundert mich eben nicht. *schulterzuck*

@Saraswati (Nachtrag): Ja, die meisten der Forenbeiträge dort sind ganz gut. Der Tenor ist halt "klar ist es scheisse, jetzt Sicherheiten für andere Länder breitstellen zu müssen, aber die Alternative wäre wesentlich schlimmer".
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29

Mittwoch, 9. Juni 2010, 20:18

freut sich dass Hirntot bemerkt hat dass simple Richtugnsangaben hier immer gleich politisch interpretiert zu werden scheinen.

Auf deine Frage von vorhin, das war ein ganz simpeles Beispiel, ich hätte auch Autos, Grundstücke, Erstgeborene (für die Bundeswehr ^^) oder Arbeitskraft nehmen können, Häuser waren da nur das erstbeste und wahrscheinlichste *pfeif*

[Size=1]eigentlich hab ich mir ja geschworen, nach Abiende nix mehr mit Wirtschaft zutun zu haben aber leider tangiert einen die ganze Misere zu sehr um wegzukucken...[/Size]


Ich hatte da mal ein Buch Namens "der Crash kommt" (klick) weiß nciht obs damals ein Bestseller war aber ich habs 2008 gekauft und nciht durchgehalten fertig zu lesen... jedenfalls war es gut 2 Jahre vor Beginn dieser Hedgefontgeschichte rausgekommen und die meisten der mir daraus bekannten Prognosen sind mittlerweile eingetreten. Schon lustig wenn ich über die Ideologie der imemr mächtiger werdenden Wirtschaft nachdenk die mir die BWL/VWL-LEhrerin damals aufschwatzen wollte.
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God is an illusion and there ain't no paradise
and there is no underworld below
Out there is no Heaven and there ain't no Antichrist
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(Gamma Ray)

30

Mittwoch, 9. Juni 2010, 20:35

Meine Bemerkung war übrigens zynischer Natur, zur Randbemerkung zum Thema Verschwörungstheoretiker.
[SIZE=1]deutlicher muss ich wohl nun nicht werden und das mir keine Wortspiele erlauben darf wurde schon bestätigt.[/SIZE]
Dabei soll mir nochmal einer sagen ich lege alles auf die Goldwaage.
*skeptisch*
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31

Mittwoch, 9. Juni 2010, 20:41

Ja klar, Hirntot.

Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob wirklich nicht das Zinssystem das Problem ist...immerhin ist es eben u.a. auch das Zinssystem, dass diese ganzen Krisen erst möglich gemacht hat, oder sehe ich das völlig falsch.

Wenn immer neue Kredite aufgenommen werden auf die Zinsen fällig werden, zur Rückzahlung der Kredite und Zinsen neue Kredite und neue Zinsen aufgenommen werden und es dabei vor allem unklar ist, wem diese Zinsen denn, gehen wir mal davon aus, dass sie wirklich zurückbezahlt werden würden, zugute kommen?

Der Zentralbank? Den Anlegern? Den Kreditnehmern?
Nein, den Banken, an sich. Die machen dadurch Profit, das ist zwar auch, wenn ich das richtig verstanden habe, ein Profit, der relativ wenig mit Bargeld zu tun hat sondern mit Giralgeld, aber dennoch bleibt dieser Punkt offen.

Zitat von »Hirntot«

Und grundlegend gibt es für den Staat, genau wie für den Privatmann, dann nur zwei Möglichkeiten: Einnahmen (Steuern) erhöhen oder Ausgaben senken. Und wenn man dann wieder mehr einnimmt als man ausgibt, kann man das, was während des angesprochenen Ungleichgewichts an Schulden aufgelaufen ist, abstottern.


Dem muss ich entgegenhalten, dass es hierbei aber eben nicht um Bargeld geht, sondern eben nur virtuelles Geld, dass virtuell und für den Privatmann unverständlich hin und her geschoben wird.
Wir als Privatmänner und -frauen haben damit so gut wie gar nichts zu tun.
Dennoch erscheint es einem so, zumindest liest man das aus den Medien heraus, dass der Privatmann eben auch als Bürge für die aktuell getätigten Geschäfte herhält.

Soll heißen, sollte tatsächlich das "worst case scenario" eintreten, haftet der einzelne Bürge, der Privatmann für den Staat mit seinen privaten Spareinlagen.

Da spielt es eine nur geringe Rolle, wozu der Staat denn nun das Geld ausgibt.

Wenn man denn glauben könnte, dass diese Neuverschuldung tatsächlich nur dadurch entstanden ist, dass der Staat das Geld für Dinge ausgegeben hat, die unmittelbar im Dunstkreis des Bürgers liegen, wie z.B. Autobahnen, Subventionen, etc.

Aber erinnern wir uns. Es ist ja nicht das erste Rettungspaket, bei dem Deutschland durch seine hohe Bonität einspringt.
Gibt es Informationen darüber, ob die Neuverschuldung dieses Jahr auch daraus resultiert, dass Zinsen oder Rückzahlungen fällig wurden, die eben aus diesen vergangenen Rettungspaketen für Banken und Wirtschaft, usw. fällig geworden sind?

Des weiteren,

"es (ist) natürlich bedenklich, wenn ein Staat, der seine eigenen Ausgaben nicht decken kann, zum Bürgen für einen anderen Staat wird, nur weil der andere Staat noch beschissener dasteht. ^^"

Dito!

Kommen wir nochmal zum worst case...

Deutschlands Schuldenlast beträgt inzwischen über eine Billion Euro. Ich für meinen Teil finde es enorm erstaunlich, dass Deutschland dennoch eine hohe Bonität hat. Jetzt mal rein gefühlsmäßig gesprochen.
Und dieser Betrag wächst immer weiter.
Das ist eine Summe, die ich mir nicht mehr vorstellen kann, und soll es ernsthaft so sein, dass das eben ganz normal ist? Everydays business?

Was schlimmes außer Deflation, wird wohl dennoch nicht passieren... *engel*
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42!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »saraswati« (9. Juni 2010, 20:48)


32

Mittwoch, 9. Juni 2010, 21:07

naja, sag das nicht... wir haben derzeit "stabile Verhältnisse" deren Stützen durch die Jahre des wohlstands mMn bedrohlcih marode geworden sind ohne dass einer was dagegen getan hätte weil man ebend ncith wirklich wusste was man machen soll (Beispiel: das Rentensystem, das immer einsturzgefährdeter wird aber in keiner Weise für eine umfassende Renovierung vorgesehen ist)

in den goldenen 20ern war die Welt scheinbar auch in Ordnung... dann gab es einen Bankenkollaps und das Geld mit der Deutschland seine Wirtschaft aufgebaut hat sollte zurückgezahlt werden. Folge war eine Inflation astronomischer Ausmaße und ein erstarken von Kräften die das Land ncith viele Jahre später in eine totalitäre Regierung gestürzt haben und einen globalen Krieg verantworten... glaubt ihr wirklich heute hat man aus diesen Fehlern gelernt und würde anders reagieren als damals wenn das Land ins Chaos gesunken ist und da einer kommt der Abhilfe verspricht wenn auch mti unzulänglichen Mitteln? Wer würde an das Schicksal der Welt denken wenn er seinen Wochenlohn mit der Schubkarre transportieren muss und der Lebensmittelpreis sich innerhalb eines Monats verdoppelt? Welche Regierung würde intelligent genug sein lieber Vorsicht walten zu lassen als nach dem vermeindlcihe nStrohhalm zu greifen? Egal wie man die Kompetenz seienr Staatschefs auch imemr einschätzen mag...

oder war das ironisch gefragt? *unschuldig*
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33

Mittwoch, 9. Juni 2010, 21:17

Zitat von »NiJiKi«

Auf deine Frage von vorhin, das war ein ganz simpeles Beispiel, ich hätte auch Autos, Grundstücke, Erstgeborene (für die Bundeswehr ^^) oder Arbeitskraft nehmen können, Häuser waren da nur das erstbeste und wahrscheinlichste *pfeif*

Das machts nicht logischer. Wenn ich eine Bürgschaft für die Schulden des Staates übernehme, "gehören" mir doch eher die Besitztümer des Staates, nicht dem Staate meine Besitztümer. oO
Wenn ich dir 10 Mark leihe, gehört dir doch auch nicht mein Auto. Oo
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34

Mittwoch, 9. Juni 2010, 22:27

Ich finde die Logik in euren Quellen irgendwie ... unlogisch. Wie kann man Neuverschuldung und Steuereinnahmen direkt vergleichen ? Ein Beispiel:

Der Lommel sei jetzt mal ein großer Millionär, der zu viel Kohle verdient. Der Lommel besitzt eine Firma, deren Wert jährlich um eine Million Euro wächst. Außerdem verdient er durch eine Beratertätigkeit 100.000 Euro im Jahr und nimmt im Jahr 200.000 Kredit auf, wobei seine wachsende Firma bürgen tut. Er hat also pro Jahr 100.000 Verlust, oder ? Falsch ! Da seine Firma ja wächst ist der Kredit nur ein Bruchteil der Firma und solange das so bleibt, wird er auch locker Kredit kriegen.

Genauso ist das bei der Bundesrepublik. 1,7 Bio. Euro Schulden stehen 2,8 Bio. gegenüber und solange das Verhältnis so bleibt, wir die Bundesrepublik auch weiter Kredit bekommen. Die Regierung sollte nur darauf achten, daß es nicht zu stark ausufert. Aber das stetig steigende Einkommen (was auch in Zukunft so bleiben wird) entschuldigt auch eine entsprechende Neuverschuldung.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

35

Mittwoch, 9. Juni 2010, 22:48

hier werden ja wüste Thesen aller Art in den (Achtung Wortspiel)
virtuellen Raum geworfen das es eine wahre Freude ist.

Buchgeld zu virtualisieren macht mir echt Spaß. *lachen*
Vor allem es es völlig unverständlicher Weise dann doch
als SOLL gut geschrieben wird. HABEN wir halt Glück gehabt.

Ja, nee, verstehen muss das der allgemeine Privatbürger
natürlich nicht.
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DIES SOLIS PRID. ID. IVN. MMDCCXXV A.U.C.

36

Mittwoch, 9. Juni 2010, 23:43

Werter Herr Löwe, wenn dann, bitte, machen sie Ihre Quellen bekannt.

Fragen Sie im Zweifelsfall Herrn Wikipedia, was Giralgeld und Geldschöpfung meint, ich werde das jetzt nicht für Sie googeln.

Andernfalls enthalten Sie sich doch einfach einer nichtssagenden Äußerung.

Vielen Dank!
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42!

37

Mittwoch, 9. Juni 2010, 23:58

Zitat von »Darth Lommel«


Genauso ist das bei der Bundesrepublik. 1,7 Bio. Euro Schulden stehen 2,8 Bio. gegenüber und solange das Verhältnis so bleibt, wir die Bundesrepublik auch weiter Kredit bekommen.


Zusätzlich möchte ich hier gerne anmerke, dass die Zinslast für 1,7 Billionen Euro nicht ganz unerheblich ist und dies ebenfalls im Auge behalten werden sollte, neben der Neuverschuldung.

Zitat von »Darth Lommel«


Aber das stetig steigende Einkommen (was auch in Zukunft so bleiben wird) entschuldigt auch eine entsprechende Neuverschuldung.


Deutschland als Exportland ist darauf angewiesen, dass es seine Waren im Ausland verkaufen kann. Wenn nun aber alle anderen Staaten strikte Sparprogramme fahren, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger Waren abgenommen. Deshalb sehe ich das stetig steigende Einkommen mit Vorsicht.

38

Donnerstag, 10. Juni 2010, 10:13

Das stetig steigende Einkommen bezog sich weniger auf zeitlich begrenzte Minderabsätze, denn auf Produktivitätssteigerung durch technologischen Fortschritt. Das meine ich mit Ausufern. Es muß schon entsprechend geplant werden, daß man auch den worst case betrachtet. Natürlich kann es noch schlimmer kommen, aber das weiß man ja vorher nicht. Die ersten beiden Golfkriege waren ja nun z.B. nicht jahrelang vorauszusehen und gerade der zweite hat ja die Weltwirtschaft ordentlich abstürzen lassen. Die Finanzkrise dagegen kommte man schon Anfang des Jahrtausends erahnen, da hätte man schon vorher gegensteuern können. Außerdem muß man natürlich inner auch betrachten, daß eine geringere Belastung durch Zinsen die Möglichkeit der Investition (Auch soziale Ausgaben sind zum Großteil Investitionen, Frau Westerwelle !) bei Gleichbleibender Neuverschuldung erhöht.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

39

Donnerstag, 10. Juni 2010, 16:54

dieser Bericht macht die ganze aktuelle Sachlage noch mal ein wenig klarer:

http://www.welt.de/wirtschaft/article756…uffangnetz.html
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42!

40

Samstag, 24. Juli 2010, 11:47

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Winston Churchill

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Winston Churchill